Ab heute (fast) alles neu bei AT1
Wenn solch ein Kursverlust am letzten Tag eines Quartals einhergeht -kurz vor Börsenschluss - bezweifle ich doch stark, dass dies ein normaler Verlauf ist/war. Den Kurs wollte jmd. mit aller Macht drücken...
Mir soll es Recht sein; ich sehe weiterhin enormes Wertpotenzial bei dem aktuellen Kurs.
Wie beschrieben, ist das Zinspeak erreicht bzw. gibt es max. noch eine Anhebung und Aroundtown ist bis 2025 solide finanziert. An der fundamentalen Situation hat sich im Vergleich zu Februar rein gar nichts geändert und damals Stand AT > 2,50 EUR. Für mich ein Kurs, der bis Ende 2023 locker drin ist.
dann sind 177,1m = 11,5% satte 16,2% aller Aktien
extrem hoch kann ich nur sagen
mich wundert das der Trade so schnell durchging bei XETRA um 17:37 war der ja durch
du müssen ja Geld und Brief extrem gut gefüllt gewesen sein
hareholders Structure
based on last shareholder notification
Freefloat 54%
of which Blackrock 8.4%
Shares held in treasury1) 31%
Avisco Group/Vergepoint2) 15%
1) 12% are held through TLG Immobilien AG, voting rights suspended
2) controlled by Yakir Gabay
nochmal kurz zu den Geschäftsfeldern
1. Mietwohnungen in Deutschland und London (mieten dürften aufgrund Wohnungsmangel und höhere Mietspiegel eher stark steigen)
2. weltweit bekannte Hotelketten (Erholen sich gerade von corona, also im Aufwind)
3. vor allem Büroimmobilien, die grösstenteil an Institutionen und grosse Firmen vermietet sind (v.a. in Berlin, Müchen, Frankfurt) kaum Gefahr von Ausfällen, grösstenteil durch Indexmietverträge an die Inflation gekoppelte Mieten)
In vielen Bereichen läuft es auf eine Verstaatlichung hinaus.....
DDR 2.0 wir kommen.....
Ich sage das schon seit 2 Jahrzehnten und jetzt scheint es einzutreffen.....
17:42:24 1,313 237.541 §
17:42:14 1,313 14.361 §
17:42:13 1,313§1,0 Mio.
17:42:02 1,313 10.000 §
17:41:52 1,313 3.000 §
17:41:43 1,313 10.000 §
17:41:39 1,313 20.000 §
17:41:37 1,313 5.000 §
17:41:33 1,313 10.000 §
17:41:26 1,313 50.000 §
17:41:18 1,313 5.637 §
17:41:18 1,313 5.000 §
17:41:17 1,313 5.637 §
17:41:17 1,313 692.485 §
17:37:49 1,313 3.850
§
da hat jemand noch alles leer gekauft was da war
extremes Volumen
Während der Aufrufphase ist das Orderbuch nur teilweise offen: Es werden permanent aggregierte Informationen zur jeweils aktuellen Ordersituation veröffentlicht.
Wenn sich Orders ausführbar gegenüberstehen, wird der indikative Auktionspreis angezeigt. Dies ist der Preis, der sich für die Auktion ergeben würde, wenn die Preisermittlung zu diesem Zeitpunkt erfolgen würde.
Weiterhin wird das zum jeweiligen Auktionspreis ausführbare Volumen, die Seite des Überhangs sowie das Volumen des Überhangs veröffentlicht. Ist die Ermittlung eines indikativen Preises nicht möglich, wird der beste Kauf- bzw. Verkaufspreis der Order inklusive der entsprechenden Volumina angezeigt.
Der Handel ist anonym, d. h. der Auftraggeber einer Order wird nicht angezeigt.
Nachhandelsinformationen:
Nach Abschluss der Auktion werden unverzüglich der Auktionspreis, das in der Auktion ausgeführte Volumen und der Zeitpunkt der Preisermittlung veröffentlicht.
Erfolgt die Abwicklung eines Geschäfts über eine zentrale Gegenpartei, bleibt der Auftraggeber eines Geschäfts auch im Nachhandel anonym. Bei Geschäften ohne Einbeziehung eines zentralen Kontrahenten ist der Name des Auftraggebers sichtbar.
Ausstehende Aktien (abzgl. Eigene Aktien) lt. AT Homepage: 1,092,958,514
Auf Xetra wurden heute mithin 18,696% der ausstehenden stimmberechtigten Aktien gehandelt.
So ein Handelsvolumen gibt es am Aktienmarkt sonst nur am Tag einer Insolvenzmeldung.
In der Schlussauktion wurden insgesamt mehr als 180 Mio Aktien gehandelt.
Diese Aktien können faktisch nur aus drei Quellen stammen.
Entweder haben mehrere Fonds ihre Aroundtown-Aktien zum Quartalsende vollständig verkauft oder Aroundtown hat einen Teil der insgesamt 31% eigenen Aktien veräußert oder der Großaktionär Avisco hat den Großteil seiner Beteiligung veräußert.
Sollten tatsächlich Fonds die Aktien im Rahmen des "Window Dressing" verkauft haben, dürften wir am Montag einen Rebound sehen.
Sollten die Aktien hingegen von Aroundtown selbst oder vom Großaktionär verkauft worden sein, wäre das mit Sicherheit nicht bullish für die Aktie.
