TUI 2007: Erholung oder Zerschlagung?
Morgen ist dreifacher Verfallstag (Hexensabbat). Da werden die Optionen glattgestellt und üblicherweise gibt es dann Kleinholz am Aktienmarkt.
Da TUI wurde im Vorfeld schon besonders heftig abverkauft worden war, haben die ersten Shortseller ihre Positionen glattgestellt/verkauft. Worais zu schließen ist, dass Smart Money davon ausgeht, dass die Kurse nicht weiter fallen.
Daher zweistelliger Kurszuwachs und Abbau der Shortpositionen (-0,52% per 16.03.).
2,74% Shortpositionen sind noch glattzustellen, d.h. das 5,27 fache von 0,52% - mit entsprechenden Kursfolgen.
Wer sich dennoch gerne quälen will, wartet weiterhin darauf, dass der TUI-Kurs auf 2 Euro sinkt - bis sein Gesicht so lang ist, dass er bei jedem Schritt drauftritt .
Quelle:
https://shortsell.nl/universes/Duitsland
Sorry, ich bin selbst mit -75% hier gefangen, aber ich sehe hier im Moment nichts positives für die nächsten Monate.
Kann aber auch Zufall sein. Auf jeden Fall denke ich, dass Trump aktuell genau der richtige US Präsident ist und er sicher wiedergewählt wird. Er macht den Bürgern und der Welt Hoffnung. Offensichtlich nicht unbegründet. Gilead scheint soweit zu sein...
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) setzte sich für rasche staatliche Hilfen ein. Tui sei eigentlich kerngesund, sagte er der dpa. Der Nachfrageeinbruch wegen der Pandemie und die erzwungenen Streichungen seien nun aber bedrohlich: «Jetzt ist innerhalb kürzester Zeit das ganze Geschäftsmodell infrage gestellt.»
Nach Hochrechnungen des Branchenverbandes DRV summiert sich der Ausfall bei den deutschen Veranstaltern und Reisebüros allein bis Ende April auf mehr als 4,8 Milliarden Euro und werde weiter steigen. «Ein Schutzschirm für die Reisewirtschaft ist jetzt dringend notwendig. Die Politik ist gefordert, diese Umsatzausfälle mit einer Beihilfe auszugleichen», forderte DRV-Präsident Norbert Fiebig.
Nach der Krise werde nicht nur die globale Branche, sondern auch das Unternehmen Lufthansa ein anderes sein, sagte Spohr bei der Bilanzvorlage für 2019 in Frankfurt. «Wir haben eine kleinere Lufthansa-Gruppe vor uns.» Für die Hauptreisezeit im Sommer wagte der Manager wie für das gesamte Geschäftsjahr keine Prognose. Um die Fixkosten zu senken, plant der Konzern Kurzarbeit von mehreren zehntausend Beschäftigten, will allerdings möglichst geringe Zuschüsse oberhalb der Sozialleistungen zahlen. Je weniger Zuschuss fließe, desto mehr Beschäftigte könnten an Bord bleiben, erklärte Spohr. Es sei Unternehmensziel, möglichst alle 140 000 Beschäftigten weiter zu beschäftigen. In Deutschland sei bereits Kurzarbeit für 31 000 Kabinen-Mitarbeiter der Lufthansa AG beantragt. Möglich sei Kurzarbeit für den vollen Arbeitsumfang über ein ganzes Jahr.
Nächste Woche seien nur noch 50 Flüge pro Tag plus einige Eurowings-Verbindungen geplant, schilderte Spohr die Situation. Interkontinentalflüge starteten nur noch von Frankfurt und dreimal pro Woche mit der Swiss ab Zürich. «Der Flugplan von 1955 sah genauso aus wie der, den wir in der kommenden Woche fliegen.» Rund 700 der 763 Flugzeuge in der Konzernflotte stehen dann über viele Flughäfen verteilt am Boden. In Frankfurt wird dafür eine Landebahn gesperrt.
Als einziger Betriebsteil floriert noch die derzeit voll ausgelastete Frachttochter Lufthansa Cargo. «Die Nachfrage steigt täglich», sagte Spohr. Das Unternehmen prüfe daher den Fracht-Einsatz verschiedener Langstreckenjets aus der Passagierflotte. Zusätzlich sind die Kranich-Jets wie auch die Tui-Flieger im Charter-Einsatz für die Luftbrücke der Bundesregierung, um gestrandete Touristen nach Hause zu holen. «Wir wollen uns daran nicht gesundstoßen», sagte Spohr.
Das Lufthansa-Management versucht, das Geld zusammenzuhalten. Die Aktionäre sollen auf die Dividende verzichten, Boni werden möglicherweise in Form von Aktien ausgegeben. Die Lufthansa hat sich neue Kredite gesichert und verfügt laut Spohr einschließlich einer Kreditlinie über flüssige Mittel von 5,1 Milliarden Euro. Zudem könne die Lufthansa Flugzeuge im Wert von 10 Milliarden Euro als Sicherheit bei Banken einbringen. «Unsere Bilanz ist stärker, die Eigentumsquote ist höher als bei fast allen unserer Wettbewerbern.»
