Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 212 von 7829 Neuester Beitrag: 19.01.25 18:15 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.716 |
Neuester Beitrag: | 19.01.25 18:15 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 36.932.661 |
Forum: | Leser heute: | 13.890 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 210 | 211 | | 213 | 214 | ... 7829 > |
Optionen
Aber die Börsen blieben am Freitag trotzdem "bärenstark". Der Hausse- Modus ist damit weiter voll intakt.
Die Fahnenstangen bei den Kursen signalisieren allerdings grad beim Rädelsführer (Dow) Sorglosigkeit. Solche Flausen sind für Bullen gefährlich, denn sie bereiten den Nährboden für Korrekturen.
Eingefleischt Bullen sollten überlegen, ob sie die Woche nicht 50 Prozent Cash aufbauen sollten.
Bei mir kommt das zumindest die Woche auf die Agenda....
Zeitpunkt: 17.03.13 15:11
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Doppel-ID - und Pöbel ID
Zeitpunkt: 17.03.13 17:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Mehrfach gesperrte Doppel-ID.
Ganz praktisch erleben wir dieses z.B. in Frankreich. Viele junge Menschen, weit mehr als in Deutschland, nur leider zu wenig Arbeit.
Und dann ist es sehr wichtig wie effektiv die Versorgung organisiert wird. Bezüglich Kosten und Rendite lässt dabei die staatliche Rente alle privaten Renten weit hinter sich. Aber den Finanzkonzernen tut es gut wenn die staatliche Rente zugunsten der privaten Rente beschnitten wird (wie das vergangene Jahrzehnt). Jeder Prozentpunkt der verschoben wird ist ein Milliardengeschäft.
Die Rentnerschwemme rollt voll auf uns zu. Und jeder zukünftige Bundeskanzler hat daran schwer zu knappern. Denn er kann sie nicht ignorieren- da sie auch ein riesiges Wählerpotential darstellen...
die Arbeitnehmer müssen die Renter versorgen und ihre Kinder dazu. Das wäre auch gar kein Problem wenn die Arbeitnehmer einen angemessenen Teil des volkswirtschaftlichen Ergebnisses bekommen würden. Aber den Nutzen aus der Wirtschaft haben seit Jahrzehnten zum größten Teil die Kapitaleigner für sich abgezweigt. Mit dem Segen dieser Lobbyisten-Schranzen genannt Politiker, die dafür Parteispenden bekommen für Machterhalt, ein überproportionales Einkommen und Altersreichtum.
müssen für alle unproduktiven in einem Land aufkommen, egal ob Kinder, Rentner oder Abeitslose.
Da die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in D auf einem ATH ist, wenig Kinder zu versorgen sind, der Stand der Gesamtbeschäftigen incl. Freiberufler, selbständige Unternehmer ebenfalls auf einem ATH ist, wir immer noch nicht mit den Steuereinnahmen und Abgaben auskommen, kann sich jeder die Richtung selber ausmalen wenn in den kommenden Jahren, Jahr für Jahr mehr Menschen aus dem Arbeitsmarkt (altersbedingt) ausscheiden als neue in den Arbeitsmarkt drängen. Kann diese Lücke durch Wanderung gefüllt werden, so haben wir einen Puffer, wenn nicht, haben wir ein Problem.
Das Problem haben wir nach meiner Auffassung ohnehin, da wir, wie beschrieben, heute bereits nicht mit dem Geld auskommen obwohl alles brummt.
Permanent
Also wähl sie.
Aber das deren Schlaraffenland nicht funktioniert, haben sie real immer wieder weltweit bewiesen....
ihres Alters nur noch ein begrenztes Interesse am Thema Zukunft, Kinder haben ein starkes Interesse an der Zukunft aber keine Wählerstimme.
Rentner sind die ökonomische Vergangenheit, Kinder die ökonomische Zukunft. Das ist keine Wertung eines Menschen sondern lediglich eine nüchterne ökonomische Betrachtung.
Die Windeln der Kinder zu wechseln ist kein Problem, die Windeln der Eltern zu wechseln??
Permanent
Ja woran hängt es dann? Wird nicht genug gearbeitet? Doch, nahezu ATH... Arbeitslosigkeit in Gesamtdeutschland ist jetzt auf dem Stand der Mitt-70er angekommen (und im Westen herrscht praktisch Vollbeschäftigung) , Versorgungsbedarf bei Kindern gering....(gibt ja fast keine) ... müsste der gesamtwirtschaftliche Wohlstand brummen!
... tut er aber nicht!
