Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 226 von 7830 Neuester Beitrag: 20.01.25 18:55 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.746 |
Neuester Beitrag: | 20.01.25 18:55 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 36.950.634 |
Forum: | Leser heute: | 15.788 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 224 | 225 | | 227 | 228 | ... 7830 > |
Optionen
Ich bedaure, dass malko wohl kein Interesse hat und niemand anders sonst. Ich werde mein bestes geben, dass es trotzdem weitergeht, leider wird man aber gegen Spammer, Pöbelei und Zofferei nichts mehr tuen können. Genießen wir es, solange es noch geht. "Hinterm Horizont geht's weiter / ein neuer Tag" (Udo Lindenberg).
mit dem Namen "Pummelwurst" gesperrt. Das war doch bestimmt kein Boeser, dem Namen nach. Und ich darf nicht mehr im Goldblabla-Sandkasten mitspielen. HIER wird jetzt niemend mehr ausgeschlossen . Koennt eure speziellen Freunde ja ignorieren.
Und die Verteilungsfrage stellt sich bald auch nicht mehr. Es gibt spaetestens nach der Italien, Frankreich, Deutschlandpleite (Dominotheorie) ausser Schulden nix mehr zum Verteilen.
Wir werden alle vor die HUNDE gehen!
"...Laut Bundesbank haben deutsche Privathaushalte im Schnitt deutlich weniger Vermögen als jene in Spanien und Italien. Ein Grund: Weniger als die Hälfte der Haushalte ist Eigentümer einer Immobilie...
Das mittlere Vermögen deutscher Haushalte belaufe sich auf rund 51.400 Euro netto, teilte die Bundesbank am Donnerstag mit. In Italien betrage das Haushaltsvermögen rund 163.900 Euro, in Spanien rund 178.300 Euro. [!!]
In Frankreich belaufe sich das Vermögen der Haushalte im Mittel auf 113.500 Euro, hieß es weiter. Der für Österreich ermittelte Wert liege mit 76.400 Euro näher am deutschen Niveau. In Deutschland selbst falle das mittlere Vermögen im Osten mit 21.400 Euro deutlich geringer aus als im Westen mit 78.900 Euro je Haushalt....
...Nicht alle Vermögensansprüche der Haushalte seien erfasst, wie etwa gegenüber der gesetzlichen Sozialversicherung. Damit aber würden für viele Haushalte "die meisten der Lebensrisiken und Grundbedürfnisse zumindest prinzipiell" abgedeckt. Beispiele hierfür seien die gesetzliche Vorsorge für Alter, Arbeitslosigkeit oder Krankheit. Aber auch staatlich finanzierte Bildung an Schulen und Hochschulen falle darunter..." [wobei diese Vermögensansprüche großteils auch in den anderen europäischen Ländern bestehen]
Und hoher Grunderwerbskosten, die Mobilität und Wohneigentum wirtschaftlich fragwürdig machen.
__________
http://www.ef-magazin.de/2013/03/21/4108-wilhelm-hankel-die-euro-bombe
Wilhelm Hankel ließ zu Anfang seines Vortrages am vergangenen Samstagnachmittag jede Hoffnung auf das Ausbleiben einer inflationären Krise in der Bundesrepublik Deutschland verpuffen. Er verglich die derzeitige Geisteslage der Politiker mit der eines Selbstmörders, der auf halbem Wege seines Sturzes in den sicheren Tod glaubt, sich der Schwerkraft noch entziehen zu können (...)
An seinen Kollegen in den Wirtschaftswissenschaften ließ er kein gutes Haar. Die meisten Vertreter seiner Zunft lieferten lediglich Argumente für den Hof, sicherten sich damit Aufträge (...)
[Hankels Alternativpläne]: Die parallele Existenz von Euro und D-Mark. Die D-Mark werde eingeführt. Der Euro bliebe erhalten. Inflation werde dadurch ausgeschlossen, dass die EZB nur gegen den Ankauf von nationalen Währungen neue Euros emittieren darf (...)
Wie die Sonderziehungsrechte, in den 1960er Jahren maßgeblich von Hankel mitentwickelt, sei der Euro gemäß seinen Plänen wertstabil, weil nur im Tausch gegen nationale Währungen vermehrbar (...)
