... i bin a glubberer....
2:1 in Wolfsburg. Club zum achten Mal ungeschlagen! Rückrundentabellenführer.
Die Super-Serie des Club hält an. Der 1. FC Nürnberg siegte am Samstag, 12.03.11, mit 2:1 (1:1) beim VfL Wolfsburg und ist damit acht Mal nach einander ungeschlagen! Damit führt unser Club die Bundesliga-Rückrundentabelle an – und weil’s so schön ist noch einmal in anderen Worten: Der Club ist mit 20 eingefahrenen Punkten die beste Mannschaft im Jahr 2011!
In der Auto-Stadt Wolfsburg waren es die beiden Innenverteidiger Philipp Wollscheid und Per Nilsson, die mit Köpfchen und ein wenig Glück den Unterschied machten. In der ersten Halbzeit bugsierte der 22-Jährige Wollscheid einen Ekici-Freistoß mit dem Kopf zum 1:1 in die Maschen des Wolfsburger Tors. Ähnlich der eingewechselte Pelle Nilsson in der Nachspielzeit: Bei einer Ecke stahl sich der Schwede von seinem Gegenspieler davon und köpfte unhaltbar zum 2:1ein.
Mandzukic brachte Wolfsburg in Führung
Und dann: Abpfiff. Was für ein Jubel bei den Fans und auch bei der Mannschaft! Dennoch waren sich alle bewusst, dass ein gutes Quäntchen Glück der Mannschaft zum Auswärtsdreier verholfen hatte: „Wir gehen kritisch mit unserem Sieg um“, beurteilte Trainer Dieter Hecking das Spiel seines Teams gegen Wolfsburg: „von der Spielkontrolle haben wir es in den bisherigen Spielen besser gemacht.“
Der Club brauchte eine gute halbe Stunde, sich in Wolfsburg zurecht zu finden. In der 22. Minute hatte der Wolfsburger Mario Mandzukic den VfL in Führung gebracht. Kapitän Andreas Wolf: „Wolfsburg hat es uns sehr schwer gemacht.“ Einmal mehr wurde der stark aufspielende Keeper Raphael Schäfer noch überwunden, allerdings zählte das Tor nicht: In der 83. Minute staubte Ja-Koo ab, vorher hatte Grafite Verteidiger Philipp Wollscheid regelwidrig von den Beinen geholt.
Träumen erlaubt
„Europapokal“ schallte es nach Abpfiff aus dem Gästeblock. 1.720 Fans hatten ihren Club mit nach Niedersachsen begleitet und feierten den Sieg ausgelassen mit dem Team. Dieter Hecking, der in seiner Karriere selbst noch nie acht Spiele lang ungeschlagen ist, freute sich mit den mitgereisten Nürnbergern: „Träumen ist erlaubt. Die Fans haben es sich verdient. Wir aber denken von Spiel zu Spiel.“
Am kommenden Samstag, 19.03.11, können die Fans weiter träumen: Dann gastiert Werder Bremen beim Rückrundentabellenführer. Anpfiff zum Spiel im easyCredit-Stadion ist zur bester Bundesliga-Zeit um 15.30 Uhr.
http://www.fcn.de/news/artikel/die-super-serie-haelt/
Foto: DFL
Was muss man über Werder wissen? fcn.de hat Bremen genau unter die Lupe genommen.
Das Verhältnis zwischen dem 1. FCN und dem SV Werder als sehr gut zu bezeichnen, ist wahrlich nicht übertrieben. So ist es seit vielen Jahren Brauch, dass sich die Führungen der beiden Klubs bei jedem Aufeinandertreffen bei einem Essen austauschen. In unserer Rubrik „man bleibt immer Cluberer“ schlägt sich das besagte Verhältnis allerdings dieses Mal nicht nieder. In der Kaderliste des SV findet sich derzeit niemand, der den 1. FCN hautnah von innen kennengelernt hat.
Aber, halb so wild, Frank Baumann, lange Jahre Kapitän beim SV Werder und nun Mitarbeiter von Manager Klaus Allofs, kann ja den Spielern davon berichten, wie schön es am Valznerweiher ist. „Bauers“, der gebürtige Würzburger, ist beim 1. FCN groß geworden, ehe er nach dem 1999er-Last-Minute-Abstieg an die Weser wechselte und dem SV Werder bis heute die Treue gehalten hat. Nun, wo der 35-Jährige seit dem Sommer 2009 zum Kreis der Fußball-Ruheständler gehört, ist seine Familie aus Unterfranken, durch und durch Club-Fans, vielleicht nicht mehr so im Zwiespalt wie früher. Zur Vollständigkeit sei angefügt, dass beim 1. FCN derzeit niemand Insider-Wissen über den SV Werder vorweisen kann.
