Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 209 von 7829 Neuester Beitrag: 19.01.25 18:15 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.716 |
Neuester Beitrag: | 19.01.25 18:15 | von: Tony Ford | Leser gesamt: | 36.931.297 |
Forum: | Leser heute: | 12.526 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 207 | 208 | | 210 | 211 | ... 7829 > |
Optionen
Die eigene Psyche spielt dem Menschen oft böse mit.
Permanent
Stock March Madness: Why It Might Be Over Soon
s shown in the graph below provided by the Bureau of Labor Statistics (BLS), prices for intermediate materials, supplies, and components moved up 1.2 percent for the 12 months ended in February- the largest over-the-year increase since a 2.9-percent advance in March 2012.
Additionally, according to a survey released on Friday, Consumer sentiment also tumbled to its lowest level since December 2011, caused by dissatisfaction in government economic policies and little improvement in employment growth and labor market.
00:26 UhrPortugal bekommt mehr Zeit für Defizitabbau
Wegen der schweren Rezession in Portugal muss der Schuldenstaat sein Defizitziel erst 2015 einhalten. Die nächste Rettungstranche in Höhe von zwei Milliarden Euro kann jetzt schon fließen.
LissabonWegen der schlimmsten Rezession seit Jahrzehnten erhält Portugal von seinen internationalen Geldgebern mehr Zeit zum Stopfen der Haushaltslöcher. Das Land muss die EU-Obergrenze zur Neuverschuldung in Höhe von drei Prozent der Wirtschaftsleistung nun erst 2015 - und damit ein Jahr später als zunächst vereinbart - einhalten, wie Finanzminister Vitor Gaspar am Freitag nach Abschluss der Troika-Mission von EU, IWF und EZB in Lissabon mitteilte.
Tarifverträge sind nachlaufend, doch die aktuelle Höhe der Forderung (5,5%) zeigt, wie weit oben wir uns bereits im Zyklus befinden. Im Prinzip machen die Tarifpartner immer den Fehler, prozyklisch zu erhöhnen. Während man im Tief durchaus mehr erhöhen könnte, müsste man im Hoch weniger fordern, um den Konjunkturzyklus abzufedern. Parallel müssten die Unternehmen Reserven aufbauen.
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/...df?__blob=publicationFile
Während in GR nur die Bondhalter zur Kasse gebeten wurden sind es in Zypern die Bankkunden. Das ist ein neuer Level des Aderlasses und des Rechtsbruches in der EU.
Die Botschaft ist nun eindeutig: In jedem Wackelland kann es es zukünfitg jeden Bankkunden treffen, selbst mit Bareinlagen. Beim nächsten Land wird ein Bankrun die Folge der ersten Gerüchte sein.
Bravo, EU, super gemacht!
Industrie- und Handelskammer Kelemis über die Aussichten ,politischen Spannungen...
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/...f-messers-schneide-1.18047735
....Aus beinahe allen Regionen seien zweistellige Wachstumsraten beim Buchungseingang zu beobachten – vor allem aus Deutschland, Grossbritannien und Russland. Der Verband Sete rechnet für 2013 mit der Ankunft von 70 Millionen Gästen aus dem Ausland, nach 60 Millionen im vergangenen Jahr, und die Erlöse könnten um 10% zunehmen. Die Tourismusindustrie soll der griechischen Wirtschaft im laufenden Jahr rund 34 Mrd. € oder etwa 17% des Bruttoinlandprodukts einbringen.
Der Unternehmensberater McKinsey geht sogar davon aus, dass der Tourismus Griechenland im Jahr 2020 rund 50 Mrd. € zu Preisen des Jahres 2010 einbringen wird. Strategisch stelle sich allerdings die Frage, wie sich der Wachstumsprozess beschleunigen lasse. Dazu biete sich auf der einen Seite die Vereinfachung der Steuergesetzgebung an, um das Investitionsklima zu fördern. Die Mehrwertsteuer in griechischen Restaurants sei in der Vergangenheit auf 23% erhöht worden. Dies ist das höchste Niveau in Europa – abgesehen von Ungarn. In konkurrierenden Staaten lägen die Sätze deutlich tiefer. Wichtig sei auch die Rekapitalisierung der griechischen Banken, um die Finanzierung der Industrie sicherzustellen. Auf der anderen Seite jedoch sei die Entwicklung der Nachfrage entscheidend. Aus diesem Grund stehe der Verband kurz vor der Gründung einer privatwirtschaftlich organisierten Marketingagentur. .....
