Ab heute (fast) alles neu bei AT1
All deine Kommentare lassen darauf schließen, dass du hier permanent auf fallende Kurse spekulierst.
Wenn die SMA200 nachhaltig bricht, dürfte der Kurs zum letzten Ausbruchsniveau um 1,50 € fallen, weil Charttrader relativ einfach gestrickt sind und den 6-Monatschart wie ein Kleinkind bis zum "Boden" weiterzeichnen wollen... Definitionsgemäß käme der Kurs auf diesem Wege auch bei 1,65 € vorbei, aber das wäre der "Optik" im 6-Monatschart wegen aus Charttrader-Sicht noch immer kein tragfähiger "Boden".
Wer auch heute wieder die nachbörslichen Trades an der "Privatanlegerbörse" Tradegate beobachtet, sieht, dass hier einige Shorter mit aller Macht versuchen, einen nachhaltigen Bruch der 1,80er Kursmarke zu verhindern und den Kurs stets in Reichweite der mittlerweile auf 1,727 EUR gestiegenen SMA200 zu halten, um an einem schwachen Markttag erneut ein Trommelfeuer auf die SMA200 niedergehen zu lassen.
Mit der realen Unternehmensentwicklung hat diese rein Kurzfristzock-orientierte Kursentwicklung rein gar nichts mehr zu tun. Auch der dümmste Shortie weiß genau, dass am 29.02.2024 frische Inflationsdaten für Deutschland kommen werden, die sich dem 2%-Ziel der EZB bereits sehr stark annähern dürften (meine Schätzung: 2,3 - 2,4% im Februar nach 2,9% im Januar) . Der ganze Hype rund um "heiße" US-Inflationsdaten und fehlende Zinssenkungsoptionen der FED ist für den deutschen Immobilienmarkt komplett irrelevant. Und dennoch blasen sämtliche Analysten permanent in dasselbe Horn bezüglich US-Inflation, wissend, dass sich die europäische Wirtschafts- und Inflationsentwicklung komplett von der US-Entwicklung entkoppelt hat. Glaubt hier irgendjemand ernsthaft, die EZB könnte es auch nur wenige Monate durchhalten, die Zinsen in Euroland nach Erreichen der 2%-Inflationsmarke - trotz Rezession - unverändert zu lassen, weil die FED ihren Leitzins für eine aktuell bärenstarke US-Wirtschaft nicht senkt?
Ich bleibe dabei... die Shorter haben realistisch betrachtet noch 4 Handelstage Zeit für ihre Spielchen, ehe der fundamentale Irrsinn ihrer Taten mit Publikation der Feb-Inflationsdaten vor allen Augen auffliegt. Ob sich eine mittlerweile den Fakten völlig entrückt erscheinende Short-Lemmingbande durch erwartungsgemäß ausfallende Feb-Inflationsdaten tatsächlich einfangen lässt, wird sich zeigen. Mit jedem weiteren Tag, da die Shorties sich den Fakten der deutschen / europäischen Inflationsentwicklung weiter entgegenstellen, steigt das Risiko für eine starke Gegenreaktion und einen Shortsqueeze. Spätestens Ende März / Anfang April dürfte auch der letzte EZB-Banker erkennen, dass das 2%-Inflationsziel erreicht wurde und ein weiteres Festhalten am aktuellen Leitzinsniveau den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit der EU gegenüber USA und Asien immer weiter zementiert.
Man sieht doch eindeutig, dass es ein Spielchen zwischen 1,70-1,80 ist !
Der Ausbruch wird kommen !!.......und ich bin mir zu 80-90 % sicher, dass es nach oben sein wird -
Ohne Shorty Dreckpack wären wir wohl nie unter 1,80-2,00 gefallen.
Wie gesagt, bin ich der festen Überzeugung das Aroundt. in spätestens 2-3 Jahren zwischen 4-6€ steht .
--Die Europäische Zentralbank wird laut Ratsmitglied Yannis Stournaras bis Juni nicht über genügend Informationen verfügen, um über Zinssenkungen zu entscheiden — auch wenn die Inflation auf dem besten Weg zu sein scheint, das 2%-Ziel in diesem Jahr zu erreichen.
--Ein Zinsschritt bereits im April sei nur dann eine Option, wenn die Daten überraschen,.........
-- Im Wesentlichen konzentriert sich die Debatte auf die Frage, ob die erste Zinssenkung im April oder im Juni erfolgen soll — obwohl einige auch eine frühere oder spätere Maßnahme befürworten.
--„Es wird Zeit brauchen, sich in Richtung Neutral zu bewegen“, sagte er. “Es gibt zu viel Unsicherheit im System, um sich in größeren Schritten als 25 Basispunkten zu bewegen. Ich gehe davon aus, dass wir gegen Ende des nächsten Jahres ein neutrales Niveau — etwa 2% — erreichen werden.”
