... i bin a glubberer....
Foto: DFL
Der Kiez-Klub im fcn.de-Check.
"Gestern Club, heute immer noch"
Zwei hätten wir, wobei der eine streng genommen gar nicht zählt – wir reden selbstredend von Kandidaten für die traditionelle Rubrik „gestern Club, heute irgendwie immer noch“. In der Kaderliste des FC St. Pauli gibt es derzeit einen einzigen, der live erlebt hat, was es bedeutet den 1. FCN-Dress zu tragen. Gemeint ist Verteidiger Marcel Eger (27), der aus der Ansbacher Ecke stammt und im Juni 2003 die Zweite Mannschaft des Clubs verließ, sich dem damaligen Drittligisten SC Feucht anschloss, um sich dann wiederum ein Jahr später für St. Pauli ins Getümmel zu stürzen.
Nicht zum Kader gehörend, aber dennoch ein ganz wichtiger Mann bei den Kiez-Kickern ist der Ex-1. FCN-Stürmer Joachim Philipkowski – er trainiert die U 19 und fungiert zugleich als Jugendkoordinator. Beim Club sieht es hingegen eher mau aus, was Ex-St. Paulianer anbelangt – aktuell kennt sich allein 1. FCN II-Trainer René Müller beim FC St. Pauli aus, er spielte in der Saison 1994/1995 in Hamburg. Das steht ganz im Gegensatz zur jüngeren Vergangenheit, als ehemalige Kiez-Kicker in der Noris eine tragende Rolle einnahmen. Das fängt mit dem bereits erwähnten Philipkowski an, setzt sich über Andre Golke und Peter Knäbel fort, um vorerst bei Martin Driller zu enden.
Asamoah - kein Fairlierer
Fairlierer – dieser von den Medien kreierte Begriff wird Gerald Asamoah wohl bis zum Ende seiner Karriere immer mal wieder aufgetischt bekommen. Am vergangenen Spieltag hatte der bullige Stürmer kurz vor Spielende gegen Hannover auf Nachfrage von Schiedsrichter Gagelmann zugegeben, dass sein ins Toraus gegangener Schuss von keinem Hannoveraner mehr berührt wurde.
Gagelmann korrigierte seine Eckball-Entscheidung, es gab Abstoß, Hannover griff an und erhielt einen (berechtigten) Eckball. Und diesen wiederum verwandelte Schulz zum 1:0-Siegtreffer für 96. Wäre Asamoah nicht zu ehrlich gewesen, hätte St. Pauli Eckball bekommen und das Spiel wäre zumindest remis ausgegangen. Andere Variante: Hannover wehrt den Eckball ab, Gegenangriff, Ecke, Tor durch Schulz – es ist also sehr hypothetisch, dass St. Pauli wegen Asamoahs Eingeständnisses verloren hat. Dennoch ehrt es den 32-Jährigen, dass er es erstens gemacht hat und es zweitens „immer so machen würde“. Deswegen kann er auch kein Fairlierer sein – es war einfach nur fair und basta!
Stani und sein Pliquett-Coup
Dass Holger Stanislawski ein ungewöhnlicher Trainer ist, steht ausser Frage. Ein Beispiel: Im Derby gegen den HSV stellte er Ersatzkeeper Benedikt Pliquett ins Tor, um ihm die Chance zu geben, zum Helden für einen Tag zu avancieren. Er packte sie am Schopf, zeichnete sich beim 1:0 mehrmalig glänzend aus. Beim nächsten Spiel in Dortmund hieß es für den Helden dennoch wieder ab auf die Bank: Thomas Kessler, in den Monaten zuvor ein souveräner Rückhalt, nahm als unumstrittene Nummer 1 wieder seinen etatmäßigen Platz ein.