Frings & Wagner
Was macht er nun im Sommer, der 34-jährige Frings Torsten? Der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft aus, und er, den Bundestrainer Joachim Löw vor der WM 2010 wegen Schnelligkeitsdefiziten ausmusterte, will die Schuhe an den berühmten Nagel hängen – so lautete vor kurzem eine bundesweit verbreitete Meldung, die Manager Klaus Allofs allerdings dementierte. Er stünde in ständigem Kontakt mit Frings und versicherte, dass eine Entscheidung noch nicht gefallen sei.
Von wegen, Trainer Thomas Schaaf erreicht die Spieler nicht mehr! Da wusch er dem hochbegabten Stürmer Sandro Wagner, der aus der Jugend des FC Bayern stammt und 2009 die deutsche U 21 zum EM-Titel geschossen hat, vor wenigen Wochen in einem Vier- Augen-Gespräch ordentlich den Kopf und prompt zeigt dessen Leistungskurve steil nach oben. Der 23-Jährige, in München geboren, bringt sich nun wie gewünscht ins Werder-System ein, spielt einfacher, harmoniert besser mit Claudio Pizarro, arbeitet mehr nach hinten und das mit dem Toreschießen klappt auch noch. Seinem ersten beim 3:1 in Freiburg erzielten Saisontreffer ließ er gegen Gladbach prompt den zweiten folgen.
Youngster Trinks auf Özils Spuren
Chance bekommen, Chance genutzt: Der am vergangenen Samstag 19 Jahre alt gewordene Florian Trinks hat sich beim SV Werder in die Stammelf gespielt, während sich zum Beispiel der deutsche Nationalspieler Marko Marin zuletzt damit begnügen musste, von der Bank zu kommen. Dass Trinks dabei in riesengroße Fußstapfen tritt, darüber denkt er nach eigener Aussage überhaupt nicht nach – und das ist auch gut so, denn das wendige wie technische feine Talent spielt direkt hinter den Spitzen, was nichts anderes bedeutet, dass er der Nachfolger eines gewissen Mesut Özil ist. Und dass man einfachere Erbe antreten kann, muss nicht wohl nicht sonderlich betont werden.
27. Spieltag: Bundesliga gedenkt der Katastrophenopfer in Japan.
Zum Spiel gegen den SV Werder Bremen wird der 1. FC Nürnberg am Samstag, 19.03.11, erneut mit Trauerflor auflaufen – bereits am vergangenen Spieltag hatte der Club seine Betroffenheit für die Opfer der japanischen Katastrophe deutlich gemacht. Vor dem Anpfiff wird es eine Schweigeminute geben.
Bundesliga und 2. Bundesliga gedenken der Katastrophenopfer in Japan. Am kommenden Wochenende wird bei den Begegnungen des 27. Spieltags in sämtlichen Stadien vor dem Anpfiff eine Schweigeminute eingelegt. Zudem laufen alle 36 Mannschaften mit Trauerflor auf.
Anteilnahme des deutschen Profifußballs
"Mit tiefer Betroffenheit haben wir die Ereignisse in Japan zur Kenntnis genommen. Den japanischen Profis in der Bundesliga und 2. Bundesliga mit ihren Familien sowie allen Betroffenen vor Ort gilt unser Mitgefühl. Mit der Schweigeminute und dem Trauerflor drückt der Profifußball bundesweit seine Anteilnahme aus", erklärte Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball.
Timothy Chandler vor dem Bremen-Spiel: "Immer noch wie ein Traum."
"Manchmal reibe ich mir morgens noch die Augen", berichtet Timothy Chandler nach dem Training am Dienstag, 15.03.11: "Wir spielen gegen Werder Bremen, im ausverkauften Stadion. Es ist einfach überragend!" Acht Spiele hat der 20-Jährige in dieser Saison gemacht, davon fünf von Anfang an – zu Beginn der Spielzeit hatte er beim 1. FCN II noch in der Regionalliga gespielt.
Jetzt also gegen Bremen. Chandler kritisch: "Wir wollen ein gutes Spiel machen. Besser als das letzte gegen Wolfsburg." Dort siegte der 1. FCN 2:1, trotzdem ist der Flügelspieler nicht ganz zufrieden: "Wir werden uns zusammen reißen und eine bessere Leistung zeigen. Dann ist auch gegen Bremen was drin."
