merke auf: äußere Dich nie kritisch
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Eröffnet am: | 19.11.06 18:39 | von: Bankerslast | Anzahl Beiträge: | 85 |
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London: Putinkritischer Ex-KGB-Beamter vergiftet
Die englische Polizei untersucht eine vermeintliche Vergiftung eines Ex-KGB-Beamten in London. Er war Sicherheitsagent in der UdSSR und lebt zurzeit in England im Exil. Alexander Litvinenko wurde krank, nachdem er eine Sushi-Bar besucht hatte.
Litvinenko ist in einer kritischen aber stabilen Situation in dem University College Hospital in London. Das hochtoxische Metall Thallium wurde nachgewiesen. Litvinenko untersucht zurzeit den Tod der Reporterin Anna Politkovskaya (ssn berichtete).
Litvinenko hatte ein Treffen in der Bar vereinbart, wo er geheime Dokumente erhalten sollte, die Namen enthielten, die mit dem Tod der Reporterin zu tun haben könnten. Thallium befällt Lunge, Herz, Leber und Nieren. Haarverlust, Erbrechen und Diarrhöe sind Symptome.
sie bis vor 17 Jahren da noch hinterlassen haben. Wenn ich dort bin kugeln wir uns (das Team) über den intelligenten Satz und Jahrhundertspruch: "den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf."
Möglicherweise weiterer Giftanschlag: Jelzins Ex-Regierungschef erkrankt
Die behandelnden Ärzte vermuten mittlerweile eine Vergiftung hinter der plötzlichen Erkrankung Gaidars, die zeitlich ungewöhnlich genau mit dem Tod des Kreml-Kritikers Litvinenko zusammenfällt, so eine Mitteilung von Gaidars Sprecher Valeri Natarow.
Gaidar, seinerzeit Regierungschef vom ehemaligen Präsidenten Boris Jelzin, wird zurzeit in Moskau wegen seiner Erkrankung behandelt. Eine offizielle Diagnose der Klinik stehe aber noch aus und sei für den Beginn der nächsten Woche wahrscheinlich.
Die Tochter Gaidars Maria vermutet eine "politische Vergiftung", da es keine anderen Tathintergründe persönlicher oder geschäftlicher Natur gebe. Im Gegensatz zum Fall Litvinenko stehen ihrer Meinung nach aber keine russischen Behörden in der Verantwortung.
Die britische Polizei vermutet, dass Mitglieder des russischen Geheimdienstes FSB in den Tod des früheren Spions Alexander Litvinenko verwickelt sind. Das berichtet die britische Tageszeitung "The Guardian". Scotland Yard halte es inzwischen für "wahrscheinlich", dass es ein Komplott gegeben habe, an dem frühere oder jetzige Mitarbeiter des Inlands-Geheimdienstes FSB beteiligt waren. Nach Informationen des "Daily Telegraph" lässt sich anhand der gefundenen radioaktiven Spuren in London auch der Weg der mutmaßlichen Täter nachvollziehen.
Eindeutige Spuren im Hotelzimmer
Das Blatt berichtete unter Berufung auf Regierungskreise, dass den vermeintlichen Geheimdienst-Profis ein ziemliches Missgeschick unterlaufen ist. In einem Zimmer des Londoner "Millennium Hotels" soll ihnen Polonium auf dem Boden gefallen sein. Auch an einem Lichtschalter des Zimmers wurden radioaktive Spuren gefunden. Die stärkste Strahlung überhaupt entdeckten die Ermittler auf einer Hoteltoilette. Die Strahlung war so stark, dass die Ermittler annehmen, dass sich die radiaktive Quelle direkt in diesem Zimmer befunden habe, so der "Daily Telegraph". Möglich ist allerdings auch, dass die Spuren mit Absicht gelegt wurden.
Strahlung auf Flugzeug-Sitzen
Die Polizei vermutet, dass das Polonium in einer British-Airways-Maschine transportiert wurde, die am 25. Oktober von Moskau nach London kam. Auf den Sitzen sowie in den Gepäckfächern seien entsprechende Spuren entdeckt worden, so das Blatt. Nach Informationen des "Daily Telegraph" haben die Ermittler sogar schon eine Vermutung, aus welcher russischen Atomanlage das Polonium 210 stammen könnte.
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Verübten "Schurkenelemente" die Tat?
