Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 211 von 7829 Neuester Beitrag: 19.01.25 18:15 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.716 |
Neuester Beitrag: | 19.01.25 18:15 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 36.932.620 |
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Eine Direktinvestition ist in der Regel -wenn auch der langsame Weg der Markteroberung- vorzuziehen.
@Anti, Die Motivation in den USA eine Produktion aufzubauen ist sicher nie nur der Lohnfaktor alleine. Es geht immer um ein Standortfaktorenpaket. Natural Hedging, Binnenmarkt, Handelsschranken, Arbeitskosten incl. Lohnnebenkosten, Energiekosten, Umweltauflagen etc.
In diesem Mix schneiden die USA im Wettbewerbsranking relativ gut ab auch wenn das für dich aus ideologischen Gründen nicht akzeptabel ist.
In diesem Ranking liegt D zur Zeit vor den USA.
http://www.focus.de/finanzen/news/...rstmals-die-usa-_aid_813388.html
Was ja nicht bedeutet die USA sind ein schlechter Standort. Der Faktor Energiepreise spielt den USA in die Hand.
Permanent
Die Deindustrialisierung der USA ist allerdings in voller Breite erfolgt, vor allem der Export von Fertigungen von US-Firmen, die vorher den Weltmarkt aus den USA heraus bedient haben. Inzwischen ist man sogar dabei die Entwicklungsabteilungen zu exportieren. In den USA werden dann nur noch Anforderungsprofile und das Marketing abgewickelt. Und diese Verluste können ausländische Konzerne in den USA bei weitem nicht kompensieren. Gleichzeitig wächst die US-Bevölkerung stark und verstärkt damit die Probleme. Dieses Wachstum ist alles andere als gesund. Es wächst wesentlich stärker im Bereich der schlecht qualifizierten Arbeitnehmer. Bei der Zuwanderung gibt es immer noch Höchstqualifizierte, allerdings wesentlich mehr schrecklich Unqualifizierte. Wenn man sieht, welche Probleme z.B. deutsche Firmen mit der Qualität ihrer Mitarbeiter dort haben (z.B. BMW, Siemens, ..), kann man erst den Niedergang der USA beurteilen. Derartige Fertigungen z.B. in Osteuropa aufzuziehen wäre wesentlich einfacher.
Optimism is in the air, particularly in financial markets. And some cautious optimism may indeed be justified.
Compared to where we were at the same time last year, acute risks have decreased. The US has avoided the fiscal cliff, and the euro explosion in Europe did not occur. And uncertainty is lower.
But we should be under no illusion. There remain considerable challenges ahead. And the recovery continues to be slow, indeed much too slow......
Overall, these developments lead us to forecast 3.5% world growth for 2013, compared to 3.2% in 2012. Better, but not great. And not enough to make a significant dent in the unemployment rate, which in our forecasts for advanced countries remains at roughly 8%.
Put poetically: We may have avoided the cliffs. But we still face high mountains.......
http://www.voxeu.org/article/...conomy-cliffs-avoided-mountains-ahead
Der Regelbruch besteht zunächst einmal ganz formal: In der ganzen EU besteht eine - erst in der Finanzkrise etablierte - Einlagengarantie für Guthaben bis zu 100.000 Euro. Die Eurogruppe hat sich darüber jetzt hinweggesetzt. Der Regelbruch besteht ferner in einem nicht mehr vorhandenen Vertrauensschutz und einer staatlichen Bestrafung von Sparern.......
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...h-in-permanenz-12117409.html
Die EU selbst garantiert jedenfalls gar nix.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-03/zypern-einigung-sonderabgaben
..... "Da muss nachgebessert werden, etwa über einen Freibetrag von 25.000 Euro", schlug Schulz vor. Kleinanleger seien schließlich nicht verantwortlich für Misswirtschaft, argumentierte er.....