Das sieht Athanasios Kelemis von der deutsch-griechischen Industrie- und Handelskammer ähnlich. Wenn man nichts tue auf der Seite der Investitionen, der wirtschaftlichen Entwicklung und der Steigerung der Kaufkraft, bestehe die Gefahr, dass die Leute auf die Strasse gingen und zum Ausdruck brächten, dass es so wie bisher nicht weitergehen könne. Die Zeit, die bleibe, um Reformerfolge zu erzielen und um die Stimmung in der Bevölkerung nicht kippen zu lassen, sei knapp. ......
http://www.nzz.ch/aktuell/newsticker/...-rettungsbeschluss-1.18048011
Für ein Abziehen der Spargelder in Zypern ist es zu spät da sicher stichtagbezogen. Ich bezog meine Sorge der Sparwandergelder oder Kopfkissengelder mehr auf andere Schwachstaaten in der EU. Wäre ich in Italien, Spanien, oder auch Frankreich würde ich mir zumindest Gedanken über ein Abziehen meiner Gelder machen.
Am Ende kann das Geld immer nur geholt werden wo welches zu holen ist.
Permanent
Japans Industrieverbände fordern schon seit längerem vehement einen Beitritt zum TPP-Abkommen, damit Japan im globalen Wettbewerb nicht noch weiter hinter Südkorea und andere schnell wachsende Länder zurückfalle, die ihre Märkte öffneten, während Japan unter den Industrieländern am stärksten durch Abschottung auffalle......
Japans Landwirte, traditionell eine starke Wählerbasis für Abes Partei, laufen gegen TPP Sturm. .....
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/...hen-raum-einsetzen-1.18047964
Am Ende kann das Geld immer nur geholt werden wo welches zu holen ist.
Muss ich mir Sorgen um meine Bausparverträge und Lebensversicherungen machen?
#209 ist ausgezeinet!
mfg
Man liest immer wieder, die Banken und nicht der Steuerzahler sollte haften. Aber wer sind die Banken, wenn es hart auf hart kommt? Das sind die Aktionäre, die Bankanleihebesitzer und die Einlagenbesitzer. Und da die Bankanleihen in einem immer größeren Umfang besichert werden, wird es die Einlagen immer heftiger treffen.
Es gibt zwar eine "europäische" Garantie von bis zu 100000 Euro für Einlagen im Pleitefall (vom jeweiligen Nationalstaat zu erbringen). Diese dient aber eher der psychologischen Beruhigung. Die Bank geht eben nicht Pleite. Sie wird vom Staat gerettet und gleichzeitig gibt es dann den entsprechenden Steuerabzug von den Einlagen. Meiner Meinung nach ist die Beteiligung der "Banken" in Zypern zu gering! Eine 25%-tige Steuer wäre eher angebracht gewesen.
Die Botschaft ist nun eindeutig: In jedem Wackelland kann es es zukünfitg jeden Bankkunden treffen, selbst mit Bareinlagen. Beim nächsten Land wird ein Bankrun die Folge der ersten Gerüchte sein.
Bravo, EU, super gemacht!
Bingo, zaphod. Daher muss eine "Rettungsgebühr" in Zukunft auch Einlagen treffen, die in die Fluchtländer verbracht werden. Schon möglich, dass auch die Bürger der Weichen Dickschiffe in Zukunft die Schäuble-Gebühr zu entrichten haben. Da wäre vor allem in Italien viel zu holen. Wer aber als Fluchtbürger sein Geld in das Land Schäubles verbringt, den würde es bei einer solchen Maßnahme auch treffen. Wer sagt, dass man das leicht umgehen könne : Den dt. Banken könnte zur Auflage gemacht werden, von ihren Kunden eine Erklärung abzufordern, dass es nur eigene Gelder sind, die auf dem Konto liegen - nicht aber die von Dritten - und eine Falschaussage würde als Geldwäsche angesehen werden mit unabsehbaren (u.U. auch strafrechtlichen) Folgen. Und natürlich wären Fluchtgelder einer deutlich höheren Schäuble-Gebühr zu unterwerfen als Gelder, die im eigenen Land gehalten werden.
Die Zypern-"Rettung" ist schon ein gewisser Fortschritt: Zum ersten Mal wurde klar gemacht, dass das Gelddrucken nicht die Lösung der Probleme ist. Und Ländern wie Estland und der Slowakei, die gemessen an Zypern wirklich arm sind, wenigstens eine kleine Genugtuung gewährt.
Read more at http://www.calculatedriskblog.com/2013/03/...html#Oe1Yo1zjiWSWeAgr.99
Wie kicky ja postete ist es für einen Bankrun dort zu spät, das Geld ist für die Bankkunden "futsch".
