Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 216 von 7829 Neuester Beitrag: 20.01.25 01:15 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.724 |
Neuester Beitrag: | 20.01.25 01:15 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 36.940.449 |
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Die Tage von Zypern als Steueroase sind nun gezählt, am Donnerstag wird es in Zypern einen Bankrun geben, vor allem aus dem Ausland bei den Großanlegern. Es gibt noch andere Steueroasen in der Welt, Singapur soll recht sicher und diskret sein, hört man.
Bofingers Vorschlag fand ich bislang am besten: Alles bis zur Einlagensicherung 100k bleibt unangetastet und bleibt es auch in Zukunft. Die Chance das klarzustellen hat man versäumt und mit den Folgen wird man leben müssen. Bei der nächsten Bankenschieflage ist es soweit: Es haften nicht nur die Eigentümer, sondern auch die Kunden. Sollte man mal auf die Industrie übertragen, finde ich, ...
Aber Medien haben jetz natürlich wieder ihren Skandal und können den Michel auf Quote bringen.
Dass der EU- Transferwahnsinn bei jeder Sauerei nicht immer voll einspringt, ist die äusserst gute Nachricht.
Das seh ich positiv als Europäer und als Bulle....
aber schaut doch bitte mal kurz in den Zerohedge-Artikel.
Ist das eine Ente, oder ist da was Wahres dran?
Ich verstehe das so, daß da 3jährige Leasing-Rückläufer in Massen verschrottet
werden. Kann doch wohl nicht sein, oder?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/...e-zukunft-der-brics-a-888397.html
na das mit den 6,75% ist ja wohl ne Ente,wie wollen sie denn dann die Knete zusammen kriegen?
http://www.mckinsey.de/downloads/kompetenz/fig/...try%20in%202012.pdf
netter Überblick zur Branche, die 38 von 169 Billionen financial assets verwaltet.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/...-Krise?setTime=15.971
Ein Schelm wer nun denkt, ein Krieg mit dem Irak oder Nordkorea käme nun gut gelegen. Dann wären nämlich alle Kürzungen hinfällig.
Eine unkontrollierte Pleite Zyperns ist in den nächsten Wochen/Monaten nicht unwahrscheinlich und schon reicht die EU und die Eurozone nicht mehr so weit nach Osten. Können dann die Türken übernehmen. Für die Russen macht es dann nur noch wenig Sinn. Auch Griechenland macht wieder dicke Sperenzchen und erfüllt praktisch keine Auflagen. Da bezüglich Griechenland die Kollateralschäden relativ groß sein werden, vorallem die Belastung der Steuerzahler in der Eurozone, findet diese Pleite erst nach den Bundestagswahlen unter einer großen Koalition statt. Zypern könnte also ein richtig schönes abschreckendes Beispiel für Spanien und andere werden. Das wird die Einsicht fördern, dass nicht die potentiellen Gläubiger die Schuldigen sind und dass man sich primär selber am eigenen Riemen reißen muss.
www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4162#jumppos104062
Goldman Sachs: Rettungs-Zwangsabgabe kommt auch in anderen Staaten
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 18.03.13, 15:07
Ein möglicher Erfolg in Zypern dürfte die EU dazu bringen, Länder wie Spanien, Griechenland und Italien ebenfalls über eine solche Steuer zu sanieren. Eine Steuer von 8,5 Prozent könnte mehr als 305 Milliarden Euro generieren. Vorbild für die Steuer ist der deutsche Soli für Finanzierung der Wiedervereinigung.
und erreicht ein neues Allzeithoch.
Der Bitcoin könnte sich als eine interessante Tauschwährung entwickeln, denn damit kann man sein Geld gegen Enteignungen a la Zypern sichern und hätte noch den Vorteil, dass man Bitcoins weltumspannend überall wieder umtauschen könnte, egal ob in EURO, Dollar oder auch Gold.
