Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 19 von 7815 Neuester Beitrag: 22.12.24 23:13 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.37 |
Neuester Beitrag: | 22.12.24 23:13 | von: lacey | Leser gesamt: | 36.602.036 |
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"Also: Raushalten is besser so. Jeder hat da schon eine vorgefertigte Meinung zu, hier sind ja alle älter als 18"
... hier posten dürften, dann wäre der Thread mit einem Schlag entvölkert (vielleicht bis auf einen oder zwei).
"Deine Aussage von eben ist reichlich zynisch"
Wie dich vermutlich nicht wirklich überrascht, bin ich auch Malkos Meinung... ;-)
Fed's Lockhart: QE3 to stay even if cliff averted - MarketWatch, Nov 16 2012 4:02PM
"Man muss das Niveau der Schulden wieder auf ein erträgliches Maß senken. Das gilt nicht nur für Griechenland sondern auch für andere Länder. Über den Weg kann man streiten, immerhin geht es dabei um die Verteilung von Lasten"
Meiner Meinung nach wäre leider richtig: das gilt für andere Länder, aber nicht für Griechenland
Die Griechen haben auf Grund ihrer jahrhundertealten Staatstradition (die Malko kürzlich sehr treffend beschrieben hat) vermutlich praktisch überhaupt keine Schuldentragfähigkeit auf einem auch nur entfernt zur EU und ihren Ansprüchen passenden Lebensstandard-Niveau, sondern sie werden auf ziemlich lange Sicht schlicht und einfach parasitär bleiben Da muss ich zaphod bei seinen 20..30 Jahren ausnahmsweise mal zustimmen. Mindestens...
Bei dem ganzen Thema geht es um viel umfassendere Optimierungen (oder genauer gesagt: Schadens-Minimierungen), aber nicht wirklich um Griechenland selbst.
OT: Es passt zu Putin-Freunden und Politik-Verbrechern wie Schröder, dass sie wesentlich dazu beigetragen haben, Griechenland in den Euro zu hieven. Dafür entschuldigt ihn nicht einmal die EInführung von Hartz IV... :-(
Wie gesagt: Im Nahost-Konflikt haben beide Seiten recht und man kann beide Seiten irgendwie voll verstehen. Wer nun als Aussenstehender der nie in einem Kriegsgebiet lebte meint, hier groß eine einseitige Meinung zu verkünden, dann kann man ihn nur bedauern.
Ändern wird es eh nichts, aber das kennt ihr ja schon.
Nächstes Opfer der Zeitungskrise?
FTD steht offenbar vor dem Aus
In der Medienbranche geht die Angst um: Nachdem die traditionsreiche "Frankfurter Rundschau" der Zeitungskrise in Deutschland zum Opfer gefallen ist, könnten weitere Medien schon bald folgen. Der "Financial Times Deutschland" steht das Wasser bis zum Hals - und noch zwei weitere Wirtschaftsblätter stehen offenbar auf der Abschussliste.
Wer als Chefredakteuer solchen Murx
"Heilung durch Flucht
Wer den Euro retten will, muss ihn abschaffen. Oder dies zumindest glaubwürdig planen. Andere Rettungsversuche werden scheitern."
öffentlich verzapfen darf, der sollte mit sofortiger Wirkung ins Feulleton eines Käseblattes versetzt werden.