Neuer Rasen fürs Millerntor
Der Rasen im Millerntor ein Rübenacker – so hat Mittelfeldakteur Matthias Lehmann sinngemäß nach dem jüngsten 0:1 gegen 96 geklagt und sich dafür einen Rüffel seines Trainers eingehandelt. Dennoch handeln die St.Pauli-Verantwortlichen nun, um ihren Kickern beim nächsten Heimspiel gegen den VfB Stuttgart optimale Bedingungen zu bescheren: Für rund 100.000 Euro tauschen sie das in den Wintermonaten in der Tat arg ramponierte Grün aus.
Der Club zeigt Herz
Dr. Thomas de Maizière, Katrin Müller-Hohenstein und der 1. FCN helfen herzkranken Kindern.
Unter der Schirmherrschaft von Dr. Thomas de Maizière hatte am Donnerstag, 03.03.11, die Aktion Sportler-KunstHerz Premiere. Aus aktuellem Anlass musste der neue Bundesminister der Verteidigung (zuvor Innenminister) seine Teilnahme leider kurzfristig absagen. Bei der Aktion Sportler-KunstHerz, die die Stiftung KinderHerz gemeinsam mit ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein ins Leben gerufen hat, bemalen prominente Leistungssportler Terrakotta-Herzen. „Es lag für mich auf der Hand, für den Auftakt der Aktion mit meinem Lieblingsverein, dem Club, zu beginnen“, sagte die gebürtige Erlangerin.
Vom 1. FCN waren Mehmet Ekici, Ilkay Gündogan und Raphael Schäfer mit von der Partie. Die künstlerische Leitung übernahm Professor Dorothea Reese-Heim, Präsidentin der Münchener Secession. In einem Pressegespräch erzählten die Gäste von ihrem Engagement für herzkranke Kinder. Dr. Ursula Doblanzki von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin in Ulm, und Sylvia Paul, Vorstand der Stiftung KinderHerz, berichteten über ihre Erfahrungen. Darüber hinaus gab Familie Pursche mit dem siebenjährigen Bastian, der schon lange kardiologisch in Ulm betreut wird, Einblicke in das Leben mit einem Herzfehler.
Stiftung KinderHerz
„Es ist überhaupt nicht selbstverständlich, dass wir gesund auf die Welt kommen“, zeigte sich Club-Keeper Raphael Schäfer nachdenklich, „das ist nicht hoch genug einzuschätzen. Den Familien, die ein Kind mit einem angeborenem Herzfehler haben, gebührt unser aller höchster Respekt.“ Auch Ilkay Gündogan zeigte sich beeindruckt: „Wir leben auf der Sonnenseite des Lebens. Dass es anderen Menschen vielleicht nicht so gut geht, darüber macht man sich oft keine Gedanken. Mit der Unterstützung der Aktion Sportler-KunstHerz wollen wir genau darauf aufmerksam machen und dazu beitragen, dass es auch Kinder mit einem angeborenen Herzfehler ermöglicht wird, Sport treiben zu können.“
Als Initiatorin der Aktion führte Katrin Müller-Hohenstein aus: „Als Mutter liegen mir Kinder natürlich besonders am Herzen. Es gibt so viele kleine Patienten mit einem Herzfehler. Für diese Kinder möchte die Stiftung KinderHerz erreichen, dass die medizinische Versorgung weiter optimiert wird. Gerade Sport spielt in meinem Leben eine große Rolle. Herzkranke Kinder, aber auch ihre gesunden Altersgenossen, sollten im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv Sport treiben. So wird das Herz gestärkt. Daher habe ich gemeinsam mit der Stiftung KinderHerz die Aktion Sportler-KunstHerz ins Leben gerufen: Spitzensportler helfen, indem sie die Öffentlichkeit auf die Bedürfnisse der Herzkinder aufmerksam machen. Wir möchten erreichen, dass in Zukunft noch mehr Kinder mit einem angeborenen oder erworbenen Herzfehler unbeschwert Sport treiben können. Für dieses große Ziel steht die Aktion Sportler-KunstHerz!“
Ausstellung geplant
Anschließend bemalten Katrin Müller-Hohenstein, „Memo“, „Illy“ und „Rapha“ sowie der kleine Bastian und Zwillings-Bruder Clemens die Terrakotta-Herzen. Für die Zukunft ist geplant, dass sich noch viele weitere Spitzensportler außerhalb der großen Arenen für die kleinen Herzpatienten einsetzen, indem sie Sportler-KunstHerzen kreativ gestalten. Später sollen die Ergebnisse ausgestellt werden, um so nachhaltig für die herzkranken Kinder zu sprechen.
