Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 256 von 7833 Neuester Beitrag: 22.01.25 22:46 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.821 |
Neuester Beitrag: | 22.01.25 22:46 | von: xivi | Leser gesamt: | 36.987.204 |
Forum: | Leser heute: | 3.523 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 254 | 255 | | 257 | 258 | ... 7833 > |
Optionen
dafür würde ich jeden nachteil bezüglich privatsphäre aufgeben ;-)))))
Übrigens zahle ich auch im Supermarkt bar. Ich möchte nicht dass die Jungs wissen auf welche Produkte ich stehe.
Zudem kann eine Festplatte gelöscht werden, mein Bargeld aber nicht. Höchstens geklaut. Aber das ist deutlich unwahrscheinlicher, bei mir gibt's außer Sexspielzeug nichts zu holen.
und lidl erfährt auch nicht was ich bei aldi gekauft habe ...
Nur fehlt Gr erwiesenermaßen die Macht, diese Ansprüche geltend zu machen. Der völkische Stammtisch wird dennoch toben. Aber nicht darüber:
'Deutschlands Besatzungspolitik bestand in einer systematischen Ausplünderung und Aushungerung, die 1941/42 zu einem Hungerwinter mit Hunderttausenden Todesopfern führte; die für Griechenland geschätzte Zahl der Opfer des Holocaust wird mit mehr als 60.000 angegeben. Hinzu kamen Vergeltungsaktionen und eine Politik der verbrannten Erde im Partisanenkrieg. Quantifizierungen der Reparationsansprüche bleiben spekulativ...Dem stehen gewisse deutsche Entschädigungsleistungen gegenüber. Nach dem deutsch–griechischen Entschädigungsabkommen aus dem Jahr 1960 wurden 115 Millionen DM zur Entschädigung von Opfern deutscher Kriegsverbrechen gezahlt....'
(zeitonline)
Rechtlich wird die Sache im Sande verlaufen, weil alle Ansprüche 1960 abgegolten wurden und zudem solche Ansprüche nach Völkerrecht sowieso nicht durchsetzbar sind (sie beruhen nur auf dem Goodwill des zahlenden Landes), sondern nur gegen Einzelpersonen - und die sind alle tot.
Damit wird seitens GR wieder ein Fass aufgemacht, das nur von der eigenen Unzulänglichkeit ablenken soll - Agitation pur sozusagen. Dabei sind ja noch gar keine Wahlen dort...
Eine ähnliche Maßnahme nach dem ersten Weltkrieg war eine Grundlage für den zweiten Weltkrieg. Warum sollte man also große historische Fehler wiederholen?
Zap hat die Lage gut erfasst. Die griechische Elite bunkert ihr Schwarzgeld im Ausland, verhindert mit allen Mitteln dessen Besteuerung und wirft ekelhaft stinkende Nebelbomben.
Der alte Hütchenspielertrick mit dem äußeren Feind funktioniert auch im 21. Jahrhundert noch ganz gut. Leider ist auch dies in keinster Weise dazu geeignet an einem geeinten Europa zu arbeiten. Vielleicht wollen die Griechen auch nicht mehr!
"Die 300 Milliarden Euro Wiedergutmachung, die in der griechischen Presse immer wieder auftauchen, sind die Gesamtsumme aller Forderungen inklusive diverser Zinsen. Die deutsche Seite argumentiert, man habe alle Schulden dem Völkerrecht entsprechend beglichen. Das hat auch Griechenland bei den Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung offiziell anerkannt"
http://www.stern.de/politik/deutschland/...r-nazi-terror-1895996.html
Die Staaten, welche um Hilfe betteln, sind an ihrer Lage durchgehend selber Schuld. Keiner hat sie zu derartigen Schulden und Immobilienblasen gezwungen. Und wehe es wären vor Jahren Einsprüche gegen das Wirtschaften von uns zum Gebaren einiger Staaten gekommen. Sie hätten massiv protestiert und sich die Einmischung verboten. Dass die Problemstaaten nicht begeistert über die Auflagen sind, ist verständlich. Es ist aber nicht so, dass hinter den Auflagen nur wir stehen würden. Es ist auch der IWF und manche andere Staaten. Bei Zypern ist sogar Hollande die Hutschnur gerissen und auch er bestand auf der Gläubigerhaftung. Es gibt sogar einige Euromitglieder die meinen es würde zu großzügig mit den Problemstaaten umgesprungen.