Ausverkauftes Stadion am Samstag
"Auch die Bremer wollen am Samstag gewinnen, genaus wie wir", stellt er fest. Etwas zusätzliche Motivation bringt das großartige Publikum mit: "Wenn die Fans uns anfeuern, macht uns das stolz. Da gibt man noch mehr Gas.“ Über 48.000 Zuschauer erwartet der Club am Samstag, wenn um 15.30 Uhr gegen Bremen angepfiffen wird.
An das Hinspiel bei Werder hat der 1. FCN noch beste Erinnerungen: Damals siegte unser Club 3:2 im Weserstadion. Wie's diesmal wird? Über 80% der User im fcn.de-Voting gehen von einem Heimsieg aus. Und die Mannschaft? "Wir denken von Spiel zu Spiel", sagt Chandler: "Und werden sehen, wo das hinführt."
Der 1. FC Nürnberg empfängt den SV Werder Bremen vor ausverkauftem Haus. Anpfiff: 15.30 Uhr.
Mit 20 Punkten aus neun Spielen startet der 1. FC Nürnberg am Samstag als beste Rückrundenmannschaft 2011 in die Partie gegen Werder Bremen. Dank des späten 2:1-Siegs am vergangenen Wochenende in Wolfsburg ist der Club seit nunmehr acht Partien ungeschlagen. Bei der Pressekonferenz am Donnerstag, 17.03.11, zeigte sich Trainer Hecking bezüglich des Ausbaus dieser Super-Serie aber vorsichtig: „Mit Hilfe des ausverkauften Hauses können wir Bremen schlagen, aber das ist kein Muss“.
Der Club-Trainer hat die vergangenen Spiele von Werder intensiv analysiert und stellte fest, dass die Bremer durch ihren deutlich besseren Auftritt als Mannschaft die Kurve bekommen haben. Das Team von Thomas Schaaf sei nach wie vor gut besetzt und es steht für Hecking außer Frage, dass dieses am Ende der Saison nicht absteigen wird. „Nach 11 Jahren ist dies Bremens erste schlechte Saison“, stellte er weiter fest. „Beide Teams spielen auf Augenhöhe“.
Psychologischer Vorteil beim Club
Die Mannschaft sei wie immer heiß und wolle weiter erfolgreich und aggressiv auftreten, vor allem wolle man aber besser spielen als gegen Wolfsburg. „Es wäre natürlich überragend, als Fünfter die letzten sieben Spiele nach der Länderspielpause zu bestreiten“, aber der Coach gab zu, dass Bremen durchaus eine Aufgabe ist, „die wir auch verlieren können“.
Den psychologischen Vorteil sieht Hecking allerdings ganz klar beim Club. „Bis wir diesen Vorteil aber nutzen können, müssen wir die Zweikämpfe gewinnen und viel investieren“, sagte der Trainer. „Die Zuschauer müssen einfach Geduld mit uns haben, wenn es am Anfang vielleicht nicht so läuft, aber die Fans können uns sicher darüber hinweghelfen“, erklärte Hecking weiter.
Schwieriges Restprogramm
Auf die Frage, was ein Muss für die nächsten Wochen wäre, äußerte Hecking nur den Wunsch, dass die Verletzten zurück kommen, damit man wieder mehr Auswahl und Qualität habe. „Wir haben bisher schon klasse gespielt und wollen das auch erfolgreich zu Ende bringen“. Was er aber genau mit ‚erfolgreich‘ meint, ließ der Trainer offen. „Es freut uns, dass alle von Europa reden, aber für uns ist es noch zu früh, darüber zu sprechen.“
Auch angesichts des schwierigen Restprogramms für Kapitän Andy Wolf und Co. bestehe kein Grund, neue Ziele auszugeben: „Wir wollen einfach die Leistung umsetzen, die die Mannschaft auch im Training zeigt“, gab Hecking den weiteren Weg vor. Für seine persönliche Zukunft zeigte sich Hecking sehr optimistisch: „Meine Vertragssituation ist geklärt, da wir sicher nicht mehr absteigen werden. Ich freue mich auf die neue Saison beim 1. FC Nürnberg“.