Die Folgen für die Zukunft sind unabsehbar, da immer klarer wird, wie sehr die EU zum Rechtsbruch bereit ist, wenn der Kahn sinkt. [Erinnerung an mich selbst: In der nächsten Krise der Einlagensicherung NICHT mehr trauen]. Dies wird zu frühzeitigen Bankruns in den Schachstaaten führen, zur Zeit wohl eher im Balkan.
Pfändungen, sei es bei den GR-Bonds als auch bei Spareinlagen sind mE klare Enteignung und die ist in der EU im Prinzip verboten. Der normale Bankkunde (nicht der steuerhinterziehende Russe) hat nie von den schiefen Geschäften der Banken profitiert. Warum sollte er jetzt dafür bezahlen? Das sieht man heute in Zypern: Denn welche Leute sind Kunde einer Genossenschaftsbank?
Die Zeiten, dass man alles in Bürgschaften verschwinden lassen kann, enden nämlich. Die Staaten müssen jetzt "echtes" Geld in die Rettungsfonds fließen lassen und damit ist die Jahreszeit der Beteiligungen eröffnet.
Die EU hat damit Zypern einen Bärendienst erwiesen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
.....London Mining, which has a former British foreign minister, Sir Nicholas Bonsor, on the board, has been at the centre of a row in the country after speculation it could bring in 2,000 Chinese workers to build one of the world's biggest iron ore mines expressly to serve steel mills in Beijing.
The activities of Edinburgh-based Cairn Energy, which drilled for oil off Greenland's south-west coast in 2011, had also polarised opinion between those who welcomed the potential for a hydrocarbon strike bringing huge economic wealth and those worried about spills.
The Siumut party in Greenland, led by Aleqa Hammond, has just won 42% of the vote, allowing it to form a coalition government in place of the current ruling party led by Kleist.
The election campaign was dominated by a debate over the activities of foreign investors and concerns among the 57,000 population that Greenland's future could be dictated by the demands of potentially polluting new industries such as mining and oil rather than traditional Inuit trades of fishing and hunting.......
http://www.guardian.co.uk/world/2013/mar/15/...t-oil-mining-resources
#5217: Dass man prinzipiell frei ist, sein gesamtes Geld plötzlich abzuheben, ist ein Märchen. Auch bei uns kann der Staat jederzeit zusätzliche gesetzliche Bremsen erlassen (Verordnungen)- auch für Überweisungen. Wären sogar gesetzlich legal.
Nicht grundlos war die Geldflucht die verflossenen Monaten aus dem Süden in den Norden so groß. In den Griff bekommt man das ganze nur in dem der Finanzsektor grundlegend saniert wird. Scheintote können nämlich immer wieder Fluchten auslösen. Mit Sanierung meine ich nicht Geld verbrennen sondern verstaatlichen, ausmisten, eindampfen und dann wieder privatisieren. Gilt nicht nur für die südlichen Zombiekonzerne!
Warum wollte Zypern 2008 unbedingt dem Euro-Raum beitreten, kaum dass man in der EU angekommen war?
Weil die zypr. Bankbilanzen schon 2008 toxisch waren. Die Banken beziffern (nach deren eigener Angabe) ihre "non-performing loans" auf 23 Mrd Euro, Stand Mitte 2012. Die zyprischen Bankbilanzen sind insbesondere wegen Hypothekendarlehen toxisch, denn es war bis vor Kurzem in Zypern möglich, dasselbe Grundstück/Haus mehrfach, also über seinen Wert hinaus, mit Hypotheken zu beleihen, sofern ein Eigentümerwechsel damit verbunden war; das Grundbuch wurde dabei schlicht umgangen (es gibt nicht einmal eine Auflassungsvormerkung in Zypern).
Es gibt mit dem Euro nun keinen "free lunch" für Zypern. Der Preis ist trotzdem sehr günstig. Das bis 2008 geltende Pfund wäre in der Finanzkri(e)se nämlich in eine reine Schrottwährung verwandelt worden.
Der Markt will nach oben, selbst Hexen konnten ihn gestern nicht torpedieren....
Allerdings wird nun Sorglosigkeit bei US- Investoren zum Problem für uns Bullen.
Die implizirte Aktienmarktvolatilität ( loool..welch schreckliches Wort) errreicht bei den US-Taktgebern den niedrigsten Stand seit 2007...
Also steht eine Korrektur an- früher oder später....
Nein, der Haircut für Bankkunden ist dem Image Zyperns aus Steuerfluchtburg geschuldet. Aus dt. Sicht vollkommen gerechtfertigt, denn warum sollte man russische Steuerhinterzieher ausbailen?
Die Kollateralschäden sind indes enorm, ebenso wie in GR. Der richtige Weg wäre gewesen: Steuern für Kapitalerträge rauf und gleichzeitige Geldtransferbschränkunge für Rückflüsse ins Ausland.