Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 251 von 7833 Neuester Beitrag: 22.01.25 22:46 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.821 |
Neuester Beitrag: | 22.01.25 22:46 | von: xivi | Leser gesamt: | 36.982.661 |
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Schäuble konnte erstmals daran verdienen, dass er sich verschuldet. Investoren schenken dem Bundesfinanzminister Kohle, damit er bereit ist, sich von ihnen Milliarden zu borgen.
Der Export brummt dank Euro- wär so mit der alten DM niiie möglich gewesen.
Unsere Wirtschaft läuft und die Arbeitslosenzahl krebst auf 20 Jahrestief. Und das mitten im Sturm.
Und hier stellen sich die "Experten" hin und schimpfen....
Frage: was würden die erst machen, wenn sie Franzosen oder Italiener wären???
- oder nur einen Zacken im weiteren Aufwärtsverlauf durchlaufen (Zeit dazu wäre es)
- oder wir uns diesmal total anders verhalten.
Lange Aufwärtstrends (Jahr bis Jahre) nimmt man mMn mit massivem Geldeinsatz am Besten mit ganz realen Aktien mit. Dann sind auch Fehler beim Timing durchzustehen. Wichtig ist nur, dass man das eingesetzte Geld nicht braucht und nicht zu teuer einsteigt. Ist die kostengünstigste Methode und es gibt keinen negativen Zeitfaktor. Derivate sind mMn für begrenzte Geldeinsätze über begrenzte Laufzeiten.
Es gibt angeblich Menschen, die machen keine Fehler. Für die sind dann alle möglichen Finanzprodukte geeignet - die Finanzindustrie freut es. Was will man mehr? Ein toller Zocker und eine zufriedene Finanzbranche.
Denn ich werd es als Langfristler eh nicht schaffen, aufm Top auszusteigen.
Weltweit befinden sich die Börsen in Hausse Stimmung. Die Bank of Japan öffnete schon wieder ihre Geldschleusen. Das hat Strahlkraft bis nach Wanne Eickel....
Ich muss also weiter mitschwimmen.
Schlaumeier wetten seit 2009 gegen diese Hausse und fuhren längst ihr Portfolio an die Wand.
Also ich würde als Zocker auch zu den 85 Prozent Verlierern gehören, das weiss ich.
Das ist doch schon mal was....
dass ausgerechnet in einem Börsenforum das Motiv 'Outperformance' abgewatscht wird, sobald über dessen Bedingungen öffentlich nachgedacht wird. Für die einen ist das immer dann 'off topic', wenn die eigenen CT- und Sentimentanalysen zu entgegengesetzten Resultaten führen, für andere handelt es sich um billiges Protzen, ein Vorwurf, der sich vermutlich aus der eigenen Erfahrung ernährt...
Wiederum andere haben mit dem Trading abgeschlossen oder von vornherein kein Interesse daran und arbeiten sich von einem quasi Feuilletonstandpunkt aus an der 'Unmöglichkeit' ab, mit Trading irgendwie erfolgreich sein zu wollen. Und dann gibt es auch noch die, die das Kopieren von Zeitungsartikeln für einen qualitativen Beitrag halten, während ihnen jedwede selbstständige Gedanken als zumindest unseriös gelten...
Trading bedeutet den Versuch, die Bewegungen des Marktes zu antizipieren. Nur weil dieser Versuch - punktuell und nur für wenige - immer wieder erfolgreich ist, gibt es überhaupt das Interesse, diesen Weg zu gehen, anstatt es bei der Festanstellung zu belassen. Darüber konstituiert dieser Versuch selbst das, was er als Gegenstand handeln will - den Markt und seine Bewegungen. Der ohne die Möglichkeit, ihn schlagen zu können, nicht existieren würde...
Ähnlich wie für Zap ist Trading für mich persönlich eine Kunstform, die über die Dialektik Massenpsychologie vs eigener Psychologie reflektiert und referiert. 'Kunst' als Gegensatz zur exakten Wissenschaft, eine Methode also, die intuitiv und hermeneutisch operiert. Dass das Verstehen dieser Dialektik zwangsläufig mit Performance zusammenfällt, nehme ich dabei billigend in Kauf...
Die Publikation eines einzelnen Trade hilft deshalb anderen überhaupt nichts und bringt einem im Regelfall nur "komische" Bemerkungen, wenn nicht Schlimmeres ein. Ich habe vor Jahren hier auch einen Teil meiner Aktivitäten bekannt gegeben und habe festgestellt: Es bringt nichts.
