Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!
Zudem sind solche Medien auch schon deshalb nicht geeignet, weil sie von Angst, Panik und spektakulären Dingen leben, d.h. wenn mtGox Pleite geht, erhält das Medium wesentlich mehr Aufmerksamkeit, wenn es das Ende propagiert, anstatt es als eine große aber gewöhnliche Marktbereinigung zu beschreiben.
Dies sieht man ja u.a. auch bei Canis, wie er förmlich darauf abfährt, denn jeder 2. Beitrag schreibt vom Ende des Bitcoin und zitiert diverse sensationshungrigen Medien.
Ebenso werde ich als Verlierer betitelt, sollte der Bitcoin gen Null gehen. Da braucht man sicherlich nicht viel Fantasie um zu wissen, dass jene Kritiker die die Klappe besonders groß haben, auf diesen Moment warten um mich dann voller Schadenfreude niedermachen zu können.
Dies sieht man ja allein schon an den Emotionalitäten in den kritischen Beiträgen.
Dass es auch anders geht, zeigen einige durchaus kritische Nutzer wie hjsz oder Silberlöwe, welche dem Bitcoin durchaus kritisch gegenüberstehen, jedoch Worte wie NIEMALS meiden und das Feld eben Anderen überlassen und ihr Glück eben an anderer Stelle suchen und für sich auch finden.
Bzgl. Quellen: Es ärgert hier selbstverständlich einige, dass ich meine Quelle zur Studie der kalifornischen Doktoranden zum Bitcoin nicht preisgegeben habe.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/...s-online-betruges/
Bzgl. Quellen: Es ärgert hier selbstverständlich einige, dass ich meine Quelle zur Studie der kalifornischen Doktoranden zum Bitcoin nicht preisgegeben habe.
Dies kann Jeder behaupten, dass er Quellen hat, deine Beiträge und Aussagen sind ohne einen echten Beleg daher eben auch nicht viel wert, weil der Leser von Außen her deine Thesen und Aussagen nicht nachprüfen kann.
http://www.coindesk.com/nearly-150-strains-malware-bitcoins/
In den Artikel wird gesagt, dass es bereist mehr als 150 Malware-Programmen gibt, welche vor allem Online-Wallets ausspähen und dann versuchen von diesen Bitcoins zu stehlen. Aber auch Wallets auf Festplatten oder auf Smartphones können angeriffen werden.
Frage nun an die Experten: Für Unternehmen oder (Online)Shopbetreiber ist dies doch ein riesen Problem, wenn die Gefahr bestohlen zu werden lauert, vor allem auch wenn deren Rechner, ständig mit dem Internet verbunden sind, und die Malware die Wallets jederzeit angreifen kann, oder?
Kann man für dieses Problem eine dauerhafte, maximal sichere aber auch einfach zu handhabende Lösung finden?
Was wird mit den Bitcoins die sich noch bei mtgox befinden. Das müssen doch noch Millionen sein?
Wenn bitcoins verkauft werden, bzw. in Echtgeld gewandelt werden, wer ist eigentlich der Käufer. Die Börse oder eine andere private Person?
Wäre es nicht grundsächlich sicherer die Händler außen vor zu lassen, also die bitcoins auf meinem Rechner zu belassen? Warum der Umweg über eine Börse?
Verstehe ich nicht.
Die schreibensart einiger hier erinnert mich auch stark an die Goldjünger. Würd mich nicht wundern wenn ein Paar von denen jetzt hier sind.
Als Vorteil von Coins wird ja die schnelle Überweisung genannt. Das lässt sich auch im Online-Banking realisieren bloss machen das die Banken nicht weil sie mit dem Geld noch etwas rumspielen wollen. Aber irgendwer muss ja auch die Bankinfrastruktur bezahlen. Die dezentralisierte Anonymität führt auch nicht zur Beruhigung sondern eher dazu das man im Fehlerfall sein Geld nie mehr wiedersieht. Eine Einlagensicherung wird wohl kaum jemand anbieten. Und das es mit Bitcoins weniger Korruption, Hungersnöte und Kriegsverbrechen hiebt kann ich mir auch nicht vorstellen.
Also wozu das Ganze?
Es ergibt derzeit keinen Sinn, Investments wie Gold oder Bitcoins madig zu machen - die jeweiligen bisherigen Kursentwicklungen sprechen eine eigene Sprache.
