RWE/Eon - sell out beendet?
Wirklich Kleingeistig zeigt mich mir mal wieder mehr die SPD, unser Strahlemann Gabriel. Durch seine ganzen Kommentare und Absichten hat er seinen Komunen Millarden Verluste beschehrt. Warum ?
Die Komunen sind zu 25% an RWE beteiligt, alle eingestiegen zu Kursen jenseits der 30.- Euro Marke.
25% macht ungefähr 150 Mio. Aktien. Bei derzeit geschätzt Minimum 20.- Euro Kursverlust je Aktie macht das Minimum aktuell 3 Milliarden Euro Verlust für die Komunen. "Danke Herr Gabriel dass Sie Ihren Komunen so in den Rücken fallen."
@Pendulum: Du hast absolut recht, Buffet würde sagen: "The buying opportunity of a lifetime" oder "sell on good news - buy on bad news"
Der KBV von RWE liegt bereits unter 1,0 - bei ca. 0,8. Der Buchwert liegt bei 15.-Euro. Der Durschnitts Einschätzungskurs aller Analysten liegt bei 18.- Euro.
Die Dividendenrendite bei aktuellem Kurs liegt bei Minimum 5%. So what ?
- Buy on bad news !
dass kann sich aber auch ganz schnell wieder ändern
ich such mir jetzt auch Titel für die Zeit bis zur Divi;
in RWE und eon werde ich vermutlich( entscheidung fällt bis ende Okt) nicht investieren
Divi 5% ? ist aber nicht sicher
Die Komunen erwarten bzw. verlangen die 1.- Euro Divi je Aktie (wären dann aktuell um die 7,5%)
Einige Analysten erwarten eine Kürzung auf 0,75 Euro je Aktie (wären momentan ca. 5%).
Die pessimistischste Analyse sieht 0,50 Euro Divi je Aktie (wären momentan ca. 4%)
Schauen wir mal was passieren wird !
Faktor 5x Short Zertifikat CZ6SPY14,10 € 14,30 € +4,00% +0,55 € und jetzt Faktor 5x Long Zertifikat auf RWE St WKN: CZ6SP3 mein KZ 11,40
0,04 € | 0,046 € | -4,17% | -0,002 € CZ6SP3 |
Daimler , VW , BMW , Deutsche Bank , Commerzbank , Lanxess usw.
Oder anders herum: Warum also nicht auch RWE kaufen ? - Buy on bad news - !
www.welt.de (quelle)
Die Energiekonzerne sollen nach Ansicht der Bundesregierung unbegrenzt für ihren Atommüll haften
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Die Bundesregierung will die Energiekonzerne für Abriss- und Entsorgungskosten von Kernkraftwerken per Gesetz zeitlich nahezu unbegrenzt in Haftung nehmen. Mit einem Eil-Gesetz versucht Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) zu verhindern, dass sich große Energiekonzerne wie E.on oder Vattenfall durch Umstrukturierung aus der Verantwortung stehlen.
Offenbar befürchtet die Bundesregierung, dass die Atomkonzerne eine bestehende Gesetzeslücke ausnutzen und Fakten schaffen könnten. Denn völlig unüblich wurde der Referentenentwurf noch vor der Ressort-Abstimmung der betroffenen Ministerien bereits an "Fachkreise und Verbände" verschickt.
In dem Anschreiben wird ausdrücklich auf die "besondere Eilbedürftigkeit des Vorhabens" hingewiesen. Nur bis zum 9. September sollen die betroffenen Fachkreise Zeit haben, ihre Stellungnahmen zu dem Referentenentwurf abzugeben, heißt es dort: "Der anliegende Gesetzentwurf soll dem Kabinett möglichst noch im September 2015 vorgelegt werden."
Atomkonzerne könnten Fakten schaffen
Die Eile tut offenbar not: E.on hatte mit der gesellschaftsrechtlichen Zweiteilung des Konzerns Befürchtungen geweckt, die Konzernmutter könne das abgespaltene Unternehmen Uniper über kurz oder lang mit allen atomaren Folgekosten alleinlassen. Sollte Uniper scheitern, würden die atomaren Folgekosten der Entsorgung dann beim Steuerzahler hängen bleiben. E.on will die Aufteilung des Konzerns Anfang kommenden Jahres juristisch vollziehen.
Der schwedische Staatskonzern Vattenfall hat längst schon die vertragliche Verbindung zu seiner Deutschlandtochter gekappt – gerüchteweise mit dem Ziel, nicht mit schwedischen Steuergeldern auf ewig für die deutschen Pannenmeiler Krümmel und Brunsbüttel geradestehen zu müssen.
Das geplante Gesetz soll gewährleisten, dass Konzerne auch dann für den Abriss und die Entsorgung von Atomkraftwerken einstehen müssen, wenn sie die Betreibertöchter nach Inkrafttreten des Gesetzes abspalten oder den Konzern anderweitig umbauen, wie es E.on plant. Bislang gilt eine Nachhaftung von Konzernmüttern für ihre Töchter lediglich fünf Jahre.
Streit um Atommüll
Wohin mit unserem radioaktiven Abfall?