Die Täter könnten "Schurkenelemente" innerhalb des russischen Staates sein, zitierte der "Guardian" aus Geheimdienstkreisen. Diese These wird in der Affäre von Anfang an verfolgt. Litvinenko war früher selbst als Agent beim FSB sowie dessen Vorgängerorganisation KGB beschäftigt. Begründet wird der Verdacht damit, dass nur Profis in Russland Zugang zu staatlichen Nuklearlabors hätten und einen solchen Plan ausgetüftelt haben könnten. Eine Verwicklung des Kremls gilt inzwischen als ausgeschlossen.
Russen kamen zum Fußballspiel
Derzeit konzentrierten sich die Ermittlungen auf eine Gruppe von fünf oder mehr Russen. Sie waren zu einem Fußballspiel zwischen Arsenal London und ZSKA Moskau am 1. November in die britische Hauptstadt gekommen. Anschließend flogen sie nach Moskau zurück. Die britische Polizei glaube, dass der Schlüssel für Litvinenkos Tod bei dieser Gruppe liegt, berichtete der "Guardian".
Na, das werden wieder die Amis gewesen sein. Böser CIA, wollt ihr den Russen auf dieser Schiene den schwarzen Peter zuschieben?
London/Moskau/Brüssel/Rom (dpa) - Im Fall des vergifteten Kreml-Kritikers Alexander Litwinenko verlagern sich die Ermittlungen zunehmend nach Russland. In Moskau wurde ein britisches Polizeiteam erwartet, das dort einige Schlüsselfiguren der Affäre vernehmen will.
Eineinhalb Wochen nach dem Tod des russischen Ex-Agenten in London wird der Fall auch mehr und mehr zu einer Angelegenheit für die Politik. Der russische Außenminister Sergej Lawrow warnte am Montag vor Schaden in den bilateralen Beziehungen, falls der Fall weiter «politisiert» werde.
Das britische Ermittlerteam aus neun Beamten flog nach Informationen der BBC bereits am Montagnachmittag nach Moskau ab. Die Polizisten wollen mehrere Russen befragen, die offiziell nur als Zeugen geführt werden. Dazu gehört insbesondere der Geschäftsmann und ehemalige Geheimdienstler Andrej Lugowoj, mit dem sich Litwinenko am Tag des mutmaßlichen Giftanschlags getroffen hatte. Bei dem Gespräch in einer Londoner Hotelbar am 1. November waren auch zwei andere Russen dabei. Alle drei bestreiten jede Verwicklung in einen Anschlag.
Der britische Innenminister John Reid, der in Brüssel seine EU-Kollegen über den Fall informierte, bezeichnete die Ermittlungen in Moskau als «natürlich». Russlands Außenminister Lawrow sagte, Litwinenkos Tod solle von den zuständigen Behörden aufgeklärt werden und nicht Gegenstand von Medienspekulationen sein. «Die Sache hochzuspielen und von der Verwicklung offizieller Personen zu reden, ist unannehmbar», kritisierte Lawrow ebenfalls in Brüssel.
Der Verdacht richtet sich derzeit vor allem gegen Kollegen des russischen Ex-Agenten, der seit Anfang Oktober auch die britische Staatsbürgerschaft hatte. Ein Auftrag aus dem Kreml oder anderen hochrangigen russischen Stellen wird inzwischen für weniger wahrscheinlich gehalten. Weiteren Aufschluss erhofft sich Scotland Yard vom Ergebnis der Obduktion, die bereits am vergangenen Freitag in London stattfand. Offiziell wurde dazu noch nichts bekannt.
Der Italiener Mario Scaramella, in dessen Urin ebenfalls Spuren der radioaktiven Substanz Polonium 210 gefunden wurden, kündigte unterdessen an «auszupacken». «In meinem Körper befindet sich eine Polonium-Menge, die fünf Mal über der tödlichen Dosis liegt», sagte der 36-jährige in einem Telefoninterview des italienischen Fernsehens RAI. Scaramella, mit dem sich Litwinenko ebenfalls am 1. November getroffen hatte, steht derzeit in einer Londoner Klinik unter Quarantäne. Vergiftungssymptome hat er bislang keine.
Die russische Atombehörde Rosatom schloss aus, dass das Polonium aus Russland kommt. «Die Produktion erfolgt unter schärfster Kontrolle. In Russland kann davon nichts verschwinden», zitierte die Agentur Interfax einen namentlich nicht genannten Repräsentanten der Behörde. Ein Großteil der Substanz werde in die USA und nach Großbritannien exportiert. «Was weiter damit geschieht, können wir von hier aus nicht mehr kontrollieren», sagte der Rosatom-Vertreter.