Sinn macht es höchstens, sich zu fragen, wieso man selbst zur falschen Zeit investierte oder zur falschen Zeit jeweils wieder verkaufte. Oder sich zu fragen, wieso man es gänzlich verpasste, an der überaus ertragreichen Entwicklung des jeweiligen Investments zu partizipieren.
Es gibt kein besseres Argument für steigende Kurse als steigende Kurse. Erst hinterher ist man dann schlauer und hätte eigentlich alles kommen sehen müssen.
Warum stehen BCs bei Ariva an prominenter Stelle, gleichwertig mit USD, die 1 MRd mal wichtiger sind?
Warum hat dieser Thread und andere so hohe Klickzahlen?
Warum kümmert es irgenjemanden, dass Spekulaten ein paar Millionen an Betrüger in Fernost verlieren?
Weil solches Geld zum Mainstreamthema geworden ist. Die Leute lieben David-gegen-Goliath-Storys. Dass sie gerade in Gelddingen an Ende des Tages nur Goliath vertrauen ist da eine ganz andere Frage. Und dass folglich das Thema wieder in der Versenkung verschwindet, wenn die Kurse in Bodenlose gefallen sind, auch. Dann kommt schon die nächste Story deerselben Machart, vielleicht auf einem ganz anderen Gebiet. Der Börsenzoo ist da sehr erfinderisch.
Kritiker und Mahner haben es zur Zeit schwer, ihnen bleibt nur die Rolle des neidischen Deppen, die der "genialste Erfindung seit dem Automobil" offensichlich nur in die Rücklichter hinterherblicken können. ;-)
Egal, ich habe gewarnt. Das war ich mir selbst schuldig. Eure ignorierende bzw. feindliche Reaktion werde ich in meinem Buch über Börsenpsychologie gebührend aufarbeiten.
Ist es ein Tagebuch?
Villeicht kannst Du mir ja die Frage beantworten?
Aber mal was Anderes. Als ich auf der Uni war (es war die, Zeit, wo die Digitaltechnik so langsam aufkam) hatten wir einen ganz jungen Prof. Der versuchte uns, von elektronischen Schaltkreisen und Digitaltechnik zu begeistern. Wir waren allesamt auf Röhrentechnik und Transistortechnologie fixiert - da kannten wir uns aus, das hatten wir indus. Und jetzt kam dieser Kerl daher und erzählte da was von "technischer Revolution", "Umwälzung", "Die Welt wird sich radikal ändern"....etc. Und das alles nur wegen der Digitaltechnid - oder wegen L und 0; wegen der Zurückführung aller Dinge auf nur zwei Zustände. Für die meisten von uns war der Prof. ein Spinner - einer der sich nur wichtig machen wollte; vielleicht karrieregeil? Aber so war er doch eigentlich ganz beliebt.
Die Meisten von uns begriffen erst viele später, dass der Prof. die Welt damals schon durch eine völlig andere Brille gesehen hatte, als wir das taten. Der Mann hatte die seltene Gabe, des Assoziieren-Könnens und er hatte eine Vorstellungskraft, die den allermeisten Menschen wohl total abgeht. Nun: heute wissen wir, was im Kopf des jungen Prof. damals vor sich gegangen sein musste und seine damalige Begeisterung wird so nach vielen Jahren verständlich.
Ähnliches hatten wir ja auch beim Automobil. Am Anfang war nur Spott und Häme über die stinkenden, knatternden Benzinkutschen. Befestigte Strassen gab es keine, um Benzin zu kaufen, musste man spezielle Geschäfte aufsuchen, Reparaturwerkstätten gab es nicht, es gab keine Fabriken, die diese Kutschen baute, alles nur Handarbeit, alles nur Neerds, die damit rumfuhren - alles Spinner, die bald eines Besseren belehrt werden würden: Ein Pferd braucht kein Benzin, keine befestigten Straßen. Ein Pfert muss man auch nicht erst mühevoll produzieren. Keine Reparaturen sind vonnöten - naja, bis auf Hufschmiedarbeiten oder mal der Tierarzt. Also ganz klar: diese Spinner mit ihren Automobilen sind doch absolut lächerlich: Eine Marotte, die sich schnell von selbst erledigen wird.
Zaphod: Du wirst es nie schnallen - Deine bisherigen Kommentare legen ein klares Zeugnis in dieser Hinsicht ab.
Die Jünger sehen es so: Der Tony ist unfehlbar, schließlich liegt seine Empfehlung seit 2011 7000% im Plus.
