STEINHOFF International an die Tickers
Du weißt ja, wir Milliardäre mögen kein Aufsehen :-))
aber was nützt ein erhöhtes EK, wenn laufende Verbindlichkeiten,
hier Schuldendienst nicht aus dem lfd. Cash-Flow bestritten werden können.
Das würde ja bedeuten, das Zinsen, Tilgungen und sogar zu zahlende Steuern, von späteren möglichen Dividenden ganz zu schweigen, aus der Aufnahme neuer
(Kassen)Kredite bezahlt werden müßten.
Nur darum ging es mir, dass nicht nur Bruttogewinne aus den Umsätzen, sondern auch der erforderliche
Cash-Transfer von den Töchtern auf die Holding erfolgen muss.
Aber Zinsen und lfd. Schuldentilgung erfolgen ja für den nächsten 3Jahres Zeitraum nicht, was nicht heisst, das nicht umgeschuldet oder vorzeitig zurückgezahlt werden kann.
Bei Firmen ist das genau so: Mit Werten besicherte Kredite sind erheblich billiger als unbesicherte Kredite.
Und mit solchen Krediten kann man die teuren 10% Zins-Kredite umschulden.
Aus obigen Gründen: Nein - Nach der Bilanz kennt man die Vermögenswerte der Holding und danach wird Steinhoff gerated und je nach Rating wird Steinhoff eben bessere Kreditwürdigkeit haben als jetzt. Jetzt hat SH praktisch keine Kreditwürdigkeit.
> Aber Zinsen und lfd. Schuldentilgung erfolgen ja für den nächsten 3Jahres Zeitraum nicht,
> was nicht heisst, das nicht umgeschuldet oder vorzeitig zurückgezahlt werden kann.
Stimmt. Aber das geht nicht zwingend mit Cash-Transfer von den Töchtern zur Mutter sondern eben auch mit Refinanzierung bei Banken.
Eigentlich habe ich ja hier nichts versäumt - nach dem querlesen hier. Trotzdem einige Anmerkungen für heute
1) @Wolf: Was hat den die aktuelle Marktkapitalisierung (Pepkor) mit der Bilanz (Steinhoff) einer voll konsolidierten Tochter zu tun. Nichts
2) Sekundärlinks: Ich kann den Schmarren nicht mehr lesen. Sei es negativ (Finanztrend, etc. , die sich nicht mal die Mühe machen die AdHoc richtig zu verstehen, sondern nur begriffe nachäffen), sei es positiv (seekingalpha - ja der gleiche Autor hat den MF Deal im feb 2017 als strategisch vernünftig verkauft - auch dort nachzulesen - den Rest kennt man ja ;)
3) Glaube ich inzwischen, dass selbst die aktuellen Gläubiger eigentlich nichts verstehen - die wollen nur mit Gewinn rauskommen. Bin während meinen Recherchen im Kämmerlein auf https://beta.companieshouse.gov.uk/company/09127609/filing-history gestossen. Dabei ist mir klar geworden, dass die operativen Einheiten immer noch Sicherheiten abseits des LUA's geben können (Hier pepkor europa limited für 180 Mio Pfund Kredit - Registration of charge nov 18)
überwunden, Kaufsignale sollten sich bald einstellen.
Ende und....Loooong!
Bessere Bonität hat zweifelsohne Einfluss auf die maximale Kredithöhe
bzw. den zu zahlenden Zinssatz.
Alle Welt in diesem und im Nachbarthread spricht jedoch davon, das die nominale
Schuldenhöhe abgebaut werden muss.
Ja, sogar davon, vorhandene Assets zu verkaufen , um mit den Erlösen die Schuldenhöhe zu senken.
Dass der Zinssatz in jeden Fall auf ein normales Maß
(Max 3%) abgesenkt werden muss, versteht sich von selbst.
Aber, und das sehe ich anders als Wolf, kann jeder nicht für Zinszahlung aufgewendete € für organisches Wachstum bzw. für die Shareholder (Dividende) eingesetzt werden.
Wachstum ist gut, aber nicht für größenwahnsinnige Ziele. Und im Falle Steinhoff nicht durch die Aufnahme zusätzlicher Kredite.
Keinesfalls darf frisches Geld für die Bedienung der alten Schulden verwandt werden
(ausgenommen Umschuldungen zur Ablösung teurer Kredite)
Wohin dias Wachstum um jeden Preis führt, zeigt z.B. der Eintritt in den USA Markt.
Die Nominale Schuldensumme muss vermindert werden!
Dies ist insbesondere auch dann wichtig, falls die Zeit des billigen Geldes vorbeigehen sollte.
> Aber, und das sehe ich anders als Wolf, kann jeder nicht für Zinszahlung aufgewendete €
> für organisches Wachstum bzw. für die Shareholder (Dividende) eingesetzt werden.
Wo habe ich das jemals behauptet oder gefordert?`
Ich bin einzig und alleine auf Dein falsches Statement: "Aber faktisch wandert nur die Dividende als Cash von Pepcor zur Holding." eingegangen. Das ist eben nicht alles. Wichtiger noch ist ist das steigende Eigenkapital. Und das wiederum ist wichtig für Kurs oder Kreditwürdigkeit - also SEHR wichtig.
> mit der Bilanz (Steinhoff) einer voll konsolidierten Tochter zu tun. Nichts
Natürlich ALLES. Oder willst Du behaupten, dass es für die Holding keinen Unterschied ausmacht, ob Pepkor sehr viel oder fast nichts wert ist? Das hat mit vollkonsolidiert oder teilkonsolidiert nichts zu tu. Steigt der Wert von Pepkor, steigt das EK der Holding.
aus
Aktueller Kurs Mal Anzahl der Ausgegebenen Aktien.
(Bei Steinhoff derzeit ca. 500 Mio €)
Der tatsächliche Wert von Steinhoff ergibt sich aber aus der (noch nicht vorhandenen Bilanz)
Vereinfacht: Summe des Eigenkapitals
In der Bilanz wird aber kein aktueller Aktienkurs ausgewiesen
(Bestenfalls der Wert der eigenen gehaltenen Aktien)
Der ist dann im Eigenkapital berücksichtigt.
Insofern halte ich #aa#Aussage für richtig.
Ich schrieb vom Eigenkapital der Steinhoff Holding. Und das besteht fast auschliesslich aus dem Wert der Töchter, was ja der Sinn einer Holding ist.
Oder noch simpler: Je wertvoller die Töchter, desto wertvoller die Holding. Wird Pepkor wertvoller, wird die Steinhoff Holding wertvoller.
Nein, das wäre nur richtig, wenn Pepkor als Finanzanlage gebucht wäre.
Richtig ist aber: steigt das EK von Pepkor so steigt das EK der Holding.
hier nochmal die wichtigste Argumente von deren Webseite dafür, dass die das hinbekommen, aufsteigend nach Relevanz geordnet:
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