menschenrecht religionshetze, blasphemie
Ein pakistanisches Gericht hat den Medienmogul Mir Shakeel-ur-Rehman, Eigentümer von Geo News, am Dienstag zu einer 26-jährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Ihm wird Blasphemie vorgeworfen. Der Sender strahlte eine Sequenz aus, in der Menschen zu einem Lied tanzen, das von der Hochzeit der Tochter des islamischen Propheten Mohammed handelt. Es stellt die jüngste Wende in einer langwierigen Fehde zwischen dem Sender und dem Militär dar.
Der Sender sah sich aufgrund dieser Ausstrahlung mit einer hohen Anzahl von Beschwerden konfrontiert. Die Anschuldigungen führten nun dazu, dass das staatliche Strafgesetz zur Blasphemie in Kraft tritt, um die Kritiker in den Reihen des Militärs zufrieden zu stellen. Die Anklagen gegen den Sender wurden laut, kurz nachdem dieser dem militärischen Nachrichtendienst (ISI) öffentlich die Schuld an dem Tod eines seiner Journalisten gegeben hatte. Das Militär wies den Vorwurf zurück.
Pakistans größter Medienkonzern gab am Mittwoch bekannt er werde Berufung einlegen.
TRIER. (hpd) Politische Debatten und Entscheidungen offenbaren allzu oft ein falsches Verständnis von der Freiheit. Sie wird nicht selten dort vorenthalten, wo sie gefordert wäre und dort gewährt, wo man sie versagen sollte. Doch wo liegen ihre Grenzen?
Ein Grundproblem der Rechtsphilosophie und der Politik besteht in der Frage nach der Legitimität staatlichen Eingreifens in die Belange der Bürgerinnen und Bürger. Es ist zugleich die Frage nach der Freiheit des Individuums und nach der Macht, die die Gesellschaft durch Gesetze und sozialen Zwang rechtmäßig über es ausüben darf. Diese Prinzipienfrage stellt sich nicht erst bei den hitzig geführten Diskussionen um Sterbehilfe, Schwangerschaftsabbrüche, Präimplantationsdiagnostik (PID) oder Drogenkonsum, sondern schon bei trivial erscheinenden Themen wie der Helm- und Anschnallpflicht im Straßenverkehr.
Viele Theoretiker haben sich mit dieser Frage auseinandergesetzt und haben verschiedene Positionen dargelegt. Zu den beeindruckendsten Verteidigungsschriften der individuellen Freiheit vor gesellschaftlicher Autorität und Gruppenzwang gehört jedoch ohne Zweifel das bereits 1859 erschienene Werk “Über die Freiheit” von John Stuart Mill.
Der aufklärerische Philosoph und Ökonom war mit seinem darin erarbeiteten “Schadensprinzip” der Ansicht, dass “der einzige Grund, aus dem die Menschheit, einzeln oder vereint, sich in die Handlungsfreiheit eines ihrer Mitglieder einzumengen befugt ist, der ist: sich selbst zu schützen. Daß der einzige Zweck, um dessentwillen man Zwang gegen den Willen eines Mitglieds einer zivilisierten Gemeinschaft rechtmäßig ausüben darf, der ist: Die Schädigung anderer zu verhüten.”
Die Freiheit des einen endet also dort, wo die Freiheit des anderen beginnt. Der Mensch ist der einzige souveräne Herrscher über sich selbst. Handlungen, die nur die eigene Person betreffen, sind daher keine Angelegenheit des Staates. Nicht die Freiheit des Individuums ist rechtfertigungspflichtig, sondern das gesellschaftliche Eingreifen in seine Belange.
Ein berechtigter Einwand: Die meisten Menschen stehen nicht isoliert in der Gesellschaft und es gibt wenige Handlungen, die ohne Auswirkungen auf andere Personen geschehen. Die Schwierigkeiten, die bei dieser Abgrenzung von selbst- und fremdschädigendem Verhalten aufkommen, sind jedoch kein grundsätzlicher Einwand gegen das Prinzip selbst. Die Grenzen zwischen der illegitimen Einmischung in die Privatsphäre anderer und den legitimen Freiheitsinteressen des Individuums können und müssen jederzeit korrigiert werden.