Die EU ist ebensowenig schlecht wie Bismarcks Reich. Sie schuldet uns lediglich ein vernünftiges BGB, ein Handelsrecht (...)
Noch ist Zeit zzu handeln..........
Nur meine Meinung. Do your own....
Das liegt nicht an den "bösen" Spanier oder "bösen" Franzosen sondern ganz alleine an unserer Nachkriegspolitik. Und natürlich auch am Verhalten der eignen Bevölkerung. Der Staat förderte die großen Wohnungsbaugesellschaften, welche dann ihre Mieter abgezockt haben. Und woher hatte der Staat das Geld für die Förderung? Na, von den Mietern. Und die Menschen schlossen lieber Lebensversicherungen ab als in Wohnungen zu investieren. Kein Wunder, dass die Versicherungen zu den ganz großen Immobilienbesitzer wurden. Diese Versicherungen und Wohnungsbaugesellschaften haben dann ganz erfolgreich Lobbyismus betrieben um ihren Bestand weiter auszubauen. Und das geschah nicht nur von "bösen" Kapitalisten. Ich erinnere nur an die Neue Heimat. Heute sind diese Wohnungen längst abgeschrieben und werden an Spekulanten verscheuert (von den Wohnungsbaugesellschaften - auch den städtischen und den Versicherungen), welche die Mieter nochmals melken.
Man schiebe nicht diese Entwicklung auf Folgen des Krieges. Immerhin wurde der gesamte Wohnungsbestand im Inland erwirtschaftet. Hat sich heute Wesentliches gebessert? Nein, die Kommunalpolitiker, welche für die Ausweisung von Bauland zuständig sind, beklagen die Wohnungsnot und die hohen Mieten und weisen nichts aus. Wenn allerdings ein Großkonzern wie eine Versicherung anklopft, geht die Ausweisung schnell. Aus qualifizierter Quelle ist mir ein Fall bekannt, wo die Ausweisung auf Druck einer großen Versicherung unterblieb. Sie hatte offensichtlich Angst um den Wert ihrer Nachkriegsbruchbuden. Wir haben zwar eine geringe Quote an selbst genutztem Wohneigentum aber zum Ausgleich, im Verhältnis, die größten Versicherungskonzerne der Welt.
So einfache Grafiken verschleiern oft die Wahrheit mehr als sie diese erhellen. Und immer werden diese Bildchen mit einem bestimmten Ziel gemalt und die Bevölkerung fällt massenweise darauf rein. Und rechnet man die Immobilien aus dieser Statistik raus, erkennt man plötzlich, dass das Vermögen bei uns nicht schlechter als bei unseren Nachbarn verteilt ist. Und die Immobilien sind bei uns im Regelfall nicht im Besitz von vermeintlichen Reichen sondern Im Besitz von Wohnungsbaugesellschaften und Versicherungen.
In D wurde Wohneigentum nach dem Krieg stark gefördert und auch heute noch durch Kredite der KfW. Trotzdem sind Wohnungen teuer, nicht nur aufgrund des extrem hohen Baustandarts (man vergleiche unsere Wohnqualität mit der der Südländer), sondern auch aufgrund der Tatsache, dass Mietswohnungen zumindest früher exzellente Abschreibungsobjekte für Zahnärzte waren.
Ob Mieter gemolken werden ist Ansichtssache. Man könnte auch sagen: Eigentümer werden von den Banken gemolken. Rechnete man alles durch, ist Miete sehr oft die günstigere Alternative und vor allem fast ohne Risiko.
Es gebe kein Interesse an den Vorschlägen des zyprischen Finanzministers Michalis Sarris. Das sagte der russische Finanzminister Anton Siluanow in Moskau am Freitag der Agentur Interfax. Russland sei auch nicht an Investitionen in zyprische Gasvorkommen interessiert, sagte er.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...n-rettung-a-890318.htmln Im Unterschied zu den USA fehlen den PIIGS aber
Damit schwinden Zyperns Erpressungsmittel dahin
Die Eigentümer (Häuslebauer) wurden mMn nicht durch die Banken - bei denen gab es immer nur den marktüblichen Zins - sondern durch den Staat über Abgaben und sinnlose Bauvorschriften und die Kommune, welche bewusst das Bauland knapp hielt damit die Preise stiegen, gemolken.
