RWE/Eon - sell out beendet?
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Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht. Also wehrt euch! Und wenn es nur eine kurze Email ist.
Weiß gar nicht wo euer Problem liegt. Was kann der Kämmerer für eure Fehlentscheidung diese Aktie zu kaufen ? Die Stadt Essen ist Aktionär und als Aktionär darf man Erwartungen äussern. Schließlich ist man kein Insider. Denkt also nochmal nach wem ihr alles so Emails schickt. Sie werden vermutlich nur der Erheiterung dienen.
Aber es ist immer wieder beeindruckend wie Menschen eigenes Fehlverhalten nicht eingestehen können. Sei es an der Börse, sei es im Straßenverkehr. Jeder ist vollkommen. Schuld sind nur die anderen. Wer allerdings von jemanden bedroht wurde, Aktien zu kaufen ... der kann sich bei der Polizei melden :).
Quelle:
http://www.welt.de/wirtschaft/article136735111/...en-Verbuendete.html
"Ich dachte, die Schweizer seien Verbündete"
Essen hält Kredite von über 450 Millionen Franken. Die Entscheidung der Schweizer Notenbank zur Entkopplung vom Euro traf ihren Kämmerer völlig unvorbereitet. Die Folgen für seine Stadt: dramatisch.
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Von Timo Nowack, handelzeitung.ch
Der gestiegene Wert des Franken lässt auch den Schuldenberg des Essener Kämmerers Lars Martin Klieve (CDU) anwachsen
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Die Entscheidung der Schweizer Notenbank zur Entkopplung vom Euro traf Lars Martin Klieve, den Kämmerer der Stadt Essen, stark: "Gedanklich war ich erst mal in einer Art Schockstarre." Quelle: Reuters
Der 15. Januar 2015 wird Lars Martin Klieve (CDU) noch lange in Erinnerung bleiben. Der Leistungsausweis des Finanzvorstandes der Stadt Essen im Ruhrgebiet verschlechterte sich an jenem Tag auf einen Schlag massiv. Schuld daran ist die Schweizerische Nationalbank (SNB), die den Euro-Mindestkurs aufhob. Denn Essen hat 450 Millionen an Franken-Krediten in den Büchern stehen.
Sie zurückzuzahlen ist seit dem SNB-Entscheid Dutzende Millionen Euro teurer geworden. Das ist umso bitterer, da die Stadt schon jetzt finanziell angeschlagen ist. Im Interview erklärt Klieve, was das für Folgen hat.
Welt: Wo und wie haben Sie vom Ende des Mindestkurses erfahren?
Lars Martin Klieve: Ich hatte am vergangenen Donnerstag Urlaub. Darauf hat die Schweizerische Nationalbank allerdings keine Rücksicht genommen. Mich hat das über eine E-Mail aus meinem Büro erreicht.
Wie ging es Ihnen in diesem Moment?
Ich war wie vor den Kopf geschlagen, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet hatte. Wie fast alle Welt war ich davon ausgegangen, dass die Nationalbank weiter am Mindestkurs festhält. Ich hatte überhaupt nicht auf dem Schirm, dass das in Gefahr sein könnte.
Im Gegenteil. Es gab ja noch in derselben Woche Aussagen, in denen die 1,20-Kursgrenze als wichtigstes Instrument der Geldpolitik der Nationalbank bezeichnet wurde.
Wie lang hält die Stadt Essen schon die Kredite in Franken?
Die Kredite wurden 2002 aufgenommen und in der Eröffnungsbilanz zu einem Kurs von etwa 1,60 bilanziert. Ich habe hier 2009 angefangen. Aber ich will mich da gar nicht aus der Verantwortung stehlen. Wenn man lange genug im Amt ist, sind die Vorgänger-Entscheidungen auch die eigenen.
Ich hatte ja auch alle Zeit der Welt, dass wir uns von den Krediten trennen. Statt dessen haben wir sie immer wieder verlängert, in der Erwartungen, dass wir nicht unter 1,20 fallen können.
Warum die Entscheidung für den Franken?
