+++ Die neue KURSRAKETE! +++
Seite 256 von 444 Neuester Beitrag: 19.04.24 22:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.07 08:28 | von: Spezial Brok. | Anzahl Beiträge: | 12.094 |
Neuester Beitrag: | 19.04.24 22:14 | von: michelangelo. | Leser gesamt: | 1.638.933 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 362 | |
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Wenn man hier schreiben würde, Betonung liegt auf würde, also ein Beispiel: Demnächst klettert der Kurs hier wegen der Bekanntgabe eines Insolvenzplans auf xx,xx€ dann würden sich einige mächtig aufregen. Zu recht: Es gibt ja noch gar keinen und es weis auch keiner ob einer kommen wird. Ich verstehe auch nicht wo andere Leute die Sicherheit hernehmen das hier nichts positives kommen wird.
Ich habe ja weiter vorne schon geschrieben das es auch, nach Anmeldung und vermutlicher Wartezeit von 6 Monaten zu einem Delisting kommen könnte.
Welche Variante für andere Anleger hier die mit der höheren Wahrscheinlichkeit ist, sollte jeder für sich entscheiden. Für mich ist Börse und gerade solche Hot Stocks / Pennyaktien Spekulation auf die zukünftige Kursentwicklung.
WB steht kurz vor der Schlussrechnung des Inso-Verfahrens. Der Sozialplan der ehemaligen Beschäftigten konnte bisher nur teilweise erfüllt werden. Der "Thai-Flieger-Ertrag" wurde max. mit 29 Mio. Euro bewertet. Das ist gerade mal soviel wie der Sozialplan (37 Mio. Euro) abzüglich Vorauszahlungen ausmacht.
Aus den Assets von WB kennen wir die Größe, welche in die Insolvenzquote einfließt nicht. Ich stellte mir aber selbst die Frage, warum nicht bereits früher größere Abschläge an die Beschäftigten gingen? Die Gläubiger sind in Ränge aufgeteilt, wozu auch die "Sozialplan-Gläubiger" zählen.
Nur: Zählen ihre Forderungen als Verbindlichkeiten oder als Masseverbind-lichkeiten? Ist eigentlich angesichts der Gesamtforderungen aber auch egal...
Keine Ahnung, ob die Leser hier selbst recherchiert haben, aber die folgende Info sollten eigentlich Alle kennen:
https://www.schneidergeiwitz.de/fileadmin/PRESSE/...lung_28_05_09.pdf
Daraus:
"Die Summe der Forderungen gegen die insolvente WALTER BAU-AG beläuft sich
zum aktuellen Zeitpunkt auf rund 3,76 Mrd. Euro. Die Anzahl der Gläubiger beträgt
annähernd 13.000."
"Die ursprünglichen Annahmen des Unternehmens, was die Werthaltigkeit ihrer
Forderungen aus Nachträgen und Mehrleistungen angeht, haben sich bei genauerer
Betrachtung nicht als realistisch erwiesen“
Meine Anm: Selbst die im Artikel genannten zweistelligen Mio.-Beträge reichen bei Weitem nicht an die Verbindlichkeiten in Milliardenhöhe heran.
Selbst wenn nur 500 Mio. Verbindlichkeiten am Ende offen blieben, sehe ich keine Chance mehr für eine Mantelverwertung (Inso-Plan).
Kein Mantelinteressent ist so blöd und versucht, die Gläubiger in dieser Höhe ruhig zu stellen oder verwässert derart massiv durch einen Debt2Equity-Swap seine Assets.
Bei juristischen Personen gibt es nun einmal im Inso-Verfahren keine Restschuldbefreiung. ;-)
Nur meine Meinung. Hoffe, ihr versteht mich nun besser.
"...In der verbliebenen Rumpfgesellschaft sind noch sieben Mitarbeiter beschäftigt, die die Abwicklung vornehmen. ..."
http://www.indat.info/Home/Presse/...9c0a0ccaeef15bfea3a7cad81c49952b
Die Gesellschaft befindet sich folglich im Stadium der Abwicklung. Wer hier noch an einen Insolvenzplan glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Mir persönlich ist selbst das Risiko für einen bloßen Zock zu groß...
Bei Bedarf kann ich einige Beispiele nennen, wo dies so war...
http://dejure.org/gesetze/BoersG/39.html
So lege ich zumindest die Gesetze aus. Daher nur meine Meinung. ;-)
Der hat den Schaden wohl, doch keine Freude.
Daniel Sanders (1819 - 1897), deutscher Lexikograf, Sprachforscher und Lehrer
Aber das Spiel geht schon eine zeitlang.
Mal sehen wann das "Deckeln" aufhört.