Spiel vor ausverkauftem Haus
Personell stehen die langzeitverletzten Schieber, Judt und Bunjaku weiter nicht zur Verfügung. Und vielleicht muss die Mannschaft am Samstag auch auf Hegeler (Wadenprobleme) und Ekici (grippaler Infekt) verzichten, denn „es ist ein Risiko, mit zwei angeschlagenen Spielern in die Partie zu starten“, so Hecking. „Aber sie sind nicht vollkommen abgeschrieben und wir haben noch 48 Stunden abzuwarten. Außerdem können wir auf Ausfälle reagieren. Andere freuen sich auch auf das Spiel“.
Schiedsrichter der Partie ist Michael Weiner aus Giesen, der von den Assistenten Norbert Grudzinski, Kai Voss und Christian Schößling begleitet wird. 1.600 Fans werden aus Bremen ins Frankenland reisen. Da die Partie des 29. Spieltags gegen den FC Bayern München schon ausverkauft ist und für das letzte Heimspiel der Saison gegen die TSG 1899 Hoffenheim schon über 40.000 Karten verkauft wurden, startet bereits am Freitag, 18.03.11, ab 9.30 Uhr der Vorverkauf für das Spiel gegen Mainz 05.
90 Minuten Bundesliga – 100% Club!
Wie gewohnt hält euch der CLUBticker auf fcn.de vor, während und nach dem Spiel auf dem neuesten Stand. Im Fernsehen übertragen SKY und Liga total! live, für das Radio ist Club-Medienpartner Gong 97,1 für euch vor Ort. Nach dem Spiel gibt es die Partie re-live und die Highlights auf CLUBtv. Schaut, hört und klickt euch rein – 90 Minuten Bundesliga - 100% Club!
Viele Derbys, Bundesliga-Qualifikation und Europapokal. Das Jahr 1963, erster Teil.
Die Highlights der Oberliga-Rückrunde des 1. FCN sind die Derbys: Am 3. Februar entscheiden Flachenecker, Dachlauer und Haseneder mit je einem Doppelpack das 188. Frankenderby klar für Nürnberg - 5:3 lautet das Ergebnis im Fürther Ronhof.
Sieben Wochen später müssen die Bayern dran glauben: Nach zunächst klarer 2:0-Führung nach Treffern von Morlock und Strehl kommen die Münchner dank Brenninger und Ohlhauser zunächst wieder ran, doch Maxl Morlock macht in der 85. Minute den Sack zu – 3:2. Der Club krönt die Saison mit anschließenden Siegen über Bayern Hof (4:0), 1860 München (4:2) und den 1. FC Schweinfurt (5:2).
Club wird Bundesliga-Gründungsmitglied
Als Vizemeister hinter 1860 München und gemeinsam mit Eintracht Frankfurt (4. Platz) stehen drei Süd-Vertreter für die neue Bundesliga fest. Der Karlsruher SC (5.) und der VfB Stuttgart (6.) komplettieren die fünf Bundesliga-Teilnehmer, doch weil der neuen Liga zunächst nur maximal ein Verein je Stadt angehören soll, hat der drittplatzierte FC Bayern München das Nachsehen.
Weitere fünf Starter kommen aus der Oberliga West, drei aus der Oberliga Nord, zwei aus der Oberliga Südwest und einer aus der Berliner Stadtliga. Beim Club konzentriert man sich ab Ende Mai jedoch erst einmal auf die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft.
Zwischenspiel: Europapokal…
Im Europapokal der Pokalsieger arbeitet sich der Club schon seit dem Achtelfinale im Winter 1962 (Auswärts-0:0, 3:0-Heimsieg gegen St. Etienne) im April weiter Richtung Finale. Die Viertelfinalspiele gegen den dänischen BK Odense gehen im März mit 1:0 und 6:0 deutlich an den Club, im Halbfinale wartet der spanische Titelverteidiger Atletico Madrid, der sich bis hierhin gegen so namhafte Mannschaften wie DNA Plowdiw (Bulgarien) und Hibernians Paola (Malta) durchgesetzt hatte.
Mit einem zähen 2:1-Heimsieg über die Madrilenen, in dem Tasso Wild beide Treffer für den Club erzielt, stehen die Chancen gut für den Finaleinzug. „Der Club vermochte aufgrund der unfairen Spielweise der Madrilenen nicht zu seiner besten Form aufzulaufen. Trotzdem war der Sieg des deutschen Pokalmeisters mehr als verdient“, schrieb die Vereinszeitung Nr. 5 nach der Partie.