Moderation
Zeitpunkt: 09.07.12 09:02
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Bildrechtsverletzung vermutet, andernfalls bitte widersprechen
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Sechs Spiele ungeschlagen und nur eine Niederlage, das ist die Bilanz des 1. FC Nürnberg in der Rückrunde 2011. Damit ist der Club mit insgesamt 14 Punkten die zweitbeste Rückrundenmannschaft hinter Meisterschaftsanwärter Borussia Dortmund (15 Punkte). Am Samstagnachmittag soll diese Serie gegen den FC St. Pauli weiter ausgebaut werden.
Zum 25. Spieltag werden 45.000 Zuschauer im easyCredit-Stadion erwartet. „Diese Zuschauerzahlen repräsentieren die Klasse des Spiels und sind Zeichen der Wertschätzung der Leistung meiner Mannschaft“, erklärte Trainer Dieter Hecking auf der Pressekonferenz am Donnerstag, 03.03.11, und fügte an: „Und wir wollen auch dieses Spiel erfolgreich gestalten“.
„Siegesserie weiter fortsetzen“
„Pauli spielt eine gute Saison“, stellte Hecking zum kommenden Heimgegner fest. „Was Holger Stanislawski aus der Mannschaft herausholt ist klasse. Wir brauchen am Samstag Geduld, viel Laufbereitschaft und Siegeswillen“. Trotz der aktuell positiven Tabellensituation (Rang 8, 36 Punkte), muss der Trainer seine Mannschaft immer wieder neu motivieren, denn „wenn man sich zurück legt, wird man zukünftig weniger Schritte nach vorne machen“.
Personell werden Juri Judt nach seiner Verletzung gegen den FC Schalke 04, und Markus Mendler, der vor der Bundesligapartie am Sportpark Valznerweiher für die U19 gegen den VfB Stuttgart antreten wird, gegen die Kiezkicker nicht dabei sein. Dafür steht Mittelfeldmotor Ilkay Gündogan nach siebenwöchiger Zwangspause wieder zur Verfügung. „Läuferisch und athletisch ist er wieder gut dabei, ich traue ihm durchaus zu, 60, 70 Minuten zu spielen, doch sein Einsatz wird sich erst kurzfristig entscheiden“, ließ sich der Trainer die Kaderplanung noch offen.
90 Minuten Bundesliga – 100% Club!
Geleitet wird die Begegnung im Nürnberger Achteck von Schiedsrichter Markus Wingenbach aus Diez und seinen Assistenten Mark Borsch, Dirk Margenberg und Markus Schmidt. Für die Partie zur besten Bundesligazeit sind noch knapp 3.000 Tickets verfügbar, für Kurzentschlossene öffnen die Stadionkassen am Spieltag ab 13.30 Uhr.
Wie gewohnt hält euch der CLUBticker auf fcn.de vor, während und nach dem Spiel auf dem neuesten Stand. Im Fernsehen übertragen SKY und Liga total! live, für das Radio ist Club-Medienpartner Gong 97,1 für euch vor Ort. Nach dem Spiel gibt es die Partie re-live und die Highlights auf CLUBtv. Schaut, hört und klickt euch rein – 90 Minuten Bundesliga - 100% Club!
