RWE/Eon - sell out beendet?
Dann können wir ab 2020-2025 anfangen, unsere Stromlücke mit sicherem britischen Atomstrom zu füllen. Das ist gut, denn die tschechischen und französischen Reaktoren sind ja doch schon etwas älter.
Und wir helfen unserer Wirtschaft, wenn RWE und Eon die Betreiber in UK werden.
Win-Win für alle. Passt auch sehr gut, denn wenn 2022 das letzte AKW hier abgeschaltet wird, können die Engländer uns mit ihrem günstigen Strom aus der Patsche helfen.
Bin momentan hier nicht so aktiv, liegt daran, dass momentan nicht so viel rauszuholen ist aus den Beiden :-/ . Darum liegt mein Focus gerade bei einigen anderen Werten, aber ich schaue sie mir natürlich auch täglich an.
Man braucht Charttechnik unbedingt, sehe ich genauso. Anders findet man die Tiefpunkte nicht und steigt zu hoch ein, findet bei scharfen Rücksetzern nicht den Absprung, um anschließend tiefer wieder einzusteigen und die "Wellen zu reiten"
M.E. liegt bei ca. 18,78 die Oberkante für eine gemäßigte Konsolidierung. Ist aber schwer zu sagen, weil der Dax nicht vernünftig reagiert und böse nach oben presst.
Gruß Bafo
eon und rwe haben beschlossen in england kein atomkrafterk mehr zu bauen. ist schon eine zeit lang her
...große Vorhaben bei regenerativen Energien vorstellen: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...stransportleitung-1446121
RWE und Eon sind in UK wieder aktiv bei ihren Atomprojekten.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,794603,00.html
Der geplante langsame Ausstieg der Belgier aus der Atomkraft dürfte gut für RWE und Eon sein, da dadurch Strom knapper und teurer werden wird, wenn die Belgier dann vermehrt auf französische Importe setzen müssen. Den Schaden hat erstmal GDFSuez als einziger Betreiber von AKWs in Belgien.
Probleme: Atomausstieg, Gaspreise
Dividende: 1,00 € weiterhin bestätigt
insgesamt: etwas besser als Analysten geschätzt hatten
17:14 12.11.11
WALLUF (dpa-AFX) - Der russische Gasmonopolist Gazprom steigt einem Zeitungsbericht zufolge in das deutsche Endkundengeschäft ein. Die Londoner Gazprom Marketing & Trading hat den hessischen Strom- und Telekommunikationsanbieter Envacom Service GmbH übernommen, wie die "Frankfurter Rundschau" (Samstag) berichtet . Dem Blatt liegt nach eigenen Angaben eine entsprechende E-Mail des bisherigen Envacom-Geschäftsführers Tillmann Raith an seine Geschäftspartner vor. Ein Sprecher von Gazprom Germania bestätigte der Zeitung die Übernahme, ohne Details zu nennen.
Envacom aus Walluf bei Wiesbaden hat nach eigenen Angaben rund 500 000 Kunden, großenteils im Energievertrieb. Gas bietet das Unternehmen nach den Worten eines Sprechers derzeit nicht an. Das Bundeskartellamt hat dem Deal laut dem Bericht schon zugestimmt. Durch den Vorstoß in den Endkundenmarkt könne Gazprom künftig sein Gas direkt verkaufen und etablierten Anbietern wie Eon (E.ON Aktie) und RWE (RWE St Aktie) mehr Konkurrenz machen.
RWE-Konzernchef Jürgen Großmann verhandelt derzeit mit Gazprom über die Gründung einer gemeinsamen Kraftwerksgesellschaft. Für die Russen würde das den Einstieg in die deutsche Stromproduktion bedeuten. RWE kann im Gegenzug auf günstigen Gasverträge hoffen./löb/DP/zb
Quelle: dpa-AFX
Deutschland ist immer noch Netto-Stromimporteur und der Ökostrom wird teurer: Die Energiewende muss dringend nachjustiert werden.
Angela Merkel hatte die Quadratur des Kreises versprochen und muss nun zugeben, dass auch sie keine Wunder vollbringen kann. Die Bundeskanzlerin hatte die atompolitische Kehrtwende, die Abschaltung von acht Kernkraftwerken und den beschleunigten Einstieg in die Erneuerbaren Energien im Sommer dieses Jahres mit fahrlässigen Zusagen garniert: Deutschland werde trotz allem nicht Importeur von Atomstrom, betonte sie.
Solarstrom laut Chemiekonzern Wacker billiger als gedacht
Foto: dapd/DAPD Die Fotovoltaik ist der größte Kostentreiber der Energiewende
Und zudem werde Strom trotz der politisch verfügten Abschaltung großer Kapazitäten bezahlbar bleiben. Insbesondere die Umlage für erneuerbare Energie, so versprach es die Kanzlerin wörtlich vor dem Bundestag, solle nicht über das derzeitige Niveau von 3,5 Cent pro Kilowattstunde hinaus ansteigen.