Doch die jetzt ausgebrochene Hektik könnte dem Gesetzgebungsprozess schaden. Denn der Referentenentwurf verlangt die unbegrenzte Haftung der Atomkonzerne "bis zum Abschluss der Endlagerung der nuklearen Abfälle". Und das kann dauern: Sollte sich die Suche nach einem Atomendlager wie bislang hinziehen, könnten noch 100 Jahre vergehen, bis der strahlende Abfall endlich unter der Erde ist – ein Zeithorizont, der in der Endlagerkommission des Bundes inzwischen völlig ironiefrei diskutiert wird.
Ob es rechtlich zulässig ist, Atomkonzerne auf so lange Zeiten zu verpflichten, ist durchaus unsicher. Denn zur Einrichtung eines nuklearen Endlagers ist laut Atomgesetz der Staat selbst verpflichtet. Scheitert der Staat aber wie in den vergangenen 40 Jahren auch weiterhin an seiner gesetzlichen Pflicht, ein nukleares Endlager zur Verfügung zu stellen, dürften für dieses Versagen wohl kaum die Energiekonzerne finanziell in Haftung genommen werden.
Eltern haften für ihre Kinder – auch Vater Staat?
"Eltern haften für ihre Kinder", hatte Bundeswirtschaftsminister Gabriel zwar die Logik des geplanten Gesetzes umschrieben. Ziel des Gesetzesvorhabens müsse es sein, "durch eine Neuregelung eine langfristige Nachhaftung für die nukleare Entsorgung zu gewährleisten und somit die Risiken für die öffentlichen Haushalte zu reduzieren".
Nur: Eltern sind immer zwei. Auch Vater Staat hat eigene gesetzliche Verpflichtungen für die Endlagerung atomarer Abfälle übernommen, die er nun nicht einfach einseitig auf die Konzernmütter abschieben kann. Dieser Auffassung ist jedenfalls Gabriels Parteifreund Garrelt Duin (SPD), Wirtschafts- und Energieminister in Nordrhein-Westfalen, der Heimat von E.on und RWE.
"Wir lassen die Unternehmen nicht aus der Haftung", sagte Duin, "aber der Staat wird auch nach Möglichkeiten suchen müssen, wie er Haftung mitträgt." Schließlich habe erst die Politik in der Nachkriegszeit den Weg in die Atomkraft geebnet.
E.on kündigt Verfassungsbeschwerde an
Eine Äußerung ganz im Sinne des Düsseldorfer Energiekonzerns E.on – der kündigte nach Bekanntwerden des Gesetzentwurfs schon mal Verfassungsbeschwerde an.
"Der Entwurf für ein sogenanntes Konzernnachhaftungsgesetz dürfte einer verfassungsrechtlichen Überprüfung nicht standhalten", erklärte ein E.on-Sprecher. "Das gilt insbesondere für die vorgesehene zeitlich und betragsmäßig unbegrenzte Haftung. Sollte es in dieser Form verabschiedet werden, müssten wir aller Voraussicht nach Rechtsmittel einlegen."
Im Detail soll das neue Gesetz sicherstellen, dass Konzerne mit ihrem kompletten Vermögen zur Deckung der nuklearen Entsorgungskosten herangezogen werden können. Bedingung für eine solche Konzernhaftung ist, dass der Kraftwerksbetreiber von einem Mutterkonzern beherrscht wird. Eine Beherrschung liegt vor, wenn ein Konzern die Kapital- oder Stimmrechtsmehrheit an dem Betreiber hält oder diesen leitet.
Rückstellungen für den Abriss reichen nicht aus
Die vier bestimmenden deutschen Energiekonzerne und Atomkraftwerksbetreiber E.on, RWE, Vattenfall und EnBW haben Rückstellungen für den Abriss der Atomkraftwerke und die Lagerung ihres noch Tausende Jahre strahlenden Mülls von rund 38 Milliarden Euro angesammelt. In der Politik kommen immer wieder Zweifel auf, ob die Summe ausreicht.
Das Foto zeigt das Kohlekraftwerk Mehrum in Niedersachsen. Im deutschen Energiemix macht die klimaschädliche Kohlekraft knapp 45 Prozent aus. Das soll die Energiewende ändern. Ohne Kohlekraftwerke als Reserve geht es aber vorerst nicht
Atomausstieg
Rückstellungen der Energie-Konzerne sind nicht sicher
Der E.on-Konzern hat für 2016 eine Umstrukturierung angekündigt, wobei er sich in einen Öko- und einen Atomkonzern aufspalten will. Investoren zweifeln daran, dass die Aufspaltung noch Sinn ergibt, wenn die Bundesregierung eine unbegrenzte Nachhaftung der Konzernmutter vorschreibt. An der Börse gaben die Aktienkurse der Atomkonzerne nach Bekanntwerden des Referentenentwurfs nach.
