Ab heute (fast) alles neu bei AT1
Das fängt bei den Zinsen an und stellt damit das gesamte Geschäftsmodell dieses Wertes in Frage.
Das Geschäftsmodell war: ich kaufe Immobilien zu einem Minizins und erziele damit Gewinn mit einer deutlich höheren Mietrendite x. Steigende Immobilienpreise halfen zusätzlich.
Optimististen gehen davon aus, dass die Inflation demnächst deutlich sinkt und die Notenbanken die Zinsen wieder senken und den Markt wieder mit Geld fluten wird.
Ich bin da skeptischer. Wenn man davon ausgeht, dass die Inflation ihre wahren Ursachen in der Geldpolitik der Notenbanken hat, dann kann dieser Schuß nach hinten losgehen und die Inflation wird nach einer kurzen Pause wieder zulegen.
Es wäre durchaus vernünftig, endlich mal eine seriöse Geldpolitik zu betreiben. Nicht dieses Fluten des Marktes mit Liquidität und Ausweiten der Geldmenge.
Aber eine seriöse Geldpolitik und der Euro passen nicht zusammen.
Da versucht man aus politischen Gründen etwas zusammenzufügen, was nicht passt. Und deshalb kann es nicht funktionieren.
Bin gespannt, wie sich das weiter entwickelt.
Für einen Zock könnte sich AT durchaus eignen.
Da verwette ich meinen Allerwertesten drauf, dass der Laden ohne eine saftige KE nicht überlebt, wenn überhaupt.
Bis zur HV könnte der Kurs kosmetisch etwas nach oben gezogen werden, damit der Vorstand keine faulen Tomaten oder Eier von den Kleinanlegern befürchten muss. Aber dann und bis Ende des Jahres ist das hier meiner Meinung spätestens ein Pennystock und auch nicht mehr im MDAX.
In den nächsten Tagen mal schauen, ob der Kurs frisiert wird oder ob es trotz anstehender HV gleich direkt in den Keller geht. Auf alle Fälle ist das hier für mich die Short-Bude des Jahres.
bei vonovia bin ich derzeit mit etwa 20 im schnitt dabei, wobei ich bei 28 zwischenzeitlich mal gewinne mitgenommen hatte oder teilweise auch runtergerollte habe in discounter, weil ich schon "befürchtet" hatte das dividenden gestrichen werden die aber in den zertifikaten noch eingepreist waren
immowerte (insgesamt gut 10% meines depots) haben an meinem jahresgewinn ganz schön gezerrt, aber jetzt sollte es da langsam mal gut sein
ich bin ein Anhänger der 3 Speichen Regel, d.h. aktien, immobilien, edelmetalle, da ich keine eigene Immo mehr habe, bin ich über Aktien dann in den immomarkt rein, ich sehe das trotz steigender zinsen positiv, mir ist und war immer klar, dass der Leverageeffekt in beide Richtungen läuft, aber durch längere Zinsbindungen (bei gleichzeitig steigenden mieten) sind Immobilienunternehmen da doch im vorteil meiner Meinung nach, solang die Immobilienpreise aufgrund fehlendem Neubau nicht massiv fallen (was wohl oft nur Wunschdenken ist)
ich werde hier keine einzige Aktie aus dem bereich hergeben und selbst wenn Aroundtown aus irgendwelchen gründen hopps gehen wird, würde das für mich auch keinen Weltuntergang bedeuten
Zum NAV und übrigens im Gegensatz zum Streubesitz in Cash und nicht in Aktien.
Eine bemerkenswerte Ungleichbehandlung.
Danach hat er sein Family Office aufgebaut.
Trotz eines insgesamten Rückgangs der Immobilienpreise steigt die Nachfrage nach Mietwohnungen weiterhin stark an. Diese hohe Nachfrage ist auf zahlreiche Faktoren zurückzuführen:
Junge Erwachsene zögern den Erwerb von Wohneigentum länger hinaus als ihre Vorgänger/innen, da sie sich höher verschulden und sich auf ihre berufliche Entwicklung konzentrieren.
Jüngere Familien legen mehr Wert auf die Mobilität ihres Wohnsitzes, da die Flexibilität mehr Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten bietet.
Die Kosten für ein Eigenheim sind hoch und viele geflüchtete Personen versuchen, in einer Mietwohnung unterzukommen.
Da die Angst um die Sicherheit des Arbeitsplatzes zunimmt, weil die Welt weiterhin unsicher über die Zukunft der Pandemie und des Krieges ist, sind viele besorgt über große Anschaffungen wie Häuser.
