RWE/Eon - sell out beendet?
Dies kommt aber nur, weil Fonds ihre Aktienquote beibehalten müssen und
dann vorzugsweise die Nestles, Roches, Eons und RWEs kaufen.
Dies ist aber nur ein Armutszeugnis als Kaufargument.
Das mit den Gewinnen wird sich ganz schnell gehabt haben: Lest Euch den IAS 36.12 mal durch: Sinngemäß steht darin, dass alle Aktiva eines Unternehmens abgewertet werden müssen, sobald die Erträge mit den Aktiva nicht mehr im angemessenen Verhältnis stehen. Also: sobald die von euch prognostizierten Ertragsrückgänge kommen, wird die Abwärtsspirale mit Milliarden-Impairments beschleunigt. Damit ist dieser Wert das klassische fallende Messer, in das man nicht hineingreifen sollte.
Die Energiekonzerne haben keine Lobby mehr. Nicht einmal in der rechtsliberalen Regierung. Und das (bescheuerte) Volk will die Energiekonzerne hängen sehen.
Wenn du ein totes Pferd reitest, steig ab!
Ich investiere seit über 20 Jahren an der Börse und ich habe sehr viel Lehrgeld bezahlt.
Was ich gelernt habe, ist aber, dass es, zumindest auf mittel- und langfristige Sicht, niemals gelingen wird, eine Aktie zu kaufen, die ab diesem Zeitpunkt nicht mehr unter den Einstiegskurs fällt. Des weiteren kann man nur erfolgreich sein, wenn man gegen den Strom schwimmt. Wenn alle Analysten den Daumen senken, dann kann man über einen Kauf nachdenken. Wenn alle Analysten den Daumen heben, dann sind diese, so wie ihre Kunden bereits voll investiert, es besteht also kaum noch Nachfrage- und damit Kurssteigerungspotenzial.
Für das antizyklische Verhalten braucht man aber Mut und man muss bereit sein, durch das Täl der Tränen zu gehen. So ist es jetzt bei den Versorgern Eon und RWE. Niemand will die Aktien so wirklich haben, sie sind nicht sexy, wirken konservativ, langweilig und sind irgendwie out. Mittlerweile sind sie deutlich unterbewertet und es ist ein guter Zeitpunkt, einzusteigen oder Bestände aufzustocken. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden auch diese neu aufgebauten Positionen erst einmal ins Minus laufen, denn den tiefsten Punkt wird man nun mal selten treffen, aber am langen Ende wird man viel Freude mit den Aktien haben.
Meine gewinnbringensten Positionen waren immer die, die zuerst bis zu 30 % ins Minus gelaufen sind, bevor der breite Markt dann die Aktie wieder für sich entdeckt hat. Das Geld, das man an der Börse verdient, bezeichnet man nicht ohne Grund als "Schmerzensgeld". Erst kommt der Schmerz, dann das Geld.
Daher: Ruhe bewahren, geduldig sein und Mut beweisen!
RWE ist ab heute Bestandteil meiner Defensive.
...stufen die Aktie auf Kauf...Alle Anderen haben schon abgestuft....Fehlen also noch die Goldmänner, die die Aktie abstufen und einen finalen Abwärtsgang einläuten...Und dann wäre es vollbracht....tsz..tsz...
Vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Das ist wahrer Balsam für die geschundenden Seelen der RWE-Anleger. Dafür reichlich Belohnung an Sternen der laut im Wald Pfefenden. Die gleichen Postings hat es damals auch bei Metallgesellschaft gegeben. Und bei Baan. Und bei Commerzbank. Und bei IKB. Und bei Telekom. Und bei Infineon. Und bei...tbc
Ist euch schon einmal aufgefallen, dass alle postitiven postings charttechnisch oder emotional gesteuert sind und alle kritischen fundamental? Zieht eure Schlüsse.
Wenn du ein totes Pferd reitest, steig ab!
Also hier sollte RWE bei 19,xx€ doch zu einem Rebound ansetzen.
...wäre es besser jetzt zu verkaufen und zu einem günstigeren zeitpunkt wieder rein. wir sind bestimmt noch nicht am boden angelangt....
Citigroup senkt Ziel für RWE auf 22,50 Euro - 'Neutral'
Die Citigroup hat das Kursziel für RWE von 28,00 auf 22,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Der Druck auf die Gewinne der deutschen Energiekonzerne RWE und Eon bleibe hoch, schrieb Analystin Sofia Savvantidou in einer Branchenstudie vom Dienstag. Ihre langfristig deutlich reduzierten Ergebnisschätzungen reflektierten die neuen Prognosen für den Strommarkt. Keines der beiden Unternehmen biete bis 2022 Gewinnwachstum und es gebe langfristig auch keinen Grund, in einen der beiden Titel investiert zu sein. Mittelfristig schätze der Markt allerdings die Gewinne und Bar-Renditen von Eon zu optimistisch ein. Bei RWE sei der Markt indes zu pessimistisch bezüglich der Kapitalanforderungen der nächsten zwölf Monate./mis/ajx
AFA0065 2013-08-06/15:53
ISIN: DE0007037129
© 2013 APA-dpa-AFX-Analyser
Im Moment massive Leerverkäufe von Morgan Stanley. Da wird der Kurs runtergeprügelt um nachher wieder mit Calls an der Erhloung zu verdienen.