Die während der Blackout-Periode im Vorfeld der Geschäftsberichte faktisch nicht vorhandene Informationspolitik füttert in das aktuell erneut miserable Sentiment für Immobilienkonzerne hinein.
Und wie immer gilt: sentiment is a bitch! Fundamentaldaten werden komplett ausgeblendet, wenn die Lemmingherde erst einmal die Klippe erreicht hat. Kein Mensch kann aktuell valide vorhersagen, wann und wo die Aktie ihren Tiefpunkt erreicht. Ich bin mir allerdings recht sicher, dass der Kurs in 12 Monaten deutlich höher als heute stehen wird und dass wir auf Sicht von 12 bis 24 Monaten gerade exzellente Kaufkurse sehen. Sollten die Shorties den 6 Monatschart tatsächlich bis zum Ausgangsniveau bei ca. 1,39 € austraden, werde ich wie heute immer weiter aufstocken. Meine Aktien bekommen die Shorties gewiss nicht zur Eindeckung!
Da wird noch einmal "groß" eingekauft, falls die Algos/Shorties/Verkäufer die Aktie dort hin schicken.
** Was für ein unglaubliches Rechtsempfinden !!!!!!!!!!
Nach United Health wird das freie Cash langsam eng.
Da es bei vielen deutschen Aktien heute auffällig hohe Umsätze in der Schlussauktion gab, haben wohl einige Fonds am Monatsultimo Umschichtungen vorgenommen, oder hat jemand eine andere Erklärung für die hohen Umsätze in der Schlussauktion?
Nach dem kurzen Freudenzucker nach recht erfreulichen Inflationsdaten wurde AT1 zum Xetra-Schluss hin wieder stetig abverkauft, um dann nahe Tagestief über 6 Mio Aktien zu handeln...
Wussten da einige Shorties wieder Bescheid, dass ein Fonds oder ETF Aroundtown zum Monatsultimo aus dem Depot kicken würde?
Dieses Spielchen hatten wir im ganz großen Stil Ende März 2023, als der EXIT aus dem MSCI World Index durch Fonds und ETFs nachvollzogen wurde. Damals mit über 200 Mio Aktien in der Schlussauktion. Heute freilich nicht näherungsweise vergleichbar, aber auch angesichts eines 35% Abverkaufs vom Jahreshoch doch erstaunlich, dass man im Umfeld erwartungsgemäß gesunkener Inflationsraten und ohne irgendwelche Unternehmensnachrichten urplötzlich feststellt, Aroundtown in größerem Umfang verkaufen zu müssen...??? Warum ausgerechnet genau zum Monatsultimo und nachdem die Shorties hier bereits 2 Monate eine Party in Dauerschleife abfeiern?
Vor dem Hintergrund des morgigen Hexensabbats kann ich mir einen charttechnisch motivierten kurzen Rücksetzer zur SMA200 gut vorstellen.
Solange der Kurs nicht mehr nachhaltig unter die SMA200 fällt, ist für uns Longies die Welt in Ordnung und wir können freudig den nächsten Inflationsdaten Ende März entgegensehen.
M.E. aktuell der gefährlichste Inflationsbeschleuniger ist der seit Wochen wieder steigende Ölpreis.
Ruslland, der Opec und selbstredend auch US Bigoil kommt die aktuelle Ölpreisentwicklung sehr entgegen. Die seit Wochen fallende Zahl der aktiven Bohrlöcher zeigt m.E. deutlich, dass die Amis - entgegen der Beteuerungen der Biden Administration - nichts, aber auch gar nichts für fallende Ölpreise tun und den durch OPEC Förderkürzungen und Huthi Rebellion im roten Meer dargebotenen Free Lunch sehr gern mitnehmen.
Da die Ölpreisentwicklung offensichtlich spekulationsgetrieben und nicht etwa durch eine signifikant steigende weltweite Ölnachfrage getrieben ist, sollten die Notenbanken die durch den Ölpreis verursachte Inflation gedanklich ausklammern, da sie insoweit machtlos sind.
Notenbankpolitik bekämpft vernünftigerweise nachfraginduzierte Inflation, die wir in Deutschland aktuell vor allem wegen Angebotsknappheit von Wohnraum bei den Mietpreisen sehen.
Wenn die EZB den Mietpreisanstieg bremsen will, muss sie die Zinsen schnell und deutlich SENKEN, um den Neubau bezahlbaren Wohnraums wieder finanzierbar zu machen.
