Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 204 von 7829 Neuester Beitrag: 19.01.25 09:44 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.705 |
Neuester Beitrag: | 19.01.25 09:44 | von: xivi | Leser gesamt: | 36.925.278 |
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Aber hier, im konkreten Fall, sollte man mir nachahmen und wenn man nichts zu sagen hat, auch keine Füllpostings einfügen.
Das hätte ich heute Vormittag nach den schwachen Vorgaben aus Asien noch anders gesehen. Aber der US Verbraucher -auch wenn nur die Headline Number stimmt- steht für 70% des US GDP.
Permanent
Typisch für den neutralen Bereich: Für steigende Kurse liegen keine überzeugenden Gründe vor, aber mangels Alternative könnte es noch ein paar Punkte weiter up gehen. Die Analyse, es seien bekloppte Kleinanleger, die diese letzten Punkte rausquetschen ist insofern richtig, als ihr Dipbuying (Fundflows) seit Jan jedwedes Downmomentum im Keim erstickt...
Amerikas unheimlicher Börsenaufschwung
Die Börsenkurse in den USA steigen und steigen. Ökonomen wie Robert Shiller warnen: Wer jetzt am Boom verdienen will, könnte der Dumme sein. Von Kim Bode, New York
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Also, Bei Dollarstärke eher den Dow shorten.
Und zur Feier des Tages spiele ich Catholic Girls von Zappa!
10-11-07§ 54,64% 19,59% 25,77% (Bullen, Neutrale, Bären), Spread 29 %
Fill
Da das Sentiment auf kurze Zeitrräume stark von aktuellen Eeignissen und gerade stattfindenden Kursveränderungen beeinflusst wird habe ich erstmal festgelegt gleitende Durchschnitte über ein Jahr zu bilden und zu verwenden. Das sind die 3 bunten Linien im unteren Bildteil. An diesen erkennt man erstmal das die entscheidende Sentimentsveränderung im hinteren Teil der Hausse (zumindest der vor 2007) nicht - wie oft behauptet - die Konvertierung von Bären zu Bullen ist, sondern die Konvertierung von Unentschiedenen zu Bären - zumindest im AAII-Sentiment.
Dann habe ich überlegt woran man eigentlich eine besondere bullische Stimmung erkennen kann wo diese doch auf 100%-(Ariva-Perma-)Bären-Unentschlossene begrenzt ist. Also habe ich nicht den den absoluten Anteil der Bullen betrachtet, sondern den Betrag der Veränderung zur Vorwoche. Wenig Veränderung (geringe Volatilität) interpretiere ich als Selbstsicherheit der Bullen - also bullisch.
In der Erwartung das zum Top hin die langfristige Volatilität immer geringer wird und die kurzfristige aber höher (Vermute Unruhe in dieser speziellen Marktsituation) habe ich den GD52 der Vorwochendifferenz durch den GD13 der Vorwochendifferenz geteilt. Das ist die Kurve im oberen Bildteil. Allerdings hatte ich den Peak nach unten erwartet. Das er nach oben geht zeigt das Bullen im Bereiche des Tops immer ruhiger geworden sind verglichen mit dem relativ regelmäßigen Auf und Ab sonst.
Das ist also der "Bullenschlafindikator", mit hoher Signifikanz im betrachteten Zeitraum. Leider habe habe ich keine längerfristigen Daten um das Signal am Top zu erhärten oder seine Bedeutung verwerfen zu können. Aufgrund anderer Auswertungen habe ich mittlerweile Zweifel ob man aus dem Bild oben auf eine weitere Verlängerung des Hausse schließen kann.
Als Erklärung kann gelten: Niedrige Bullenvola = Monatelang nur noch Bullen = Todesstoß für jede Hausse.
Anderseits hohe Bullenvola = Hohe Verunsicherung = Ebenfalls Todestoß.
Gerade bei langfristigen Indikatoren muss man stets genau hinsehen. Vergiss den Bullenschlafindikator, MM.
Fazit für mich: 1. Das AAII Sentiment allein kann kein Top anzeigen. 2. Es sollte sich am Top im Extrembereich bewegen. 3. Ein überraschend pessimistischeres AAII Sentiment in der Endphase eines Bullmarktes kann eine starke Korrektur oder Trendwende auf Monatssicht vorwegnehmen....
Zusatz: Das AAII dürfte der bekannteste Sentimentindikator sein. Dumb wird also versuchen, diesen zu antizipieren. Damit verliert dieser Indikator an Signifikanz...
Denke aber nochmal drüber nach, Fill
das meine Datenaufbereitung zwar ein kleinen Unterhaltungswert haben würde aber hier nicht unbedingt jemanden zur Überprüfung bisheriger Ansichten bringen würde ist mir schon klar. Am Markt handeln muss man m. E. ohnehin immer nach eigenen Kriterien sonst geht es schief. Also gutes Gelingen. Wenn Du deinen Erkenntnisse zum Thema Sentimant und Topbildung mal in in einer Grafik zusammenfassen würdest so wie ich oben wäre das sicher interessant.
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......Trotzdem erscheinen Aktien im historischen Vergleich immer noch vernünftig und im Vergleich zu festverzinslichen Anlagen attraktiv bewertet. Der jüngste Einbruch des Dow Jones war der zweitheftigste in über 100 Jahren. Bezüglich seiner Zeitdauer lag er mit weniger als sechs Jahren leicht unter dem Durchschnitt. Das Vertrauen der Anleger in Aktien wurde durch zwei sehr heftige Kurseinbrüche innerhalb von weniger als zehn Jahren schwer erschüttert. Deshalb dürfte die breite Masse der Anleger nur zögerlich an die Börse zurückkehren. Sicher ist eines: Der nächste Crash kommt bestimmt.
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