Dass man jetzt gehäuft im Süden die Nazi-Karte zieht (Merkel mit Bärtchen, ..) ist, weil man sich einer sachlichen Auseinandersetzung entziehen möchte. Und das Echo bekommen sie primär durch unsere Journaille, welche diesen Unsinn auf der ersten Seite bringt und immer wieder aufkocht. Dabei sind derartige Demonstranten eine verschwindende Minderheit in diesen Staaten. Mit der Mehrheit der dortigen Bevölkerung hat das überhaupt nichts zu tun, die gibt nämlich der eigenen Politik die Schuld an den Verhältnissen. Aber für unsere Skandalpresse (Spiegel und Konsorten) gefällt es eben mit unsachgemäßer Propaganda gegen Europa zu stänkern und bei uns die Nationalisten zu fördern. Unsere Medien spielen eben den Verrückten in den Problemstaaten in die Hände.
Und wieso bekommen hauptsächlich wir die Schmähungen zu spüren. Nun es ist eben einfach diese Karte zu spielen und damit vom eigenen Unvermögen und teilweise kriminellen Gebaren abzulenken. Griechenland hat, nachdem es das Problem unserer Bundesregierung mit den Wahlen erkannt hat, fast keine Auflagen mehr erfüllt. Würden wir uns richtig verhalten, würden wir weiteren Zahlungen an Griechenland widersprechen und ehrlich die Konsequenten tragen. Griechenland könnte dann ja Eurozone und damit die EU verlassen, Zypern bei der Hand nehmen und Schutz im "osmanischen Reich" suchen.
Nun kann gesagt werden a) "Ich brauche Geld und gebe 0,nix an Zinsen." oder b) "Wenn Du Geld brauchst, bekommst Du es von uns zu 0,nix an Zinsen."
Ist "Herr Schäuble" daran schuld(!), daß unser Staat weniger Zinsen zahlen muß als andere Länder? Stimmten seine Aussagen den Käufern deutscher Anleihen so zuversichtlich?
Rein rechnerisch betrachtet entlastet es den Schuldendienst dennoch erheblich. Also doch Profiteur. Aber der einzige?
Aber schuld, daß die BRD Profiteur der Krise ist, hat der Finanzmarkt, dieses nicht zu fassende Wesen, auf das, weil es kein Gesicht hat, kein Bärtchen gemalt werden kann.
Stattdessen entschied sie, daß GR keinen Cent bekomme.
Wie geschickt Frau Merkel auch innenpolitsch agiert, auf europäischer Bühne wird sie und ihr unsäglicher Finanzminister zusehends zum Problem.
Hätte hätte….Fahrradkette
Dabei ist es nach meinem Verständnis genau umgekehrt. Eine Differenzierung wäre eher im Falle der Sparer & Anleger/Investoren angebracht. Nun - zwar wird bisher niemand konkret gezwungen, sein erarbeitetes oder geerbtes oder gewonnenes Geld auf der Bank zu belassen - er kann es ja auch flugs verkonsumieren. Jedoch sind wir alle doch quasi gezwungen, unser Geld erst einmal der Bank zu überlassen. Oder gibt es jemanden, der noch eine "Lohntüte" erhält? Würde überhaupt ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer einstellen, der nicht über ein Bankkonto bzw. eine Bankverbindung verfügt? Gibt es jemanden, dessen Vermieter es akzeptieren würde, dass man ihm als Mieter jeden Monat die Miete in bar auf dessen Konto einzahlt oder ihm die Miete in bar auf den Tisch legt, weil man keine Bankverbindung/Konto hat? Gäbe es einen Mieter, der es akzeptieren würde, seinem Vermieter auf dessen Verlangen ihm die Miete in bar zu zahlen? Das käme jeder Seite suspekt vor. Jeder, der keine Bankverbindung hat, ist erst einmal suspekt und nicht vertrauenswürdig bzw. verfügt er über keine ausreichende Bonität oder einer hohen Bonität, von der aber besser niemand etwas erfahren sollte...
