Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 241 von 7832 Neuester Beitrag: 22.01.25 08:05 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.788 |
Neuester Beitrag: | 22.01.25 08:05 | von: Cosha | Leser gesamt: | 36.973.411 |
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Es werden die Versorger verstaatlicht, dass sie in einigen Jahren wieder privatisiert werden können.
Frage:
Vielleicht steht Manfred Krug als Maskottchen zur Verfügung...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...ml#spCommentsBoxPager
(1) Wie kommt man in Europa aus dieser Misere?
(2) Werden die betroffenen Länder das tun, was getan werden müßte?
(3) Was wird passieren?
Fange ich mal an:
ad (1)
- Lohnzurückhaltung
- Reindustrialisierung
- Entbürokratisierung
- duales Bildungssystem aufbauen
- F&E intensivieren
- ...
ad (2):
Ich denke, sofern das Richtige getan wird, wird das überaus langsam und zögerlich geschehen.
ad (3):
Der Leidensdruck wird zunehmen, die Löhne tendenziell sinken.
Der Braindrain wird zunehmen - Gastarbeiter 2.0 - diesmal kommen gut ausgebildetet Leute rein. Dies hat sekundäre Effekte, die noch kaum einer analysiert hat.
Es wird notwendig werden, europäische Stimuli auf der fiskalen Seite zu starten - spätetens im Jahr 2014 wird es in Europ eine "New-Deal-Politik" geben.
Deutschland wird realtiv in Europa an Einfluß gewinnen - insgesamt verliert Europ im Vergleich zu den asiatischen Ländern.
Und die Beliebtheit Deutschlands wird weiter sinken.
Ich hol das hiermit nach, but no Eierbild attached, wg. Modz und Leistungsschutzrecht etc.
http://www.gbpicsonline.com/img-21762.html
Moderation
Zeitpunkt: 29.03.13 09:19
Aktionen: Löschung des Anhangs, Nutzer-Sperre für 12 Stunden
Kommentar: Erotischer Inhalt
Zeitpunkt: 29.03.13 09:19
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Kommentar: Erotischer Inhalt
er ist zu uns herausgetreten, aus dem ID Dschungel. Uff, er hat den NASAHelm mit InvestorJonesHut und Machete getauscht. Er hat geschwitzt und mit Blutegel in trueben Pfuetzen gekaempft um uns zu erleuchten. Aber die Wahrheit ist nicht zu verkraften, fuer Nichtastronauten, die da lautet:was genaues weiss man nicht.
Frohe Ostern allen und besonders Permanent.
In amerikanischer Schauspielmanier eben - Vollpfosten.
Euch Allen aber schöne Ostern.
Mögen die Eier golden und hochkarätig sein.
Ein schwedischer Arbeiter kostet den Produzenten 15mal mehr als ein Bulgare.Sollte man nun die Produktion nach Bulgarien verlagern?sogar Griechenland kostet nur 14,70 pro Stunde
.....In Europe’s private-sector, the cost of labor—gross earnings plus employer-paid social contributions, pensions, disability, etc.—is marked by stunning differences.
At the bottom of the spectrum is Bulgaria: the average private sector employee costs a company €3.70 per hour worked; in manufacturing even less, €2.90. Romania is right there at €4.50 and €3.80 respectively.
Near the top of the spectrum is Belgium at €40.40 and €41.90 per hour worked. But no one beats the Swedes: €41.90 and €43.80. Per hour worked, the average Swedish employee costs a manufacturer over 15 times more than an employee in Bulgaria.
So, relocate all manufacturing plants from Sweden to Bulgaria? Or Romania? Even Greece would be a great place. The cost of labor there is only €14.70 per hour worked, about a third of what it costs up north. It’s the only country in the EU where the average cost of labor actually fell in 2012—and by 6.8%!....
mehr hier http://www.testosteronepit.com/home/2013/3/27/...-labor-or-why-c.html
"Nun ist der Moment gekommen, an dem die Währungsunion nicht nur Gewinne erzeugt, sondern auch hohe Kosten zu ihrer Rettung. Und jetzt sollten die Lasten endlich gerechter verteilt werden. Wer in den Anfangsjahren besonders profitierte (und nach der Krise wieder besonders profitieren wird), muss einen höheren Beitrag leisten als Arbeiter und Steuerzahler aus der Mittelschicht.
Eine Erhöhung der Steuern bzw. die ernsthafte Eintreibung von Steuern in Krisenstaaten, wäre dabei nur ein erster Schritt. Wie in Zypern zuletzt sollten sowohl die Inhaber, also die Aktionäre, als auch die Gläubiger einer Krisenbank unternehmerisch haften. Wer in guten Zeiten kassiert, muss auch in schlechten Zeiten dafür die Haftung übernehmen. Diese wohlhabenden Investoren leben nicht nur im Norden Europas, sondern sehr wohl auch im Süden des Kontinents (...)"