Zwischen Franken und D-Mark gab es eine jahrzehntelange Stabilität, wie es sie sonst nirgendwo gegeben hat. Und die Verzinsung lag in Franken deutlich tiefer. Gegenüber diesem Zinsvorteil wurde das Risiko von Kursschwanken als geringer betrachtet. Und man konnte sich nicht vorstellen, dass die Schwäche mal in der eigenen Währung begründet liegen würde.
Der Euro sollte stark werden wie die Mark, aber das hat nur bis 2008 gehalten. Dann hat die Weltwirtschaftskrise und die Staatsschuldenkrise im Euro-Raum den Euro sehr unter Druck gebracht.
Und war in den vergangen Jahren nicht absehbar, dass es den Mindestkurs nicht für immer geben wird, gerade unter dem Euro-Skeptiker Thomas Jordan an der Spitze der Nationalbank?
Hatten Sie daran gedacht?
Nicht so plötzlich. Aber dass der Mindestkurs nicht für ewig gilt, das schon.
Was gilt schon ewig? Aber ich dachte, dass es im Eigeninteresse der Schweiz liegt, dass die Nationalbank diesen Kurs hält, weil der Export sich nun dramatisch verteuert und die Schweiz als Tourismusland umgeben ist von Euro-Ländern. Ich dachte, die Schweizer wären da die sichersten Verbündeten. Dass die Nationalbank das aufkündigt, hatte ich nicht erwartet.
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Haben Sie das Gefühlt, sich verspekuliert zu haben?
Ich finde, das ist ein hartes Wort in diesem Zusammenhang. Denn wir haben ja nicht auf den Franken gesetzt, um Spekulationsgewinne einzufahren, sondern gerade weil wir Stabilität wollten. Im Nachhinein muss man sagen: Der Pathologe an der Leichenbahre weiß alles, leider zu spät.
Sie haben im Finanzausschuss über die Kredite beraten. Was ist das Ergebnis, wie geht es weiter? Denn die Kredite stehen in diesem Jahr zur Verlängerung aus.
Eine im Februar fällige Tranche von 60 Millionen Franken soll zunächst kurzfristig verlängert werden. Im März wird dann im Rahmen einer weiteren Finanzausschusssitzung entschieden. Da sämtliche Franken-Kredite noch im laufenden Jahr fällig sind, stehen uns dann alle Handlungsmöglichkeiten von Verlängerung bis Ausstieg offen.
Verlierer und Gewinner der Franken-Aufwertung
Gewinner
Verlierer
Fürchten Sie, dass der Kurs nach dem EZB-Entscheid am Donnerstag und der Griechenland-Wahl am Wochenende noch weiter sinken könnte?
Es gibt jetzt keine sichere Position mehr. Und mit dieser Unsicherheit werden wir leben müssen.
Was bedeutet das Ganze für Ihre Stadt?
Wir werden am 31. Dezember 2015 wie immer einen Jahresabschluss machen und die Kredite über 450 Millionen Schweizer Franken bewerten müssen. Und wenn der Kurs dann noch so steht wie heute, würde unser Jahresabschluss um 66 Millionen Euro belastet und unser Eigenkapital entsprechend schrumpfen.
So wichtig ist die Schweiz für die deutsche Wirtschaft
Exporte
Importe
Investitionen
Tourismus
Muss die Stadt dann an anderer Stelle sparen?
So stelle ich es mir nicht vor. Denn dann müssten wir ja bei jeder Wasserstandsmeldung Sparmaßnahmen auflegen oder sie zur Disposition stellen. Und ich habe nicht das Interesse, nach der Volatilität des Euro oder des Franken Haushaltpolitik zu machen.
Hat das Ganze persönliche Konsequenzen für Sie?
Die Fragen werden bestimmt kommen. Aber wenn Sie meinen, ob es einen Rücktritt geben wird: Das sieht das Recht für kommunale Wahlbeamten gar nicht vor. Ich kann nicht, wie zum Beispiel ein Minister, zurücktreten. Man kann mich wohl abwählen, aber dafür sehe ich bisher keine Anhaltspunkte.
Dieser Artikel ist zuerst erschienen unter dem Titel ",Dachte, Schweizer wären sicherste Verbündete'" bei der Schweizer "Handelszeitung".