Unstrittig ist doch, dass seit ungefähr Jahresbeginn der Raketenbeschuss aus dem Gaza stark zugelegt hat und umso stärker das Syrische Regime unter Druck geriet, der Beschuss weiter zunahm und dann auch noch iranische Raketen mit größerer Reichweite eingesetzt wurden, bestimmt nicht gegen den Willen des Zulieferers. Auch im Libanon läuft offensichtlich das Zündeln seitens der Syrier. Das bedeutet nicht, dass die israelische Regierung sich in allen Punkten politisch klug verhält. Es ist das alte Spiel, das mit den Palästinenser seit dem 2. Weltkrieg läuft. Immer wieder nehmen sie Position ihrer "Freunde" ein um anschließend wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen zu werden und um dann in noch beengteren Verhältnissen leben zu müssen. Langsam sollten sie doch es begriffen haben. Der israelischen Regierung kommt dieser Konflikt wahrscheinlich nicht ganz ungelegen. Aber egal wer regierte, wenn er sich das gefallen ließe wäre er bei den nächsten Wahlen weg vom Fenster und bis dahin ist es nicht mehr so weit hin.
Eine einfache realistische Lösung sehe ich nicht. Und wenn ich diesbezüglich Recht habe, wird es da unten regelmäßig knallen. Damit werden wir uns leider alle abfinden müssen. Da hilft auch keine zwischenzeitliche Propaganda, auch die von Obama nicht, dessen diffuse Außenpolitik auch nicht hilfreich beim Eindämmen derartiger Konflikte ist. Übrigens, auch in Syrien kommen täglich Zivilisten um, auch Kinder und das stört offensichtlich nicht.
Der Syrienkonflikt ist anders gestrickt. Hier handelt es sich um einen Bürgerkrieg der zwar sehr blutig, aber sicher bald beendet ist. Dass sich niemand einmischen mag liegt eben daran, dass Syrien die stärkste Armee des nahen Ostens hat(te). Wer das mitmischt, wird in Bälde unzählige Leichensäcke hinterher schicken müssen. Und Öl gibt es da nicht, also schauen wir eben zu. Man kann nicht überall helfen, wenn das Risiko zu groß wird. Frag mal deine örtliche Feuerwehr, bei denen geht Eigenschutz auch vor.
Ein Pleite Griechenland wäre auch nicht das Ende des Euros und Griechenland wäre immer noch Mitglied im Euro. Es könnte ihn nur verlassen über das Verlassen der EU. Die Pleite würde nur dafür sorgen, dass die Lasten in den Bücher sichtbar würden und dadurch eine stärkere und nachhaltige Disziplinierung Richtung sparsames Haushalten bei allen Mitglieder einsetzen würde. Eher ein Gewinn für den Euro als ein Verlust.
Es ist immer wieder lustig, wie manche Gruppen den angeblichen Wählerwillen zum Feigenblatt nehmen. HAt man gut bei S21 gesehen, dass der Schuss dann nach hinten losgeht wenn es zum Schwur kommt.
Die Palästinenser werden wohl weiter im "Gefängnis" leben müssen. Macht man die Tür auf, hat man nämlich sofort wieder die Selbstmordattentäter. Wenn man dann noch unsere Terroristenhysterie sieht, sollte man nur Forderungen stellen, die man selbst bereit zu erfüllen ist.
Fortschritt gibt es nur durch Kompromisse von beiden Seiten. Gilt übrigens auch für GR. Schade, dass sich diese Erkenntnis nicht bis nach Bayern rumgesprochen hat.
dass das den Konflikt grundlegend lösen würde. Meiner Wahrnehmung nach hat der viel mit religösen Wahnvorstellungen zu tun ("Unsere Religion ist die einzig wahre!").
http://www.dw.de/krämer-in-gaza-gehts-um-das-pure-überleben/a-16384532
interessanter Bericht der Deutschen Welle zur derzeitigen Situation
und Kommentar
http://www.dw.de/kommentar-gewalt-ist-keine-lösung/a-16382352
"Kein Staat der Welt kann es sich gefallen lassen, dass er von seinem Nachbarn mit Raketen und Granaten angegriffen wird" – mit diesem Satz begründet Israel seinen jüngsten Angriff auf den Gazastreifen. Und wer wollte diesem Satz widersprechen?