5 : 0 hurraaaaaaaaaa
Euuuuuuuuuuuroooooooooooopaaaaaaaaaaaaaaa wir koooooommmeeeeeeen
:)))))))))))))))))))))))))))))
nach so einem Match muss man wohl nicht mehr viel gute Nacht wünschen!
trotzdem: schlaft gut durch hier, vor lauter Festen und Bier (schmatz lecker mmmm :))
auf weitere tolle Siege des Clubs!
5:0 gegen St. Pauli! Christian Eigler trug sich am Samstag, 05.03.11, mit seinen vier Buden in die 1. FCN-Geschichtsbücher ein. Dieter Heckings Team zum siebten Mal hintereinander ungeschlagen!
„Glückwunsch an Nürnberg!“, gratulierte St. Pauli-Trainer Holger Stanislawski als fairer Verlierer nach dem 5:0 des Club über seinen Verein. „Wir haben nie den Zugriff auf das Spiel gefunden und auch in der Höhe verdient verloren. Man darf sich mal auf den Arsch setzen, muss dann aber wieder aufstehen.“ Dieter Hecking lobte seine Jungs nach der Partie – überhaupt nicht selbstverständlich für den 46-Jährigen – mit nur einem Wort: „Überragend!“
Überragend war auch die Stimmung, die einmal mehr in dieser Saison das Frankenland ergriff. „Europapokal“ schallte es nach dem Fußball-Fest über den Hamburger Kiez-Club aus über 45.000 Cluberer-Kehlen – zuletzt erlebten die Club-Fans eine derartige Euphorie in der Pokalsieger-Spielzeit 2006/07. Sieben Spiele ungeschlagen ist der Club in diesem Jahr 2011 – erst eine Partie ging verloren, beim 0:1 gegen Borussia Mönchengladbach kämpfte der Club nicht nur gegen die „Fohlen“, sondern auch gegen Schiedsrichter Babak Rafati… Vergangenheit!
Christian Eigler: „Ein einmaliges Erlebnis!“
5:0 hieß es zuletzt am 22. Oktober 1993 für den Club, damals besiegte der Club den VfB Leipzig. Ein gewisser Dieter Hecking stand damals in der Elf der Sachsen, dieses Mal war es die richtige Seite, die er gewählt hatte. Der Sieg über St. Pauli war ein Sieg für die Geschichtsbücher.
Wer sich Sorgen machte, dass der Club die Verletzungen von Abwehrspieler Juri Judt und Stoßstürmer Julian Schieber nicht kompensieren könnte, sah sich am 25. Spieltag der Bundesliga eines besseren belehrt. Timothy Chandler ersetzte Juri Judt souverän und Christian Eigler auf der Schieber-Position zog eine wahre Eigler-Show ab. Vier (!) Tore in Folge machte der gebürtige Franke, dieses Kunststück gelang zuletzt Franz Brungs am 2. Dezember 1967 gegen Bayern München. „Mich macht stolz, wie die Mannschaft auftritt und sich auch von Verletzungen nicht aus der Spur bringen lässt“, erklärte Dieter Hecking in der Pressekonferenz nach der Partie.
Bundesliga-Torpremiere für Philipp Wollscheid
Eigler mit rechts, Eigler mit links, Eigler mit rechts, Eigler mit links - so stand es schwarz auf weiß in den Statistiken – ganz so nüchtern fielen die Tore freilich nicht. Nach 17 Minuten stand es bereits 3:0 – Christian Eigler hatte bereits zwei Mal getroffen. St. Pauli geschockt. "Im Profifussball habe ich noch nie vier Tore in einem Spiel geschossen, das letzte Mal muss das in der A-Jugend der Fall gewesen sein. Es war ein einmaliges Erlebnis, ein echtes Feuerwerk im Stadion", erzählte ein überglücklicher Christian Eigler nach dem Spiel.