Wenn das Pferd tot wäre würde man es nicht mehr reiten - egal wie.
Warten wir mal die Zahlen zu Q2 2013 am 14.8. ab.
http://www.rwe.com/web/cms/de/110614/rwe/...ns/events/finanzkalender/
Verkaufen werde ich meine RWE Aktien nie - sie sind Teil meiner Altersversorgung als Selbstständiger. Zahlungen in die Rentenversicherung sind Zahlungen in ein Schneeeballsystem. Mit der Währungsreform nach dem 2. Weltkrieg wurden Geldwerte UND Rentenansprüche um den Faktor 10 abgewertet.
RWE hat in den letzten 10J immer eine Dividende gezahlt. Dieses Jahr kaufe ich nicht mehr nach da meine nächsten Aktienkäufe erneut Werte aus dem SMI sein werden (Pharma, Industrie und Immobilien). Dieses Jahr habe ich für nur 8K RWE nachgekauft aber für 27k Schweizer Aktien (keine Energieversorgung). Der Dollar wird schwach bleiben und der Euro hat langfristig keine Zukunft. Die EZB ist die größte Bad Bank in der EU und dreht massiv an der Inflationsschraube.
Bei RWE sehe ich in der Tat ein langes Tal der Tränen was den Kurs angeht. Bei Dividenden wird es in den nächsten Jahren auch knapper - aber eine Streichung wie bei vielen Banken und Autoherstellern (z.B. Daimler 2010) sehe ich nicht.
Trotzdem denke ich das vor allem die größeren Energieversorger sich Umstrukturieren müssen und werden - das machen sie nicht zum erstem Mal in ihrer Geschichte. Jeder der hier Totengesänge anstimmt hat noch nicht in einem Unternehmen gearbeitet das sich aufgrund von veränderten Marktbedingungen massiv umstrukturieren musste und trotzdem Geld verdient hat.
Das ist der Unterschied zu Staaten. Die beschäftigen immer nur mehr Personal und erhöhen Steuern und Schulden zur Sicherung ihrer eigenen Strukturen und zur Umverteilung.
http://www.stern.de/politik/deutschland/...strom-zurueck-2017345.html
Kommt neben dem Überangebot an Strom eine gar nachlassende Nachfrage an Strom hinzu, so dass dies im Grunde der Worst Case für E.ON und Co. ist.
Eine Veränderung sehe ich erst, wenn die Elektromobilität Einzug hält, dann könnte E.On und RWE durchaus wieder interessant werden und auch die Nachfrage nach Strom steigen.
Aber hier geht es stockend voran, die Kunden verschmähen bisher das E-Auto und auch der BMW i3 wird daran wohl nicht viel ändern, weil schlichtweg zu teuer und daher unwirtschaftlich.
Also weiter abwarten und e.on und rwe lieber meiden. Charttechnisch sieht zumindest nicht gut aus, da sind die Abwärtstrends weiter intakt und keine sehr fortgeschrittene Bodenbildung zu erkennen.
Ein sehr schöner Beitrag. Ein bisschen wie Warren Buffet: "Seid ängstlich, wenn andere mutig sind. Seid mutig, wenn andere ängstlich sind". Das dumme ist nur: Man muss sich wirklich stark überwinden, einen runtergeprügelten Wert zu kaufen. Und: Es kann auch passieren, dass es bis auf Null weiter läuft, wie z.B. beim Baumarkt Praktiker. Also ist gegen den Strom schwimmen langfristig oft richtig, in Einzelfällen stellt es sich aber als Wahnsinn heraus, in einen solchen Wert noch investiert zu haben.
Über die Versorger e.on und RWE hat neulich ein Analyst geschrieben, dass die Aktien billig, sind, selbst wenn der Strompreis sich nie wieder erholen sollte. Es ist aber auch ein Szenario vorstellbar, dass der Strom langfristig nur noch kommunal / regional erzeugt wird und dann überhaupt kein Platz mehr ist für einen großen überregionalen Versorger. Dann ist das Investment im Eimer. Die Frage ist also: Setzt man sich hier irgendwo noch einen stop loss, oder schaut man zu bis zum bitteren Ende? Vielleicht doch besser mit stop loss, z.B. 20 % tiefer setzen als Einstandspreis.
Wenn du täglich in dein Depot schaust, kann du auch manuell verkaufen. Du must dir halt in Gedanken eine Grenze setzen.
Mit Stop-Loss erlebt man immer wieder böse Überraschungen. Da kommt plötzlich ein kurzer Absacker und raus bist du. Ist ja auch klar: an den Stop-Losses verdienen die Broker.