Aber dies gilt nicht nur für die Israelis. Dies gilt auch für die Einwohner des Gazastreifens, für die 1,7 Millionen Menschen, die in größter Enge in dem abgesperrten Küstengebiet leben. Auch sie haben ein Recht auf Sicherheit, auf Wohlstand, auf Freiheit und Entfaltung. Von diesen natürlichen und grundlegenden Rechten aber können die Palästinenser in Gaza nur träumen.
Ein Leben in Gefangenschaft
Seit 1991, seit mehr als 20 Jahren also, leben sie eingezäunt und abgesperrt wie in einem großen Gefangenenlager. Damals, noch vor dem Beginn des Oslo-Friedensprozesses, begann Israel, die Bewegungsfreiheit der Palästinenser in Gaza und dem Westjordanland drastisch einzuschränken. Nach Aufnahme der Friedensverhandlungen in der Mitte der 90er Jahre wurde der Gazastreifen mit einem Zaun umgeben, fortan durften nur noch Arbeiter mit einer Genehmigung den Küstenstreifen Richtung Israel verlassen. In den vergangenen Jahren wurde der Belagerungsring um Gaza immer enger gezogen. Seit dem Wahlsieg der Hamas herrscht eine fast vollständige Blockade.
Für die große Mehrheit der Bevölkerung Gazas – 60 Prozent sind unter 20 Jahre alt - bedeutet dies, dass sie noch nie den Gazastreifen verlassen haben. Sie wurden in einem Gefängnis geboren und haben noch nie Kontakt mit der Welt gehabt. Sie haben keine Zukunft und keine Hoffnung. Gleichzeitig wird ihre Lebensgrundlage in dem übervölkerten Gebiet immer prekärer. Die Experten der Vereinten Nationen haben vorausgesagt, dass in 10 Jahren der Gazastreifen nicht mehr bewohnbar sein wird.
Doch all dies wird von Israel und von der Weltgemeinschaft schlicht ignoriert. Die Lösung des Nahostkonflikts steht schon seit Jahren nicht mehr auf der politischen Agenda. Nur für den israelischen Wahlkampf taugt der Gazastreifen - wie schon vor vier Jahren, als die israelische Operation "Gegossenes Blei" wenige Wochen vor der israelischen Wahl 1400 palästinensische Opfer forderte. Auch diesmal wieder hat die israelische Armee die Feindseligkeiten provoziert – mit der Tötung eines fußballspielenden Jugendlichen in Khan Yunis am 8. November. Es folgten Raketenangriffe auf Israel und Vergeltungsschläge der Luftwaffe.
Für Verteidigungsminister Ehud Barak, dessen Splitterpartei um das politische Überleben kämpft, könnte dies den Wiedereinzug ins Parlament bringen. Das Problem des Gazastreifens löst die neueste Runde der Gewalt jedoch nicht. Und auch den israelischen Zivilisten, die seit 12 Jahren unter dem Beschuss aus dem Gazastreifen leiden, bringt sie keine Sicherheit.
Nur ein umfassender politischer Prozess kann diesen Konflikt lösen. Voraussetzung ist aber, dass nicht nur der Anspruch der Israelis auf Ruhe und Unversehrtheit anerkannt wird, sondern auch das Recht der Palästinenser auf Sicherheit, Freiheit und Selbstbestimmung.
Sorry, alles nur Vorurteile...
Manchmal braucht dieses Forum einen philantropischen Denkanstoß. Der Umgang mit dem vielen Geld und den ach so wichtigen Wirtschaftsthemen scheint bei so manchen den Charakter zu verderben. Auch kommt der Humor definitv zu kurz.
Sondern auf fills sehr philantropische Antwort auf mein Griechenland - Gaza-post. Wobei er z.B. die richtig armen bulgarischen Opas und insbesondere die Omas völlig vergessen hat, auch die guineanischen, und gar kein Geld hat er in den Gaza geschickt. Was ich schon bedenklich finde...vom Charakter her sogar richtig gemein, nicht wahr, zap?