1€ Dividende bei 24€ (entspricht ungefähr dem Kurs von April)
wo ist da der Unterschied?
Vorrausgesetzt man steigt jetzt ein hat man eine Dividendenredite von ca. 4%.
M.E. nicht schlecht
Gruß
slash
ach,ja die Schweizer Nationalbank hat keine Rücksicht auf den Urlaub von Herrn K. genommen , der immerhin 400 Mio in Franken - Kredite hat.....................................,
ich denke dass, täglich zig Milliarden im Franken gehandelt werden........., wenn nicht einige 100 Milliarden..........., und der meint das wohl ernst.............................,
aber angesichts von ca. 3 Milliarden Schulden der Stadt Essen sind diesem Herrn die ca. 234 Mio die, die RWE- Aktien die Essen hält momentan wert sind wurst..........................
Ích würde diesen Herrn - die Authenzität der Passagen des Interviews unterstellt - NICHT einstellen. Bei mir und meinem Dezernat hätte der Mann NICHT DIE GERINGSTE Bewerberchance.
Wer kennt den Vorgesetzen ?
Zugegeben: Über diese Aussage musste ich auch lachen. Was hätte ein nicht-Urlaub verändert ? Schnell noch ins Depot einloggen und verkaufen oder wie :).
Macht einfach weiter wie bisher. Ist sehr unterhaltsam was da so für Argumente auf den Tisch kommen.
... die Lektüre vom "Cityboy". Nach meinem Gefühl, wir sind live dabei.
Soweit meine (bescheidenen) Informationsquellen reichen, ermittelt die BaFin (noch) nicht wegen Kursmanipulation. [Oder sagt die BaFin das zum Schutz der Ermittlungen nicht ?]
Aber dieses irrationale und aus meiner Sicht auffällige und "objektiv"-konzertierte Vorgehen .....
Meine Rechtsauffassung ist das Anteilseigner die im Aufsichtsrat vertreten sind, nicht alles kommunizieren dürfen. Der gute Herr aus Essen ist zwar nicht direkt vertreten, aber als Leiter der Kämmerei ist sein Interview sehr fragwürdig.
Als Miteigentümer dürfte die Stadt kein Interesse an wilden Spekulationen und Kursturbulenzen 9 Monate vor der HV haben.
Bleibe dabei dem ging es nicht um seine Finanzplanung. Da hätte er sich nicht ein Wochenende ausgesucht, wo RWE sich von ihrem Kurssturz etwas erholen konnten.
Ein Mitarbeiter der seinen eigenen Betrieb schädigt, wird nirgendwo gern gesehen.
Macht wahrscheinlich nichts weil es hier nur Steuergelder sind oder? Also zahlen die Trolle hier auch irgendwie alle mit.
RWE will weitere 400 Mio. Euro bei Erzeugung einsparen - Kreise
Die RWE AG will informierten Kreisen zufolge bis 2020 mindestens 1,6 Mrd. Euro bei ihren Stromerzeugungskosten einsparen.
Quelle: www.welt.de
Von Tino Andresen
(Bloomberg) -- Die RWE AG will informierten Kreisen zufolge bis 2020 mindestens 1,6 Mrd. Euro bei ihren Stromerzeugungskosten einsparen. Das erweitere das bisherige Einsparziel, das auf 1,2 Mrd. Euro bis 2018 gelautet habe, um etwa 400 Mio. Euro, berichten zwei informierte Personen. Die geplanten Einsparungen sollen so schnell wie möglich erreicht werden und könnten auch höher ausfallen, hieß es weiter.
Die Energiewende in Deutschland drückt die Strompreise auf die niedrigsten Stände seit über einem Jahrzehnt und zehrt an der Profitabilität traditioneller Erzeuger, die Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke betreiben. RWE, wegen seiner Kohlekraftwerke größter CO2-Emittent in Europa, und Wettbewerber EON SE fahren Investitionen zurück und verkaufen Beteiligungen, um Kosten zu sparen.