A band of super-rich foreign tycoons who took Cypriot citizenship in recent decades – lured by a favourable tax regime – are expected to be among the hardest hit by the island's surprise deposit tax as several are believed to have been required to deposit at least €17m of their fortunes on the island to qualify for citizenship.
Billionaires attracted to the island by the controversial citizenship scheme, designed to court super-rich figures, include Norwegian-born oil tanker tycoon John Fredriksen, Israeli internet gambling entrepreneur Teddy Sagi, and Alexander Abramov, the Russian steel magnate who chairs FTSE 100 group Evraz.....
Cypriot nationality is given in special cases, following approval from the council of ministers … on the basis of specific criteria, including the applicant being over 30, having no criminal record, owning a permanent home in Cyprus and travelling to the island."
Further criteria include depositing at least €17m with a local bank over five years, direct investments of €30m, or registering a large business on the island.
Between 2007 and 2010 some 30 foreign nationals, mostly Russians, were reportedly granted Cypriot citizenship. ......Fredriksen was Norway's richest man, but in 2006 is said to have given up Norwegian citizenship in favour of the Mediterranean island, reportedly because it offered his family better tax arrangements. Today he ranks 87th on the Forbes list, worth an estimated $11.5bn. In the last decade his business interests have expanded into deepwater drilling. He could not be reached for comment......
http://www.guardian.co.uk/world/2013/mar/18/...-rich-made-cyprus-home
Den Zypioten wird sicher lieber sein dass ein Oligarch Zypriot wird als ein mittelloser Wanderarbeiter der nur von Stütze lebt. Uns wäre es das auch. Und wir können sicher sein, dass diese Person nicht das Schengen-Abkommen mißbraucht.
According to Mega TV, Anastasiades is reported to have said to Rehn and Brok: “When I warned you that there would not be a parliamentary majority to pass the agreement, you didn’t want to listen. Give my regards to Mrs Merkel.”
http://www.zerohedge.com/news/2013-03-18/...t-pass-regards-mrs-merkel
German Chancellor Merkel's CDU/CSU is to hold a special party caucus meeting tomorrow on Cyprus http://ransquawk.com/headlines/...eting-tomorrow-on-cyprus-19-03-2013
Bundesbank's Dombret says changes needed in the Cypriot bank system
http://ransquawk.com/headlines/...-the-cypriot-bank-system-19-03-2013
http://blogs.telegraph.co.uk/finance/...yprus-will-come-to-haunt-emu/
no comment
Vertreter der zyprischen Regierung und Zentralbank versuchen nun die Sorgen zu zerstreuen, dass es einen massiven Abfluss ausländischen Kapitals geben werde. Es werde „Unterstützung durch die Europäische Zentralbank" geben, damit die zypriotischen Banken bei ihrer vermutlichen Wiedereröffnung am Mittwoch ausreichend Geld vorrätig hätten, betonte ein Zentralbankvertreter.
Vorstellbar wäre, dass Bargeld von der Zentralbank auf dem griechischen Festland nach Zypern gebracht wird. EZB-Verwaltungsratsmitglied Jörg Asmussen etwa versicherte Journalisten in Brüssel, dass es entsprechende Notfallpläne für den Fall eines Bankenansturms gebe. Andere Zentralbankvertreter sagten, dass notfalls auch Kapitalschranken angeordnet würden.
http://www.wallstreetjournal.de/article/...304578367100975406728.html
Aus Sicht der zyprischen Banken ist das Problem weniger eines des Bargelds - sondern, wie die Zukunft der zyprischen (Schwarzgeld-)Finanzindustrie gewahrt werden kann.
Die Antwort ist: Gar nicht, die ist schon im Levantinischen Meer versenkt. Es sei denn, Murksel gäbe eine Garantie nicht nur für deutsche Sparer, sondern auch für russische Oligarchen ab (die aus Sicht der Zyprer wohl "gerechteste Lösung"). Das wäre aber im Wahljahr eine gaaaaaaaaaaaaaanz schlechte Idee.