Es ist auch schwierig das verständlich zu machen, was man aus welchen Gründen so betreibt wie man es betreibt. Es geht dabei ja um ein Mischmasch aus allen möglichen Vermögensgegenständen und Lebenszielen. Und ohne diesen Hintergrund kann keiner Beurteilen ob es sinnvoll und erfolgreich ist was man so treibt.
Deshalb muss auch ein Künstler akzeptieren, dass ein einzelner Trade von vielen Menschen nicht als wichtig angesehen wird und er im Erfolgsfall sogar die Neider hinter der Hecke hervor lockt. Sollte einem, wenn man über die Dialektik der Massenpsychologie reflektiert, nicht überraschen.
Ist es ein Verlusttrade, zeigt man Häme. Der Trader ist eben selbst Schuld, nicht auf die eigenen Ratschläge gehört zu haben. Es ist schlicht unfähig. Einige zeigen dann auch Mitleid.
Ist es ein Gewinntrade, dann zeigt man Mißtrauen. Dem anderen kann ja nicht gelingen, was man selbst verbockt hat. Der Trade ist also ein Fake, oder der Gewinn maßlos übertrieben. Oder es war ein Glückstrade, der nichts mit Können zu tun hat.
Malkos's Einwand stimmt: Lernen können andere aus den Tradepostings nichts und die Reaktion ist fast immer negativ. Ich persönlich poste daher hier werder Entrys noch Exits. (Was mir dann punktuell auch wieder negativ ausgelegt wurde - Stichwort Papertrader). Per BM siehts etwas anders aus, da ziehe ich wenige ins Vertrauen.
Allerdings sollte man es mit dem Lernen nicht übertreiben. Wer sich zu sehr am Arivasentiment orientiert, der wird wird auch nur eine entsprechende Underperformance einfahren, weil die Mehrheit nicht gewinnen kann.
Diesen Vorgang des "Meldens" als "Denunziation" zu verkaufen, verkehrt Aktion und Reaktion und zeugt von einem eher seltsamen Gerechtigkeitsempfinden.
Wenn ich hier warnend sage "keiner kann feststellen ob wir momentan ein Top ausbilden und dann abtauchen" so stehe ich zu dieser Aussage. Das bedeutet aber nicht dass man sich nicht eine Meinung diesbezüglich bilden sollte, beim Spekulieren muss man sich viele Meinungen bilden. Ich kann also weder einem sagen er liegt falsch weil er schon ausgestiegen ist oder weil er noch dabei ist. Wäre auch nicht belegbar. Später werden wir dann alle schlauer sein. Auch meine eigene Auffassung diesbezüglich bringt wenig. Und persönlich führe ich schriftlich Buch über die Entwicklung meiner Meinungen. Ist eine persönliche Vorsichtma0ßnahme nicht zu stark zu schwanken, also sich von der jeweils aktuellen Medienlage und der jeweils aktuellen Kursentwicklung zu stark beeinflussen zu lassen.
Sehr selten hat man das Glück klare Hinweise für einen baldigen Abstieg oder das Erreichen des Tales zu bekommen. Deshalb ist es auch nichts verwerfliches nicht an den optimalen Punkten ein- und ausgestiegen zu sein. Hauptsache die Gewinne über die Zeit sind wesentlich größer als die Verluste und auch größer wie bei einer stressfreien Anlage.
Sinngemäß bin ich in deinen Augen jemand, der nicht in der Lage ist sein Handeln zu Reflektieren und Verluste, oder entgangene Gewinne nicht sich selbst, sondern den Umständen uvm zuzuordnen.
Das ist ebenfalls eine Beleidigung. Habe ich deshalb die Keule herausgeholt? Wenn Du ein Problem mit meinen Postings hast, dann kann man dies gerne mit mir persönlich Austragen.
Hätte eine Diskussion zwischen uns dazu geführt, dass deine Argumente besser als die meinen gewesen wären, hätte ich die Löschung des Postings selbst beantragt. So verliere ich allenfalls den klitzkleinen Rest des Respektes vor einem anderen Menschen.
Aber am Morgen schien mir ein Gold-Call interessant. Zusammen mit einer sehr lockeren Geldpolitik und vorallem mit hoher Shortquote gibts eventuell was zu holen.