Doch welche konkreten Konsequenzen folgen aus dem Schadensprinzip? Es sind zuallererst Konsequenzen, die die Selbstbestimmung und Emanzipationsmöglichkeit des Individuums vor Gewalt, Zwang und Nötigung schützen.
So ist beispielsweise die aktuelle - und vermehrt umstrittene - strafrechtliche Drogenprohibition mit den Prinzipien eines liberalen Rechtsstaates unvereinbar. Denn durch den selbstverantwortlichen und aufgeklärten Konsum von Cannabis werden andere Personen keinem unverhältnismäßigen Risiko ausgesetzt. Wieso also sollte der Staat hier paternalistisch aktiv werden? Vielmehr werden die Konsumenten durch die Prohibition diskriminiert und in kriminelle Karrieren getrieben. Menschen mit problematischen Drogenkonsum benötigen Hilfe und keine strafrechtliche Verfolgung. Die Kriminalisierung von Cannabis ist nachweislich gescheitert und sozialschädlich.
Es gibt jedoch Ausnahmen, die einen weichen Paternalismus rechtfertigen. Unmündige Kinder, denen es an Einwilligungsfähigkeit und Selbstbestimmung fehlt, dürfen von selbstschädigendem und gefährlichem Verhalten abgehalten werden. Ihnen gegenüber besteht eine besondere Fürsorgepflicht, die sich allerdings am Kindeswohl - und nicht an alten Traditionen - zu orientieren hat.
Das Schadensprinzip lässt sich auf viele weitere Bereiche anwenden. Wäre man bereit die Freiheit und damit auch die Interessen anderer ernst zu nehmen, würde man das Recht auf letzte Hilfe am Lebensende nicht aufkündigen. Man würde Menschen ihre sexuelle Selbstbestimmung zugestehen und Zwangsbeschneidungen bei Kindern als Unrecht einstufen. Man würde eine aufgeklärte sozialverträgliche Drogenpolitik umsetzen und mit anderen empfindsamen Lebewesen achtsam umgehen. Man würde Menschen politische und ökonomische Teilhabe gewährleisten und Verantwortung gegenüber künftigen Generationen übernehmen. Man würde mit der Freiheit auch Risiken eingehen und Kosten verursachen.
Doch diese sind es wert.
Menschen mit unsicheren Bindungen in der Kindheit verarbeiten Traumata und Verluste anders als Menschen mit sicheren Bindungen. Unter anderem glauben sie stärker an Übernatürliches, wie amerikanische Psychologinnen in einer aktuellen Studie nachwiesen.
Der Verlust eines nahestehenden Menschen löst häufig das Gefühl aus, dass ein Teil von einem selbst gegangen ist. Jeder Mensch verarbeitet seine Trauer anders. Dabei hat die Bindungsqualität, die man in frühester Kindheit zur eigenen Mutter hatte, anscheinend einen großen Einfluss darauf, wie ein traumatisches Ereignis bzw. wie der Tod eines nahestehenden Menschen verarbeitet wird. Wenn ein nahestehender Mensch stirbt, kann das Bindungssystem in der Psyche zusammenbrechen – ebenso ist es, wenn ein nahestehender Mensch sich als missbrauchender Täter entlarvt.....
Hast Du da etwa an Gott gedacht ?
guck mal bei rezensionen von büchern die es rund ums thema gibt...viele beschäftigen sich damit weil sie aktuell jemanden verloren haben. man kann net immer nur von sich selbst ausgehn snappi
Wärme ausgestattet(Steinbock)hat dann einen Tyrannen geheiratet.
glaub nicht an Gott und hab auch keinen Dachschaden.
zur Steinbockfrau auch:wenn du in den Seilen hängst und keiner kommt,
die ist da.
Steinbockfrau mit Fisch Aszendent. Sternzeichen das Verhalten. Aszendent die Anlagen.
