kann das sein? (ich koche vor wut)
sozialhilfe bekommen?
das wir sozialbedürftige haben kein thema, aber sowas?
sowas ab in ein arbeitslager mit solialerpolitischer erziehzng.
5,11 stundenlohn und erziehunhsmassnahmen.
wie unterstütze ich mein land.
und nicht wie schmarrotze ich auf kosten andere,
und dann noch dié politiker die sich nicht an die regeln und gesezte halten.
ab ins gefängnis,
weil korruption ist betrug am volk und land.
mfg siegender wikinger
wenn es verkehrt ist, wieso sollen dann selbständige (müssen ja zum teil eh schon, ausser sie konnten sich befreien lassen) und beamte auch noch in ein verkehrtes system einzahlen.
und bitte erzähl mir jetzt nicht, es ist deshalb verkehrt, weil sie eben nicht einzahlen.
ich wäre für ein ordentliches steuersystem:
pauschal auf alle einkünfte und gewinne 15-25%
ohne den ganzen zirkus den es bisher gibt. beispiele dass es klappt gibt es!!!
was war eigentlich mit dieser enron-mitarbeiter altersversorgung? klär mich mal bitte auf !
Der Millionenbetrug an den Rentnern
Der Bankrott des siebtgrößten US-Unternehmens Enron zeigt, welche Gefahren in Aktien-basierten Rentenkonten lauern. Tausende Mitarbeiter verloren ihre gesamten Ersparnisse.
Von Carsten Volkery, New York
New York - Ihren Ruhestand hatte sich Janice Farmer anders vorgestellt. 16 Jahre lang hatte sie in der Verwaltung von großen Energieunternehmen gearbeitet, zunächst bei Florida Gas Transmission, dann bei der Nachfolgefirma Enron. Monat für Monat hatte sie den höchsten erlaubten Prozentsatz ihres Gehalts auf ein privates 401(k)-Rentenkonto eingezahlt, der Arbeitgeber hatte die gleiche Summe in Form von Aktien dazu gegeben. Farmer legte auch den von ihr gezahlten Anteil in Enron-Aktien an, denn ihr Chef hatte immer gesagt, damit könne sie feindliche Übernahmen verhindern. Im November 2000, als Farmer Enron verließ, war das Depot rund 700.000 Dollar wert. Ihr Ruhestand schien gesichert. Sie tastete das Depot nicht sofort an, lebte zunächst von anderen Ersparnissen.
Jetzt, nach dem Bankrott des Energieriesen, ist das einzige Einkommen der 61-Jährigen ein monatlicher Scheck von 63 Dollar von einem anderen Rentenkonto. Sie musste tatenlos zusehen, wie der Enron-Aktienkurs in den vergangenen zwei Monaten in den Keller fiel. Beinahe täglich gab es neue Enthüllungen über das Ausmaß des Desasters, doch Farmer konnte ihre Aktien nicht verkaufen: Enron hatte für alle Mitarbeiter außer dem Top-Management ein Verkaufsverbot verhängt. Erst am 26. November wurde die Rentnerin ihr Aktienpaket los. Gesamterlös nach 16 Jahren Sparen: 20.418 Dollar.
Offiziell hatte die Sperre nichts mit der Krise des Unternehmens zu tun: Man habe die Verwaltung der Rentenkonten in neue Hände übergeben, und in der Übergangsphase hätten die Depots nicht verändert werden können, sagt Enron. Ein merkwürdiger Zufall, finden Beobachter. "Das klingt fischig“, sagt John Hotz, stellvertretender Direktor des unabhängigen Pension Rights Centers in Washington. Die Verkaufssperre dauerte nach Farmers Angaben vom 16. Oktober bis zum 20. November. Die Firma bestreitet dies: Das Verbot habe nur vom 29. Oktober bis 12. November gedauert. Als es schließlich aufgehoben wurde, sagt Farmer, habe sie weitere sechs Tage gebraucht, bis sie zum ersten Mal eine freie Telefonleitung zum Depot-Verwalter erwischte. Der Aktienkurs war inzwischen von über 32 Dollar auf unter einen Dollar gefallen.
"Ich hatte keine Ahnung"
Genauso wie Farmer ist es Tausenden anderen Enron-Mitarbeitern gegangen. Der 63-jährige Charles Prestwood, ein pensionierter Enron-Anwalt, hat 1,3 Millionen Dollar verloren. Auch er hatte alle seine Ersparnisse in Firmenaktien angelegt. "Ich hatte keine Ahnung, dass die Firma kurz vor dem Kollaps stand“, sagte er am Dienstag vor dem Unterausschuss für Verbraucherfragen des US-Senats. Der Ausschuss untersucht, ob die Verantwortlichen der größten Unternehmenspleite der Geschichte belangt werden können.
Die nach einem Gesetzesparagraphen benannten 401(k)-Konten sind ein weit verbreitetes, staatlich gefördertes Instrument, um sich eine Zusatzrente zu sichern. Auf Wunsch des Mitarbeiters überweist der Arbeitgeber monatlich einen bestimmten Prozentsatz des Bruttogehalts auf ein 401(k)-Konto. Dieser Beitrag ist steuerfrei, in vielen Fällen legt der Arbeitgeber noch einen Betrag, oft in Firmenaktien, obendrauf. 42 Millionen Amerikaner führen 401(k)-Konten, um ihre staatliche Rente, die "Social Security", aufzubessern. Anders als bei betrieblichen Rentenkassen trägt der Mitarbeiter das volle Risiko für seine 401(k)-Investments.
Der Enron-Bankrott zeigt, wie gefährlich es ist, seine Rentenplanung auf eine einzige Firma zu stützen. Selbst das siebtgrößte Unternehmen der USA (gemessen am Börsenwert) bot keine hundertprozentige Sicherheit. Hätten Farmer und Prestwood einen Anlageberater aufgesucht, hätte er ihnen höchstwahrscheinlich zu einer Streuung des Risikos geraten. Sind die Enron-Rentner also selber Schuld? Nein, sagen Verbraucherlobby-Gruppen wie das Pension Rights Center. Denn amerikanische Großunternehmen unterstützen die gefährliche Anlagestrategie nach Kräften: Mit zusätzlichen geldwerten Vorteilen drängen sie die Mitarbeiter dazu, ihre monatlichen 401(k)-Rentenbeiträge in Firmenaktien zu investieren. Die Unternehmen gewinnen dadurch loyale Anleger und Steuererleichterungen.
Die Enron-Mitarbeiter haben das Nachsehen
Die Mitarbeiter können in den wenigsten Fällen widerstehen: Bei Enron waren 47 Prozent der 401(k)-Ersparnisse in Firmenaktien angelegt. Durchschnittlich sind es bei amerikanischen Großunternehmen laut "New York Times" 53 Prozent. Zwei Dutzend Unternehmen erreichen gar einen Durchschnitt von über 60 Prozent, darunter Coca-Cola, McDonald's und Texas Instruments.
So sind Enron-Mitarbeiter auch nicht die einzigen Opfer. Angestellte der Telekomausrüster Lucent oder Nortel Networks etwa haben ihre Ersparnisse im vergangenen Jahr ebenfalls schwinden sehen. Warum verkaufen sie nicht einfach, sobald der Kurs einbricht? Weil viele Unternehmen die Aktiengeschenke mit Bedingungen versehen: In vielen Fällen dürfen sie nicht verkauft werden, bevor der Angestellte 50 Jahre alt ist.
Damit sich das Enron-Debakel nicht wiederholt, fordern Verbraucherschützer und Politiker, die Freiheit der Amerikaner bei der Rentenplanung einzuschränken. Zwei Senatoren, Barbara Boxer aus Kalifornien und Jon Corzine aus New Jersey, haben in einer ersten Reaktion bereits eine Gesetzesvorlage eingebracht, die den Anteil von Firmenaktien in einem 401(k)-Konto auf maximal 20 Prozent beschränkt.
Doch Janice Farmer wird das wenig helfen. "Wir wurden belogen und betrogen", sagte sie gegenüber SPIEGEL ONLINE. Ihre einzige Hoffnung ist eine Sammelklage gegen das Enron-Management, das die Probleme bis zuletzt verschwiegen hatte, gleichzeitig aber in den letzten Monaten Aktien im Wert von einer Milliarde Dollar verkauft hatte. Doch die wahrscheinliche Ausgleichszahlung wird ihren Verlust erfahrungsgemäß auch nicht ersetzen: "Wir werden ein paar Pennies für jeden verlorenen Dollar bekommen."
http://www.manager-magazin.de/geld/rente/0,2828,174108,00.html" target="_new" rel="nofollow">Quelle: manager-magazin.de
Grüße Max
Einheitsrente von sagen wir mal, 1000 Euro fuer alle, die wenigstens 25 Jahre eingezahlt haben. Einzahlunspflicht fuer alle Angestellten und Selbstaendigen. Alles andere loest jeder in Eigenregie. (+ Abschaffung Beamtenstatus etc. siehe oben)
Das loest das gegenwaertige Problem, dass viel mehr ausgezahlt wird, als eingezahlt wurde. Die Beitrage koennen rapide sinken.
Trotzdem bin ich natuerlich fuer progressive Beitragsgestaltung (Solidargemeinschaft). In diesem Sinne koennen wir auch die Selbstaendigen nicht ausnehmen, sie haben genauso einen Solidarbeitrag zu leisten, wie ich, der ich 40 Jahre lang den Hoechstsatz zahle und dann weniger herausbekomme, als ein Bundestagsabgeordneter Pension nach 4 Jahren.
Die momentane extrem aufwendige Berechnung und Administration (Geldverschwendung) kann wegfallen. Sie lohnt sich sowieso nicht.
Zum Steuersystem wuerde ich folgende Loesung vorschlagen:
Individualbesteuerung:
Abschaffung Einkommensteuer, Umstellung auf reine Verbrauchssteuern.
Unternehmensbesteuerung:
Beschraenkung auf reine Umsatzsteuer (Steuersatz branchenabhaegig).
Nur Verbrauchssteuern wäre insofern nicht gerecht, da das Grundprinzip der Besteuerung auf der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit beruht (besser: beruhen soll) und nicht auf dem Konsum.
Und: reine Umsatzsteuer wäre etas dürftig, oder willst Du den Vorsteuerabzug abschaffen?
Gruß,
T.
Member of ARIVA.deNBEISSER
Aber im Ernst:
Verbrauchssteuern beinhalten den Progressionsgedanken, da wirtschaftlich leistungsfaehigere Verbraucher mehr verbrauchen. Das Grundprinzip ist also voll erfuellt.
Vorsteuerabzug will ich abschaffen. Reine Umsatzsteuer ist gerecht und praktikabel. Viel weniger Betrug oder nennen wir es kreatives Controlling bzgl. angeblicher "Kosten" moeglich. Netter Nebeneffekt, den Umsatz wuerde auch niemand mehr kuenstlich aufbauschen.
Verbrauchssteuer ist nicht nur MWSt., sondern auch Mineraloelsteuer, Grunderwerbssteuer, KfZ-Steuer usw. usw. wenn du natuerlich nur im Ausland konsumieren willst, dann froehliches Auswandern und einen langen Arbeitsweg. Kein Problem, die Erfahrung zeigt, dass gerade die Vielverdiener gern in Deutschland leben.
@loge:
Das Konzept steuerfinanzierte Einheitsrente erscheint mir ebenfalls attraktiv, aber die Umstellung auf reine Verbrauchssteuern finde ich höchst unsozial, da damit auschließlich Geringverdiener überproportional belastet werden. Wer mehr verdient darf ruhig auch ein wenig mehr Steuern zahlen, den juckt das eh weniger. Das ist sowieso ne Sache die ich nicht verstehe; warum ausgerechnet die Großverdiener à la Becker zu steuervermeidenden Maßnahmen greifen, kreigen die den Hals nicht irgendwann voll. Wenn alle ihre Steuern zahlen würden, würde die Steuerlast automatisch sinken. Aber da sind wir wieder beim Grundproblem, das der einzelne meist seinen Vorteil zum Nachteil der Allgemeinheit sucht. Finanziellen Darwinismus nennt man das wohl.
Ausserdem sind die richtigen Grossverdiener alle selbstaendig, die zahlen also nette Umsatzsteuer. Sie koennen natuerlich eine Firma gruenden, in der sie sich selber anstellen, aber das nuetzt nichts, denn dann zahlt die Firma Umsatzsteuer und Kosten sind nicht steuermindernd.
Ja und da darf ich nun folgendes bemerken: Ein " Müllmann"unverheiratet mit 25 Jahren und einer Arbeitszeit von 40 Stunden verdient(die FES einmal ausgenommen) verdient im Raum Frankfurt etwa 950 Euro netto. Davon darf er für seine 50 qm Wohnung 550 Euro berappen, von dem Rest muß er leben.Sprich ein Auto kann der sich nicht leisten.
Wenn ich mir nun einen Sozialhilfeempfänger betrachte erhält dieser in vergleichbarer Situation ein "vergleichbares Gehalt" für ein Leistung die darin besteht seine Anträge rechtzeitig auszufüllen um die Zuschüsse für diverse Leistungen zu beantragen, hinzu kommt noch die Schwarzarbeit womit ein Sozialhilfeempfänger sich durchaus ein angenehmes Leben bereiten kann.
Nun zu unseren Aussiedler, da gibt es solche die wirklich arbeiten wollen und die meisten bekommen auch Arbeit und dann gibt es die, die an den Kursen des Arbeitsamtes teilnehmen, um die Förderung weiter zu bekommen ohne jegliches Interesse, denn sie wissen der Staat läßt sie nicht fallen und nach meinen diversen Aufenthalten in Rußland darf ich sagen: so schlecht wie es den meisten Menschen dort geht wird es in Deutschland einem Sozialhilfeempfänger nie gehen.
Aber wird bei einem solchen System gerade diejenigen bestraft, die viel konsumieren und damit in ihrer Gesamtheit den Motor der Wirtschaft darstellen. Auch hier sehe ich Probleme.
Grüße Max
Das zweite Argument ist natuerlich das Gegenteil des ersten. Jedes Progressionssteuer (Solidar-)modell "benachteiligt" die "Erfolgreichen", also die Motoren der Wirtschaft. Das finde ich durchaus sinnvoll. Nur muss es eben auch konsistent geschehen. Momentan wird insbesondere der besserverdienende (Brutto-Einkommen 40.000 100.000 Euro) - kinderlose Single extrem benachteiligt. Das ist sicher eine schlechtere Loesung.
Sehr nette Diskussion, Gruss Loge
stehtt mein kessel noch unter drück.
das schlimme zur zeit, ist dass keine zukunftorientierte politik betrieben wird.
ansich kann man bei den nächsten wahlen nur schadensbegrenung erreichen.
es ist doch fast egal wer gewählt wird, besser wirds nicht,
nur anderst.
mfg siegender wikinger
wen ich auch darauf anspreche, keiner ist mit den pol verhältnissen zufrieden. das war zu zeiten meines grossvaters ganz anders. kam da nicht so viel an die öffentlichkeit oder war die einstellung noch eine ganz andere?