Wenn man allerdings einen großen Bestand hat, der sich über Jahrzehnte angesammelt hat, freut man sich so richtig, dass sich der Neubau anscheinend nicht rentiert weil das Verhältnis Mieten Kosten des Neueigentums sich nicht rechnet. Das ist aus Sicht desjenigen mit einem großen Bestand eine positive Entwicklung:
- Sein Altbestand nimmt an Wert zu und er kann die Mieten nach oben treiben und die Margen steigen erheblich.
- Da der Neubau sich anscheinend nicht rentiert, kann er den Steuerzahler um weitere Subventionen für den Neubau erpressen. Forderungen, die wir gerade wieder erleben.
Nun könnte man annehmen, die geringe Eigentumsquote bei selbst genutzten Wohnungen würde die Beweglichkeit der Arbeitnehmer erhöhen. Pustekuchen, der enge Wohnungsmarkt in Ballungszentren macht den Arbeitnehmer total unbeweglich. Ein Wohnungswechsel ist nämlich immer ein Schlag ins Kontor. Und so fährt man eben zum Arbeiten von der südlichen Stadtgrenze zur nördlichen und umgekehrt oder fährt aus Sachsen nach Bayern zum arbeiten.
Altbestände sind in Deutschland zur Zeit bei Neuvermietungen attraktiv und wenn man sie auf Kosten der Mieter und der Allgemeinheit sanieren kann. Das kann so bleiben, muss aber nicht. Viele Altbestandsbesitzer cashen zur Zeit auch aus ... denn zu jedem Inflationsangst getriebenen Käufer gehört auch ein Verkäufer.
Der Wohnungmarkt in den Ballungszentren ist nur aktuell angespannt, wie Anfang der 90er. Diese Phasen werden auch wieder vorbei gehen. Die mangelnde Mobilität darauf zurückzuführen ist hanebüchen. Es liegt eher an der eigenen Lebenplanung und der Unsicherheit vieler Jobs. Wenn ich mir morgen eh wieder eine neue Stelle suchen muss lohnt es sich schlicht nicht, extra für den Job umzuziehen. Zudem ist gerade der Deutsche lokal stark verwurzelt. Man zieht oft nur um wenn es gar nicht mehr geht. Aber dann geht es fast immer problemlos.
Delaware hat im Jahr 2012 mit dem Sitzgeschäft 870 Mio. $ eingenommen. Dies entspricht einem Viertel der nicht zweckgebundenen Mittel des Gliedstaates. Schlechte Noten erhält Delaware jedoch von der Financial Action Task Force (FATF), die bei der OECD in Paris angesiedelt ist und sich der Bekämpfung der Geldwäscherei widmet......
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/...mpft-um-seinen-ruf-1.18051249
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/...mpft-um-seinen-ruf-1.18051249
Die USA werden nur "böse" wenn US-Bürger dieses Spiel außerhalb den USA vergleichbar betreiben, wie z.B. in der bösen Schweiz. Ist ja auch verständlich. Es geht nämlich nicht um Moral sondern um Interessen.
We now have details of the 'capital controls' which Cyprus intends to vote into law (sometime) today, thanks to star blogger @YiannisMouzakis:
It's a remarkable set of restrictions on the usual nuts and bolts of the financial system - particularly given the final point:
Restrictions in daily withdrawals
Ban on premature termination of time savings deposits
Compulsory renewal of all time savings deposits upon maturity
Conversion of current accounts to time deposits
Ban or restrictions on non cash transactions
Restrictions on use of debit, credit or prepaid debit cards
Ban or restriction on cashing in checks
Restrictions on domestic interbank transfers or transfers within the same bank
Restrictions on the interactions/transactions of the public with credit institutions
Restrictions on movements of capital, payments, transfers
Any other measure which the Finance Minister or the Governor of Cyprus Central Bank see necessary for reasons of public order and safety
http://www.guardian.co.uk/business/2013/mar/22/...bailout-russia-vote