Briten bezichtigen russischen Geheimdienst
Für T-Online von Spiegel.de
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Bislang hat man sich in Großbritannien mit konkreten Verdächtigungen im Fall Litvinenko zurückgehalten - jetzt bröckelt die Schweigefront. Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes ließen die Tageszeitung "The Times" wissen, wer für sie der Hauptverdächtige in der Affäre um den mysteriösen Gifttod des früheren russischen Spions ist: der frühere Arbeitgeber Litvinenkos, der russische Inlandsgeheimdienst FSB.
Chef von Gasfirma erschossen Weiterer Auftragsmord?
"Ausgeklügelter Anschlagsplan"
Quellen im britischen Sicherheitsapparat hätten der Zeitung mitgeteilt, dass sie davon überzeugt seien, dass der Mord an Litvinenko vom FSB autorisiert worden sei. Dieser habe einen "ausgeklügelten Anschlagsplan" dirigiert und sich dann früherer Agenten bedient, um ihn in London ausführen zu lassen. "Wir wissen, dass der FSB bei uns operiert und unter den gegebenen Umständen muss er als erster Verdächtiger gelten", zitiert die "Times" einen namentlich nicht genannten Geheimdienstmitarbeiter.
Oder doch? Denn es geht grad so weiter:
Russland: Chef einer Gasfirma wurde ermordet
In Russland wurde gestern der Chef einer Gasfirma ermordet. Das Attentat geschah in der Stadt Samara, wo sich der Sitz des Unternehmens befindet. Der PKW in dem Samoilenko und drei weitere Personen saßen, wurden aus einem Auto heraus beschossen.
Der Generaldirektor von Itera-Samara wurde zu einer Klinik gebracht, überlebte die Fahrt dorthin jedoch nicht. Ein Mitarbeiter aus Moskau wurde nur leicht verletzt, Chauffeur und Bodyguard kamen mit dem Schrecken davon.
Über die Hintermänner des Angriffs ist derzeit nichts bekannt. Itera-Samara gehörte früher zu einem großen Gas-Händler. Mittlerweile hat allerdings Gazprom große Unternehmensbereiche an sich gezogen.
Polonium-Affäre erreicht Frankreich
Paris (dpa) - Die Affäre um den Giftmord am russischen Ex-Spion Alexander Litwinenko hat nun auch Frankreich erreicht. Ein früherer russischer Geheimdienstagent bat dort die Behörden um Polizeischutz. Der Kreml-Kritiker Jewgeni Limarjow fürchtet um sein Leben, weil er in Verbindung zu Litwinenko gestanden habe. Im Beisein britischer Ermittler wurde unterdessen in Moskau der dritte Hauptzeuge, Ex- Geheimdienstler Wjatscheslaw Sokolenko, vernommen. Dieser bestreitet, Litwinenko in London getroffen zu haben.
Jewgeni Limarjow verschanzt sich derzeit in seinem Haus in Frankreich. Nach eigenen Angaben stand er in Verbindung mit dem ermordeten Ex-Agenten Litwinenko. Ebenfalls hätte er Kontakt mit Scaramella, dem italienischen Kontaktmann gehabt.
Limarjow spricht von Verschwörung. Er behauptet eine Vereinigung ehemaliger KGB-Agenten stecke hinter dieser Aktion. Limarjow ist sich sicher, dass der Anschlag auf Litwinenko von Moskau ausging. Auch seine Quellen würden diese Aussage bestätigen.
Steinmeier mahnt in Moskau Aufklärung von Mordfällen an
Moskau (dpa) - Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat bei seinem Besuch in Moskau auch die jüngsten mysteriösen Mordfälle angesprochen. Er warnte vor einem Schaden für das Ansehen Russlands, sollten die Morde an der Journalistin Anna Politkowskaja und dem früheren Agenten Alexander Litwinenko nicht aufgeklärt werden. Sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow sagte, das wichtigste sei, dass im Fall Litwinenko nun die Ermittlungsarbeit von Profis kompetent in die Wege geleitet werde.
