Ab heute (fast) alles neu bei AT1
Aroundtown erzielte einen bedeutenden Vermietungserfolg. Im modernen Bürokomplex „tricubes“ in Frankfurt hat der Konzern über 5.500 m² langfristig an einen Finanzdienstleister vermietet. Der Mietvertrag erstreckt sich über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren. Der Abschluss unterstreiche die Stärke und Zuverlässigkeit Aroundtowns als Immobilienanbieter.
Quelle: Aktionär
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...426636bee&ei=80
Schon interessant wie sich die Immos in US halten.
Normal heißt es stets, wenn alle überzeugt sind, dass eine Aktie fällt, kann sie nur noch steigen.
Aroundtown, ProSieben und andere extrem zockerlastige Aktien beweisen tagtäglich das Gegenteil.
Gleichsam einem großen Coup scheint sich die gesamte Herde dem Ziel verschworen zu haben, technische Chartmarken bis zum letzten Cent auszutraden.
Für Longies ist das einfach nur frustrierend, denn an der Realität des Immobilienmarkts hat sich in den letzten Wochen rein gar nichts verändert.
Analysten schreiben, eine Verschiebung der unverändert erwarteten Leitzinssenkungen belaste vor allem hochverschuldete Konzerne wie Aroundtown.
Wollen oder können die nicht zur Kenntnis nehmen, dass AT1 bis 2026 komplett durchfinanziert ist und über 3 MRD bzw. ca 20% der ausstehenden Finanzschulden in Cash verfügt?
Die zehnjährigen Immo-Zinsen liegen wieder klar unter 4%. Die durchschnittliche Mietrendite bei AT1 liegt mittlerweile über 4,5% mit steigender Tendenz. Die Mietrendite bezieht sich auf den aktuellen Buchwert der Immobilien, die einen NAV > 8 EUR je Aktie repräsentieren. Wertberichtigungen führen zu weiter steigenden Mietrenditen. Bei klar über dem 10 Jahreszins liegender Mietrendite und ca 50% Leverage kann AT1 problemlos dauerhaft positive FFOs produzieren. Zudem hat man selbst in den superschlechten Jahren 2022 und 2023 bewiesen, die Finanzverschuldung durch Immoverkäufe und Anleiherückkauf signifikant senken zu können. Zudem hat man 2023 begonnen, kurz- und mittelfristige Anleiheschulden durch langfristige, besicherte Bankdarlehen zu refinanzieren. Drei Jahre bis zur Fälligkeit größerer Anleiheschulden sind eine sehr lange Zeit und bieten AT1 mehr als genug Spielraum für selektive Portfolioverkäufe und die Aufnahme neuer besicherter Darlehen. Zudem wird AT1 in diesen drei Jahren weiterhin signifikant positive FFOs erzielen, welche ebenfalls zur Schuldentilgung bereitstehen.
Fundamental betrachtet ist die aktuelle Kursentwicklung demnach schlicht gaga. Rein Sentiment und Momentum getrieben. Null fundamentale Begründung.
Als spiele es für die Finanzierungskosten irgendeine Rolle, ob die EZB die Zinsen im April oder erst im Mai senkt... den Barwert dieser Zinskostendifferenz soll mal ein Analyst ausrechnen, bevor er irgendeinen Schwachsinn zu etwaigen Belastungen von sich gibt.
Die durchschnittliche Restlaufzeit der Fremdfinanzierung liegt über 5 Jahre und oh Wunder, am Ende des nächsten Jahres wird sie nicht bei 4 sondern erneut über 5 Jahren liegen, weil AT1 nicht untätig die Hände in den Schoss legt, sondern tagtäglich weiter neu vermietet, verkauft, umschuldet etc. Wirtschaft funktioniert dynamisch und nicht statisch. Unternehmen sind ein lebendiger und intelligenter, d.h. anpassungsfähiger Organismus und kein passives Objekt, das sich auf Geheiß irgendeines Analysten und Shortsellers untätig und willenlos zum sterben hinlegt...
Wird Zeit, dass fundamental orientierte Anleger den Charttradern hier endlich mal ein klares und lautstarkes Stoppsignal setzen!
Was hier aktuell abläuft, ist m.E. eine Farce, begründet durch massive Schieflagen bei US Gewerbeimmobilien, was mit der Realität bei AT1 m.E. nicht mal ansatzweise übereinstimmt! Ich kenne kein anderes Immobilienunternehmen, welches 20% seiner Bruttofinanzverschuldung durch Cash abdecken kann. Aber was interessiert das den Markt. Die vom US Markt getriggerte Shortwelle hat 2023 funktioniert und da denkt sich der Charttrader natürlich, warum dieselbe Sau nicht erneut durchs Dorf jagen. Das Gedächtnis der meisten Börsianer scheint extrem kurz zu sein...
Anscheinend sind 80 % der Anleger zu dämlich um selbständig zu Denken -
Kaum schreibt so'n Analer irgend einen Mist, rennen alle nach rechts oder links !