"Der Gesetzentwurf löst nicht das grundsätzliche Problem", kritisierte der stellvertretende Fraktionschef der Grünen im Bundestag, Oliver Krischer: "Die Bundesregierung liefert weiter keine Antworten darauf, was passiert, wenn auch das Mutterunternehmen pleitegeht." Deshalb forderten die Grünen einen öffentlich-rechtlichen Fonds: "Nur so lässt sich sicherstellen, dass die über Jahrzehnte anfallenden immensen Atomkosten auch tatsächlich von den Verursachern getragen werden."
mit Reuters
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Ende September soll Warth & Klein, Thornton, Düsseldorf, ihren Bericht zur Angemessenheit der Atomrüsckstellungen abgeben.
Kommt dann der Big Bang ?
Die Ewigkeitshaftung ist wg. des übereilten Atomausstieges, meinet Meinung nach, juristisch nicht durchsetzbar.
In der jetzigen 2015er GuV fließen noch die höheren Verkaufspreise von vor 12-36 Monate ein. Die Strompreise vor 12-36 Monaten waren höher als die heutigen und vermutlich als die der kommenden paar Jahre. Durch den noch nicht beendeten Strompreisverfall und den zeitlichen Versatz bis der Verfall in seiner ganzen Höhe in der GuV sichtbar wird, muss meines Erachtens für min. die kommenden 2-3 Jahre von weiter sinkenden Gewinnen aus dem operativen Stromgeschäft ausgegangen werden.
RWE äußerte sich damals dazu, dass sie den Weg nicht gehen wollen da sie mit den Rückstellungen im Plan seien, diese aber noch nicht ausreichten. Man hätte aber noch 10 Jahre Zeit.
Eon die den gleichen Betrag zurück gestellt haben, müssen doppelt so viele rückbauen. Denen geht jetzt der Arsch.
Da fährt weiter jemand eine Kampagne und holt alles raus was er findet. Merkt das niemand?
Es mag sein, "alte Kamelle".
Aber morgen steht das "wieder" als Headline No 1, WELT berichtet, alle ziehen nach, zum Beispiel ntv berichtet im Internet auch schon.
Kommt heute Nacht noch China / Japan als Belastungsfaktor hinzu, kann es "wieder" bis zu 5 % (oder mehr?) abwärts gehen.
Ich verstehe Euch nur zu gut.
Ja die nächste Kuh wird jetzt durchs Dorf getrieben, aber die Kühe dürften ihnen jetzt dann doch ausgehen.
Das Volumen ist derzeit sehr hoch, also kauft da auch jemand sehr stark.
du bist ja superwitzig, nur weil ein Chartbild am unteren Bildende angekommen ist, bedeutet es nicht, dass da ein Boden ist oder ist die unterste Zahl eine NULL ?! Davon abgesehen ein äußerst fundierte Unterstützungslinie - you made my day *g*
@invest-research: 7103, du meintest aber sicherlich ATL nicht ATH ;-) Wobei ATL ist es m.E. ebenfalls nicht, da der Chart soweit gar nicht zurück geht. es ist lediglich ein 30+X Jahre Tief - was wohlbemerkt schlimm genug ist.
Wer hier schon drin ist, sollte zumindest mal versuchen, sich das Elend nicht endlos schön zu reden. Wenngleich es ja urmenschliches Verhalten ist, wird es dadurch nicht besser. Ich drück euch trotzdem die Daumen. Aber wer das ganze aussitzt, um es irgendwann mit Glück bei +/-0 glattzustellen, der hat die Börse nicht verstanden. Davon abgesehen, dass man dank Inflation auch zu dem Zeitpunkt noch mit Verlust verkaufen wird so ist der Zeitpunkt ungewiss. Dieses Lehrgeld habe ich vor über 20 Jahren mal mit evotec bezahlt, es hat >10 Jahre gedauert, um dort überhaupt rauszukommen. Aber scheinbar muss diese Erfahrung an der Börse jeder selber machen, um es zu verstehen und für das eigene Investment trifft es ja nicht zu ;)
@brocky: CoBa und RWE sind keine Papiere für nachhaltiges Investieren. Es sind weder Unternehmen, die MAN braucht oder ein gesundes Wachstum vorweisen. Du bist da vermutlich rein gegangen, weil durch dir durch den Kurs einen "fairen" Preis versprochen hattest. RWE fällt seit 10 Jahren kontinuierlich , warum sollte es sich ausgerechnet jetzt ändern? Warum hat es sich z.B. vor 4 Jahren nicht schon geändert? Eine Fresenius (z.B.) erscheint dir möglicherweise zu teuer, aber schau dir die langfristige Entwicklung an - da wäre das Geld gesund weiter gewachsen.
Dennoch frage ich mich, weshalb hier Leute bashen, die - nach eigenem Bekunden - weder RWE-Aktien halten, noch vorhaben solche jemals zu ordern.
Wenn man in ein nachhaltiges Unternehmen investiert hat, hat man doch sicherlich besseres zu tun, als sich in solchen Foren rumzutreiben? Man investiert ja schließlich nicht sein Hab und Gut, behält das Money-Management im Auge, diversifiziert seine Investments und hat ansonsten eigentlich keine Sorgen, da man ohnehin nur einen Bruchteil seiner Ersparnisse beim Abenteuer Börse spekuliert. Oder etwa doch? Dann könnte ich die Dünnhäutigkeit verstehen ;-)