Russischer Ex-Spion war mit tödlicher Dosis vergiftet worden
London - In Zusammenhang mit der radioaktiven Vergiftung des russischen Ex-Spions Alexander Litvinenko sind den britischen Behörden zufolge zwei weitere Menschen leicht verstrahlt worden.
Es handele sich um einen Mitarbeiter des Best Western-Hotels Premier Shaftesbury und einen Gast an der Bar des Millenium Hotels in der Londoner Innenstadt, teilten die Gesundheitsbehörden am Mittwoch mit. Bei ihnen sei aber so wenig Polonium 210 nachzuweisen, dass kurzfristig keine Erkrankung zu erwarten sei, und auch auf lange Sicht sei das Risiko "sehr gering".
Den Behörden zufolge wurden bislang zwölf Menschen mit leichter Polonium-Verstrahlung gemeldet. (AFP)
Großbritannien: Mutmaßlicher Mörder Litwinenkos wahrscheinlich identifiziert
Einem Bericht der britischen "Times" zufolge haben Ermittler aus Großbritannien den mutmaßlichen Mörder von Alexander Litwinenko identifiziert.
Der Mann, der im Verdacht steht Litwinenko im November 2006 mit Polonium-210 vergiftet zu haben (ssn berichtete), wurde bei seiner Einreise auf dem Flughafen Heathrow von Überwachungskameras gefilmt.
Laut der "Times" ist keine Veröffentlichung des Videos geplant. Lediglich eine Personenbeschreibung wurde veröffentlicht. Demnach ist der Verdächtige Anfang 30 und hat zentralasiatische Züge.
Quelle: www.rhein-main.net
Hamburg (dpa) - Im Fall des ermordeten Kreml-Kritikers Alexander Litwinenko deutet sich eine neue Entwicklung an. Mit Dimitri Kowtun will sich nach Angaben des «Hamburger Abendblattes» einer der wichtigsten Zeugen den deutschen Ermittlern stellen. Der frühere Geheimdienstler verlange freies Geleit und den Schutz vor einer Auslieferung an die britische Justiz. Kowtun steht im Verdacht, radioaktives Polonium über Hamburg nach London gebracht zu haben, mit dem der russische Ex-Spion Litwinenko ermordet worden war.
Putin-Opposition
Kasparow in Polizeitransporter gezwängt
Bei einer verbotenen Kundgebung in Moskau hat die Polizei den Oppositionspolitiker und früheren Schachweltmeister Garri Kasparow sowie Dutzende weitere Demonstranten festgenommen.Schachgenie KasparowDie Demonstranten hatten sich am Samstag im Stadtzentrum der russischen Hauptstadt dem von der Polizei abgeriegelten Puschkin-Platz genähert. Auch mehrere Anführer von oppositionellen Jugendorganisationen wurden festgenommen, wie die Agentur Interfax meldete.„Wir haben nicht gegen das Gesetz verstoßen“
"Wir gingen nur auf dem Bürgersteig und haben nicht gegen das Gesetz verstoßen“, sagte Kasparow über Mobiltelefon dem Radiosender „Echo Moskwy“. Zusammen mit anderen festgenommenen Bürgern sei er in einen Polizeitransporter gezwängt worden, berichtete Kasparow. Einige der Demonstranten riefen „Freiheit, Freiheit“.
Auf dem Puschkin-Platz wollte die Opposition zu dem von den Behörden verbotenen Protestmarsch aufbrechen. Die Polizei hatte zuvor angekündigt, die Veranstaltung notfalls mit Gewalt zu verhindern. In der Nähe des Puschkin-Platzes wurden mehrere Gefangenentransporter sowie ein Wasserwerfer postiert, berichteten Augenzeugen. Auch mehrere kremltreue Organisationen hatten zu Kundgebungen in Moskau aufgerufen. Neben dem Puschkin-Platz versammelten sich einige hundert Mitglieder der kremlnahen Organisation Junge Garde.
FOCUS Online GmbH
Der Streit um die Auslieferung des russischen Ex-Spions Andrej Lugowoi wird immer mehr zur Belastung für die russisch-britischen Beziehungen. Der britische Regierungschef Gordon Brown verteidigte am Abend die Ausweisung von vier russischen Diplomaten - eine Reaktion auf die Weigerung Russlands, Lugowoi auszuliefern. "Wenn ein Mord auf britischem Boden geschieht und unschuldige Zivilisten großen Risiken ausgesetzt werden, erwarten wir, dass andere Länder in der Welt helfen, die Person vor Gericht zu bringen", sagte Brown nach dem Antrittsbesuch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin.
