Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!
Es wäre auch naiv zu glauben, dass der Bitcoin die Umverteilungsprobleme der Welt lösen oder Machtzentren zerschlagen würde, davon geh selbst ich als Optimist und Idealist nicht aus.
Wiederum vergleiche ich Bitcoin mit den vorhandenen Möglichkeiten und da stellt es meiner Meinung nach eine Verbesserung an sehr vielen Stellen dar und ist in Summe weniger manipulierbar und deutlich schwerer beeinflussbar und zu verbieten als eben Geld.
Auch das von Manchen als die bessere Alternative bedachte Gold oder Silber stellt zwar eine wesentlich bessere Wertlagerung dar, wiederum liegt Gold und Silber ja vor allem in den Händen der Mächtigen dieser Welt, sehr viel mehr als dies beim Bitcoin der Fall ist, welches sich auf einige Early Adopters sowie viele kleinere Spekulanten, Investoren, Nerds, Visionären, usw. aufteilt.
Daher stellt es für mich aktuell eine Verbesserung und Weiterentwicklung dar, welche sich weltweit fast flächendeckend durchsetzen wird, denn...
Jene Länder, welche den Bitcoin verbieten werden, werden sich einer wirtschaftlichen Perspektive berauben, denn der Bitcoin wird in einigen Jahren zu einem Wirtschaftsfaktor werden, meiner Meinung nach.
wie Tony schon sagte, besteht die Gefahr, dass Bitcoins von wenigen manipuliert werden könnten, gewissermaßen schon. Bei den üblichen Anlageklassen wie Edelmetalle, Rohstoffe, Aktien usw. besteht der Mechanismus, den Preis zu drücken, vor allem dadurch, dass man Leerverkäufe tätigt. D.h., man verkuft etwas man man noch garn nicht besitzt und erst in Zukunft erwerben wird. Dadurch täuscht man ein Überangebot und einen Mangel an Nachfrage vor. Für so etwas muss man schon einiges an Geld investieren. Für Bitcoin bestehen diese Mechanismen noch nicht, da die großen Inverstoren ja noch nicht eingestiegen sind. Wenn große Inverstoren einsteigen würden, würde aber der Preis erst richtig durch die Decke gehen und der Bitcoin würde im Mainstream bekannt werden. Erst dann sollte man über einen Ausstieg aus dem Bitcoin nachdenken. Bisher zeichnet sich dieses Szenario aber noch nicht ab.
Ja - so sehe ich das auch: Falls mal ein Investor mit - sagen wir mal - 5 Milliarden Dollar in den Bitcoin einsteigt, dann explodiert erstmal der Bitcoin. Das ist sehr schön für alle, die vorher drin waren. Aber DANACH ist Vorsicht geboten. So ein Investor kann mit einme Schlag doch eine große Menge an Bitcoins verkaufen, nur um sich selbst den Vorteil zu schaffen, daß der Bitcoin dann erst mal billiger ist. Während die Masse dann in Panik aus dem Bitcoin aussteigt, sammelt er derweil die frei werdenden "Kryptomünzen" ein und ist noch mächtiger im Reiche des Bitcoins als zuvor.
Und so wird das ganz sicher kommen. Den Bitcoin kann man schlecht verbieten. Flächendeckend "abschießen" kann man die Plattformen auch nicht, weil die Betreiber sind ja auch nicht von vorgestern. Also werden die ohnehin Mächtigen versuchen, auf Grund ihres derzeitigen Reichtums an Fiatgeld auch Macht über den Bitcoin zu kriegen.
Das wird alles noch sehr spannend werden und zunächst teile ich den Optimus, der hier von Tony Ford befeuert wird (nicht unbedingt wegen der teils rasanten Kursanstiege letztens - sondern mehr deshalb, weil ich glaube begriffen zu haben, wie genial dieses System aufgebaut ist).
Danke übrigens an Tony Ford für den Link: http://trading.i286.org/
Habe ich mir gleich als Lesezeichen abgespeichert. Wirklich tolles Tool - ich muß jetzt eben nur noch lernen, damit richtig umzugehen.
