... i bin a glubberer....
Super, Jungs weiter so.
Vierter Sieg: Beim 3:0 gegen die Eintracht treffen Schieber, Mak und Cohen.
Am Freitag, 18.02.11, lud der 1. FC Nürnberg zum Flutlichtspiel ins easyCredit-Stadion. Nach zuletzt drei Siegen in Folge wollten Andy Wolf und Co. die Serie unbedingt ausbauen, der Gegner Eintracht Frankfurt kam mit einer Hypothek von fünf sieg- und torlosen Spielen ins Frankenland - und ging auch am 23. Spieltag leer aus - der Club dagegen siegte weiter in Folge. Am Ende hieß es 3:0 (0:0) für die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking.
Mit einer Viertelstunde Verspätung angepfiffen ging es gleich heiß her im Nürnberger Achteck. Tzavellas behinderte Schieber an der Strafraumgrenze nach 25 Sekunden elfmeterwürdig am Durchkommen - der Pfiff von Schiedsrichter Kinhöfer blieb aber aus. In der Anfangsphase zeigte sich der Club aktiver und aggressiver, doch die Hessen gingen ebenso beherzt in die Zweikämpfe - beide Kontrahenten taten wenig für die Torschussstatistik.
Cohen der Aktivposten
Dann in der 27. Minute das erste Lebenszeichen vor Nikolovs Kasten: Almog Cohen köpfte nach einer Pinola-Auflage jedoch diagonal knapp rechts vorbei. Die beste Chance in Hälfte eins gab es dann nach langer Durststrecke vier Minuten vor dem Pausenpfiff, als Simons eine Ekici-Ecke aus bester Position auf das Tor köpfte, aber am Eintracht-Keeper scheiterte, der einen besonders guten Tag erwischt hatte - was er an diesem Abend noch öfter zeigen sollte.
Ohne Wechsel ging es in Durchgang zwei, in dem der Club deutlich Fahrt aufnahm. Gleich in der 50. Minute kam Cohen auf eine Hereingabe von Christian Eigler mit Wahnsinnstempo in den Strafraum angerauscht, doch Nikolov klärte mit einem super Reflex zur Ecke. Keine 40 Sekunden später spielte Ekici auf der linken Seite Eigler frei, der mit einer perfekten Flanke auf Jens Hegeler auflegte, der aber beförderte die Kugel leider in den Nürnberger Nachthimmel.
Schieber, Mak, Cohen
Einen kurzer Schock mussten Trainer Hecking und die 40.853 Zuschauer in der 60. Minute durchleben, als das Netz hinter Raphael Schäfer zappelte, doch Rode stand bei seinem "Treffer" im Abseits. Der Club blieb weiter überlegen, doch erst ein Standard brachte die Erlösung. Aus knapp 30 Metern streichelte Ekici den Ball links auf Julian Schieber, der mit einem ordentlichen Pfund, an Mann und Maus vorbei, mal wieder ein Bewerbungsschreiben für das Tor des Monats abgab. Nikolov war überwunden und die Freude über diese Belohnung bei Team und Fans kannte keine Grenzen.
Bei immer stärkerem Schneefall machte der Club weiter Druck und nach zwei weiteren klasse Nikolov-Paraden (77., 84.) klingelte es drei Minuten vor Schluss endlich wieder: Robert Mak überwand nach eigenem Ballverlust die Frankfurter Abwehr und hob das Leder von der linken Strafraumgrenze elegant zum 2:0. Kaum waren die letzten Töne der Tormusik abgeklungen, zimmerte Cohen - der in der ersten Halbzeit seine 5. Gelbe der laufenden Saison gesehen hatte und damit auf Schalke fehlen wird - in der 90. Den Ball aus 25 Metern unhaltbar für Nikolov in die Maschen.
Nächster Samstag auf Schalke
Weiter geht es für den 1. FCN am Samstag, 26.02.11, wo Schalke nach dem Pokalaus inzwischen vor dem Besuch des Club einigen Respekt haben dürfte.
Andy Wolf, Memo Ekici und Rapha Schäfer sowie die Trainer - hier die Stimmen zum 3:0.
Eintracht-Trainer Michael Skibbe: "Der Gegner hat viel Druck gemacht und wir kamen nicht zu klaren Torchancen. Im Laufe der zweiten Halbzeit hatte ich das Gefühl, dass wir das Spiel im Griff haben. Bis zum Freistoß. Danach kamen Ballverluste dazu, die dann zu kontern geführt haben. Wir sind tief enttäuscht, dass wir verloren haben."
Club-Trainer Dieter Hecking: "Ich weiß, dass sich Frankfurt viel vorgenommen hatte, wir wollten dagegenhalten. In der ersten Halbzeit haben wir deutlich gespürt, dass die Eintracht den Negativtrend beenden wollte. Nikolov hat zweimal hervorragend gehalten, das 1:0 lag in der Luft. Nach Julians Pfund war die Sache dann klar. Auch das Tor von Robbie Mak war super herausgespielt. Das 3:0 war vom Spielverlauf her vielleicht zu hoch - ich wusste gar nicht, dass Almog so weit schießen kann. Jetzt können wir uns am Wochenende auf die Couch legen."
Raphael Schäfer: "Siege machen Spaß! Deshalb spielen wir Fußball. Wir spielen das ganze Jahr konstant gut und haben in der Hinrunde 22 Punkte geholt. Im Winter hat die Mannschaft den nächsten Schritt gemacht. Wenn man beschränkte Mittel hat, muss man über den Teamgeist kommen. Wir haben eine überragende Mischung aus Jung und Alt!"
Mehmet Ekici: "Bei der letzten Siegesserie 1989 war ich nicht einmal geboren, ich weiß nicht einmal, ob ich überhaupt geplant war. Wir sind heute glücklich in Führung gegangen, Almog schießt ein tolles 3:0, vorher Maks Lupfer zum 2:0… Es macht momentan riesigen Spaß, wie wir spielen."
Andreas Wolf: "Im Moment gelingt uns einiges. Wir können stolz auf uns sein, denn wir haben uns das hart erarbeitet und wir haben unser Ziel, den Klassenerhalt, zu 90 Prozent erreicht. Mich freut's für die Fans, sie sollen träumen, wir müssen aber realistisch bleiben. Unser Ziel ist, die 22 Punkte aus der Vorrunde zu bestätigen, wir sind auf dem besten Weg dahin."
freue mich halt jetzt über den Sieg! ich sags ja, mitnem Tiger im Tank, was soll da bitte schief gehen? hihi
schneuz, die Katz auf der Fahne ......
einen schönen Samstag allen hier
http://www.abendzeitung-muenchen.de/...68-42b7-a924-36857fb054db.html