Und der Stier ein hoch erotischer, nicht aufgebender Mann.
der glauben wird nix am sterben oder wie es evtl weitergeht ändern...denk ich mal
Ich würde gerne deine Meinung und Ansichten darüber erfahren.
http://www.ariva.de/forum/...er-Liebe-moegliche-Entscheidungen-512014
OBERWESEL. (hpd/korso) Am vergangenen Samstag, 29. November trafen sich 14 Delegierte und fünf Gäste aus acht Verbänden zur jährlichen Ratsversammlung des Koordinierungsrats säkularer Organisationen KORSO Deutschland. Tagungsort war der Stiftungssitz der Giordano-Bruno-Stiftung gbs, einer der Mitgliedsorganisationen des KORSO.
USA. (hpd) Der November wurde vor allem von zwei Themen dominiert. Einerseits debattiert Amerika immer noch über Obamas Einwanderungsreform, andererseits haben sich erneut in Ferguson Ausschreitungen unter der afro-amerikanischen Bevölkerung ereignet. Außerdem wird über Ebola und den Nahostkonflikt diskutiert und der “Krieg gegen Weihnachten” ist offiziell eröffnet...
Der gambische Außenminister Bala Garba Jahumpa hat klargestellt, dass das Land an der Verfolgung Homosexueller weiterhin festhallten werde. Dafür würden die Machthaber auch eine Kürzung oder die Einstellung der Entwicklungshilfe hinnehmen. "Gambias Regierung wird nicht länger einen Dialog zum Thema Homosexualität mit der Europäischen Union oder irgend einer anderen fremden Macht führen", so Jahumpa nach AP-Angaben in einer Fernsehansprache am Samstagabend...
http://www.queer.de/detail.php?article_id=22799
HOMO ERECTUS abstammt und seither wohl eher
keine nennenswerten Fortschritte erzielt hat, ja dann
würde er nicht so HOMO-PHOB daher schwadronieren :-)
Der Homo Erectus hat sich übrigens in Ostafrika entwickelt
und ist durch Emigration als Flüchtling hier eingewandert
und hat sich zum Neandertaler fortentwickelt. Rund 4%
vom Genom des Homo Sapiens, also von uns, haben wir
von ihm.
Wenn Dich also jemand eine Neandertalerin nennt, so
ist das zu 4% Realität und somit nur zu 96% eine Be-
leidigung. Scheuern kannst Du dem aber trotzdem eine,
außer es ist ein Islamist, gar von der ISIS oder so, dann
besser inaktiv bleiben, zum Islam rekonvertieren, Niqab
anlegen und Klappe halten.
ASCHAFFENBURG. (hpd/miz) Während in der Politik vordergründig noch immer heftig debattiert wird, ob der Islam zu Deutschland gehöre oder eben nicht, werden derweil bereits Fakten geschaffen. Ob nun zugehörig oder nicht, in jedem Fall sollen muslimische Gruppen jetzt wie die Kirchen privilegiert werden. So wird derzeit in mehreren Ländern der Islamunterricht etabliert und die staatliche Ausbildung von islamischen Religionslehrern forciert.
In Deutschland leben derzeit etwa vier Millionen Muslime. Die überwiegende Mehrheit dieser Muslime ist Studien zufolge nicht besonders religiös und lässt Allah einen guten Mann sein. Dennoch ist nicht zu übersehen, dass gerade die junge Generation von Muslimen sich wieder stärker traditionellen Vorstellungen zuwendet. Zudem radikalisieren sich immer mehr Jugendliche und schließen sich salafistischen Predigern wie Pierre Vogel an oder lassen sich sogar für den bewaffneten Kampf in Syrien oder im Irak gewinnen. Parteienübergreifend ist man vor diesem Hintergrund nun der Meinung, die Lösung dieses Problems läge darin, ausgerechnet den konservativen Islamverbänden den Zugang zu den Futtertrögen des Staates zu ermöglichen. In der religionspropagandistischen Sprache des Bundesministeriums für Bildung und Forschung klingt das dann wie folgt: “Religionsunterricht an Schulen bietet eine wichtige kulturelle und theologische Orientierungshilfe. Er vermittelt Ethik und Moral und fördert die Identitätsfindung von Kindern und Jugendlichen.”..............
Der Jurist Heinrich Schmitz fragt im Magazin The European, wie tolerant eine Gesellschaft tatsächlich sein muss.
Nach der Themenwoche zur Toleranz der ARD stellt er fest: "Toleranz gilt als Grundsatz einer offenen Gesellschaft, doch wenn Letztere friedlich funktionieren will, ist strikte Toleranz ebenso fehl am Platz wie Intoleranz."
