Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 236 von 7831 Neuester Beitrag: 21.01.25 15:05 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.761 |
Neuester Beitrag: | 21.01.25 15:05 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 36.961.218 |
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Es ja auch nicht darum, dass man nicht auch mal kurzfristig, abseits der gerade aktuellen Rechtslage, agieren müsste. Es geht darum dass dies nicht zum Dauerzustand wird. Das wäre einem demokratischen Rechtsstaat abträglich. Bezüglich Notfallmaßnahmen, wie damals im Hamburg, haben wir die Rechtslage inzwischen ja geändert. Man lernt eben dazu. Zu behaupten Lernen wäre unmöglich, ist mMn deppert.
Ob die Garantien von Merkel und Steinbrück gut waren, sei mal dahingestellt. Es wäre auch ohne diese "Lügen" gegangen. Merkel ist nicht unser absoluter Kaiser der über allen Gesetzen steht. Etwas später hat man dann die Garantie bis 100000 in ein Gesetz gegossen. Wieso hat man nicht Merkels Aussagen in ein Gesetz gegossen? Wieso lässt man den in der Praxis gar nicht möglichen Institutsschutz (im Zusammenhang mit den Landesbanken kläglich gescheitert) und die Einlagensicherung privater Banken (konnte mal nicht die Pleite der Lehman-Filiale abdecken) weiter zu? Es ist einfach kriminell Garantien abzugeben, welche nach dem Prinzip sogar ordentlich funktionierender Banken gar nicht möglich sind. Das ist auch ein kurzsichtiges Verhalten. Im Geldgeschäft, das größtenteils auf Vertrauen beruht, sollte man vorsichtig mit Garantien sein, diese dann aber unbedingt einhalten. Es ist eben keine gute Strategie die Bevölkerung als strohdumm anzuschauen. Dieser ist sehr wohl bewusst, dass es eben Risiken gibt und wenn man das negiert zerstört man letztendlich das wichtige Vertrauen.
Ich bin lediglich etwas der Politik gegenüber etwas nachsichtiger.
Vielleicht weil ich als Stuttgarter täglich sehr deutlich sehe, dass Gestalten erheblich schwierieger ist, als bloßes Kritisieren.
"Short, short, short - wo geht gerade die Welt unter?"
Echte Bären wie Zap oder 'inverse' wie ich selbst freuen sich dagegen aufrichtig über das zuletzt selten gewordne Downmomentum von heute. Ein Hauch von Normalität sozusagen. Ein Fragezeichen hinter dem Votum Long halten, mehr bislang allerdings noch nicht...
Fill
http://www.boerse-go.de/nachricht/...-Anleger-FAZ-Index,a3057029.html
Deutschland, die Niederlande und Finnland setzen sich für diese Linie auch bei der Ausgestaltung der ESM-Bankenhilfe ein. Deutschland will die zur Bankenrettung nutzbaren Mittel des ESM, der insgesamt 500 Milliarden Euro Hilfsgelder hat, auf deutlich weniger als 80 Milliarden Euro beschränken.
Aber ging es nicht darum, das Zypern Geld brauch und sich an Spareinlagen bedient?
Fill
Bei uns fehlen noch die gesetzlichen Rahmenbedingungen um schon vor einer möglichen Pleite einzugreifen. Die bekannt gewordenen kriminellen Betrügereien sollten eigentlich für einen starken Eingriff reichen.
Die Eigentumsverhältnisse sind wegen dem strittigen Status von Zypern ungelöst. Abtransportiert kann es nur über die Türkei oder mittels einer schweinteuren Verflüssigungsanlage werden. Die Wasserhöhe über dem Boden ist sehr hoch. Viele bezweifeln, dass bei den heutigen Gaspreisen eine wirtschaftliche Förderung möglich ist. Es stehen technologische Herausforderungen an, also eine nette Spielwiese aber kein Förderparadies.
Vereinfacht:
- Zypern ist sowas wie Griechenland.
- Slowenien ist sowas wie Kärnten.
Recht viel Industrie - unter anderen Elan...
.
Slowenien hätte auch schon vor Jahren reagieren müssen, bekam es aber bis heute politisch nicht gebacken.
Soweit mir bekannt ist Kärnten kein eigenständiger Staat, Österreich jedoch schon. Und die Banken des schönen Österreich sind überdimensioniert und hängen in verdammt heißen Geschäften in Osteuropa und im früheren Jugoslawien drinnen. Es würde langsam Zeit Ordnung zu machen, denn die Bankenunion wird nicht zu einer zentralen Rettungsinstanz mutieren. Auch das wurde mit Zypern begraben.
Wie könnte es weiter gehen?
Die Folterwerkzeuge wurden gezeigt - das wird den Anpassungsdruck durchaus erhöhen. Und flankierend wird Liquidiät bereitgestellt, dass Banken die Anpassung (Abschreibungen) überstehen können.
Und da sind wir wieder beim Thema durchpfuschen.
Und AL's Spekulation short auf europäische Banken könnte aufgehen, weil diese Banken entweder abgewickelt oder schlicht und ergreifend kleiner werden.
- zuerst zum lieblingsthema kalte Enteignung dazu die klassische frage:
wählen sie - Sicherheit oder Rendite - muss ich wirklich das berühmte 3eck bemühen ? auf der einen seite steht Deutschland auf der anderen stehen Zypern, malta u.a. - noch fragen ? ich eigentlich nicht
da man mir aber nicht in den kopf gucken kann:
es gab aus heutiger sicht Indizien dafür das es wichtig und richtig war 2008 zu stützen - diese gründe gibt es in dieser Deutlichkeit HEUTE nicht mehr auch wenn man argumentieren könnte dass die ursprüngliche housing-krise über eine bankenkrise zur staatskrise geworden ist
banken sind keine heiligen kühe mehr - gut so denn dies ist der ausstieg aus der krise - langfristig
man hat den ersten pflock in den Boden gerammt und laut gerufen ENDE MIT UNS NICHT
ob dies erfo,g haben wird muss abgewartet werden aber man tut endlich das richtige - denn Steuergelder gehören dem der sie gezahlt hat nicht denen die sie verzocken wollen
nutzniesser der höheren Verzinsung in Zypern waren seit jahren die die ihr Geld in einem Steuerparadies angelegt haben und wie damals die banken bzw deren ceo´s haben die anelger dort wenn sie denn sagen durften "wir haben dort Geld" - anderen eine lange nase gedreht aber gleichzeitig dies erst möglich gemacht
leid tun mir nur die Zyprioten selber
trotzdem gut das man sie JETZT teilweise beteiligt - so können sie als Profiteure eines in Zypern kaputten Systems nun Heilung ins land bringen - wenn nicht schon alles weg ist
haben wir - mal abgesehen von Brandenburg - wenn sich das bewshrheitet - etwa mitgewirkt oder partizipiert ?
nein - verhindern hätte man es ja können - in dem man z.b. eu-recht umsetzt - Thema geldwäsche etc - wollte man nicht
gut - Quittung folgt gerade - quit pro quo