Der Lufthanseat macht sich Sorgen um Europas Fluggesellschaften und ihre künftige Rolle. Die Weltwirtschaft schrumpfe, und die Luftfahrt werde von solchen Entwicklungen normalerweise doppelt so stark getroffen. China habe seine Fluggesellschaften in der Krise weitgehend verstaatlicht, die USA gewährten den heimischen Fluglinien erhebliche Finanzhilfen, und selbst die seit Jahren insolvente italienische Fluglinie Alitalia kommt wieder in staatliche Hände.
Im abgelaufenen Jahr musste die Lufthansa wegen einer Preisschlacht im Europageschäft und gestiegener Kerosinpreise einen herben Gewinnrückgang hinnehmen. Während der Umsatz um 2,5 Prozent auf 36,4 Milliarden Euro stieg, sackte der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) um 29 Prozent auf gut zwei Milliarden Euro zusammen. Der Nettogewinn brach sogar um 44 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro ein, war aber immerhin noch das drittbeste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte.
Und wie er mit den kleinen Leuten umgeht ist zynisch und charakterlos.
Zynisch, charakterlos und obendrein egoistisch und unverschämt war sein Verhalten im Fall Cure
Vac. Trump scheint immer noch dem Glauben verhaftet, mit Geld könne man alles und jeden kaufen oder zur Not mit Bomben niederzwingen.
Mit seinem operettenhaften Auftritt bei seiner jüngsten Rede ans Volk mit einer eigens für ihn angefertigten Baseballmütze, hat er sich in meinen Augen selbst zum Kasper gemacht.
Was die Ankündigungen von Gilead und Konsorten anbelangt, sind das eben nur Ankündigungen, mehr aber auch nicht. Auch von CureVac wird angedeutet, ihr Impstoff sei fertig, er müsse nur noch klinisch getestet werden.
Egal welcher Impfstoff nun als erster fertig ist, entscheiidend wird sein
a) wie wirksam er ist
b) ob er schnell und weltweit zur Verfügung steht und
c) was er kostet.
Egal welcher das Rennen macht: sollte es ein US-amerikanischer sein, wäre Trump der Letzte, der daran irgendeinen Anteil hätte.
Meine glaskugel sagt Minimum -15% MTU morgen
https://www.finanzen.net/nachricht/...ufinteresse-aus-den-usa-8638409
Trump hat also genau das umgesetzt wovon die EU seit Wochen redet mit den Zusatz, "man sollte die Regularien reduzieren".
Was an CureVac damals tatsächlich so interessant sein sollte habe ich ohnehin nicht verstanden. Dort war man deutlich weiter entfernt von einem Impfstoff als einige Größen der Branche. Woher ich das weiß? Damals gab an an, man starte die Entwicklung. Andere waren bereits Wochen voraus. Und dass ein deutscher Mittelständler mehr Potential bei der Impfstoffproduktion als ein milliardenschwerer Seuchenexperte, glaube ich nicht...
@Sirgu Dass Trump mit seinen Aussagen/Tweets die Märkte lenkt, hat sich doch bereits sehr oft bewiesen. Ob das gerechtfertigt ist, ist eine andere Frage... Zu Trumps Aussage schoss Gilead gleichzeitig um gut 6 % nach oben und auch der Gesamtmarkt stieg an.
Auf jeden Fall hellt sich die Lage meiner Ansicht nach langsam auf. Und wenn der ursprüngliche Grund dafür ein polarisierender US-Präsident ist, der die (hoffentlich zu großen?) Regularien streicht, dann soll es so sein.
Ich rechne sogar nich mit einem schnelleren Ende , wenn es eine Behandlungsmöglichkeit gibt.
Wenn cloroquin von Bayer oder remisdivir wirken sollten, würde die Panik sich schnell legen.
17.3 TUI wird nicht überleben
17.3 Nächster 1-1,50 Lehmann 2.0
19.3 Ziel 4,XX
Wenn man einmal vorhersagt, dass der Kurs steigt und einmal dass er fällt hat man eben eine Erfolgschance von 100 %. Auch andere Threads bereichert er mit seinen glorreichen Einzeilern und lobt sich wenn er mit einer seiner Ansichten richtig liegt. @Senseo2016 scheint ein sehr erfolgreicher Papertrader zu sein.
@Brokersteve Mich stimmt es positiv, dass man in den USA offensichtlich jegliche Medikamente schnellstens durchwinkt. Das wird bei uns auch dazu führen, dass man sich sputen wird. Sobald man sehen wird, dass Medikamente in den USA tatsächlich funktionieren, wird wohl der Druck auf die Politik ohnehin zu groß, so dass man selbiges zulassen muss.
https://www.fr.de/politik/...ittel-medikament-schiff-zr-13599298.html
"Im Kampf gegen das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 lässt die USA ein herkömmliches Malaria-Mittel als Medikament zu. US-Präsident Donald Trump betonte am Donnerstag im Weißen Haus, die Medikamentenbehörde FDA habe die Arznei Chloroquine zur Behandlung von Coronavirus-Patienten zugelassen. Schon bald solle das Medikament gegen Rezept ausgegeben werden.
Auch in Europa ist das Malaria-Mittel als Bekämpfung der Corona-Pandemie im Gespräch. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte am Mittwoch, die Regierung habe beim Pharmakonzern Bayer bereits "größere Mengen Chloroquine reserviert". Zudem würden die Behörden alle Studien dazu mit Hochdruck begleiten. "Wir wollen schnell wissen, ob dieses Medikament bei Corona hilft."