Culture Club
Seite 534 von 2530 Neuester Beitrag: 21.08.25 16:47 | ||||
Eröffnet am: | 22.09.12 21:13 | von: Fillorkill | Anzahl Beiträge: | 64.246 |
Neuester Beitrag: | 21.08.25 16:47 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 7.816.647 |
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Ich spül´dann grad mal mit viel Wasser nach....
Bedrich Smetana / Vlatava
Mag man auf den ersten Blick für kitschig halten, entwickeln die Bilder jedoch auf den zweiten Blick einen ganz eigenen Reiz.
Hier im CC wurde bereits das eine oder andere youtube - video mit ihren Fotographien gepostet:
als teaser brian eno / zena
Kopier ich jetzt und werde es im allseits bekannten stillen Örtchen deponieren...ggg***
Leider nur unter "Blade Runner" bekannt.
"War Shakerpeare vier Frauen" (Scherzhafter Titel eines fiktiven Seminars - Woody Allen)
Woody Allen sprach von einer fiktiven Abhandlung über Shakespeare mit dem tollen Titel "War Shakespeare vier Frauen?" - das nur mal so ...
https://www.google.de/...m&usg=AFQjCNFimDthahaqSuuPl_fK2DT2EWDSoA
https://www.google.de/...F&usg=AFQjCNHZ3ATSFQkoNAosAaHDEfhWezRGjw
Und , logisch weiterführend:
"Wenn Menschen Schmetterlinge im Bauch haben, was haben dann in gleicher Situation Schmetterlinge im Bauch?"
ah, ja, - noch einer:
"Falls ein Fisch und ein Schmetterling sich ineinander verlieben - wo leben dann ihre Kinder?"
Ist zwar nicht literarisch,- die sinnentleerte Sinnhaftigkeit befindet sich von #13340 jedoch nicht allzu weit entfernt...
Nichts für Ungut!
Nach mehrjährigen Vorarbeiten veröffentlichte Schmidt 1970 sein opus magnum "Zettel’s Traum."
Die Verbindung von traditionellem Erzählen und avantgardistischer Schreibtechnik begründet seine besondere Stellung in der deutschsprachigen Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Arno Schmidt - wolldingwacht
www.wolldingwacht.de/as/
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Doch auch auf das eigene Schaffen wandte Schmidt die Etym-Theorie an: Er behauptete, Schriftsteller in höherem Alter könnten zu dieser Sprache des Unbewussten Zugang erlangen und sie gestalten, weil das Über-Ich geschwächt sei – das Es könne wegen der einsetzenden Impotenz seine Triebansprüche ja ohnehin nicht mehr umsetzen.
Aus dieser Konstellation ergebe sich eine zusätzliche vierte Instanz seelischen Geschehens: den genialen Schriftsteller, der über die Etyms die Sprache des Unbewussten beherrsche und der Reflexion des Ichs zugänglich mache. Diesen Gedanken erläuterte und veranschaulichte Schmidt in seinem Monumentalwerk Zettel’s Traum, wo er die bereits zuvor erprobte Mehrspaltigkeit des Textes noch ausbaute:
Nun gibt es drei Spalten, von denen die mittlere das reale Tun, Erleben und Reden der Figuren des Romans darstellt, die linke Zitate aus den Werken Edgar Allan Poes bietet, die die Figuren des Romanes gerade im Kopf haben, und die rechte die Etyms, das heißt die persönlichen Einfälle, Assoziationen und Gedankenspiele des Protagonisten Pagenstecher.
Dieses Schriftbild ließ sich mit den damaligen technischen Mitteln nicht mehr satztechnisch realisieren, weshalb der Roman als photomechanische Kopie der 1330 DIN-A3-Seiten des Typoskripts veröffentlicht wurde. Erst 2010 brachte der Suhrkamp Verlag eine gesetzte Ausgabe auf den Markt. Den Satz hatte in mehrjähriger Arbeit Friedrich Forssman erstellt.
in Hamburg - St. Georg mal anschaun....
Alleine wegen seiner Abmessungen dürfte das Buch für den interessierten Leser den Rahmen sprengen..... (Der Preis ist mir nicht mehr in Erinnerung, aber ich fürchte, ich müsste unsere Hausratversicherung wesentlich erhöhen...)
Da steig ich lieber nochmal in Shakespeares "Sommernachtstraum" ein und lasse Zettel für mich träumen...
Jedoch aktuell bei amazon zu bestellen - zu einem - wie ich finde, doch noch erschwinglichen Preis....- zumindest aus Sicht der Arno-Schmidt-Begeisterten:
Wenn allerdings die "Vlatava" nicht mehr greift....?
(Du verstehst schon....)
Und jetzt bitte Themenwechsel: