kann das sein? (ich koche vor wut)
das hat nichts mit privatisieren der rente zu tun !!!!
Nur Verbrauchssteuern wäre insofern nicht gerecht, da das Grundprinzip der Besteuerung auf der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit beruht (besser: beruhen soll) und nicht auf dem Konsum.
Und: reine Umsatzsteuer wäre etas dürftig, oder willst Du den Vorsteuerabzug abschaffen?
Gruß,
T.
Member of ARIVA.deNBEISSER
Aber im Ernst:
Verbrauchssteuern beinhalten den Progressionsgedanken, da wirtschaftlich leistungsfaehigere Verbraucher mehr verbrauchen. Das Grundprinzip ist also voll erfuellt.
Vorsteuerabzug will ich abschaffen. Reine Umsatzsteuer ist gerecht und praktikabel. Viel weniger Betrug oder nennen wir es kreatives Controlling bzgl. angeblicher "Kosten" moeglich. Netter Nebeneffekt, den Umsatz wuerde auch niemand mehr kuenstlich aufbauschen.
Verbrauchssteuer ist nicht nur MWSt., sondern auch Mineraloelsteuer, Grunderwerbssteuer, KfZ-Steuer usw. usw. wenn du natuerlich nur im Ausland konsumieren willst, dann froehliches Auswandern und einen langen Arbeitsweg. Kein Problem, die Erfahrung zeigt, dass gerade die Vielverdiener gern in Deutschland leben.
@loge:
Das Konzept steuerfinanzierte Einheitsrente erscheint mir ebenfalls attraktiv, aber die Umstellung auf reine Verbrauchssteuern finde ich höchst unsozial, da damit auschließlich Geringverdiener überproportional belastet werden. Wer mehr verdient darf ruhig auch ein wenig mehr Steuern zahlen, den juckt das eh weniger. Das ist sowieso ne Sache die ich nicht verstehe; warum ausgerechnet die Großverdiener à la Becker zu steuervermeidenden Maßnahmen greifen, kreigen die den Hals nicht irgendwann voll. Wenn alle ihre Steuern zahlen würden, würde die Steuerlast automatisch sinken. Aber da sind wir wieder beim Grundproblem, das der einzelne meist seinen Vorteil zum Nachteil der Allgemeinheit sucht. Finanziellen Darwinismus nennt man das wohl.
glaubst du die zahlen viel steuer? münchen ist pleite, les mal den thread durch
Ausserdem sind die richtigen Grossverdiener alle selbstaendig, die zahlen also nette Umsatzsteuer. Sie koennen natuerlich eine Firma gruenden, in der sie sich selber anstellen, aber das nuetzt nichts, denn dann zahlt die Firma Umsatzsteuer und Kosten sind nicht steuermindernd.
Ja und da darf ich nun folgendes bemerken: Ein " Müllmann"unverheiratet mit 25 Jahren und einer Arbeitszeit von 40 Stunden verdient(die FES einmal ausgenommen) verdient im Raum Frankfurt etwa 950 Euro netto. Davon darf er für seine 50 qm Wohnung 550 Euro berappen, von dem Rest muß er leben.Sprich ein Auto kann der sich nicht leisten.
Wenn ich mir nun einen Sozialhilfeempfänger betrachte erhält dieser in vergleichbarer Situation ein "vergleichbares Gehalt" für ein Leistung die darin besteht seine Anträge rechtzeitig auszufüllen um die Zuschüsse für diverse Leistungen zu beantragen, hinzu kommt noch die Schwarzarbeit womit ein Sozialhilfeempfänger sich durchaus ein angenehmes Leben bereiten kann.
Nun zu unseren Aussiedler, da gibt es solche die wirklich arbeiten wollen und die meisten bekommen auch Arbeit und dann gibt es die, die an den Kursen des Arbeitsamtes teilnehmen, um die Förderung weiter zu bekommen ohne jegliches Interesse, denn sie wissen der Staat läßt sie nicht fallen und nach meinen diversen Aufenthalten in Rußland darf ich sagen: so schlecht wie es den meisten Menschen dort geht wird es in Deutschland einem Sozialhilfeempfänger nie gehen.
Aber wird bei einem solchen System gerade diejenigen bestraft, die viel konsumieren und damit in ihrer Gesamtheit den Motor der Wirtschaft darstellen. Auch hier sehe ich Probleme.
Grüße Max
Das zweite Argument ist natuerlich das Gegenteil des ersten. Jedes Progressionssteuer (Solidar-)modell "benachteiligt" die "Erfolgreichen", also die Motoren der Wirtschaft. Das finde ich durchaus sinnvoll. Nur muss es eben auch konsistent geschehen. Momentan wird insbesondere der besserverdienende (Brutto-Einkommen 40.000 100.000 Euro) - kinderlose Single extrem benachteiligt. Das ist sicher eine schlechtere Loesung.
Sehr nette Diskussion, Gruss Loge
klugscheisser von politiern erlauben.
haben wir hier keine ordnung mehr im land?
was ist anstand und moral?
mfg siegender wikinger
stehtt mein kessel noch unter drück.
das schlimme zur zeit, ist dass keine zukunftorientierte politik betrieben wird.
ansich kann man bei den nächsten wahlen nur schadensbegrenung erreichen.
es ist doch fast egal wer gewählt wird, besser wirds nicht,
nur anderst.
mfg siegender wikinger
wen ich auch darauf anspreche, keiner ist mit den pol verhältnissen zufrieden. das war zu zeiten meines grossvaters ganz anders. kam da nicht so viel an die öffentlichkeit oder war die einstellung noch eine ganz andere?