Die Händler M. und S. haben die Londoner Filiale der Hypo-Vereinsbank bereits 2008 verlassen und sich auf den Kaiman-Inseln in der Karibik mit einer eigenen Firma selbstständig gemacht. Nach Erkenntnissen des deutschen Fiskus offerierte die Inselfirma finanzkräftigen Investoren ein Geschäftsmodell, das darauf abzielte, gut betuchte Leute auf Kosten des deutschen Fiskus noch reicher zu machen. Indem mehrmals Steuer-Erstattungen kassiert wurden für Steuern, die nur ein Mal oder gar nicht gezahlt worden waren.....
Fährten, die immer wieder ins Ausland führen, weil dort die Banker sitzen, ohne deren Hilfe das Modell nicht funktioniert hätte. Im Prüfbericht der HVB, in dem auf vielen Seiten verdächtige Geschäfte via London beschrieben werden, sind auch noch andere Länder genannt. Die Schweiz, Spanien und die Niederlande. Einer der Beschuldigten soll gesagt haben, über Finnland könne man es auch versuchen.
Den weitesten Weg, um an das Geld der Steuerzahler zu kommen, haben zweifelsohne die Herren M. und S. auf sich genommen. Aber in der Karibik lässt es sich ja besonders gut leben. Vor allem, wenn das auf Kosten anderer geschieht.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...n-karibische-deals-1.1625991
Natürlich gibt es auch hier Menschen, die seit längerer Zeit davor warnen, das Geld auf der Bank zu lassen, doch die übergrosse Mehrheit hatte bisher nicht wirklich daran geglaubt, dass die Einlagen angetastet werden könnten. Jetzt schon, und da nützen die Beschwichtigungsversuche der Regierung rein gar nichts. Hatte Mariano Rajoy nicht schon längst alle, aber sämtliche Wahlversprechen gebrochen? Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht … deswegen winkt jeden nur noch ab, wenn Rajoys Mannschaft sagt, die Zypern-Vereinbarung sei auf andere Länder “nicht extrapolierbar”. Eher nehmen die Menschen inzwischen das Gegenteil von dem an, was die Regierung äussert, denn das kommt der Realität morgen früh erfahrungsgemäss viel näher.
Man wird abwarten und genau beobachten müssen, inwiefern jetzt, gerade in Griechenland, Italien, Portugal, Spanien und vielleicht auch Frankreich, der Angst-Run auf die Konten einsetzt, der heute bereits begonnen hat. Matrazen mit eingebautem Safe sind der neue Verkaufsrenner in Madrid.
http://uhupardo.wordpress.com/2013/03/16/...der-bankkunden/#more-5348
Auch die von der EU verlangte Absicherung der Einlagen bis 100000 Euro ist nicht absolut gesichert. Jeder Staat durfte das selbst organisieren (z.B. Fonds finanziert über Bankenabgaben). Kann ein dementsprechender Fonds die Garantieleistung nicht erbringen, muss der Staat einspringen. Der Fall, wenn der Staat das nicht mehr leisten kann, ist nicht geregelt. In Diskussion ist eine gegenseitige Absicherung dieser Beträge im Rahmen der Bankenunion, abgesegnet ist allerdings noch überhaupt nichts und wird es sehr wahrscheinlich auch noch nicht so bald. Einige Staaten haben diesbezüglich große Bedenken und auf keinen Fall sollen damit alte Sünden abgedeckt werden.
Sicherlich wird die Geldflucht aus Zypern nicht gering sein. Aber nicht nur aus Zypern. Vielen wird bewusst werden, dass es etliche Staaten mit aufgeblähten Finanzsystemen gibt, die in keinem Verhältnis zur Leistungsfähigkeit des jeweiligen Staates stehen. Auf die Schnelle fallen mir dazu in Europa Großbritannien (und seine Kanalinseln), Irland (ja, immer noch), die Schweiz, Liechtenstein, Andorra, Luxemburg, und Österreich (und das Kleinwalsertal) ein. Mit Zypern wird es diesbezüglich sehr wahrscheinlich zu Ende gehen.
