Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

Na im Moment soll die erstmal deutlich zulegen. Und wenn der Cash Flow des Model 3 endlich richtig kommt, dann kann sich Tesla das höhere Tempo auch leisten. Tesla fährt halt immer am Limit und bisher hat man erst 2 Modellreihen mit kleineren Stückzahlen die Geld rein bringen.

Wenn man die Story 2020 mit einer Million Autos pro Jahr enden lässt, dann ist Tesla natürlich massiv überbewertet.

Das Model Y wird vermutlich in Fremont nur in einer Kleinserie gebaut werden damit alle Tests abgeschlossen sind bis eine neue Fabrik verfügbar ist. Ähnliches gilt auch für den Semi.

Die Limitierung in Fremont ist wohl weniger der Platz als die Logistik. Die Fläche um zwei bis drei Kleinserien zu bauen haben sie dort auf jeden Fall noch. In der Gigafactory 1 wird es in der nächsten Ausbaustufe auch möglich sein eine temporäre Fertigung zwischen zu parken. So wie man es bei den Solarziegel auch gemacht hatte.

Gewinn in einem Markt, in dem sich dann mehrere hundert andere BEVs in Millionenstückzahlen tummeln.

Das sich mein Blick auf diese "Konkurrenz" fundamental von deinem unterscheidet hatten wir schon gesehen. Vor 2025 wird Tesla sicherlich nicht durch irgendeine Konkurrenz fundamental ausgebremst. Und der Gesamtmarkt von BEV wird sich auch sicherlich nicht auf ein paar Millionen beschränken, sondern letztendlich ist der gesamte Automarkt das Ziel, also 80 Millionen pro Jahr plus. Vor 2030 ist da keine Sättigung in Sicht.

Für mich ist die Tesla-Story noch voll in Takt, daran ändert auch die sechsmonatige Verzögerung beim Model 3 nichts.  

er soll größer als der i3 und kleiner als der 1er ausfallen und auf dem Mini basieren.

Das könnte ein sehr interessantes Stadtauto werden ...

https://ecomento.de/2018/04/11/i1-bmw-soll-kompakt-elektroauto-planen/  

des neuen Navigationssystems. Die neue Beta berücksichtigt jetzt online die Bewegungsdaten aller Fahrzeuge, ganz analog zu der Google-Waze Funktionalität.  

der Bolt-Nachfolger soll die Plattform für zahlreiche Fahrzeuge werden. Der Umbau der Autoindustrie geht voran. Zwischen 2025 und 2030 wird kein Stein auf dem anderen gelassen werden. Sehr erfreuliche Entwicklung.  

Da Batteriezellen entscheidend bei der Fertigung von Energiespeichern für Strom-Pkw sind, drohen der europäischen Automobilindustrie ohne eigene Produktion Abhängigkeiten. „Wenn die Elektromobilität an Fahrt gewinnt, muss mit Versorgungsengpässen gerechnet werden“, betonte Hofmann.

Ich befürchte nur sie kommen zu spät.

Immer noch wartet ein Großteil der Industrie auf die nächste Generation der Akkus um dann auf den fahrenden Zug aufzuspringen. Ein wohl kaum erfolgversprechendes Vorhaben. Außer abgerissenen Armen wird dabei nichts heraus kommen.

Währenddessen ist Bosch das Warten auf die Dinos leid und hat alle Pläne zur Zellfertigung in den Müll geworfen und das noch vorhandene Know-How und die Akku-Forschung verkauft.

Deutschland wird das langfristig dreistellige Milliardenschäden verursachen. Aber was soll man von in Quartalszahlen denkenden und bonusorientierten Angestellten erwarten? Herr Müller kassiert Millionen und genießt seinen Ruhestand.

https://ecomento.de/2018/04/12/...ropaeische-batteriezellenfertigung/  

SZ: GM will ab 2025 ernst machen mit BEV

Oktober 2017:  General Motors said it plans to launch a mix of at least 20 new all-electric and hydrogen fuel cell vehicles globally by 2023, including two in the next 18 months.

http://www.autonews.com/article/20171002/OEM05/...-vehicles-expansion

Du könntest dich mit deinen Aussagen wenigstens halbwegs an der Realität orientieren. Nur so als Vorschlag ... Sonst ist es kein Wunder, dass du Tesla immer ganz weit vorne siehst, wenn du den Rest nichtmal zur Kenntnis nimmst. ^^

 

ein paar vage angekündigter Autos ohne Spezifikationen Stückzahlen oder irgendwas. Du glaubst auch an den Osterhasen, oder? Und die "hydrogen fuel cell vehicles" kannst du auch gleich abziehen und was vom Rest kein Compliance Car wird muss man auch erst mal abwarten.