Im Klartext: Die Arbeit bringt nicht genügend Werte hervor, nicht genügend Kaufkraft. Das deutet auf einen Mangel an Produktivität hin und einen verdeckten Mangel an Kapital. Kann man ernsthaft aber nicht behaupten, nie war die dt. Wirtschaft so gut kapitalisiert wie heute.
Geben die Leute zuviel aus? "Lebt man über die Verhältnisse?" Nein, Deutschland gilt international geradezu als Konsumwüste. Tatsächlich ist der Deutsche mit Würstchen, Kartoffelsalat und Bier schon sehr zufrieden (und McDonalds viel zu teuer). Die Leute decken sich beim Discounter ein.
Es sollte also gar keine Probleme geben. Wird ja auch international immer so dargestellt, Deutschland, das Land in dem Milch und Honig fließen. Doch jeder, der herkommt, stellt fest, dass das nicht stimmt und die Deutschen einen "frugalen Lebensstil" pflegen. Für Arbeitnehmer aus südl. Ländern ist bisher Deutschland nicht interessant. "Viel arbeiten, arm leben" möchte man nicht, das will in Europa niemand haben.
Stattdessen gibt es die sog. Armutseinwanderung (Rumänien etc.) direkt in die sozialen Systeme.
Lösungen? Alternativen?
Pauperisierung bei Vollbeschäftigung ist typisch für Kriegszeiten.
Those with more than €100,000 would have lost everything above the threshold. In other words, someone with €120,000 on deposit would have lost €20,000. Under the government’s tax plan, though, they will lose 9.9pc – or just €12,000. The deposit tax has saved them €8,000.
Extend that to depositors with €1m, and it gets far worse. Instead of losing €900,000, that super-rich saver ends up €99,000 out of pocket. That’s a direct transfer of €801,000 from Cyprus’ ordinary people to just one of those “oligarchs and mafiosi”.
In his statement yesterday, President Anastasiades suggested he could have restricted the tax to just those with over €100,000 but they would have suffered “losses of over 60pc”. In the domesday scenario he painted, that would have pushed the “whole banking system into collapse with all the attendant consequences”.
He may have had a point, and those with more than €100,000 on deposit would have also included honest local businesses. But a better balance could have been struck than 9.9pc to 6.75pc.
The deposit numbers also tell an intriguing story. Households have about €30bn deposited with Cypriot banks and non-financial companies another €17bn, according to the European Central Bank. Of that, about €27bn is foreign – including €2bn from Britain, €4.7bn from Greece, and an estimated €18bn from Russia. In other words, the deposit tax is an international bail-out in another guise – with very particular and wealthy partners.
here has already been criticism of Brussels’ decision not to force senior bondholders to take a hit, especially as they rank alongside depositors in the creditor hierarchy. But a bondholder bail-in would have spread panic across the eurozone, ensuring capital flight from Spain, Italy and Portugal.
The one rule of the bail-outs to date has been that creditors are not haircut to help preserve some semblance of stability in the bond markets. Private sector involvement in Greece’s bail-out has been “voluntary” and tortuously negotiated.
There are suggestions the Cyprus deal will lead to depositor flight in other countries but, realistically, the only ones at risk are other suspected money laundering havens and tax shelters. Latvia springs to mind. But not Portugal, Spain, Italy or Ireland.
There will be collateral damage in Cyprus, unfortunately, and perhaps more than necessary due the government’s decisions. But, for once, a eurozone bail-out was structured to ensure the private sector shared some of the taxpayer’s pain. And that should be applauded.
http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/...etrayed-its-people.html
Warum muss ich von meinen Kapitaleinkünften, Pachten, Mieten keine Sozialvericherungbeiträge bezahlen, jeder kleine Angestellte aber bis zur Bemessungsgrenzen, warum erhalten Beamte sehr hohe Pensionen ohne je ein System gefütter zu haben?
Streichung aller Subventionen mit der Ausnahme von zeitlich kurz begrenzten technologischen Anschubsubventionen.
Erhöhung der Produktivität in öffentlichen Verwaltungen bis auf das Niveau der Privatwirtschaft, damit kann die Hälft der beschäftigten in öffentlichen Verwaltungen entlassen werden und einer produktiven Beschäftigung nachgehen.
Durch diese Maßnahmen hat der Arbeitnehmer mehr Netto in der Tasche wenn die Sozialabgaben auf Arbeitnehmereinkommen drastisch gesenkt werden.