Nicht zu vergessen ist die Bundesliga-Torpremiere von Youngster Philipp Wollscheid. Philipp widmete seinen Treffer zum 1:0 nach scharf geschossener Ecke von Mehmet Ekici seiner Oma, die am Samstag 70. Geburtstag feierte. Sein Comeback nach achtwöchiger Verletzungspause feierte Ilkay Gündogan – mit einem Spezialschuh von Club-Ausrüster adidas wirbelte „Illy“ ab der 61. Minute endlich wieder mit seinen Kollegen und hatte ein Kribbeln im Bauch: „Es hat sich wie mein erstes Bundesliga-Spiel angefühlt.“
Jungs, danke für dieses tolle Fußballspiel!
Wolle, Eig, Eig, Eig, Eig
Zehn Tore sind zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem FC St. Pauli in der Saison 2010/11 gefallen. Im Hinspiel hieß es noch 3:2 aus Sicht der Hamburger, im Rückspiel allerdings…
…startete der Club wie die Feuerwehr! Die erste große Chance gab es schon nach 100 Sekunden nach einem klasse Angriff über Chandler, Mak und Pinola, den Ekici aus fünf Metern abschloss. Gäste-Keeper Kessler konnte den Ball jedoch zur Ecke lenken. Philipp Wollscheid löste sich im Strafraum von seinem Gegenspieler und drückte die folgende Ekici-Ecke über die Linie. Ein Auftakt nach Maß im easyCredit-Stadion und der Premierentreffer für den Youngster in seinem zehnten Bundesligaspiel!
Damit waren die Kiezkicker früh verunsichert, die Konterversuche der Paulianer prallten an der früh störenden Club-Abwehr ab. Es war noch keine Viertelstunde gespielt, da klingelte es erneut in Kesslers Kasten. Diesmal war es Christian Eigler, der nach Hackenvorlage von Robert Mak an der Strafraumgrenze aus 14 Metern zum 2:0 einschob! Der dritte Saisontreffer für den gebürtigen Franken und zu seiner Freude, das nicht ganz so wichtige 1:0.
Traumstart - Eigler legt sofort nach
Nur 180 Sekunden später hieß es: Eigler zum zweiten! Pinola hatte Ekici steil geschickt, der den in der Mitte mitgelaufenen Eigler wiederum mustergültig bediente. Der 28-Jährige nagelte das Leder unter die Latte und nach noch nicht einmal 20 Minuten stand es schon 3:0! In den folgenden Minuten hagelte es weiter reichlich Chancen, Cohen und Hegeler (22.) sowie Simons versuchten, das Ergebnis weiter auszubauen (31.). Der Gegner aus dem hohen Norden kam nur durch Standards in die gegnerische Hälfte und setzte sich gegen die Angriffsversuche der Cluberer kaum zur Wehr. Mit einem hochverdienten 3:0 ging es in die Pause.
Wie nicht anders zu erwarten, ließ der Club keine Spur von Ergebnisverwaltung vermuten, die Taktzahl der Angriffe sank ob der komfortablen Führung dennoch ein wenig. In der 54. Minute schloss Cohen, nachdem Eigler fein in die Gasse gespielt hatte, einen blitzsauberen Konter ab, scheiterte aber an Kessler.
Zweite Hälfte, zweiter Doppelpack
Highlight der zweiten Halbzeit war bis zur 64. Minute das Comeback von Mittelfeldmotor Ilkay Gündogan nach siebenwöchiger Verletzungspause. Er wirbelte auf dem Rasen als wäre er nie weg gewesen und hätte in der 74. Minute fast das 4:0 aufgelegt, als Mak seinen Pass aus 18 Metern leider knapp rechts am Gästekasten vorbeisetzte. St. Pauli fand weiter keine Mittel zum Durchkommen und nach den Einwechslungen von Phantom Marek Mintal (78.) und Nassim Ben Khalifa (82.), der sein Bundesligadebüt im Club-Trikot feierte, sollte es noch bis zur 86. Minute dauern, bis das Stadion endgültig bebte.