Die Bären haben ja auch an den Bolt als Tesla-Konkurrenz gehandelt ... mit 20T+x pro Jahr ohne Schnellladenetz ...

Schau doch mal auf die alten Grafiken die Mark Spiegel verwendet hatte und mache einen Abgleich mit der Realität. Da bleibt praktisch nichts übrig.

Bisher gibt es neu den Bolt und den i-Pace wohl mit den gleichen Stückzahlen. Und dann natürlich im Kleinwagenbereich die bisherigen Kandidaten wie i3, Zoe und Leaf und mehrere die bald kommen.

Nichts davon ist mehr als ein paar Reklamefahrzeuge für BEV was Tesla letztendlich zu Gute kommt.  

SZ: Das nennst du ernst machen? ein paar vage angekündigter Autos ohne Spezifikationen Stückzahlen oder irgendwas.

Wann baut Tesla eine weitere Fertigungslinie um auf 10k Model 3 zu kommen?

Wieviel Trucks baut Tesla 2020 wo? Wieviel Zuladung brauchen die und mit welcher Anzahl Megacharger rechnest du da? 

Wieviel Model Y baut Tesla ab wann und wo? Kann ich da mal ein Bild sehen bitte?

Wo sind die technischen Spezifikationen zum Solar Roof?

Komischerweise scheinst du der Meinung zu sein, Tesla nehme das Thema ernst.

SZ: Bisher gibt es neu den Bolt und den i-Pace wohl mit den gleichen Stückzahlen.

Ja. Und bisher gibt es geschätzte 15,258 Model 3 nach 9 Monaten seit Produktionsbeginn. Du erinnerst dich, dass das das Fahrzeug war, das Anfang 2016 mit Stückzahlen von 10k pro Woche, Preis ab 35k und "spaceship-like Interior" in allen Medien war. Entweder du vergleichst den Ist-Stand oder den zukünftigen Stand. Wenn du von der Konkurrenz die Fahrzeuge heute nimmst und von Tesla alles als schon gebaut einplanst, dass sie vielleicht mal bauen, verscheisserst du dich nur selbst.

 

bei Tesla liegt es daran was sie schaffen können. Bei den Dinos daran was sie schaffen wollen.

Wenn die Dinos vor drei Jahren gewollt hätten, hätten sie Tesla platt machen können. Jetzt hat Tesla einen Vorsprung und ist kurz vor der Massenfertigung.

Mit dem Model 3 wollte Tesla das bestmögliche BEV für den Preis bauen, und alle beteiligten Entwickler hatten in diesem Sinne freie Hand. Davon bin ich in der Tat überzeugt. Während die Dinos immer noch Compliance Cars bauen, die den eigenen Bestand nicht gefährden dürfen.

Der i-Pace ist das erste Beispiel das es sich langsam dreht. Aber halt nur langsam und nicht zu Ende gedacht. Keine Dreiphasenladung, keine Schnelladenetz etc.  

das glaube ich kaum. Ich lese ja auch die Anti-Tesla-Beiträge und die herkömmliche Presse. Sogar die Mehrzahl der seekingalpha Artikel zu Tesla. Da filtere ich aber selber den Müll heraus und verlasse mich nicht auf Filter von dritten.

Und deinen "Job" hier den Finger in die Wunden der Story zu stecken will ich dir ja nicht wegnehmen. Ich habe wirklich nicht den Eindruck dass es irgendwo an Anti-Tesla-Informationen oder -Beiträgen mangelt. Nur haben bis auf deine fast alle so gut wie keinen Informationsgehalt.  

SZ:

Wenn die Dinos vor drei Jahren gewollt hätten, hätten sie Tesla platt machen können. Jetzt hat Tesla einen Vorsprung und ist kurz vor der Massenfertigung.

Versteh ich nicht. SZ behauptet doch immer, dass der Markt beliebig viele BEVs aufnehmen kann. Da ist es doch egal, wann die Automobilisten den EV-Markt beliefern. Anscheinend überseh ich da was. Nur was?

 

SZ: Ich lese ja auch die Anti-Tesla-Beiträge und die herkömmliche Presse. Sogar die Mehrzahl der seekingalpha Artikel zu Tesla. Da filtere ich aber selber den Müll heraus und verlasse mich nicht auf Filter von dritten.

Das hätte ich echt nicht gedacht. Da ich oft bei den Fanpostillen mitlese, nehmen wir wahrscheinlich wirklich weitgehend die gleichen Informationen auf. Den Filterbubble-Vorwurf muss ich demnach zurücknehmen. Da wundert es mich dann aber umso mehr, wie du so krass falsch liegen kannst. ;-)

 

die zeitliche Schiene. Beliebig viele bedeutet vielleicht 80 Millionen pro Jahr. Aber erst wenn Preis, Auswahl und Infrastruktur stimmen. Wir reden also eher von 2030.