Die deutsche Regierungschefin unterstützte den Kurs gegenüber Russland. Sie hoffe, dass der Streit überwunden werden könne, sagte Merkel. "Aber wenn Aufklärungsnotwendigkeiten bestehen, muss man das auch mit den notwendigen Instrumenten machen."
Russland droht mit "Konsequenzen"
In Moskau verurteilte das Außenministerium die Ausweisung der Diplomaten als "wohlinszenierte Aktion, die die Ermittlungen im Fall Litwinenko politisieren soll". Dies werde "nicht ohne Antwort" bleiben und "ernsthafte Konsequenzen für die britisch-russischen Beziehungen nach sich ziehen", sagte ein Sprecher der Agentur Interfax.
Mit der Ausweisung reagierte die britische Regierung auf die Weigerung Russlands, den Hauptverdächtigen in der Giftmord-Affäre, den früheren KGB-Mann Lugowoi, an die britischen Behörden auszuliefern. Lugowoi soll Litwinenko mit radioaktivem Polonium vergiftet haben. Der neue britische Außenminister David Miliband hatte vergangene Woche gesagt, London werde auf die Weigerung zur Auslieferung Lugowois mit dem "gebotenen Ernst" reagieren.
Litwinenko war Ende 2006 in London mit Polonium vergiftet worden. Großbritannien hatte dem früheren Geheimdienst-Agenten politisches Asyl gewährt. Die Affäre zog erhebliche diplomatische Verstimmungen zwischen London und Moskau nach sich.
Im Mai wurde in Großbritannien dann Anklage gegen Lugowoi erhoben. Dieser bestreitet jedoch, etwas mit dem Tod Litwinenkos zu tun zu haben. Moskau warf London vor, eine politische Kampagne zu führen und kündigte bereits an, auf die Ausweisung angemessen reagieren zu wollen.
Quelle: tagesschau.de
im hintergrund wirken.das konnte der schon immer gut.die russen sind doch dank
ihrer rohstoffe in einer äußerst komfortablen ausgangsposition.
da kann man doch blendend aus der position der stärke erpressen und seine
spielchen treiben.gerade D sollte sich bloß nicht in abhängigkeit begeben.und
was den kgb betrifft,der arbeitet doch heute noch effektiver als früher.
bei dem lehrmeister.
Russland weist vier britische Diplomaten aus
Am Montag hat die britische Regierung wegen des Streits im Fall Litwinenko vier russische Diplomaten des Landes verwiesen - heute kommt die Revanche: Russland schickt vier britische Diplomaten nach Hause und kündigt die Zusammenarbeit im Anti-Terror-Kampf auf. Gleichwohl verkündigte Präsident Wladimir Putin, seiner Ansicht nach werde sich die "Mini-Krise" überwinden lassen.
Von Horst Kläuser, ARD-Hörfunkstudio Moskau
Die Engländer nennen es "tit-for-tat", die Russen "ty menje, ja tebje". Gemeint ist: "Wie Du mir, so ich Dir". Und so geht die Geschichte: Großbritannien wies zu Beginn der Woche vier Diplomaten aus. Heute wurde der britische Vertreter Anthony Brenton ins russische Außenministerium einbestellt.
"Dem Botschafter wurde eine offizielle Note überreicht , in der vier diplomatische Mitarbeiter der britischen Botschaft in Moskau zur Persona non grata erklärt werden. Sie sollen das Territorium der Russischen Föderation binnen zehn Tagen verlassen", erklärte der Sprecher des Außenministeriums in Moskau, Mikhail Kaminin. Er nannte die Maßnahmen Englands provokativ und unfreundlich. Deshalb werde Russland keine offiziellen Vertreter mehr nach England schicken und entsprechend auch keine Visaanträge britischer Regierungsvertreter bearbeiten.
Aufkündigung des Anti-Terror-Kampfes beunruhigend
Eher beunruhigend und zunächst nicht eindeutig einzuordnen, wirkt indes eine andere Ankündigung der russischen Seite: "Man hat zudem festgestellt, dass die am 16. Juli offiziell von London getroffenen Maßnahmen die Zusammenarbeit zwischen Russland und Großbritannien auf dem Gebiet des Kampfes gegen den Terrorismus zu unserem großen Bedauern künftig unmöglich machen." Bislang waren es eher britische Stellen, die Auslieferungsgesuche Russlands zurückgewiesen hatten - etwa die des Tschetschenenführers Achmed Zakajew, den Moskau einen Terroristen nennt.