Ich sehe es eher so: Tony hat beim Roulette die 13 vorhergesegt und die 13 ist gefallen. Im Casino dauert das 1 Minute, deswegen sieht dich dort kaum jemand als Prophet, eher als Glückspilz. Weil aber diese spezielle Roulettkugel 3 Jahre gerollt ist bevor die 13 gefallen ist konnte man sich die ganze Zeit an den Gedanken gewöhnen, dass man es doch schon immer gewusst hat. Die Jünger leiten daraus ab, dass die 13 auch beim nächsten Wurf kommen muss.
Tonys dauerbullische Kurzfristprognosen sind jedenfalls nachweislich nicht besser als ein Münzwurf. Einfach mal zurückblättern und zählen ;-).
Ganz deutlich sieht man das gegenwärtig am Umbruch der Medienlandschaft: die Jugend pfeift auf Papierzeitungen. Die Gurus der Papiermedienbranche wollten von einer solchen - schon lange vorauszusehenden Entwicklung - nichts hören und sehen. Die konnten sich nie vorstellen, dass deren Pfründe mal derart erdrutschartig wegbrechen.
Nun Zaphod - auch das bisherige Geldsystem wird von der digitalen Revolution nicht verschont bleiben. Ähnlich wie damals beim Automobil sind wir in der Phase, wo sich langsam eine Infrastruktur herausbildet und wo die Technologien perfektioniert werden. Klar ist, ein Währungssystem wird nicht mal eben von heute auf morgen vom Sockel gestoßen. Zu viel althergebrachtes Gedankengut sträubt sich gegen eine solche Entwicklung.
BCs mit Digitaltechnik, Autos oder sonstwas erfolgreichem zu vergleichen ist daher hanebüchener Schwachsinn, denn auf eine erfolgreiche Idee kommen 100te Flops.
BCs sind eine mögliche Idee, aber mit deutlichen Schwächen und keinesfalls evoltutiontechnisch zwingend. Es gibt bereits sicheres und anonymes Geld. Selbst die Idee der Zentralbankunabhängigkeit ist nicht neu (siehe lokale Währungen). Neu ist lediglich, beides nun weltweit zu haben. Doch hier beißt sich das mit dem legitimen und nachvollziehbaren Interesse des Staates (also uns allen), die Kontrolle über die Geldflüsse zu behalten.
Dass das Einzelne aus legitimen aber auch egoistischen oder verbrecherischen Motiven heraus anders sehen spielt keine Rolle. Die einzige Rolle spielt wer die Macht hat, Verbote auszusprechen und durchzusetzen. Da habe ich keinen Zweifel, wer am längeren Hebel sitzt.
Was haben wir also: Eine nicht notwendige Idee, die im Interessenkonflikt mit allen Staaten der Welt steht und eine engagierte, aber sehr kleine Community (die vielen Zocker lassen wir mal aussen vor, die sind weg sobald der Kurs fällt). Den Rest der Menschheit interessiert es nicht, weil sie BCs nicht braucht. Woher nimmt du, zak, die Gewissheit dass sich BCs durchsetzen werden? Aus der Geschichte des Automobils?
Zum Thema Kontrolle: Der Staat kann nicht verhindern, dass Verbrechen begangen werden. Aber der Staat hat sehr wohl immer Mittel und Wege gefunden, diese aufzuklären.
Und das ist auch bezüglich des Missbrauches von Bitcoins möglich: im Nachhinein kann man sämtliche Transaktionen zurückverfolgen. Wurde ja auch schon praktiziert.
Was nicht funktioniert, ist eine permanente Überwachung. Das funktioniert ja auch nicht beim etablierten Geldsystem. Banken und Regierungen können zwar jederzeit Kontobewegungen sich anschauen aber trotzdem werden weltweit krumme Geschäfte in gigantischen Ausmassen getätigt. Da gibt es wesentlich gewaltigere kriminelle Geschäfte als jene, die bezgl. Silkroad mit Bitcoin abgewickelt wurden. Aber trotztdem kommt niemand auf die Idee, deshalb den Dollar abzuschaffen.
Zahphod - ich schreibe diese Zeilen nicht für die Erkenntnisresistenten. Ich schreibe das weil ich weiss, dass hier auch viele Leute mitlesen, deren Hirn frei von Vorurteilen und frei von Verkrustungen ist.
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