..und vieles, sehr vieles ist einfach auch Manipulation -
Man ebnet den eigenen Shortys den Weg um Millionen einzustreichen, ( siehe PUMA vor einiger Zeit ! )nachfolgend wird wieder gekauft und somit 2 x fett verdient -
* Jede der anstehenden Zinssenkungen wird Immo-Papiere enorm im Kurs steigen lassen !!
Ich bin absolut überzeugt davon, dass Aroundt. in 2 Jahren 4-6 € kostet !!!!
Ich will noch welche zu 1.68 :-))
Morgen gibts den letzten Nachkauf!
Willkommen in der Welt des computergesteuerten Charttradings. Nach dem Bruch des Aufwärtstrends an der Unterkante des langfristigen Abwärtstrends bei 2,50 EUR wurden zunächst die SMA38 und SMA50 im Bereich 2,25 bis 2,18 abgegrast. Danach ging es unter die SMA100 bei 2,11 EUR. Als die Bullen mit ihrem zaghaften Konter auf 2,13 endgültig an der Rückeroberung der SMA100 scheiterten, war aus Algosicht der direkte Weg zur SMA200 vorprogrammiert. Die letzten 30 Cent zur SMA200 haben die Algos dann binnen drei Tagen wie im Blutrausch erledigt. XETRA Schlussauktion jedes Mal mit hohem Umsatz auf Tagestief, um Optimisten jedweden Wind aus den Segeln zu nehmen und den Shortfreunden klar zu signalisieren, dass der nächste Tag weiter abwärts gehen soll.
Heute wurde dann vorbörslich auf Tradegate, Gettex und LS die 1,70er Marke kurz unterschritten, um die SMA200 optimal auszureizen und darauf abgeschlossene Optionswetten vorbörslich ins Ziel zu bringen. Zur Xetra Eröffnung war dann bereits der Druck auf die 1,70er Marke vollkommen erlahmt.
Die Optionsgeschäfte waren vermutlich bereits glattgestellt. Bei Aroundtown sind - wie im Frühjahr 2023 - offenbar erneut diverse Hedgefonds aktiv, die z.T. hohe Kursverluste in Kauf nehmen, um mit hoch gehebelten Wetten auf fallende Kurse einen großen Reibach am Optionsmarkt zu machen und/oder um die eigene AT1 Position auf billigerem Niveau auszuweiten.
Dass die Eindeckung der im Blutrausch leer verkauften Aktien nahe einer Triggermarke wie der SMA200 deutlich erschwert werden könnte, weil Longies den erkennbar nicht fundamental begründbaren Kurssturz zu einer Verdopplung der Aktienzahl nutzen, nehmen die Hedgefonds billigend in Kauf.
Das eigentliche Ziel solcher fundamental offensichtlich nicht rechtfertigbaren Attacken dürften Optionsgeschäfte sein.
Man tut es, weil man es kann...
Die Aktienkultur in Dtl ist derart schwach, dass man ein gesundes Unternehmen mit >8 EUR NAV je Aktie problemlos binnen Wochen von 2,50 auf 1,70 shorten kann... es aber genauso von 90 Cent wie an der Perlenschnur gezogen bis auf 2,50 hochzocken kann...
Im Sommer 2023 kamen bei Kursen um 1,90 EUR Stimmrechtsmitteilungen zweier neuer Grossaktionäre mit je 10%.
Wenn demnächst wieder eine US Bank mitteilt, eine signifikante AT1 Position aufgebaut zu haben, würde mich das nicht verwundern.
Im Gegensatz zu einigen Analysten können die US Banken rechnen und wissen, dass der US Gewerbeimmocrash rein gar nichts mit Aroundtown zu tun hat, den Shorties aber prima als Vorwand dient, um die Aktie nonstop zur SMA200 zu treiben.
Nun ist das Chartbild plötzlich wunderbar bereinigt und man kann die Aktie erneut hochzocken.
Next stop SMA100 bei 2,11...
Aroundtown ist ein perfektes Opfer für Charttrader, weil das Unternehmen zwischen den Berichtsterminen faktisch Null IR Arbeit leistet, keinerlei Insiderkäufe, rein gar nichts, was der Kurspflege dienlich sein oder von Anlegern in unsicheren Zeiten als vertrauensbildende Maßnahme angesehen werden könnte.
Man verkauft Immobilien, schließt neue Bankkredite ab... man könnte täglich etwas melden, wenn man denn wollte...
Stattdessen verleiht man eigene Aktien und macht so gemeinsame Sache mit Shortsellern. Das ist wohl einer der Gründe, warum Aroundtown unter den großen europäischen Immokonzernen mit geradezu extremer Vola hervorsticht.
Ändert für mich aber nichts daran, dass die Aktie substantiell enorm unterbewertet ist.
Ausgehend von 2,9% im Januar dürfte die Inflationsrate bis März wegen Basiseffekten (Inflation Feb+März 2023 MoM je +0,8%; Erwartung Inflation Feb + März 2023 MoM je +0,2%) klar unter das 2% Inflationsziel sinken. Was die EZB bei Ihrer Aprilsitzung daraus macht, wird man sehen.
Spätestens im Sommer diesen Jahres sehen wir m.E. Leitzinssenkungen bei FED und EZB.