Die Preise sinken von Jahr zu Jahr und die Anzahl der Modelle wächst. Und damit steigt die Nachfrage bis auf weiteres schneller als die Produktion.

Oben hatte ich ja den Ioniq vergessen. Auch nicht schlecht, aber wie lange ist da die Lieferfrist?  

dito  

Vorsprung?????
Bitte mal genaueres zu der Behaupung.
s2  

anderswo liest man nur gegenseitige Beschimpfungen. Im Vergleich geht es hier sehr gesittet zu und man bekommt einen Haufen Informationen.

Leider wenig von der Bärenseite, aber da gibt es wohl halt nicht so viel :-)  

dass der Plan aufgeht und Tesla irgendwann so viel verdient dass der aktuelle Kurs gerechtfertigt ist, die anderen glauben daran, dass das nicht gelingt.

Bis dahin ist alles völlig symmetrisch und gleichwertig. Problematisch wird es wenn eine Seite denkt ihr Glaube wäre rein faktenbasiert ...

Wobei es auch viele Bären gibt die machen es sich einfach.  Etwa so:
Tesla: 100.000 pro Jahr, Verluste -> nix wert
BMW: > 2 Millionen pro Jahr, Gewinne, Dividende -> mehr wert

Jeder muss wissen worauf er sein Geld setzt, sollte dabei aber nicht die Möglichkeit außer Acht lassen, dass er komplett falsch liegen könnte.

Also ich meine alle außer mir, ich habe ja gerade gekauft :-)  

"Problematisch wird es wenn eine Seite denkt ihr Glaube wäre rein faktenbasiert ..."

Na, da sind die Bären aber im Vorteil. Die haben nämlich jede Menge Fakten. Die Bullen haben nur die Hoffnung auf die Zukunft, seit Jahren. Das Argument, man solle sich den Kurs anschauen, weil der ja immer Recht hat, ist ein Placebo. Viele Blasenwerte hatten einen guten Chart, bis der sehr schnelle Abstieg kam, siehe Dot. com.
 

"Na, da sind die Bären aber im Vorteil. Die haben nämlich jede Menge Fakten."

Ein großer Irrtum. Denn die Fakten haben beide. Nur die jeweilige Interpretation ist unterschiedlich. Steht ja schon so ähnlich im Eingangspost des Threads.

Irgendwie bringen die Bären das immer durcheinander.

 

Ich will ja hier nicht immer nur Bashen aber Tesla ist für mich
nur eine große Blase die auch bald platzen wird.
Ein Unternehmen was immer nur Verluste schreibt wird an der Börse irgendwann abgestraft und der Kurs fällt ins bodenlose.
Die dummen sind natürlich da wieder die kleinen Anleger die gehen irgendwann leer aus.
s2  

das Tesla in der aktuellen Phase keinen Gewinn macht ist völlig normal. Sie müssen jeden Cent der rein kommt wieder investieren, nur so können sie die ganze Produktion aufbauen.

Eine Blase ist wenn gegenseitig der Wert von etwas hoch geschaukelt wird, losgelöst von dessen tatsächlichem Wert. Tesla hat hingegen viele Jahre massiven Wachstums hinter sich und eine plausible Story, dass dieses Wachstum weiter gehen wird.

Vielleicht gehen nicht alle Pläne auf, vielleicht ist Tesla überbewertet. Aber ganz sicher ist Tesla keine willkürliche Blase, Schneeballsystem oder sonst was. Es ist eine riskante Wette auf die Zukunft die nach meiner Überzeugung sehr wahrscheinlich auf gehen wird.

Und das die Bewertung bei einem Wachstumsunternehmen den aktuellen Zahlen immer voraus läuft ist völlig normal.  

... Elon Musk sei ein Lügner, Betrüger und würde deswegen Tesla in den Ruin treiben, sind keine Fakten, sondern Fake Bullshit.

Das Gegenteil ist der Fall - siehe langfristigen Chart und Marktkapitalisierung.

Wer dann noch meint gegen Musk wetten zu müssen, der hat ein Wahrnehmungsproblem.  

Ich hab nirgens behautet, dass Musk ein Lügner und Betrüger ist.

Ich rede von Zahlen und Daten, die bis jetzt, also in der Vergangenheit, bekannt sind. Da wurden sowohl finanziell als auch terminlich alle selbsgesteckten Ziele um Längen verfehlt. Das sind die Fakten. Was ab heute in der Zukunft passiert, darüber kann man verschiedener Meinung sein. Deshalb sind die Bären etwas im Vorteil, weil sie von Sachen posten, die schon erwiesen sind.  