Es ist schon pervers von den Staaten aus denen das Geld geflohen ist, im Ernstfall Hilfe zu verlangen. Aus diesem Grunde finde ich die geplante Abgabe in Zypern zu niedrig.
www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4160#jumppos104021
EU-Hilfspaket: Zypern verschiebt Enteignungsbeschluss
Die Zypern-Rettung wird zur Zitterpartie. Das Parlament in Nikosia hat seine Abstimmung auf Montag verschoben. Die Teilenteignung der Kleinsparer sorgt für Ärger und könnte die erforderliche Zustimmung der Abgeordneten gefährden. Bringt ein Freibetrag die Lösung?
Es bleiben dann nur noch zusätzlich die Einlagen und/oder der Steuerzahler und/oder die Kunden anderer Banken (Nachschuss in den Einlagensicherungsfonds). Wenn allerdings der Großteil der Banken betroffen ist oder eine sehr große Bank fällt die dritte Möglichkeit flach. Dann bleibt nur noch der Steuerzahler oder die Einlagen. Wenn der Steuerzahler jedoch außen vor bleiben soll, bleiben nur die Einlagen. Eine weitere Möglichkeit wäre noch entsprechend Geld zu drucken. Würde dann über die Inflation alle treffen, eventuell etwas ungerechter wie bei einer Beteiligung der Steuerzahler.
In Zypern entspricht der erste sichtbare Geldbedarf schon fast 100% des BIP und das wird sicherlich noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Da ist eben auch das Sparbuch der Oma betroffen oder derjenige der das nicht will, will Geld drucken. Und dann könnte er wieder klagen. Ach es ist so schön immer klagen zu können ....
Die Ereignisse weisen darauf hin, dass sich in China etwas gegen VW zusammenbraut. Ein staatlicher Fernsehsender wie CCTV und die Qualitätssicherungsbehörde greifen ein ausländisches Unternehmen wie Volkswagen nicht ohne politische Rückendeckung an. Beobachtern zufolge weist der heftige Angriff von zwei Seiten darauf hin, dass VW sich für den Geschmack der Mächtigen zu weit vorgewagt hat.
Mit einem Anteil von 14 Prozent im vergangenen Jahr dominiert VW den Markt. Erst am Donnerstag hatte VW-Chef Martin Winterkorn die Eröffnung von mindestens sechs weiteren Fabriken angekündigt. Die aufstrebende Wirtschaftsmacht würde .................................
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...uck/7940780.html
Also gibt es durchaus Mittel und Wege, von den Eignern noch etwas zu holen. Auch rein rechtlich, meine ich.
Bei der Zuwanderung gibt es immer noch Höchstqualifizierte, allerdings wesentlich mehr schrecklich Unqualifizierte. Wenn man sieht, welche Probleme z.B. deutsche Firmen mit der Qualität ihrer Mitarbeiter dort haben (z.B. BMW, Siemens, ..), kann man erst den Niedergang
In den 1950er bis 80er Jahren kamen sehr viele Zuwanderer aus Europa und später auch aus Asien, in den 90ern kamen Osteuropäer dazu. Diese Einwanderer hatten im Durschschnitt eine höhere Qualifikation als die heimische Bevölkerung und so den US Wohlstand gemehrt.
In den letzten zwanzig Jahren wurde der Zuwanderungsstrom jedoch zunehmend stärker aus den Ländern südlich der USA bedient.
Diese Zuwanderer sind in der Regel jedoch weitaus geringer qualifiziert als die heimische US Bevölkerung. Damit erhöhen diese Zuwanderer den Druck auf die unteren Lohngruppen bei ihrer Suche nach Arbeitsplätzen. Auch schaffen diese Zuwanderer kaum Arbeitsplätze da das Bildungsniveau schlichtweg zu unbefriedigend ist.
Ein weiteres Problem ist der geringe Anteil legaler Zuwanderer an diesem Gesamtpool aus dem Süden, so werden öffentliche Mittel mit einem falschen Umlageschlüssel verteilt da es eben keine Zuwendungen für Schulen oder Medikamentenversorgung für Menschen gibt die offiziell nicht existieren.