Club scheitert an Atletico
Im Rückspiel musste der Club nach hartem Kampf zum psychologisch ungünstigen Pausenpfiff das 0:1 durch Chuzo hinnehmen, Mendoza setzte in der 57. Minute das 0:2 drauf, der Club war geschlagen. „Wir selbst wissen, daß jeder unserer Mannschaft sein Bestes gegeben und daß der 1. FCN den deutschen Fußball auf dem internationalen Parkett ehrenvoll vertreten hat“, lautete das Fazit des Spielberichts.
http://www.fcn.de/news/artikel/110-jahre-110-momente-19631/
Morlocks Premierentor in der Bundesliga. Erste Trainerentlassung. Das Jahr 1963, zweiter Teil.
Im Rennen um die Deutsche Meisterschaft startet die Mannschaft von Herbert Widmayer nach erfolgreichem Qualifikationsspiel gegen Werder Bremen (zweiter der Oberliga Nord) als achter Endrundenteilnehmer in der Gruppe 1.
Mit einem 3:3-Remis gegen den 1. FC Köln und einem 2:0 über Hertha BSC geht es auch gut los, doch ein weiteres Unentschieden gegen den FCK wirft den Club im Rennen um die Gruppenführung zurück, weil Köln gleichzeitig 6:3 bei Hertha gewinnt.
Bundesliga? Club ist anfangs skeptisch
Einem 5:1-Rückspielsieg der Cluberer über Kaiserslautern und einem 5:0 über die Hauptstädter folgt das endgültige Aus mit einer klaren 2:6-Niederlage gegen Köln, das sich für das Finale gegen Borussia Dortmund qualifiziert. Dort unterliegen die Rheinländer am 29. Juni im letzten Endspiel um die Deutsche Meisterschaft mit 1:3.
„Zur Struktur unserer Vereine passt das Profitum so wenig wie zum Journalismus das Pferdestehlen“, lautet ein Kommentar aus der Vereinsführung zur bevorstehenden Einführung der eingleisigen Bundesliga.
Morlock schießt das Premierentor
Dennoch hofft man nach den Erfolgen von 1961 und 1962, eine gute Rolle in der Liga zu spielen. Das Nürnberger Premierentor gelingt dem bereits 38-jährigen Max Morlock, der beim 1:1-Unentschieden am 24. August in Berlin vor 60.000 Zuschauern die zwischenzeitliche Führung für den Club erzielt.
Nach Siegen über Bremen, Frankfurt und Saarbrücken und einem Remis gegen Preußen Münster setzt es vier Niederlagen in Folge, woraufhin der 1. FCN die erste Trainerentlassung der Bundesligageschichte vornimmt. Ab dem 30. Oktober übernimmt der Ungar Csaknády das Amt von Meister- und Pokalsiegertrainer Herbert Widmayer. Erst am letzten Spieltag der Hinrunde verbessert sich der Club von Tabellenplatz 13 auf 11 (bei 16 Teilnehmern) und geht mit einem 3:2-Sieg über den HSV (Tore: Morlock, Strehl, Flachenecker) in die Winterpause.
http://www.fcn.de/news/artikel/110-jahre-110-momente-19632/
1. FC Nürnberg - Werder Bremen
2 : 0
und falls du live dabei ist, dann wünsche ich dir ganz viel Freude :-)
fcn.de sprach mit Philipp Bargfrede vom SV Werder Bremen.
fcn.de: Hallo Philipp Bargfrede, nachträglich noch alles Gute zu Ihrem Geburtstag. 2009 standen Sie zum ersten Mal im Bundesligakader und haben sich schnell als Stammspieler bei Bremen etabliert. Hätten Sie diesen schnellen Aufstieg vorher für möglich gehalten?
Philipp Bargfrede: Vielen Dank für die Glückwünsche zum Geburtstag! Es ist natürlich das Ziel eines jeden Fußballers, der im Nachwuchsbereich eines Bundesligisten kickt, den Sprung in den Profi-Kader zu schaffen. Auch ich habe intensiv und konzentriert auf dieses Ziel hingearbeitet und freue mich, dass mir der Sprung gelungen ist. Dass es am Ende so schnell ging, ist umso schöner!
fcn.de: Auch in den Jugendmannschaften der Nationalmannschaft sind Sie erfolgreich. Ist ein Stammplatz in der A-Nationalmannschaft langfristig Ihr Ziel?