Daher ist es für das Groh der Masse unerlässlich, eine Bankverbindung zu unterhalten - ob sie wollen oder nicht.
Diejenigen wiederum, deren Einnahmen die Ausgaben übersteigen, sparen häufig. Das sollen sie ja auch - so wird es ihnen von allen Seiten suggeriert. Vom Staat und von den Banken und Finanzdienstleistern wie auch z.B. Versicherungen etc. Sie sollen möglichst viel sparen um vorzusorgen für´s Alter wegen der "Rentenlücke".
Den Banken, Finanzdienstleistern und Versicherungen ist es natürlich am liebsten, man würde in ihre überteuerten Angebote wie Fonds (offene & geschlossene), Lebensversicherungen etc. "sparen". Zumindest aber in Staatsanleihen, Bankanleihen, Unternehmensanleihen oder auch Aktiendepots unterhalten - eben in all das "anlegen & investieren" was den vorgenannten Beteiligten hohe Provisionen und Gebühren verspricht, die sie dem vorhandenen "Sparvermögen" vom Giro, Tagesgeld, Festgeld - also den bis vor Kurzem geltenden "sicheren Sichteinlagen" abgreifen können.
Leider jedoch - aus der Sicht der Banken etc. - sind die Sparer seit 2008 höchst sensibilisiert und misstrauisch (zurecht), was deren Produkte angeht. So nimmt ein Großteil der Sparer verständlicher Weise viel lieber eine minimale, schleichende Enteignung bei einer relativ geringen Inflationsrate in Kauf und lässt seine Ersparnisse lieber auf den als bisher fast unantastbar sicher geltenden "Sichteinlagekonten" für ca. 0,2 - 2 % statt mit den Ersparnissen herum zu spekulieren für "vermeintlich" 1-5 % mehr "Rendite" bei erheblich höherem Risiko...nämlich dem Risiko, dass eine Anlage in einen Fonds oder eine Anleihe etc. sich auch von heute auf morgen in Luft auflösen kann...
Diese harmlosen Sparer werden jetzt aber gleichgestellt mit Anleihe- und Aktienanlegern, die jahrelang, so lange das Spielchen funktionierte, wesentlich höhere Erträge erzielten. Das kann sich eigentlich fast nur die Bankenlobby ausgedacht haben, um endlich auch an die Ersparnisse der hartnäckigen "Rendite-Verweigerer" zu gelangen. Oder eben auch der Staat, der mit seinen Bankenrettungen dermaßen überfordert und klamm ist, dass er kurzehand auch die Sparer zu "Anlegern und Investoren" und "Mitverursachern" erklärt, für die der "Steuerzahler" ja nicht haften soll/muss.
Tja, nur aus meiner Sicht und nach meinem Verständnis ist der Steuerzahler mit dem Sparer fast identisch. Denn meistens ist es doch wohl so, dass der Steuerzahler auch gleichzeitig der Sparer ist und umgekehrt. Wohlgemerkt: Meistens.
Denn: Die Menschen, die so wenig einnehmen, dass sie keine Steuern zahlen müssen, haben in der Regel auch nichts zum sparen übrig. Diejenigen wiederum, die soviel einnehmen, dass sie erhebliche Steuern zahlen müssten, tun das häufig nicht. Sie nutzen oft sämtliche Steuersparmodelle, die es gibt und schaffen ihr Geld auch gerne am Fiskus vorbei in irgendein "Steuerparadies". Bei sehr hohen Vermögen haben sie meistens natürlich auch noch sehr hohe Sachwerte weltweit verstreut.