Von der Realität eingeholt
Die Realität hat die Regierungschefin schnell eingeholt. Deutschland ist noch immer Netto-Stromimporteur und bezog etwa gestern am frühen Nachmittag allein 3400 Megawatt aus der Atom-Nation Frankreich. Rein rechnerisch produzierten dreieinhalb Kernkraftwerke des Nachbarn nur für den deutschen Bedarf.
Ebenso wie das Autarkie-Versprechen muss die Bundeskanzlerin wohl auch ihre Zusage stabiler Ökostrom-Preise brechen. Die Mittelfrist-Prognose der Netzbetreiber, die jetzt veröffentlicht wurde, sagt schon für 2013 eine Erhöhung auf bis zu 4,74 Cent pro Kilowattstunde voraus.
Nach einem weiteren Szenario der Prognos-Studie, die der Voraussage zugrunde liegt, könnte die Umlage sogar noch auf bis zu sechs Cent pro Kilowattstunden klettern.
Eigentlich ist diese Entwicklung kein Wunder, solange die Bundesregierung gerade die teuersten Ökostrom-Arten am meisten fördert. So kommt die Offshore-Windenergie neben der erwünschten Grundvergütung auch noch in den Genuss eines Kreditprogramms der Staatsbank KfW über fünf Milliarden Euro.
Und die Fotovoltaik, der größte Kostentreiber der Energiewende, wurde von Bundesumweltminister Röttgen bislang von Subventionskürzungen in der nötigen Größenordnung nachsichtig verschont. Die Forderung gleich mehrerer Regierungskommissionen und Sachverständigenräte, die Kosten des Solarzubaus durch eine feste Mengenbegrenzung zu „deckeln“ schlug Röttgen in den Wind.
Selbst die Anti-Subventionspartei FDP verhinderte merkwürdigerweise die in der Regierungskoalition diskutierte Deckelung der Solar-Beihilfen, die in anderen Ländern längst praktiziert wird. Schon heute sind die Energiepreise die stärksten Treiber der Inflation in Deutschland. Die Energiewende, gerade erst eingeleitet, muss dringend nachjustiert werden, wenn die Kosten nicht völlig außer Kontrolle geraten sollen.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/...eraten-ausser-Kontrolle.html
Politische Positionswechsel mögen ihre Gründe haben. Nicht einzusehen aber ist, warum Aktionäre für die Folgen dieser Kehrtwende bezahlen sollen.
Die Betreiber der deutschen Kernkraftwerke wollen für die Folgen der „Atomwende“ einen Ausgleich vom Staat. Mit dieser Forderung vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen, ist legitim. Denn das Grundgesetz ist in Bezug auf Enteignungen eindeutig: Die Betroffenen müssen entschädigt werden.
Eon-Zentrale
Foto: dpa/DPA Als erster deutscher AKW-Betreiber hat der Düsseldorfer Energiekonzern E.on wegen der Stilllegung seiner Atomkraftwerke eine Verfassungsbeschwerde gegen die Bundesrepublik Deutschland eingereich
Und zweifellos war die plötzliche Stilllegung von acht Atomkraftwerken ohne erkennbare Gesetzesgrundlage im März dieses Jahres eine Enteignung oder zumindest ein enteignungsgleicher Eingriff des Staates.
Die Betreiber hatten zuvor im guten Glauben auf das geltende Recht hohe Investitionen getätigt, die sie kurz darauf fast vollständig abschreiben mussten. Für AKW-Betreiber aber gilt der verfassungsrechtlich garantierte Vertrauensschutz so gut wie für jedermann sonst.
Eine Verfassungsklage auf Schadenersatz ist allein deshalb schon legitim, weil die plötzliche „Atomwende“ der Bundeskanzlerin höchstwahrscheinlich auch machtpolitisch motiviert war: Die Atomkatastrophe von Fukushima bot der Unionsspitze eine Gelegenheit, sich endlich vom „Verliererthema“ Atomenergie zu verabschieden – und sich zugleich neue machtpolitische Perspektiven mit den Grünen als möglichem Koalitionspartner der Zukunft zu eröffnen.
Merkwürdiges Rechtsverständnis
Politische Positionswechsel mögen ihre Gründe haben. Nicht einzusehen aber ist, warum Hunderttausende von Kleinaktionären für die Folgen dieser Kehrtwende mit dem Verlust ihrer Vermögenswerte bezahlen sollen. Die Folgen des Atomausstiegs, wenn er denn gesamtgesellschaftlich gewünscht war, müssen auch von der gesamten Gesellschaft getragen werden.
Atomkritische Gruppen versuchen bereits, die Schadenersatzklagen als „Klagen gegen den Atomausstieg“ und grundsätzlich als „dreist“ zu diskreditieren. Das offenbart ein merkwürdiges Rechtsverständnis. Die Konzerne haben nach eigenem Bekunden den „Mehrheitswillen“ in Deutschland in Bezug auf Atomkraft längst akzeptiert.