„Na, da sind die Bären aber im Vorteil. Die haben nämlich jede Menge Fakten.“ (achte auf die Gänsefüßchen)

Und ich habe nicht behauptet, dass Du das geschrieben oder gesagt hättest. Aber ein großer Teil der Argumentation der Bären liegt daran, dass sie ein Problem mit Musk haben, und entsprechend suchen sie verkrampft nach Allem, was ihre Antipathie bestätigen könnte, also z.B. Zahlen, die man so aber auch anders interpretieren kann - und dann werden aus Vermutungen ‚Fakten‘.

Eine Menge ‚Fakten‘, die man zumeist bei solchen Experten wie Montana Sceptic und anderen Gesellen findet, die aelber Short wetten, und bei denen klar ist, dass sie lieber tot umfallen würden, als neutrale oder gar positive Tesla Informationen nicht negativ zu interpretiere . Sie würden sich ja selber schädigen.

Bis jetzt und in der Vergangenheit kannst Du am Kurs und an der Marktkapitalisierung sehr bequem den Werdegang von Tesla ablesen. Und das ist bisher eine Erfolgsgeshichte. Egal, ob die Ziele früher oder später erreicht wurden.

Die Bären posten nur von den negativen Digen, die sie als erwiesen ansehen, oder krallen sich an Zeitangaben und Produktionsangaben. Tatsache ist aber auch, dass Verzögerungen in der Produktion - und für unseren Kumpel sven60 - auch keine Kapitalerhöhungen in irgendeiner Form dauerhaft Tesla geschadet haben.

Und, wie regelmäßig unterschlagen wird, die Dino Konzerne sind teils höher verschuldet als Tesla, das, was bei neuen Unternehmen, die in Wachstum investieren müssen, normal ist. Zumal in Zeiten, in denen Zinsen eher niedrig sind.

Wenn man sich also die Fakten der Bären ansieht, dann stellt man fest: an ihren Fakten sind 30% nackte Informationen und Daten - und 70% bewusst negative Auslegung, bis hin zu Fake News.

Wie oft wurden nebenan negative Thesen eingeworfen, um danach krampfhaft diesen Unsinn zu verteidigen - wider die Fakten und wider Beweise, dass diese Aussagen Bullshit sind?

Antwort: sehr, sehr oft. Und die Namen sind bekannt.

Da hilft auch kein pawlowsches herunterbeten der immer selben Argumente mehr. Die bekannten ‚Bären‘, die am lautesten ‚Tesla Short‘ rufen, die spielen allzugerne mit dreckigen Tricks. Wie z.B. Unwahrheiten posten, die man nicht belegen kann.

Offensichtlich im Glauben, dass sie damit die Märkte (oder ihre Eigene Unsicherheit) steuern könnten.

Warum ich Pro Tesla bin, schrieb ich ja, und auch, dass es ein eher riskantes Invest ist.

Und meine Thesen sind einfach und nachvollziehbar: Historie plus Produktpolitik plus stetig steigender Umsatz - und dass mit jedem produzierten Model 3 die finanzielle Situation sich mehr und mehr entspannen wird.

Die Verschuldung von Wachstumsunternehmen wird in den USA, anders als im risikoscheuen Deutschland, als Normal angesehen, solange die Wachstumsstory stimmt. Und die stimmt noch immer, und die Perspektiven sind so gut wie nie zuvor.

Daran ist, objektiv gesehn, wenig falsches. Zumindest sehe ich das so. Und das ist nur meine Meinung. Nicht mehr, nicht weniger.
 

... wie das Spiel läuft:

https://www.cnbc.com/2018/04/11/...-short-in-the-us-stock-market.html

Zuerst wurden nach zwei Monaten Ruhe wieder massiv Short Positionen aufgebaut - und zufällig ...

„The report from S3 partners comes a day after Goldman Sachs encouraged its clients to sell the stock, unconvinced Tesla will be able to meet even its Model 3 production targets.“

Ja, was‘n Zufall. Zwinker. Zwinker!

Grund: „we belieave“ ...

"We believe the sustainable production rate for the second quarter of 2018 is most likely below the 2,000 vehicle mark the company achieved in the final week of the [first] quarter," Goldman analyst David Tamberrino wrote Tuesday. "We see the company likely sustaining Model 3 production around the 1,400 per week mark."

Einfach mal eine gerige Zahl einwerfen, und schon zahlen sich Short Positionen aus.

Ein doch recht einfaches, aber dreckiges Spiel.