Permanent
....Als die Entscheidung bekannt wurde, kam es am Samstagvormittag auf der Mittelmeerinsel zu einem Ansturm auf die die Genossenschaftsbanken, die normalerweise auch samstags arbeiten, sowie auf Geldautomaten. Die Genossenschaftsbanken schlossen ihre Filialen, um den Ansturm abzuwehren und auch aus den Automaten konnten die Bürger zunächst kein Geld beziehen. Als dies wieder möglich war, mussten sie feststellen, dass der Anteil ihres Ersparten, der der „Stabilitätsabgabe“ entspricht, ihnen bereits nicht mehr zur Verfügung steht. Dies, obwohl das Parlament noch nicht einmal über die Sonderabgabe abgestimmt hat. Das staatliche zypriotische Fernsehen zeigt ratlose, aufgebrachte und verzweifelte Bürger. Christos Karantoxis, Besitzer eines Baggers in der südzypriotischen Hafenstadt Limassol, versperrte mit seinem Bulldozer gar den Eingang einer Bankfiliale und drohte damit, ihn aufzubrechen. ....
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/...ratlos-bis-wuetend-1.18048436
das ist ja wohl ein Witz wegen 6,75% Beteiligung so ein Theater
Da ist doch der BankenRettungsBeitrag das weitaus (!) kleinere Übel, finde ich.
Schlimmstenfalls könnte es in Griechenland zu einem Massenansturm verängstigter Sparer kommen, die ihre Ersparnisse abzuheben versuchen.
Ähnliches könnte in anderen Euro-Krisenstaaten drohen. Die spanische Zentralbank etwa sah sich bereits am Sonnabend zu einer Stellungnahme genötigt, in der sie mitteilte: Es gebe keine Anzeichen für eine Kapitalflucht aus Spanien infolge der Zypern-Beschlüsse
Furcht vor dem Euro-Aus Zyperns
Die Furcht vor einem Bank-Run ist nicht die einzige Problem, das Athen an diesem Wochenende umtreibt. Wie SPIEGEL ONLINE aus griechischen Regierungskreisen erfuhr, macht man sich in Athen große Sorgen für den Fall, dass das zyprische Parlament den Brüsseler Rettungsplan ablehnt. Den Kreisen zufolge wäre dies für die griechische Regierung gleichbedeutend mit dem Ausscheiden Zyperns aus der Euro-Zone.
Die zyprische Regierung hat im Parlament eine Mehrheit von nur einer Stimme, und die Opposition des Landes hat bereist angekündigt, das Rettungspaket abzulehnen.
Eine Euro-Aus für Zypern könnte ohnehin maroden griechischen Banksystem einen weiteren schweren Schlag versetzen könnte. Die griechischen und die zyprische Finanzbranchen sind eng verflochten. So suchen das griechische Finanzministerium und die griechische Zentralbank fieberhaft nach einem Käufer für die gut 300 Filialen, die zyprischen Banken in Griechenland unterhalten.
Das Ziel: Die Konten griechischer Bürger, die in diesen Filialen geführt werden, sollen vom Enteignungsbeschluss ausgenommen werden. Auf den Konten dieser Filialen liegen Guthaben von rund 14 Milliarden Euro.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...pern-hilfe-a-889354.html
Wir sind Nr. 1 in Europa und Nr. 2 oder 3 in der Welt was den Lebensstandard betrifft. Was soll also dieses Rumdoktern am gesellschaftlichen Konsens?
Das ist Verschlimmbesserung aus reiner marktliberaler Ideologie. Unser System ist gut und es funktioniert. Die Probleme von Minderheiten mit dem deutschen System sollte man nicht überbewerten.
in der Welt was den Lebensstandard betrifft. Ein wirklich großer Teil deiner deutschen Mitbürger ist es leider nicht.
- Eine Sozialversicherungspflicht der Beamten führt definitiv zu entsprechenden Lohnerhöhungen, das spart nichts.
- die Streichung aller Subventionen ist völlig unmöglich, man kann nur immer wieder ausmisten.
- die Produktivität der öffentlichen Dienste oder ihrer Verwaltung kann nicht um 100% gesteigert werden, sie sind in Deutschland sehr effektiv im weltweiten Vergleich. Man kann mit EDV noch einiges machen, man kann Gesetze vereinfachen, Dienste zusammenlegen, hier und da Speck ab- und mehr Wettbewerb einbauen, den Staat vereinfachen. Aber man kann gerade in den beschäftigungsintensiven Bereichen nicht zaubern.
Bei der demographischen Entwicklung ist der einzige gangbare Weg eine Reduzierung der Rentenansprüche ... und wenn es halbwegs gerecht zugehen soll, dann müssen auch die Pensionsansprüche reduziert werden ... und wenn man das weiter denkt, dann ist man bei der Einheitsrente. Doch dies wird im bestehenden System nicht passieren.
... und wer denkt, Deutschland (wir) wären beim Lebensstandard unter den ersten 10, der hat noch nicht viel von der Welt gesehen ... doch so lange "wir" nicht unter den letzten 100 sind, ist es noch ok. ;-)