Nur diejenigen, die hier wirklich in der Lage sind, Steuern zu bezahlen, sind oft (nicht immer, aber eben oft) auch in der Lage, gleichzeitig zu "sparen". Das tun sie häufig auch, da viele wirklich gewissenhaft sind, brav ihre Steuern zahlen und gleichzeitig brav "vorsorgen", damit sie am Ende nicht dem Staat zur Last fallen.
Somit sind aus meiner persönlichen Sicht die Steuerzahler und die Sparer fast identisch - bis auf wenige Ausnahmen vielleicht. Und somit greift der Staat im Falle des Falles (und nicht nur in diesem, sondern grundsätzlich fast immer) wieder und fast ausschließlich nur auf diejenigen zurück, bei denen das Meiste zu holen ist: auf die Mittelschicht! Bei den verarmten Bürgern gibt es ebenso wenig zu holen wie bei den mega Vermögenden. Der Mittelständler und besser verdienende Angestellte ist der "neue Vermögende", der neue "Reiche", den es nach wie vor anzuzapfen und auszunehmen gilt. Denn der wehrt sich am wenigsten und schreit auch am wenigsten laut.
Deshalb finde ich es wirklich erstaunlich, wieso die Medien versuchen, die Steuerzahler von den Sparern abzuspalten. Wahrscheinlich, weil sich im Prinzip JEDER als Steuerzahler fühlt (selbst dann, wenn er nur 3,50 Euro zahlt ;-)) - aber nicht so viele als Sparer, die nun mit Anlegern und Investoren gleichgesetzt werden und somit als "geldgierig & renditegeil" verunglimpft werden.
Das ist aus meiner persönlichen Sicht schlicht Stimmungsmache gegen jeden, der es gewagt hat, innerhalb von 20-50 Jahren mehr als 100.000,-- Euro anzusparen. Und durch Inflation Geldentwertung freiwillig in Kauf genommen hat, weil er eben NICHT renditegeil war. Höchst konservativ eben auf Sichteinlagekonten sparte, die bis vor kurzem noch als "langweilig", "supersicher" aber "dumm" - weil renditearm galten.
Tja, heute aber wird der konservative, brave Sparer nicht mehr als dummer, langweiliger Sparer "anerkannt & belächelt", sondern in den Medien weltweit als "gieriger Anleger, Investor, Verursacher" tituliert!
Aber hilft es wirklich viel, wenn man von der Bank Bargeld abhebt und es irgendwo versteckt?
Kurzfristig sicherlich - das hat man in Zypern gesehen. Nach den Bankenschließungen, die 12 Tage andauerten, konnte und kann bzw. muss man teilweise bis heute noch in "bar" bezahlen.
Daher kann es nicht unbedingt schaden, etwas Bargeld zur eventuellen Überbrückung vorrätig zu haben.
Mittel- bis längerfristig ist es aber höchstwahrscheinlich keine Option. Denn wie beim ehemaligen Goldverbot bzw. einer Festlegung des Goldpreises könnte es im schlimmsten Falle auch ein Bargeldverbot geben bzw. eine Festlegung zum Umtausch. Könnte sein, dass z.B. Sparguthaben bis höchstens 100.000,-- Euro verschont blieben (wenn überhaupt im Ernstfall ;-)), alles, was darüber hinaus geht "und auf der Bank liegt" Abschläge von 10-60 % oder mehr erhält.
Bargeld jedoch erhielte u.U. vielleicht einen plötzlichen Abschlag von z.B. 80-99 %, so dass dieses am Ende noch weniger wert sein könnte, als das Geld auf der Bank. Mit der möglichen und für das Volk völlig verständlichen und logischen Begründung, dass einige gierige, böse Sparer durch den Abzug ihres (eigenen, erarbeiteten oder geerbten, gewonnenen) Geldes in bar das gesamte Finanzsystem weltweit zum Einsturz brachten und dafür natürlich auch bestraft werden müssten...Reine Spekulation natürlich... und hoffentlich NICHT eines Tages Realität.