Also nochmal danke - macht echt Spaß mit euch zu diskutieren.
https://www.spendbitcoins.com/
https://all4btc.com/
http://forbitcoin.com/
http://www.toys4btc.com/
Bitcoin hat intrinsiche Werte, die andere Währungen nicht besitzen:
- fälschungssicher
- double spend nicht möglich
- lässt sich in Sekunden weltweit verschicken
- Transaktionen sind irreversibel (ein Geldempfänger kann sich auf die Zahlung verlassen)
- Das Geldmengensystem und die Geldflüsse kann jeder am Internet verfolgen (btclook.com, blockchain.info)
- Wegfall der hohen Bankgebühren (jeder ist seine eigene Bank)
- Ausschluss von Staaten oder Regionen aus dem Zahlungssystem sind nicht möglich (vgl. PP)
- Manipulationen an der Bitcoin Kaufkraft sind werden immer teurer; selbstregulierend
Thema 'Grosse Investoren' (wie die Winklevoss Brüder):
Wenn die (nich die WV-Brüder, die sind schon drin) anfangen einzusteigen, wird sich der Kurs rapide auf ein ganz anderes Niveau einpegeln. Es gibt derzeit ca. 12 mio BTC, die bis auf 10E-8 Stellen auf die kleinste Einheit Satoshi unterteilbar sind. Das macht eine Geldmenge von 12E14 Satoshis, die den Markt bedienen muss (zum Vergleich gibt es ca. 3E12 USD als M0 Geldmenge, die noch auf 100 Cent unterteilbar sind). China alleine hat 500 Millionen Internetnutzer. Weltweit nicht ganz das doppelte. Und ein erheblicher Teil der 12E14 Satoshis wird sich in Investorhand befinden. Da kann man von einem Kurs ausgehen, der so aussieht:
10E-6 BTC = 1 USD.
Oder anders ausgedrückt:
1 BTC = 1E6 USD
Und so beantwortet sich dann auch die Frage, bis zu welchem Kurs man spekulativ einsteigen kann: ca. 100.000,- USD
Der Wert eines Bitcoins ist durch dessen Akzeptanz gegeben - ähnlich wie beim Fiat-Money. Die Unterschiede zum Fiat liegen woanders - in der Handhabungsmöglichkeit, und in dem Softwaresystem welches zu dessen Verwaltung und Schöpfung benötigt wird.
Der Bitcoin wird nur solange einen Wert verkörpern, wie er akzeptiert wird - genau wie das Fiat-Money. Gold wird immer einen Wert verkörpern - auch falls es nicht von Menschen als Geld oder Wertespeicher akzeptiert wird. Weil nun mal der intrinsische Wert dauerhaft vorhanden ist. Es macht aber keinen Sinn, den Bitcoin gegen Gold abzuwägen. Beide nehmen je einen wichtigen Stellenwert ein. Gold wird immer glänzen und eine geniale Sache wie die Kryptowährung wird es wahrscheinlich auch in 100 Jahren noch geben.
- Bitcoins verlangen für den Mining-Prozess genauso, wie Gold, erhebliche Investitionen (daher der Name Mining; bei Bitcoin ist es Strom und Hardware)
- Bitcoins kann man sicher aufbewahren, transportieren und international zu Zahlungen verwenden - all das geht mit Gold nicht
- aus Gold kann man hübschen Schmuck machen, was wiederum mit Bitcoins nicht geht
- der Wert von Gold ist weit jenseits von dem, was durch industrielle Verwendung begründet wäre (mehr schein als sein); Bitcoins orientiert sich im Wert am Markt
usw usf
Die Eigenschaften, die ich weiter oben als intrinsisch aufgelistet habe, habe ich nur angegeben, um klarzumachen, dass es überhaupt keinen intrinsischen Wert gibt. Aber der Verwendungswert von Bitcoin liegt weit über jeder Fiat-Währung oder Gold etc.
D.h. Gold sowie Silber braucht man zur Herstellung von Dingen und dies schon seit ewigen Zeiten.
Den Bitcoin wiederum braucht man für den Wertetransfer, der Unterschied jedoch ist, dass man Werte auch anderweitig transferieren könnte.
Wiederum ist dies auch bei Gold oder Silber so, dass es zumeist auch andere Möglichkeiten gäbe, beide Metalle industriell durch andere Metalle ggf. mit einem gewissen Performanceverlust ersetzt werden könnten.
Daher möge ich behaupten, haben weder Gold noch Silber, noch Bitcoin einen nennenswert hohen inneren Wert.