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... meine Rede, meine Rede, auch für die Lasten innerhalb Dtlds.
Sondersteuer für BGA-Mitglieder und den Club vom kläffenden Ködter ...
Lastenausgleich "Export" durch teilweisen Einbehalt der USt-Erstattungen ...
Mir fallen da ein paar Firmen ein, die jahrelang in geradezu unanständiger Weise den Luxuskonsum derjenigen willig bedient haben, die in den Schweinestaaten Steuern hinterzogen und Subventionen erschwindelt haben, ich sag nur mal Panamera, Cayenne usw.
Dass einem das Dasein als Gläubiger nicht einmal mit attraktiven Zinsen belohnt wird, macht die Sache noch leichter.
Schuldenkrisen sind historisch nichts Besonderes. Und die Lösungswege sind am Ende immer die gleichen: Nur mit viel Glück kann man sich aus der Krise über Wirtschaftswachstum an den eigenen Haaren herausziehen. Üblich sind drei andere Varianten: eine sanfte Schuldenentwertung über dauerhaft negative Realzinsen, eine ruppige über sprunghaft steigende Teuerungsraten oder ein Schuldenschnitt. Für Gläubiger sind alle drei Wege katastrophal. Die Deutschen scheinen das zu ahnen - doch sie ziehen als Anleger nicht die richtigen Konsequenzen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/...eine-aktien-a-891058.html
Dass Aktien zurzeit noch als Sondervermögen Schutz vor Zugriff "Dritter" haben, ist ein Gesetz, das nicht in Stein gemeißelt ist.
Sobald alle Hausfrauen aus Angst vor ihrer Sparkassenpleite zu Höchstkursen in Aktien eingestiegen sind, "beschließt" der Staat, dass ihm auch hier "im Krisenfall" Sonderzugriffsrechte zustehen.;-)
Gegen dreiste bis unverschämte Zentralbanker/Politiker ist kein Kraut gewachsen (siehe Goldverbot in USA in der Gr. Depression). Eher noch wird noch der gesamte Rechtsstaat aus den Angeln gehoben.
In diesem traurigen Zustand befinden wir uns bereits. Das ist (psychologisch) fast noch schlimmer als die Banken-Krise von 2008. Damals war zumindest noch die Rechtsstaatlichkeit "intakt", man konnte hoffen, dass die Krise - dank Staatshilfen - irgendwann vorüber ist. Inzwischen aber ist die Krise zu einem allgegenwärtigen Horror-Gespenst mutiert. Es ist nicht recht sichtbar, wenn man in die Straßen und Läden blickt. Doch es spukt klammheimlich in allen Köpfen. Buchstäblich NICHTS ist mehr sicher, wenn der Rechtsstaat zur Bananenrepublik mutiert.
In diesem Sinne wünsche ich allen dicke Eier, die werden wir brauchen.
@armi - Weil Ostern ist verpfeiffe ich dich mal nicht. Nein, im Ernst: Ich verpfeiffe dich nicht weil die Mods mir dann immer blöd kommen und Beweise sehen wollen, dass du nicht der Zeichner bist. Ariva ist doch ein echt ein Witz. Ich hoffe, jemand mahnt die mal so richtig ab dass den Mods Hören und Sehen vergeht für ihre Arroganz. Also: Meinen Segen hast du, meine Löschungen waren auch eher eine Retourkutsche für deine Löschungen hier. Schwamm drüber.
Was perma betrifft so bin ich mit der Sache durch und bedaure sehr, dermaßen getäuscht worden zu sein. Allerdings war es sehr lehrreich, dass man die menschlichen Infos hier nicht wirklich erst nehmen sollte. Hier macht sicher so manche verkrachte Existenz auf dicke/moralische Hose (und natürlich umgekehrt) - das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Wenn perma jemals mit neuer ID zurückkehrt, dann sicher geläutert. Erfahren werden wir es vermutlich nie. Persönlich wünsche ich ihm alles Gute, denn er hat hier Gutes vollbracht.
- oder das ist sinnlos
Vorallem wenn man nie etwas anderes hört, nimmt es krankhafte Züge an.
Wie wäre es denn mit
- so sollte man es tun
- oder das ist sinnvoll
Ansonsten kann man nur feststellen: Schade um die Bits.
Es bleibt also nur, im Falle eines Falles, eine Bank pleite gehen zu lassen. Dann gilt jedoch die Einlagensicherung von 100000 je Kontoinhaber je Bank (bei Oderkonto also 200000). Unklar ist dabei, wie zu verfahren ist, wenn man z.B. Konten bei der Mutter und der Tochter hat.