Das, was Kaminin am Nachmittag verkündete, war erwartet worden, aber dennoch wirkt es angesichts der markigen Worte, die vorher zu hören waren, vergleichsweise zurückhaltend. Kaminin nannte die Reaktion gezielt, ausgewogen und minimal. Tatsächlich betont man, dass Touristen, normale Reisende, Geschäftsleute, Kulturschaffende und Wissenschaftler nicht betroffen sein.
Kreml und Downing Street gleichauf
Der Kreml ist keinen Schritt weiter als Downing Street gegangen, kein Zeichen des Einlenkens ist zu erkennen. So auch der Eindruck Anthony Brenton, des britischen Botschafters, der am Nachmittag ins russische Außenministerium einbestellt worden war. "Ich habe ihm gegenüber unsere fortdauernde Enttäuschung über die russische Reaktion auf unsere Auslieferungsersuchen gegen Herrn Lugowoj unterstrichen", so Breton. "Wir hoffen, dass Russland einen Weg zur Kooperation findet", so der britische Diplomat weiter.
Wie der aussehen könnte, ist völlig offen. Eine Auslieferung kommt aus russischer Sicht schon aus Verfassungsgründen nicht in Frage. Ein eigenes Gerichtsverfahren gegen Lugowoi als den mutmaßlichen Litwinenko-Mörder scheint in weiter Ferne. Der Kreml hat jedenfalls erreicht, was jenseits der internationalen Rangeleien ein wichtiges Anliegen ist: Stärke zeigen und der Welt klarmachen, dass Russland seinen eigenen Kopf hat. Diese Botschaft gefällt den Putin-Anhängern und Rechtsnationalen im Lande, auch und gerade, wenn sie Wladimir Schirinowski heißen.
"Diese Episode mit der Ausweisung unserer Diplomaten heute im Juli 2007 ist ein lächerlicher Vorwand", so der ultranationalistische Politiker. "Selbst wenn Lugowoi auch ein Verbrecher ist, ist er ein Bürger Russlands. Selbst wenn Litwinenko tatsächlich ums Leben kam, bleibt er ein Bürger Russlands. Auch der Schurke Beresowski ist ein Bürger Russlands." Russland werde selber damit klar werden. "Was hat damit Großbritannien zu tun?"
Quelle: tagesschau.de
da fühlen sie sich gleich ans bein gepinkelt.rotzfrech wird verstaatlicht,
kgb mordet wie immer,tschetschenien ist für die brüder nicht relevant und
im baltikum wird ständig gestänkert.und ein ehemaliger deutscher bundes-
kanzler bezeichnet den obersten fürsten der russen als lupenreinen demokraten.
wer da noch seinen mageninhalt in sich halten kann,hat wirklich eine gute
konstitution.schönen tag euch noch.mfg.berni
neuigkeitenversorgung durch den spin-doktor. die beiden "transportarbeiter" dürften
wohl nicht gewusst haben, mit was sie da herumhantieren.
aus dem ganzen polittheater dürfe, letztlich nichts rauskommen und jeder kann dann
weiter glauben was er will.
wer der eigendliche empfänger der lieferung war ?, und so mach andere
merkwürdigkeiten müssen auf die art nicht beantwortet oder erklärt werden.
so long
navigator
Ukraine: Präsident ist sich sicher - Russland wollte ihn vergiften
Auf Viktor Juschtschenko, Präsident der Ukraine, wurde im Wahlkampf 2004 ein Giftanschlag verübt. Er überlebte schwer verletzt und befindet sich bis heute in ärztlicher Behandlung.
Juschtschenko ist sich mittlerweile sicher, dass Russland für den Anschlag auf seine Person verantwortlich ist, damit der jetztige Regierungschef Viktor Janukowitsch die Wahlen gewinnt. Das verwendete Gift wird weltweit in nur drei Labors hergestellt.
Eines davon hat seinen Sitz in Russland und hat eine Herausgabe von Proben bislang verweigert. Nach Aussage von Juschtschenko seien die näheren Umstände des Anschlages mittlerweile bekannt, aber Russland schweigt zu den Vorwürfen.
Quelle: magazine.web.de