Für ihn ist die Diskussion darüber müßig, denn was in der Gesellschaft möglich ist und was nicht, sei in den Gesetzes des Staates geregelt. Und der Begriff Toleranz taucht darin (außer in technischen Zusammenhängen) nicht auf.
Schmitz schreibt: "Die Gesetze, durch die die Freiheit eingeschränkt wird, bedürfen einer verfassungsmäßig haltbaren Begründung. Die Behauptung, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, ist als freie Meinungsäußerung genauso geschützt wie die Behauptung des Gegenteils. Auch die Behauptung, der Islam sei gar keine Religion, sondern eine faschistische Weltanschauung, ist als Meinung rechtlich nicht zu beanstanden. Meinungen kennen vor dem Gesetz kein Richtig oder Falsch.
Daraus kann aber weder der Schluss gezogen werden, man könne jede Meinung auch öffentlich äußern, noch der, jede Meinung sei von anderen kritiklos zu tolerieren. Es besteht auch keineswegs ein Rechtsanspruch darauf, dass die persönliche Meinung eines Journalisten von 'seiner' Zeitung abgedruckt werden muss oder gar, dass der Leserbrief eines 'Wahnmachenden' veröffentlicht werden muss.".......
MOOSSEEDORF/CH. (hpd) Weil er nicht an Gott glaubt, wurde Kacem El Ghazzali in seiner Heimat Marokko mehrfach attackiert und mit dem Tod bedroht. Vor vier Jahren ist der 24-Jährige in die Schweiz geflüchtet und hat sein altes Leben hinter sich gelassen. Seine Überzeugung bleibt ungebrochen, auch wenn er damit weiterhin sein Leben riskiert.
hpd: In Ländern wie Marokko wird der Glaube von vielen gar nicht erst in Frage gestellt. Was hat dich dazu gebracht, deine Religion zu hinterfragen?
Kacem El Ghazzali: Menschen scheinen am liebsten den einfachen Weg zu gehen. Deshalb ziehen sie es vor, all den Sätzen auszuweichen, die mit großen Fragezeichen enden. Etwas in Frage zu stellen bedeutet, dass man sich auf eine endlose Reise der Suche, der Zerstörung und des Neuaufbaus begibt. Man konfrontiert sich selbst mit seiner Vergangenheit, mit seinen eigenen Wahrheiten und all denjenigen Menschen, die ein Teil davon waren. Diese Gefühle verstärken sich, wenn die Dinge, die man in Frage stellt, als heilig gelten oder von politischen und religiösen Autoritäten geschützt werden, wie beispielsweise der Islam in der islamischen Welt.
Ich habe mich nicht dafür entschieden, ein Atheist zu werden. Ich wurde dazu gezwungen von der Kraft der Logik. Warum ich meine Religion hinterfragt habe? Ich fand sie unlogisch. Und sie verursacht mehr Schaden als Gutes.
Hast du es je bereut, Atheist zu werden?...
WIEN. (hpd) Die österreichische Öffentlichkeit schreit auf gegen Gewalt als legitimes Erziehungsmittel. Ausgelöst hat die breite Debatte ausgerechnet ein Artikel in der konservativen Tageszeitung “Die Presse”, in der milde Gewalt als legitimes Mittel präsentiert worden war.
Keine Statistik, wie verbreitet Gewalt an Kindern bis heute noch ist, hat geschafft, was Redakteur Wolfgang Greber von der Tageszeitung “Die Presse” mit seinen freimütigen Geständnissen in der Sonntagsausgabe zustande gebracht hat.
Greber hatte ohne den Funken von schlechten Gewissen zugegeben, seinen Sohn übers Knie zu legen und am Ohr zu ziehen, wenn sonst nichts mehr helfe. Gewaltfreie Erziehung sei eine gefährliche Fantasie, suggerierte er: “Ich habe manch gewaltfrei erzogenes Kind erlebt, sie neigen zu Rücksichtslosigkeit und verbreiten oft negative Schwingungen.” (Der hpd berichtete)
“Presse” distanziert sich vom eigenen Artikel....