Das Thema ist für die Energiekonzerne durch, sie blicken längst wieder nach vorn. So gehören die betroffenen Unternehmen bereits zu den größten Investoren in erneuerbare Energien in Deutschland. Die „Energiewende“ zurückdrehen zu wollen, wie ihnen unterstellt wird, liegt gar nicht in ihrem Interesse.
Die deutschen Atomkraftwerke wurden unter den weltweit schärfsten Sicherheitsauflagen betrieben. Die Vorstände der Betreiberkonzerne können diese Vermögenswerte nicht einfach so aufgeben.
Sie würden dafür von ihren Anteilseignern wegen Untreue aktienrechtlich belangt. Es ist legitim, nach einem Ereignis wie Fukushima die Atomkraft abzulehnen. Was nicht geht, ist, den AKW-Betreibern und ihren Aktionären ihre Grundrechte abzusprechen.
http://www.welt.de/debatte/kommentare/...ge-von-E-on-ist-legitim.html
RWE notiert an der Börse weit unter dem Buchwert (Vermögen abzüglich der Schulden). Das ist an sich nur dann gerechtfertigt, wenn ein Unternehmen Verluste erleidet und Substanz vernichtet wird. Trotz aller Schwierigkeiten wird RWE weiterhin Gewinne erwirtschaften. In diesem Jahr voraussichtlich fünf Milliarden Euro, im nächsten Jahr sechs Milliarden Euro. Außerdem lockt eine attraktive Dividendenrendite von 7,0 Prozent. Anleger handeln daher nach dem alten Kostolany-Sprichwort: „Kaufen Sie Aktien und Schlaftabletten und schauen sie lange nicht auf das Depot." Bei RWE sollte diese Strategie aufgehen.
http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...-legen--17393909.htm
Die Buchwerte vs Kurse sind:
E.ON 20,82 € und Kurs heute 16,57 € (ca. 20,4 % unter BW)
RWE 30,97 € und Kurs heute 28,15 € (ca. 9,1 % unter BW)
Als Buchwerte habe ich die bei Ariva für Ende 2010 angegebenen Buchwerte genommen, derzeit sind die schon etwas höher (wird ja Gewinn gemacht).
Währenddessen hat EON weiter Probleme mit seinem neuen Kraftwerk in Datteln.
Es wird deutlich, dass die Absicht von RWE und EON, künftige Investitionen und Arbeitsplätze im Ausland zu schaffen, konsequent und richtig ist.
Dann fließt der Strom halt über die Grenze, dafür spart man sich den unnötigen Ärger mit einer übereifrigen Politik und der regulatorischen Unsicherheit.
Deutschen wollten es, die Deutschen haben es bekommen!
Aber Mal ehrlich das wir uns von Atomkraftwerken verabschieden find ich auch gut, wenns Mal wieder eins zereißt sind wir wieder froh und der Tag X wird kommen.
Hallo Leute, ich hab da mal eine Frage. Der Trittin hat doch immer gesagt, wir wären Strom Exporteur. Und was ist dann ein Netto Strom Importeur ? Also brutto exportieren wir aber netto importieren ? Ansonsten kann ich zu RWE nur sagen, dass das Atomkraftwerk in England auch ein Reinfall werden kann, sollten die Engländer auch irgendwann einen Ausstieg planen. Wenn so ein Kraftwerk nicht 40 Jahre läuft, so habe ich gelesen, ein Minus Geschäft für den Betreiber. Aber was Frau Merkel beschlossen hatte, das war schon ein Knaller. Ich war früher nur so ein Anleger, der immer nur festverzinsliche Papiere gekauft hat. Schliesslich sind die Zinsen so in den Keller gegeangen, dass ich in Aktien eingestiegen bin. Ich wollte ein sicheres Papier haben und dachte RWE das ist sicher. Tja und dann kam der Beschluß der Bundesregierung. Jetzt kann ich nur abwarten und hoffen. Hatte damals für 60,-€ gekauft. Aber den Kurs werd ich wohl nie mehr sehen...
Von potenziellen Milliardenentschädigungen ganz zu schweigen.
Man könnte fast meinen, dass die Politik bewusst Schmu gemacht hat, um den Konzernen ein Geschenk zu machen.
Gleiches gilt für die Brennelementesteuer, die dem Bund ja nun wohl um die Ohren fliegt.
Schwarzgelb ist halt doch versorgerfreundlich.
Mit dem Stellenabbau will RWE seine allgemeinen Einsparziele erreichen und die Belastungen durch die Atomwende auffangen.
RWE-Sprecher Volker Heck wollte sich zu Aufsichtsrats-Angelegenheiten nicht äußern. Er bestätigte aber, dass seit längerem Maßnahmen liefen und weitere folgen werden, um den Konzern für die Zukunft fit zu halten. Alle Schritte seien einvernehmlich mit den Gewerkschaften besprochen worden, betonte Heck. Bis Ende 2012 sind Kündigungen bei RWE ausgeschlossen.
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