Das Unternehmen strebe weitere Einsparungen an, sagte Vorstandschef Peter Terium im Juni zu Journalisten. Die Kosteneinsparungen seien ein "moving target" und es gebe keine Zahl dafür, wobei das Unternehmen "so viel wie möglich" einsparen wolle, sagte RWE-Sprecherin Stephanie Schuck. "Wenn die Forward-Preise weiter runter gehen, müssen die Kosten stärker gekürzt werden."
Die deutschen Strompreise zur Lieferung in einem Jahr - ein europaweiter Referenzpreis - fielen vergangene Woche unter 30 Euro je Megawattstunde und damit auf den tiefsten Stand seit Oktober 2003.
Der operative Gewinn aus konventioneller Stromerzeugung bei RWE fiel in der ersten Jahreshälfte um 53 Prozent auf 276 Mio. Euro. Das trug zu einer Versiebenfachung des bereinigten Nettoverlusts im zweiten Quartal bei.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich vermute eine gezielte Kursmanipulation bei den RWE Aktien. Die Gesellschaft bestätigte den Jahresausblick und trotzdem fällt die Aktie wie ein Stein. Entweder ein Marktteilnehmer handelt hier eine Insiderinformation, welche dem Privatanleger nicht zugänglich ist oder man hat Interesse an fallenden Kursen.
Auffällig war u.a. dass der Kämmerer der Stadt Essen (hr. Klieve) am Wochenende ein Interview über eine mögliche Dividendenkürzung gab. Die Stadt Essen besitzt 19 Mio Aktien. Die Aktie fiel zeitweise um über 5 %. Besagter Kämmerer schädigt damit den Steuerzahler um bis zu 15 Millionen Euro. Da Kommunen auch im Aufsichtsrat vertreten sind, finde ich das Interview sehr zweifelhaft. Shortseller wird er denke ich nicht sein und eine Bezahlung für das Interview wird es hoffentlich auch nicht gegeben haben. Hierzu fehlen mir aber Kenntnisse. Bitte prüfen Sie einen möglichen Verstoß, vor allem da er erst im Januar 500 Millionen Euro durch Schweizer Franken Kredite verzockte.
Eine mögliche Insiderquelle könnte das Weißbuch der Bundesregierung darstellen. Möglicherweise sickern auch hier schon Ausgestaltungen zur weiteren Energiewende durch. Herr Gabriel der SPD ist denke ich Federführend.
Bitte leiten Sie mein Anliegen an die zuständige Stelle weiter. Danke.
Mit allem Respekt - und aller "Zurückhaltung":
Ein beachtliches, klar fokussiertes und hervorragendes Schreiben!
Ich überlege - und kann nur jeden motivieren, selbst auch noch nachzulegen.
von einer dividendensenkung sehe ich aktuell wenig weil ja fy 2015 1,70 rauskommen und daher €1 bezahlt werden kann . dies ist zwar über den 50% welche für dividenden genommen werden sollen aber rwe hat ja bereits angeküntigt eine breitere basis für dividendenzahlungen zu nehmen was einer dividenenkürzung eigentlich widerspricht
Dividende von 1,00 € für das Geschäftsjahr 2014.
Die ordentliche Hauptversammlung vom 23. April 2015 hat beschlossen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 eine Dividende von € 1,00 je Stammaktie und je Vorzugsaktie auszuschütten. Damit wurden 48 % des nachhaltigen Nettoergebnisses an unsere Aktionäre ausgeschüttet. Legt man die Jahresschlusskurse unserer Stamm- und Vorzugsaktien zugrunde, kommt man auf eine Dividendenrendite von 3,9 bzw. 5,3 %. Verglichen mit den anderen DAX-Unternehmen ist das ein überdurchschnittlicher Wert. Während sich unsere Dividende für 2014 noch ausschließlich an einer Zielquote von 40 bis 50 % des nachhaltigen Nettoergebnisses orientierte, werden wir unsere Ausschüttungspolitik künftig auf eine breitere Basis stellen.
zu dumm das die stadtkämmerer nicht lesen können aber auf der anderen seite konnte ich nun billig ein paar rwe abstauben
Bald werden Solarzellen so leistungsfähig und billig sein dass kein Mensch noch Strom von Rwe braucht.
Das nimmt die Börse vorweg.
Was irgend ein Kämmerer sagt interessiert doch kein Schwein
Grüssle