Vor allem Gold wird zum größten Teil lediglich in der Schmuckindustrie oder als Anlage verwendet, Beides ist auf keinen Fall alternativlos, wiederum hat sich über die Jahrhunderte bzw. Jahrtausende ein Konsens gebildet, welcher vor allem Gold einen sehr hohen Wert bemisst.
Dieser Wert ist an sich jedoch nicht intrinsisch, sondern konsensuell bzw. ideel, kann aber angesichts dieser Konsenstiefe als intrinsisch betrachtet werden.
Beim Geld ist dieser Konsens ebenfalls relativ stark, wenngleich mit Gold nicht vergleichbar, so dass Geld jedoch ebenfalls einen relativ sicheren konsensuellen Wert in sich trägt.
Bitcoin ist in dieser Runde relativ neu, die Konsenstiefe ist (noch) gering, so dass der konsensuelle Wert "instabil" ist. Der Bitcoin wird jedoch von der Fantasie sowie der zunehmenden Anwendungen getrieben, so dass zu erwarten ist, dass die Konsenstiefe steigt und dann wird auch der Bitcoin nicht mehr als unsicher gelten.
Der Bitcoin dürfte von all denen abgelehnt und mißverstanden werden, die den Anschluß ans Digitalzeitalter verpaßt haben - meist die älteren Leute oder auch jüngere Menschen ohne umfassende Bildung. Die wollen nämlich was "Handfestes zum anfassen". Und bei dem Kriterium schneidet der Bitcoin grottenschlecht ab :-)
Gute Nacht allerseits
https://blockchain.info/de/nodes-globe
Und was den Wert angeht, empfehle ich meine Kurzanalyse in Beitrag #2204 .
U.a. nanntest du hier die älteren Generationen, vollkommen richtig.
Wiederum hat Valerian ja schon mal sehr treffend geschrieben, dass seine Oma auch kein Smartphone haben will, es dennoch einen Hype darum gab bzw. gibt.
Ebenso mit vielen anderen Dingen wie Facebook, Twitter, eBay, Amazon, uvm.
Alles Dinge, die vermutlich die Normalo-Oma überhaupt nicht interessiert, weil sie ihre Sachen noch klassisch auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt um die Ecke kauft oder den Eismann-Service nutzt.
Realistisch betrachtet aber muss man bedenken, dass die Generationen immer weiter rücken, d.h. die Alten versterben und neue Generationen nachrücken, welche weitaus aufgeschlossener einer Geschichte wie Bitcoin sind. D.h. mit jedem Jahr sinkt diese Art der Ablehnung und steigt die Akzeptanz.
Des Weiteren waren Tulpenzwiebeln in der Menge nicht begrenzt und auch nur bedingt einzigartig.
Dazu habe ich eine Frage: Ganz oben rechts auf der bezeichneten Webseite sind zwei Werte abzulesen: SUM BID und SUM ASK. Ist das wie folgt zu verstehen oder irre ich mich: SUM ASK bildet die Anzahl der zum Verkauf stehenden Bitcoins an. SUM BID bildet die Summe in Dollar ab, die aktuell für den Kauf von Bitcoins geboten wird.
Liege ich richtig mit meiner Annahme. Würde mich sehr über Deine Antwort freuen - zumal ich annehme, daß es auch die Anderen im Forum interessiert.
Jetzt muß ich weg - bin heute abend wieder hier. Danke Dir im Voraus.
@der inder: "In fünf Jahren steht das Ding wieder bei 10 EUR"
--- es gibt ja nichts, was es nicht gibt. Aber, nachdem baidu.com mit 500 mio Kunden, Bitcoin als Zahlungsmittel zugelassen hat, ist das sehr unwahrscheinlich.
Das einzige realistische Szenario, das mir einfällt, um den Bitcoin wieder ins Bodenlose stürzen zu lassen, ist die Abschaltung des Internets oder eine globale Katastrophe, die genau das nach sich zieht.
Was den Dollar angeht, ist wohl ziemlich jedem klar, dass der auf einen Crash zusteuert. Oder wie sollte das noch aufgehalten werden, nachdem die Senkung des Leitzins auf null als letzte mögliche Massnahme durchgeführt wurde ?
Deine Zusammenhänge zwischen Bitcoins, Dollar Geldmenge und Depressionen habe ich wiederum nicht verstanden.