Aber damit so ein Bankenrun weltweit nicht passieren kann, sollte doch baldigst ein "Bargeldverbot" gesetzlich etabliert werden...Jeder, der dagegen ist, macht sich natürlich verdächtig. Wahrscheinlich benutzt er Bargeld nur zur Schwarzarbeit, Korruption, für Terroraktivitäten oder zur Verdunkelung oder Verschleierung seiner "Einkäufe"...
Wie sagte Eric Schmid von Google einmal: "Don´t be evil". "Sei nicht böse". "Wenn Du nicht willst, dass jemand sieht, was Du im Netz tust, dann tu es besser nicht"!
Übertragen: "Wenn Du nicht willst, dass jemand sieht, was Du einkaufst, dann kaufe es besser nicht"! (Zappi, tob´ Dich aus und kaufe, was Du noch kriegen kannst mit Bargeld ;-)), bevor es irgendwann Deine Bank und der Staat und Deine Versicherung erfährt ;-))) (das war Spaß, weil klar ist, dass das entsprechende Posting von Zap höchstwahrscheinlich auch als ein witziger Scherz gemeint war...oder ;-)))
Zu dieser Aussage von Eric Schmid von Google gab es vor mehreren Monaten mal einen sehr ausführlichen Bericht im "Spiegel". Fazit war, dass im Prinzip ALLE unter "Generalverdacht" gestellt werden, die nicht bereit sind, ihre Daten komplett auszuliefern und auf "Persönlichkeitsrechte" und "Anonymität" im Netz bestehen. Das sind die Bösen, die was zu verbergen haben. Spiegel befand, dass diese Sichtweise "totalitäre Strukturen" habe. Ähnlich verhält es sich mit dem "Bargeld". Bald könnte jeder (in manchen Ländern ist es schon so ähnlich), der noch gerne mit Bargeld bezahlt, "generalverdächtigt" werden...
Nun - im Falle eines Falles hat der Staat immens viele Möglichkeiten, an das Geld seiner Bürger zu gelangen. Je nachdem, wie schlimm und kostspielig der jeweilige Einzelfall ausfällt, mal mehr mal weniger relevant. Würde eine kleine Pupsbank pleite gehen, reichte es aus, die Sparguthaben nur über 100.000,-- mit Abschlägen in x-beliebiger Höhe nur für diese Bank und pro Guthaben zu belasten. Hätte ein Anleger noch ca. 300.000 Euro auf drei andere solvente Banken verteilt, wären diese 300.000,-- Euro auch noch relativ sicher.
Handelte es sich aber beispielsweise um die Deutsche Bank....Oje...Wie heißt es doch: "Geht die DB pleite, ist Deutschland pleite". Weil alleine die Bilanzsumme der DB das BIP der BRD übersteigt - zumindest fast so hoch ist. Wenn dann noch ´ne größere Sparkasse, Volksbank, oder Landesbank oder alle zusammen hinzukämen...Oje, oje...Dann ist es, vermute ich, relativ unerheblich, ob ich meine Ersparnisse schön auf zwei bis fünf Banken verteilt habe. Wenn NUR ein kleine Bank pleite geht, o.k. - das funktioniert noch. Wenn eine Riesenbank oder gleich mehrere mittelgroße oder alle zusammen untergehen, ist es, denke ich, ziemlich egal. Denn dann geht es lediglich nur noch um die Leistungsfähigkeit und Zahlungsfähigkeit des Staates. Und der holt es sich im Ernstfalle, wo er kann.