Philipp Bargfrede: Die Nationalmannschaft ist ebenfalls ein Ziel, auf das man als Fußballer hinarbeitet. Es gibt keine größere Ehre, als sein Land vertreten zu dürfen. Aber darüber mache ich mir momentan keine Gedanken, das ist nicht in meinem Kopf. Ich weiß, dass man sich nur über Leistungen im Verein empfehlen kann. Ich konzentriere mich deshalb voll und ganz auf Werder und versuche hier meine Leistungen zu bringen. Den Rest wird man dann in Zukunft sehen.
fcn.de: Über 30 Spiele haben Sie bereits für Werder absolviert, bisher allerdings noch ohne Tor. Wäre das der Höhepunkt Ihrer bisherigen Karriere?
Philipp Bargfrede: Stimmt, es wird langsam mal Zeit, dass ich das Tor treffe. Am vergangenen Samstag habe ich mich mit den beiden Chancen meinem ersten Treffer ja schon angenähert (lacht). Ich habe unter anderem mit dem DFB-Pokalfinale 2010 und einigen Einsätzen in der Champions League schon ein Paar Highlights erleben dürfen, aber ein Treffer wäre noch einmal ein persönlicher Höhepunkt. Es ist immer etwas Besonderes ein Tor zu erzielen, vor allem in der Bundesliga.
fcn.de: Aktuell stehen in der Bundesliga bei vielen Vereinen Trainerwechsel zum Saisonende an. Thomas Schaaf hingegen ist seit 11 Jahren Trainer bei Werder. Was ist sein Erfolgsrezept?
Philipp Bargfrede: Ich glaube in dieser Beziehung ist Werder ein Vorbild, auch für andere Vereine. Hier wird der Trainer nicht sofort in Frage gestellt, wenn es mal nicht so gut läuft, sondern es wird sich weiter auf das Wesentliche konzentriert. So haben wir es auch dieses Mal gemacht – die Fehler sachlich analysiert und intensiv weitergearbeitet.
fcn.de: Der Verein machte sich aufgrund einiger später Treffer als „last-minute-Werder“ einen Namen. Warum macht es die Mannschaft immer so spannend?
Philipp Bargfrede: Das machen wir nicht bewusst. Wir würden unsere Tore gerne früher erzielen und das Spiel dadurch nicht bis zum Schluss spannend gestalten. Aber die letzte Minute gehört ebenso zum Spiel, wie die erste. Das haben wir am Samstag gegen Gladbach ja leider auch zu spüren bekommen.
fcn.de: Das Hinspiel hat der Club mit 3:2 für sich entschieden. Wie geht das Spiel am Samstag aus?
Philipp Bargfrede: Ich glaube, dass wir gewinnen – 3:1. Nürnberg spielt zwar eine starke Saison und ist bisher das beste Team der Rückrunde, aber auch wir sind gut drauf und werden aus dem späten Ausgleichstreffer gegen Gladbach zusätzliche Kraft schöpfen.
http://www.fcn.de/news/artikel/auf-das-wesentliche-konzentrieren/
Holpriger Start in die neue Bundesliga. Das Jahr 1964.
Schon nach den ersten Spielen unter dem neuen Trainer Csaknady wird am Valznerweiher gerätselt, wie es dieser geschafft hat, mit dem AEK Athen im vergangenen Jahr Meister zu werden. Mit seiner Philosophie des „Betonfußballs“ stößt er weder in fremden Stadien noch bei Heimspielen auf die Begeisterung der Zuschauer. Eine Serie von vier Siegen gegen Frankfurt, Münster, Saarbrücken und Karlsruhe in der Rückrunde, bewahrt den 1. FC Nürnberg aber schließlich vorm Abstieg.
Trotz der stur defensiven Mauertaktik, wird der Club am Ende der ersten Bundesliga-Saison 1963/64 Neunter; Heinz Strehl wird mit 16 Toren sechster der Torjägerliste. Die Aufarbeitung dieses turbulenten Auftaktjahres dauert allerdings noch einige Zeit. Im April wird auf der Jahreshauptversammlung Karl Müller vom Präsidentenstuhl verdrängt. Nachfolger wird Walter Luther. Auch Csaknady verkündet sein Ende und die Rolle des Trainers übernimmt ab jetzt Gunter Baumann.
http://www.sport1.de/de/fussball/...ll_bundesliga/artikel_366216.html
;-)
Verloren haben die Spieler auf dem Platz. Bei einem Heimspiel muss man dem Gegner gleich den Schneid abkaufen. Werder ist eine angeschlagene Mannschaft (gewesen) und ist durch euch nur aufgebaut worden.
Wahrscheinlich ist der Club aber auch jetzt nach der tollen Serie einfach nur satt gewesen!