Es gibt wiegesagt 21mio. Bitcoins im Maximum, aktuell knapp 12mio.
Wenn wir mal davon ausgehen, dass etwa jeder 5. den Bitcoin benutzt würde, so wären dies bei 7mrd. Menschen ca. 1,4mrd.
D.h. für jeden dieser Menschen würde 0,015 Bitcoin im Maximum verfügbar sein, umgerechnet auf dem aktuellen Kursniveau wären dies grob aufgerundet 7$
Nun kann man sich ja mal überlegen, was man alles für 7$ so anfangen kann ;-)
Realistischer dürften da schon eher 50 bis 100$ sein.
D.h. allein durch die Verwendung der Bitcoins für den Zahlungsverkehr würden Werte in Höhe von 140mrd.$ in Bitcoin gebunden werden, was umgerechnet einen Kurs grob von mind. 7000$ je Bitcoin entsprechen würde.
Hierbei muss man dann aber noch bedenken, dass der Bitcoin vermutlich nicht nur als Zahlungsmittel, sondern auch zur Spekulation und Investition verwendet wird.
Dieser Anteil dürfte wohl noch wesentlich höher als die 140mrd.$ liegen und realistisch wäre ein Wert von etwa 1bio.$ was einem Kurs von ca. 50.000$
D.h. der innere Wert des Bitcoin liegt meiner Meinung nach bei mind. 5000$
Bis zu einem solchen Kursniveau sehe ich relativ wenig Risiko.
Da solche Trends zumeist durch Großkapital bis ins Unermessliche getrieben werden, halte ich Kurse von 100.000$ oder gar ein wenig mehr für möglich, auf dessen Übertreibung dann womöglich ein satter Crash folgen könnte, welcher dann wieder in Richtung 5.000$ führen könnte, auf dessen Niveau sich dann der Bitcoin stabilisiert und vermutlich an Investoreninteresse verliert.
Erst dann vermute ich mal wird Bitcoin zu dem was es eigentlich sein soll, nämlich eine günstige Möglichkeit zum Wertetransfer, wie man es bei Mastercard, Dollar & Co. nicht bekommt.
Aber auch hier überwiegt bei vielen Menschen die Blindheit, die die versteckten Gebühren gar nicht sehen (wollen). Da muss Jeder für sich selbst entscheiden, ob er die Banken sowie Finanzdienstleister mit seinem Geld wirklich weiter befüttern will oder ob er sich diese Kosten ersparen und so übers Jahr teils mehrere hundert Euro sparen möchte.
Und die günstigen Kosten sind nur ein Vorteil.
allerdings glaube ich, das ist eine durch Realität geprägte Vermutung, dass langfristig nicht 5000$ sondern eher die 100000$ die stabile Basis sein werden, sofern es den Dollar dann überhaupt noch gibt
Für die Amis wäre die Adaption von Bitcoin übrigens optimal. Sie könnten den Dollar abschreiben, hätten eine inflationssichere Währung und wären diesbzgl. wieder im Mittelpunkt der Finanzwelt. Und, sofern man sich auf die von Silkroad sichergestellten 144 kBTC als grösster einzelner Posten verlassen kann, hätten sie bereits eine erhebliche Summe für die Staatskasse, die bei der 100tsd$ Bewertung schlappe 14.400.000.000$ Wert wäre. Bei einer nicht inflationären Währung ein schöner Anfang.
http://coloredcoins.org/
Das Projekt habe ich mir daraufhin mal näher angeschaut, es handelt sich hierbei NICHT um neue alternative Coins, sondern basiert es ebenfalls auf Bitcoin, über dem all die Transaktionen ablaufen.
Doch was ist nun Colored Coins und was ist der Vorteil dieser Coins?
Die Idee von Colored Coins ist es, die Bitcoins virtuell "einzufärben".
Wozu sollte man Bitcoins jedoch einfärben wollen?
Die Idee dahinter ist, dass man an die Bitcoins andere Werte und Assets anbindet, z.B. Aktien von Unternehmen.
Doch wozu sollte man Aktien von Unternehmen an Bitcoins binden wollen?
Der Vorteil der Anbindung an Bitcoin ist, dass Unternehmen zur Ausgabe von Aktien keinen Emissionspartner bzw. Emissionsbank mehr benötigen, die Aktien auch keine Wertpapieraufbewahrungsstätte mehr benötigen und auch der Handel von Aktien ohne Broker, ohne Makler und selbst ohne einen Börsenplatz einfach per simpler Bitcoin-Transaktion erfolgen kann.