Erst erhöhte Eigler nach feiner Vorlage von Debütant Ben Khalifa aus fünf Metern auf 4:0 kurz nachdem Mintal mit dem Abschluss gescheitert war. In der 87. Minute machte Mintal doch noch seinen Scorerpunkt und legte dem Man of the Match, Christian Eigler, zum 5:0-Endstand auf! Die Feierstimmung kannte keine Grenzen mehr und nach Abpfiff stürmte die Club-Bank geschlossen auf Vierfachtorschütze Eigler und sorgte für eine wohlverdiente Wasserdusche.
Club gegen Club am Valznerweiher
Damit gibt es ordentlich zu feiern an diesem Wochenende, „ein Frühstück morgen wird schon drin sein“, verriet „Eiglo“ mit nunmehr sechs Treffern auf dem Konto den Pressevertretern nach der Partie in der Mixed Zone. Neben dem Frühstück darf sich die Bundesligatruppe am Sonntag, 06.03.11, am Sportpark Valznerweiher wieder auf ein internes Duell gegen die Regionalligavertretung des Club freuen. Anpfiff ist um 10.15 Uhr.
Moderation
Zeitpunkt: 09.07.12 09:02
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Bildrechtsverletzung vermutet, andernfalls bitte widersprechen
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Stanislawski, Hecking, Eigler, Wollscheid, Gündogan: Hier die Stimmen zum 5:0-Sieg gegen den FC St. Pauli.
Holger Stanislawski: „Glückwunsch an Dieter! Glückwunsch an Nürnberg! Eigentlich war das Spiel heute schon nach ein paar Minuten vorbei. Nach dem frühen 0:1 und nachdem wir unseren stärksten Innenverteidiger verloren haben, haben wir keine Ruhe mehr gefunden. Den Zweikampf vor dem 2:0 müssen wir anders führen. Wir haben nie den Zugriff auf das Spiel gefunden und auch in der Höhe verdient verloren. Man darf sich mal auf den Arsch setzen, muss dann aber wieder aufstehen. Dieter persönlich und dem 1. FC Nürnberg herzlichen Glückwunsch zu der starken Saison.“
Dieter Hecking: „Stani hat das Spiel gut zusammengefasst. Wir haben von dem frühen Tor profitiert und die Ungeordnetheit nach dem frühen Wechsel von St. Pauli konsequent ausgenutzt. Ich freue mich, weil wir z.B. das 3:0 genauso vorher durchgesprochen haben. Im Passspiel waren wir etwas unsauber, aber wenn man das nach diesem Spiel kritisiert, sucht man nach der Nadel im Heuhaufen. Ein 5:0 ist ganz klar überragend. Das war ein sehr schöner Samstagnachmittag! Mich macht stolz, wie die Mannschaft auftritt und sich auch von Verletzungen, wie zuletzt von Schieber, nicht aus der Spur bringen lässt.“
Christian Eigler: "Im Profifussball habe ich noch nie vier Tore in einem Spiel geschossen, das letzte Mal muss in der A-Jugend gewesen sein. Ich habe einfach meine Chancen genutzt. Ein riesen Kompliment an die Mannschaft, die die Möglichkeiten so toll rausgespielt hat. Jetzt habe ich endlich auch einmal ein paar 'unwichtige' Tore gemacht. Es war ein einmaliges Erlebnis. Ein echtes Feuerwerk im Stadion."
Philipp Wollscheid: "Der Ball kommt ziemlich frei auf mich, da musste ich nur noch den Fuß sauber hinhalten. Wenn man 5:0 gewinnt, macht das einfach Spaß, egal, wer wieviele Tore macht. Das wollen wir erstmal genießen, so oft gewinnt man in der Höhe nicht in der Bundesliga."
Ilkay Gündogan: "Es hat sich wie mein erstes Bundesligaspiel angefühlt. Ich bin froh, dass wir 5:0 gewonnen haben."