Für Aroundtown und Co. ist diese Situation am Beginn eines längeren Zinssenkungszyklus durchaus angenehm, da die Mieten absehbar weiter steigen, während die für Immobilienfinanzierungen relevanten langfristigen Zinsen bereits deutlich gesunken sind und tendenziell im Zuge der erwarteten Leitzinssenkungen weiter fallen dürften, was wiederum den Transaktionsmarkt anheizt und die Immobilienpreise stabilisieren sollte.
Kurzfristig erwarte ich im Vorfeld der Q4-Zahlen keine signifikante Kurssteigerung. GCP hat ihr Wohn-Immobilienportfolio zum 31.12.2023 um 9% abgewertet. LEG Immobilien musste das Immobilienportfolio sogar um mehr als 11% abwerten, da man verglichen mit GCP vor allem in Wohnungen in weniger attraktiven Städten als Berlin, München oder London investiert ist, wobei man im Fall von GCP konstatieren muss, dass die weiterhin unter 3,5% liegende Netto-Mietrendite in Berlin und München im aktuellen Zinsumfeld auf potenzielle Investoren hoch unattraktiv wirkt und weitere Wertberichtigungen nahelegt, sofern man die Mietrendite nicht schnellstens durch signifikante Mietsteigerungen in Richtung des für nachhaltige Profitabilität in Top-Cities erforderlichen "neuen Normalzustands" zwischen 4% und 5% anheben kann.
Nachdem man auf dem teuersten Wohnungspflaster "London" mit qm-Mieten jenseits von 30 EUR offensichtlich in der Lage ist, Mietrenditen i.H.v. 5,1% zu erreichen, sollte das in den verglichen mit London spottbilligen deutschen Top-Cities Berlin und München doch auch zu schaffen sein...??? Oder hat man im Rausch permanent steigender Wohnimmobilienpreise die Objekte in Berlin und München mit derartigen Mondpreisen bewertet, dass man selbst nach der zum 31.12.2023 vorgenommenen 9%-Korrektur noch immer über bei Verkauf nicht erzielbare Buchwerte verfügt?
Angesichts des vergleichsweise hohen Engagements im Gewerbe-Immo-Bereich rechne ich bei Aroundtown für den Geschäftsbericht 2023 mit einem Wertberichtigungsbedarf des Immobilienportfolios zwischen 10% und 12%, in absoluten Zahlen also mit einen Abschreibungsbedarf i.H.v. ca. 3,3 MRD EUR. Nachdem man im Q3-Bericht erst 1,89 MRD EUR Wertberichtigungen erfasst hatte, dürfte in Q4 nochmals ein Milliardenbetrag (Schätzung: 1,4 MRD EUR) an zusätzlichen Wertberichtigungen kommen. Dass die Jahresbilanz 2024 verheerend aussehen wird, ist vermutlich auch dem größten Optimisten klar. Dass für 2024 nach Aussetzung der Zinszahlungen für perpetual notes keine Dividende fließt, dürfte auch klar sein.
Alles entscheidend ist der Ausblick und hier insbesondere die Frage, ob man zum 31.12.2023 bewertungstechnisch - endlich - glaubhaft tabula rasa gemacht hat oder auch für 2024 weitere Wertminderungen prognostiziert, so dass man befürchten müsste, dass Aroundtown im Geschäftsjahr 2024 erneut einen Konzernfehlbetrag ausweisen muss.
Im Sinne der Vertrauensbildung würde ich Aroundtown dringend anraten, tabula rasa zu machen und neben einer an den zum Bewertungsstichtag tatsächlich erzielbaren Veräußerungserlösen orientierten Höhe des Buchwertansatzes auch den zum 30.09.2023 noch bilanzierten Goodwill i.H.v. 1,18 MRD EUR komplett abschreiben, um das damit verbundene Damoklesschwert über den zukünftigen Ergebnissen endgültig loszuwerden und den Aktionären eine in höchstem Maße solide Bilanz zu präsentieren.
In Zeiten, da große Immobilienportfolien nur mit erheblichen Buchwertabschlägen veräußerbar sind, soll mir ein Wirtschaftsprüfer einmal erklären, wofür ein gedachter Erwerber bereit sein sollte, einen den Fair Value des materiellen Vermögens übersteigenden "Überpreis" (Goodwill) für die Organisationsstruktur des Unternehmens zu bezahlen?
Im Falle eines "tabula rasa"-Ansatzes rechne ich mit einem Konzernjahresfehlbetrag 2023 i.H.v. 3 bis 3,5 MRD EUR. Sollte insbesondere die m.E. dringend empfohlene Goodwill-Abschreibung unterbleiben, dürfte es auf einen Konzernjahresfehlbetrag 2023 in der Größenordnung von 2,2 bis 2,6 MRD EUR hinauslaufen.
https://www.aroundtown.de/fileadmin/user_upload/...023/AT_Q3_2023.pdf
https://www.grandcityproperties.com/fileadmin/...2023/GCP_FY_2023.pdf