In den Bundesstaaten an der Grenze zu Mexiko steigt die Fremdenfeindlichkeit gegenüber Lationos in einer traurigen Geschwindigkeit die man sich aus der europäischen Perspektive kaum vorstellen kann.
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Die meisten Industrienationen wären froh, wenn sie den aktuellen Bevölkerungsstand halten könnten. Mit einer Pyramidenform wie beispielsweise derjenigen Italiens wird dies kaum gelingen (folgende Grafik).
Die Altersklasse der 40 bis 49jährigen ist besonders deutlich ausgeprägt.
Die Bevölkerungspyramide Deutschlands zeigt eine ähnliche Form.
Die stärkste Gruppierung wird von der Altersklasse der 45 bis 54jährigen gestellt. Deutschland ist Italien in der Entwicklung um etwa fünf Jahre voraus.
In Spanien wiederum stellen die 35 bis 44jährigen die stärkste Altergruppe.
Die Schrumpfung - angefangen von der Altersgruppe der 35 bis 39jährigen bis hinunter zu den 15 bis 19jährigen - stellt sich in Spanien drastischer dar als in Deutschland.
http://www.wellenreiter-invest.de/...iterWoche/Wellenreiter130313.htm
USA hat sich verändert, was die universitäten angeht, weren sie immer noch teilweise als ELITE universitäten gehandelt ,auch wenn ihnen das geld ausgeht, wer karriere machen will in der welt , der sollte in den staaten studiert haben und einen abschluss haben, der ist nämlich weltweit gültig, im gegensatz zu den europäischen.....alles ist nicht schlecht bei den amis...... und pauschalen taugen nicht für ein sachgerechtes urteil..m.m.
Wanderungsgewinne. Das muss man immer bedenken wenn man sich mit Investments speziell Immobilien beschäftigt. Viele Immoblien in strukturschwachen Regionen werden wertlos verfallen.
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Pressemitteilung Nr. 013 vom 14.01.2013: 2012 erneuter Bevölkerungsanstieg erwartetWIESBADEN – Die Einwohnerzahl Deutschlands hat nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2012 erneut zugenommen. Am Jahresanfang lebten 81,8 Millionen Personen und am Jahresende voraussichtlich etwa 82,0 Millionen Personen in Deutschland. Nach acht Jahren Rückgang wird die Bevölkerungszahl damit das zweite Jahr in Folge steigen. Ursache hierfür sind die hohen Wanderungsgewinne gegenüber dem Ausland, die das Geburtendefizit – die Differenz aus Geburten und Sterbefällen – 2011 und 2012 mehr als nur ausgleichen konnten.
Für das Jahr 2012 wird mit 660 000 bis 680 000 lebend geborenen Kindern und 860 000 bis 880 000 Sterbefällen gerechnet. Das sich daraus ergebende Geburtendefizit liegt voraussichtlich bei etwa 185 000 bis 200 000. Im Jahr 2011 betrug es 190 000 – damals standen den 852 000 Sterbefällen 663 000 Geburten gegenüber.
Der hohe Wanderungsgewinn im Jahr 2011 (+ 279 000) fiel der Schätzung zufolge 2012 nochmals deutlich höher aus: Es wird damit gerechnet, dass mindestens 340 000 Personen mehr aus dem Ausland zugezogen als ins Ausland fortgezogen sind. Einen Wanderungsgewinn von mehr als 300 000 Personen gab es zuletzt 1995.
Weitere Auskünfte gibt:
Reinhold Zahn,
Telefon: +49 611 75 2242,
www.destatis.de/kontakt
kaum. Wirtschaftsförderung ist positiv. Unser Werk in China bereitet immer mehr Probleme. Spionage, Mitarbeiterfluktation, politische Vorstellungen müssen erfüllt werden, Partner muss dabei sein.........
Lebte eine Zeit in GB da war alles offen für uns Expads nicht wie in China.
mfg