Da eine derartige Pleite schon bei einer mittleren Bank eine Katastrophe wäre, strebt man die sogenannte geordnete Abwicklung an bevor der Pleitefall eintritt. Daran wird juristisch gearbeitet, sowohl bei uns als auch in der EU, es gibt aber noch nichts.
Käme bei uns also schon jetzt eine größere Bank in Schwierigkeiten, müsste in einer Nacht- und Nebelaktion schnell wieder ein Sondergesetz geschaffen werden. Das würde allerdings nicht über die Handhabung des Kapitals und der Gläubigerhaftung hinausgehen, wäre schon kompliziert genug. Andere Vermögenswerte anzufassen, wären äußerst kompliziert und in der kurzen Zeit kaum durchführbar.
Sebstverständlich sind Vermögensabgaben vorstellbar. Dazu braucht es allerdings recht komplexer Gesetze, die auch vor dem Bundesverfassungsgericht bestand haben. Man hat es bis heute nicht geschafft, deren letzten Spruch zu umschiffen. Wahrscheinlicher sind da schon Steuererhöhungen beim Einkommen und Konsum. Nicht vergessen darf man auch noch, dass sowohl Vermögens- als auch Erbschaftsrecht Ländersache sind.
Dann gibt es noch ein generelles Problem wie mit international tätigen Banken zu verfahren ist. Die Frage bei uns: Wann ist eine Bank Deutsch? Sogar eine Bank, welche nur bei uns tätig ist, kann plötzlich aus dem Ausland aufgekauft werden und dann von der neuen Mutter in den Abgrund gerissen werden. So wurde nach heutiger Rechtslage die Lehman-Deutschland auch von ihrer US-Mutter mit in den Abgrund gerissen. Und wir haben die irischen Töchter der HRE gerettet und nicht der irische Staat. Eine etwas verworrenen Situation, welche schwierig zu klären ist und bis die Klärung aussteht wird im Falle eines Falles primär der Steuerzahler herhalten müssen. Diesbezüglich hat die Politik also nicht gelogen. Zypern war ein Sonderfall und kann erst dann als Vorlage dienen wenn die Hausaufgaben gemacht sind.
Über den Fall zu diskutieren,was passiert, wenn das ganze Finanzsystem zusammen kracht macht wenig Sinn.
AL stellt sich das aber wie eine Revolution vor, in der die Herrschaft der Notenbanken samt GS + Co zerplatzt, eine große Bereinigung, nach der dann eine gerechtere Marktwirtschaft sein soll.
AL bezieht sich damit nicht auf die wirkliche Welt, die damit im Chaos versinken würde und trotz aller Probleme kein Interesse an einer solchen Revolution hat: eine bessere Zukunft wäre nirgends garantiert, eher das Gegenteil.
Sind die Notenbanken wirklich die Verursacher der großen Veränderungen der letzten zig Jahre? Oder hat eine weltweite Verschiebung der Märkte und Eigentumsverhältnisse stattgefunden, der die Notenbanken eher folgten, indem sie sie befeuerten? Werden die subkontinentalen Riesenmärkte jemals ohne aktive Notenbanken auskommen? Und was bedeutet das überall für die inneren Verhältnisse?
Die globale Marktwirtschaft ist in den geistigen Modellen (geschlossene "Volks"wirtschaft oder Regionalwirtschaft als Ausgangsbasis) wohl noch nicht angekommen und umgesetzt.
A.L. will sicherlich die Raviolidoesenwirtschaft und als Währung Zigaretten. Gesellschaftlich dürfte dann das Rauchen allerdings nicht mehr erfolgreich bekämpft werden. Wir hätten ansonsten sofort eine starke Inflation.
Solange wir das Schuldenwachstum, das auch durch Ungleichgewichte im Welthandel angefeuert wird, einigermaßen in den griff bekommen, werden wir einen riesigen Reparaturbetrieb behalten in dem die Notenbanken eine wichtige Rolle spielen werden. Die primär Schuldigen sind mMn die Notenbanken nicht. Da gehe ich vollkommen konform mit dir. Man kann sicherlich unterschiedlicher Meinung über die Art der Katastrophenbekämpfung sein, welche sei praktiziert haben - die ursächlichen Erzeuger waren sie nicht. Auch nicht die Finanzbranche ist die Ursache unserer Probleme. Wir alle haben sie dahin gezüchtet wo sie sich heute befindet. Wir werden also an den wirklichen Ursachen arbeiten müssen und werden auch nicht ursächlich Schuldige zurecht stutzen müssen.
Die Volkswirtschaft war mMn nie in der realen Welt angekommen. Wen kann es da wundern, dass sie die Globalisierung nicht sieht.