Diese Trends deuten darauf hin, dass Mietwohnungen trotz Verschuldung und Unsicherheit auch in Zukunft sehr gefragt bleiben werden. Doch auch wenn eine steigende Nachfrage nach Mietwohnungen vorherrscht, kann eine Mietpreiserhöhung nicht immer durchgesetzt werden.
VG
www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...2e9232a27&ei=43
Die Dividenkürzung erfolgt richtigerweise; und ich finde es überambitioniert und auch unnötig, bereits jetzt wieder um die 20ct Dividende anzukündigen.
Alles, was die Schuldenlast senkt, und damit meine ich auch die Verkäufe für dieses Jahr, ist gut und gehört einzig und allein in die Schuldensenkung gesteckt. Denn es erspart hohe Neu-/Refinanzierungen. Eine Dividende (-höhe) für in 2024 anzukündigen und jetzt auszusetzen, missfällt doch sehr.
2025 ist nicht lang hin. Bis dahin gibt es auch wieder einige Wahlen (EU und Bundestag als Wichtigstes zu nennen) und das könnte auch Übeles für Immobilienkonzerne bedeuten. Und da AT auch außerhalb Deutschlands aktiv ist, muss man wirklich viel im Blick haben, z.B. auch die Niederlande.
Ob die EZB ab 2024 die Zinsen senken wird, sei dahingestellt. Ich denke, das wird davon abhängig sein in den nächsten Jahren, ob es zu einer neuen Schuldenkrise in der EU kommen wird. Und selbst wenn die Zinsen gesenkt werden sollten, gehe ich nicht von derselben Geschwindigkeit aus, wie sie nun zuletzt erhöht wurden.
Außerdem bleibt ja mMn der Inflationsdruck hoch durch die Lohnabschlüsse in diesem Jahr und die fortgesetzt hohen Preise für Energie. Der Ukrainekrieg kann auch noch 2-3 Jahre andauern, Taiwan von China angegriffen werden oder wenn Russland gewönne, dann könnten die auch ganz anders gegen Europa agieren. Erneute Probleme in den Lieferketten und Versorgungsengpässe mit entsprechendem Preiswucher, sind denkbar. Und sollten die Zinsen wieder sinken, fängt wieder eine hohe Nachfrage seitens Verbraucher und Bauherren statt, die das Preisniveau auch hoch hält und dann wieder Zinssteigerungen oder zumindest einen Stopp des Zinsabstiegs bewirken könnten.
Kurzum: Es ist nicht davon auszugehen, dass sich Aroundtown auch nach 2025 für weniger als mit einem Zinssatz von 5% finanzieren kann. Und ob man den Mietzins dafür genug anheben kann bei den Hotels und Gewerbeimmobilien, ist nicht sicher.
Die Schuldenlast zu verringern, egal wie gut man jetzt mit liquiden Mitteln dasteht, hat oberste Priorität. Meine Hoffnung ist, dass die Verkäufe aus dem Portfolio wieder mehr und zu besseren Konditionen möglich werden, sobald die ersten Insolvenzen von Immobilienkonzernen vollständig abgeschlossen sind. Adler, Corestate etc. sowie die Verkäufe von AT, Vonovia etc. sind einfach zu viele, da gibt es einen Angebotsüberhang und die pot. Käufer haben die Qual der Wahl und wissen das zu nutzen!
Ein Investment drängt sich hier erstmal nicht auf. Vor den HJ-Zahlen erst recht nicht, denn frühenstens bei denen kann man dann sehen, ob man Teile des Portfolios gut verkaufen konnte und ob man so etwas wie Leerstandsquote und Forderungsausfall stabil halten konnte.
Ist da heute ein event bei JPMorgan mit AT? Das könnte heute zu Bewegung führen in beide Richtungen.
https://www.dasinvestment.com/...obilienpreise-sinken-kredite-banken/
Selbe Schema mit Zeitverzögerung wird beim Leitzins stattfinden.
für mich war es eher ein Angriff von Investmentbanken, in der Hoffnung Konzerne zu Kapitalerhöhungen zu zwingen, Kunden von Regionalbanken abzugreifen und diese in Schieflage zu bringen....also mal zu testen wo die Schmerzgrenzen liegen mit der Gewissheit auf der Gewinnerseite zu stehen, weil man der erste in der Nahrungskette war, die Shorthanseln die jetzt am Ende noch aufgesprungen sind kriegen jetzt auf die .....