Griechisches Klumpenrisiko
Die Grösse des Bankensektors wird auf knapp das Achtfache des Bruttoinlandprodukts (BIP) geschätzt. Zwar fiel die Branche vor Ausbruch der Finanzkrise durch ein konservatives Geschäftsgebaren auf, mit Fokus auf dem traditionellen Einlagen- und Kreditgeschäft. Zum Verhängnis wurde dem Sektor aber die starke Ausrichtung auf Geschäfte im griechischen «Mutterland». So summierten sich die Forderungen gegenüber dem hellenischen Staat und gegenüber griechischen Privatkunden bei Ausbruch der griechischen Verschuldungskrise auf branchenweit rund 160% des BIP – ein Klumpenrisiko, das sich als fatal herausstellen sollte....
Ein gewichtiger Teil der Krise ist selbstverschuldet. Zu erwähnen ist etwa die während Jahren allzu aggressiv vorangetriebene Offshore-Strategie, die nicht zuletzt Gelder dubioser Herkunft etwa aus russischen Quellen anzog. Schwach ausgeprägt ist auch das Risikomanagement. So engagierten sich die Banken allzu spendabel auf dem heimischen Immobilienmarkt und schlugen Warnungen vor Übertreibungen selbstbewusst in den Wind. Verschärft wurde dieses Problem durch eine lasche Überwachung, die eine eher blauäugige Rückstellungspolitik zur Folge hatte......
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/...robleme-auf-zypern-1.18049243
Die EZB braucht das aktuell nicht--- wir haben schliesslich Zypern.
"Danke".
Nikosia wird heute angeblich einer Steuer für seine Sparer nicht zustimmen. Und das, obwohl wir Sparer in Deutschland längst besteuert werden- nach kleinem Freibetrag.
Ein kleiner Schwelbrand an den Börsen ist damit wahrscheinlich. Dax und co hassen eine solche Gemengelage.
Diese Hausse ist aber robust. Was kein Kunststück ist, da Bonds fett aufgebläht nicht mehr laufen können.
Fazit: "Im Westen nichts Neues". Ich werd die Hausse weiter aussitzen....
Unklarer Kapitalbedarf
Der Kapitalbedarf der zwei grössten Banken, die mit der Hellenic Bank zusammen für 97% der Vermögenswerte im Kommerzbankgeschäft verantwortlich sind, bleibt unklar. Ein von der Investmentgesellschaft Pimco im Auftrag der Regierung durchgeführter Stresstest ist noch immer unveröffentlicht. Lokale Zeitungen, denen der Bericht zugespielt wurde, berichten von einer branchenweit nötigen Rekapitalisierung zwischen 6 Mrd. € im Standard-Szenario und 8,9 Mrd. € im Worst-Case-Szenario. Der Löwenanteil davon entfällt auf die Bank of Cyprus und die Popular Bank, während der Kapitalbedarf der Hellenic auf 0,3 Mrd. € und jener der Genossenschaftsbanken auf 0,4 Mrd. bis 0,6 Mrd. € geschätzt wird......
Allein im Januar sollen etwa 1,7 Mrd. € von zypriotischen Bankkonti abgehoben worden sein......
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/...robleme-auf-zypern-1.18049243
Fitch hat die Banken abgestuft http://www.reuters.com/article/2013/01/31/idUSWNB002VM20130131
Einfach Pleite gehen lassen und fertig.
Ich finde es positiv, wenn endlich mal die Sparer merken, dass es zwischen den Banken qualitative Unterschiede gibt und nicht jede Bank ein sicherer Hafen ist.
Gerade die Konsequenzen eines drohende Totalverlustes würde die Sparer endlich zu den Banken treiben, welche solide finanziert sind und spekulierende schlecht finanzierte Banken in den Ruin treiben.
Am Ende würden nur Banken überleben können, welche eben nicht oder nur geringfügig spekulieren und einen relativ hohen Eigenkapitalanteil haben.