Ist ja auch eigentlich recht logisch. Abgabe/Abschlag auf "das Ganze". Wenn ich 1 Mio. Euro Gewinn mache, muss ich davon ja auch komplett ca. 500.000,-- Euro Steuern abführen - unabhängig davon, ob ich diesen Gewinn auf fünf Banken verteile... 1 Mio Gewinn ist 1 Mio. zu versteuernder Gewinn. Basta. Ebenso sind 1 Mio. Sparguthaben = 1 Mio. Sparguthaben - unabhängig davon, auf wie vielen Banken das verteilt ist.
Nun, was heute gilt, gilt vielleicht schon morgen nicht unbedingt mehr. Ich bin wahrlich keine Schwarzseherin oder gar Verschwörungstheoretikerin. Mir wurden nur in der kürzeren Vergangenheit zu oft erhebliche Gesetzesbrüche statuiert und gleichzeitig wurde mir in der jüngsten Vergangenheit zu oft zu offensichtlich und zu scham- und reuelos gelogen.
Daher würde mich nicht mehr viel wundern, auch wenn ich mir diese "Wunder" wahrlich nicht wünsche...
Nun, wer viel wahrnimmt, subjektiv analysiert und auch kritisiert, sollte vielleicht auch den einen oder anderen Lösungsvorschlag parat haben und nicht immer nur doof meckern.
Was die Banken und Sparer betrifft, so hätte ich einen kleinen Vorschlag zu bieten:
Eine Staatsbank, man darf sie durchaus auch die "Merkel-Bank" nennen, die ALLE Sparguthaben tatsächlich garantiert. Bedeutet, dass man seine Einnahmen in Form von Gehältern, Honoraren, Lizenzen etc. in diese Staatsbank einzahlt. Man hat bei der Bank ein Girokonto für alle laufenden Zahlungsvorgänge und ein Sparkonto, welches nicht verzinst wird. Für die Verwaltung des Spar- und Girokontos zahlt man einen kleinen Betrag X, wie auch bisher üblich bei den meisten Banken. Diese Bank hat keinerlei Befugnis, über die eingezahlten Gelder zu verfügen, zu spekulieren. Diese Bank darf keine Kredite erteilen und nicht am Markt mit Anleihen, Derivaten, Aktien etc. tätig sein. Sie ist lediglich dafür da, eine Bankverbindung zwischen Arbeitnehmern, Arbeitgebern, Unternehmen, Vermietern, Mietern etc. bereit zu stellen. Und ein Sparkonto für alle Beteiligten bereit zu stellen. Dafür erhält die Staatsbank eine entsprechende Gebühr. Ich bin mir relativ sicher, dass zumindest in den heutigen Zeiten eine solche fiktive Bank einen großen Zulauf erhalten würde. Und dass die Sparer, die dort hingingen, in Zukunft auch nicht mehr als "Anleger/Investoren" betitelt würden...Man würde sie höchstens als die "dummen, langweiligen "Merkel-Sparer"" betiteln ;-)
So, weitere Ausführlichkeiten erspare ich nun sowohl Euch als auch mir und verabschiede mich für heute mit besten Grüßen
Kosto
Wenn es kein Bargeld mehr gibt, was ist dann mit den Bettlern?
Wo hört der'gute' Kleinsparer an, wo hört der 'böse Anleger' auf?
Wie soll die Bank der Zukunft aussehen, rein im Internet, ein paar Terminals in den Passagen, oder mit solider Beratung?
Wie sehen es die Geisteswissenschaften (Psychologie, ...), wenn Geld, welches sowieso schon abstrakt genug ist, demnächst nur binär wahrgenommen wird?
Ist es eine Lüge, eine Frage mit ja zu beantworten, die jetzt(!) mit nein beantwortet müßte, aber in der Hoffnung,daß in der Zukunft eine Situation eintrifft, die die Voraussetzungen für 'ja' erfüllt, ausgesprochen wird?
Manchmal werden aus trader Philosophen. Ob aus Philosophen trader werden, ist mir nicht bekannt.
GN8, therion
GN8, Fill
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/...nruhen-in-der-eu-a-892890.html