Den nachbörslichen Handelsumsätzen auf Tradegate nach zu urteilen, scheinen einige Marktteilnehmer auf die Karte "Window Dressing" zu setzen. Einzelne Trades auf Tradegate über 170.000 Aktien sind doch eher unüblich... oder nutzen neuerdings auch institutionelle Investoren bzw. Shortseller die Handelsplattform Tradegate zur Eindeckung?
Der Kursverlauf gegen Handelsschluss lässt vermuten, dass der Umstand, dass in der Schlussauktion ein großes Aktienpaket zum Verkauf stehen würde, einigen Marktteilnehmern vorab bekannt war.
Möglicherweise wurde das Aktienpaket aufgrund eines Margin Calls not-verkauft. Vermutlich durch ein US-Institut, wo solche Informationen / Spekulationen u.a. beim Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos Capital auch vorab geleakt wurden, was letztlich einen beispiellosen Abverkauf bei China-Aktien zur Folge hatte.
Angesichts der Größenordnung sollten sehr zeitnah Stimmrechtsmitteilungen kommen.
Eines ist auf jeden Fall Fakt: Die Aktien wurden nicht nur verkauft, sondern auch gekauft!
Allen investierten gute Nerven. Das Wochenende kann lang sein und mal gucken was bis Montag noch an News kommt.
Irgendwie erinnert mich das alles an Wirecard, wo man es auch nicht wahrhaben wollte. Mich hat das mutige davonweisen und ruhige abwarten 70.000 Euro gekostet. Es bleibt spannend.
Die Abfolge könnte eher sein:
1. Sperre der Zahlungen an Aktionäre durch Aussetzung der Hybrid Kupons (dividend stopper) in 2023?
2. Liability Mgmt. Aktionen, z.B. Tender bestehender Bonds ohne Neuemission in 2023/24?
3. Debt to Equity Swap Ende 2024?
Aroundtown hat am einen testierten Geschäftsbereicht veröffentlicht!
Zum 31.12.2022 beträgt die Nettoliquidität 2,7 MRD EUR.
Diese ist ausreichend zur Tilgung sämtlicher bis zum 31.12.2025 fällig werdenden Finanzverbindlichkeiten.
Aroundtown prognostiziert für 2023 einen FFO 1 i.H.v. mindestens 300 Mio €.
Darin sind bereits sämtliche Zinszahlungen berücksichtigt.
Aroundtown erwirtschaftet aus der Vermietung in 2023 demnach mindestens weitere 300 Mio € frei verfügbare liquide Mittel, die zur Tilgung von Finanzverbindlichkeiten genutzt werden können.
Wenn sich Aroundtown auf einen Schlag komplett entschulden wollte, müssten sie die Hälfte des lt. Geschäftsbericht 2022 mit 28 MRD € bewerteten Immobilienvermögens veräußern.
Wie gesagt.. der Geschäftsbericht wurde exakt vor zwei Tagen testiert!
Vor diesem Hintergrund eine Insolvenzgefahr auch nur anzudeuten, erachte ich als in hohem Maße unseriös.
Es wäre im übrigen das erste Mal, dass die Börse ausgerechnet in der Schlussauktion eines Quartalsendes die kommende Insolvenz eines Unternehmens punktgenau vorhersagt.
Wie ich bereits schrieb, handelt es sich höchstwahrscheinlich um window dressing diverser Fonds.
Eine groß angelegte Shortattacke wäre vor dem Hintergrund 20% verliehener Aktien zwar auch nicht gänzlich auszuschließen, angesichts des bereits sehr niedrigen Kursniveaus und des riesigen Handelsvolumens aber m.E. nicht wahrscheinlich.
Die schiere Größe des in der Schlussauktion transferierten Aktienpakets (16%!!!) spricht dafür, dass es sich um eine unter mehreren großen Marktteilnehmern abgesprochene Umplatzierungsaktion handelt. Dafür spricht wie gesagt auch der Kursverlauf...
Wenn der Verkauf auf Basis von Insolvenzgerüchten erfolgt wäre, welche große Adresse sollte in diesem Augenblick so blöd sein, über 180 Mio Aktien in die eigenen Bücher zu nehmen?
Thema Kapitalerhöhung... ist wie in meinem vorigen Post geschrieben eine Möglichkeit... wäre dann mit der Schlussauktion aber wohl bereits erledigt... wenn es sich um die Platzierung eigener Aktien gehandelt haben sollte, wäre das de facto eine Kapitalerhöhung, da sich die Anzahl der stimmberechtigten Aktien (bisher: 1.092.958.514) und der Freefloat beim Verkauf Eigener Aktien entsprechend erhöhen würden.
Mangels vorheriger Ankündigung eines solchen Schritts durch Aroundtown erachte ich dieses Szenario als unwahrscheinlich.
Für mich bleiben zwei wahrscheinliche Szenarien:
1. Verkauf durch Fonds i.R. Window Dressing zum Quartalsende bzw. ausgelöst durch margin call
2. Verkauf durch den Großaktionär Avisco Group/Vergepoint u.U. ausgelöst durch margin call
Wer tatsächlich glaubt, Shortseller seien stets bestens informiert, Aroundtown-Käufer hingegen alle vollkommen verblendet... hält sich selbst vermutlich für den größten Checker weltweit und alle anderen Marktteilnehmer für dumm...???
Ich konnte die Freude daran, andere Menschen im Sinne des eigenen Profits durch Streuung von Fehlinformationen gezielt zu schädigen, noch nie nachvollziehen.
Aber wirklich neu ist dieses an der Börse leider stark verbreitete Verhalten auch nicht.
Homo homini lupus