D.h. wenn man Heute Aktien kaufen möchte, braucht man im Regelfall ein Depotkonto und muss die Aktien an einem Handelsplatz kaufen oder verkaufen.
Durch Colored Coins wiederum kann man die Aktien auf der Straße von Wallet zu Wallet einfach transferieren oder handeln ohne dass ein Finanzdienstleister von Nöten ist oder irgendwelche zusätzliche Transaktions- oder Maklerkosten anfallen.
Doch wie soll dies nun möglich werden?
Die technischen Details habe ich noch nicht studiert, doch so wie ich es verstanden habe, möchte ich es mal versuchen irgendwie bildhaft zu erklären.
Als Fundament haben wir das Bitcoin-Netzwerk, welches man sich als ein Netz aus vielen Knotenpunkten und Verbindungen vorstellen muss, hierbei entspricht jeder Knoten eine Transaktion.
Jede neue Bitcoinadresse wiederum entspricht einem Seil, welches mit jeder Transaktion in das Bitcoinnetzwerk eingeknotet wird.
So führt ein Seil (Adresse) von Knoten zu Knoten und sofern die Bitcoins nicht verlustig gehen wird auch immer wieder ein neuer Knoten hinzu kommen.
Nun kommt Colored Coins ins Spiel, welches man sich aus ein weiteres Netz aus Knoten vorstellen muss, welches jedoch über dem Bitcoin-Netz positioniert liegt.
Nun wird z.B. im Netzwerk ein Bitcoin als eine Aktie eingefärbt, indem aus dem Colored Coins-Netzwerk eine Art Verknüpfung bzw. Zeiger zur entsprechenden Bitcoin-Adresse geschaffen wird, an diese eine Aktie gebunden werden soll.
Ab diesem Moment bleibt an dieser Adresse die Aktie solange gebunden, bis im Colored-Coins-Netzwerk festgelegt wird, dass ab Zeitpunkt X keine Aktie mehr verknüpft sein soll.
Der Bitcoin aus dieser Adresse kann nun wieder für andere Zwecke benutzt werden.
Soweit klingt dies wirklich spannend und interessant, denn die Herausgabe sowie Handel und Verwaltung der Aktien würde dadurch revolutioniert günstig und einfach.
ABER...
folgende Probleme könnten auftreten.
1.
wenn man Aktien an Bitcoin bindet, dass braucht es hierzu den Wert für die Bitcoinadresse.
Daher wird das Bestreben hoch sein, Bitcoin in möglichst kleine Einheiten zu stückeln, so dass z.B. 0,0000001 Bitcoineinheiten eben eine Aktie entspräche, denn man will unter Umständen 1mio. Aktien ausgeben, was die Kosten deutlich nach oben treiben würde, würde man größere Einheiten verwenden.
Durch diese vielen Mikrotransaktionen wird das Netzwerk belastet und die Blöcke aufgebläht, was Kosten verursacht, welche sich die Miner bezahlen lassen möchten. Somit könnte mit einer gehandelten Bitcoinaktie der Kostenfaktor mehrere Prozente des Gegenwertes betragen und die Kostenvorteile zunichte machen.
2.
Muss Derjenige, der Coins einfärbt, vertrauensvoll sein. Die Gefahr von Mißbrauch ist hier durchaus als hoch zu betrachten, d.h. für die Einfärbung braucht es Mechanismen, welche sicherstellen, dass es sich um seriöse Geschäftemacher handelt.
Diese Gefahr besteht am klassischen Aktienmarkt eben nicht bzw. ist eher gering, weil hier Emissionspartner sowie mehrere Personen und Behörden beteiligt sind und eine gewisse Kontrollfunktion erfüllen, welche es beim Bitcoinmarkt nicht gibt.
Fazit:
Colored Coins halte ich für ein sehr interessantes Projekt, welches das große Potenzial verdeutlicht und eben zeigt, dass Bitcoin nicht zur Zahlungsmittel oder Spekulationsobjekt in sich selbst darstellt.
Damit dieses Konzept erfolgreich uns sicher funktioniert, braucht es wohl noch einige Zeit, vermutlich noch ein bis zwei Jahre.
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