QuoVadisDax - das Original - Nachfolgethread
da orientiere ich mich lieber an den supports im 5'er - siehe chart, knapp drüber (oder drunter für pessimisten) kann man seine long-einstiege legen:
das geld muss irgendwo hin und das eu-qe läuft erst an! ein blick, ich habe leider den chart auf dem firmenrechner, auf die ergebnisse des ami-qe sprechen für sich!
gut, heißt nicht, dass hier im dax nicht viel vorweggenommen wird und der optimismus keine grenzen kennt, aber der effekt, den wir gerade sehen, außerhalb des intra-day-charts!, ist durchaus ezb gedankt, geschuldet, wie auch immer...
- grossgläubiger gebe keine anleihen ab
- wer verkauft ist das Ausland denn damit fliesst das Risiko ins Euroland zurück
der euro fällt nicht weil das alle so toll finden der fällt weil grosse Geld abziehen - darum ist auch das gewäsch von "wir müssen den usdollar stärken" Mumpitz gerade us und China verkaufen ja anleihen
das passt ja immo nicht - kurzfristig heisst dies us und dax laufen auseinander
ich sehe das etwas anders, na ja, stellenweise, ich gebe dir recht, wer ne feine anleihe hat, gibt die kaum der ezb in ihr "ich kauf jeden sch...ss-programm um die inflation zu steigern", ABER, der euro fällt nicht einfach, weil die großen geld abziehen, ok, der spread zwischen us und eu anleiherenditen hat einfluss, dennoch spielt die erwartung eine große rolle!
die erwartung der akteure am markt ist das aufkaufen der ezb von anleihen im großen stile und das allein reicht, um den euro unter druck zu bringen!
womit die ezb und auch fed spielen, ist verdammt viele psyche!
wer im ausland sollte denn bitte verkaufen (die entwicklungen sprechen da klar gegen dich!) um den euro unter druck zu bringen?
by the way gebetsmühlenartig wiederhole ich gerne ziel ist es die Inflation nach oben zu kriegen darum kaufen die und das kann gerade bei der Erwartung so einiger Akteure dauern
unsere sparer zahlen für geldwertstabilität nun den preis - ist ja nicht das erste mal
Dsa ich nicht lache... Warum denkst du denn steigt der DAX so exorbitant???
Bestimmt nicht, weil alle flüchten...
Die Ammis nutzen einfach 30% Discount rechnet dies mal aus!!!
Die EZB weitet die Geldmenge aus nichts anderes ist das Aufkaufen von Staatsanleihen.
Klar das der Euro da weniger wert wird, da ja mehr produziert/per Knopfdruck= Inflation.
Mit Angebot und Nachfrage hat dies doch schon lange nichts mehr zu tun. Diese sind doch schon lange außer Gefecht gesetzt da künstliche Marktbeeinflussung von Notenbanken und das Bereitstellen von Geldern die Märkte treiben.
aber auch die amis sind nicht blöde - es gibt immo am markt keine oder kaum unterbewertete Shares - die kaufen sich wenn in mittelständler ein oder breit europäisch denn im dax kommt das Volumen eben gar nicht an
genau aber das ist Angebot und nachfrage - man hofft über die Ausweitung Gelder frei zu machen nur hat das schon in us nicht funktioniert - es waren immer die selben Hände die von linke in rechte tasche getauscht haben
insofern wirtschaftlich völliger Blödsinn - aber das eine ist markt das andere ist wirtschaft - blasen befeuern eben das eine und lassen das andere hinter sich - as usual
nur mault hinterher nicht
und das unter meinem beitrag?
wo ist da mein anteil?
skandal!
werbung im internet! hätt ich das bei meinem erstem modem 1995 geahnt... ich wär reich!
so long...
hiesse us steigen nun die longchancen während sie aus meiner sicht technisch für dax fallen (bb bis zum abbau Übertreibung bzw bnr)
das wird extrem spannend die nächsten tage - wie kat schon sagte achtet auf den euro
hängt das zusammen wird der rebounden - steht ja auch am mainsupport
Fraglich i.d.Z. ist, warum die Aktien nicht eine ähnliche Entwicklung hinlegen sollten wie die Anleihen. Die marroden Staatshaushalte refinanzieren sich zu Niedrigzinsen, Schuldner können nach Belieben provozieren und trotzdem davon ausgehen, dass keiner den Stecker zieht.
Dass der Knall kommen wird, das ist zu vermuten - derzeit sind aber alle Risiken ausgeblendet - sowohl geopolitisch, als auch fundamental-wirtschaftlich. Und das kann noch eine ganze Weile andauern, solche Tage wie heute zeigen das. Gegen eine Korrektur spricht die Tatsache, dass es keine Verkäufer gibt - die Gewinnmitnahmen sind unattratkiv, im Money Market herrschen negative Zinsen. Ergo, die Investoren bleiben drin.
Im Großen und Ganzen bin ich durchaus bei Dir. Eines der Probleme in der Betrachtung jener Maßnahmen liegt darin, dass bei den Begrifflichkeiten von Inflation/Deflation in der Diskussion keinerlei Differenzierung vorgenommen wird.
Man müsste sinnvoller Weise zum einen zwischen dem Wert einer Währung im Inland und dem Aussenwert einer Währung unterscheiden.
Des Weiteren ist dann auch noch zwischen Inflation/Deflation bei Konsumgütern und bei Investitionsgütern zu unterscheiden.
Rohstoffe wären dabei wieder gesondert zu berücksichtigen.
Inflation/Deflation wirken sich in den oben genannten Bereichen nämlich sehr verschieden auf die Wirtschaft aus.
Nicht nur, dass diese Unterschiede in den gebräuchlichen Berechnungsmethoden der Inflation gar nicht erfasst werden, die Preise von Vermögenswerten werden systematisch in weiten Teilen ebenfalls nicht erfasst.
Hinsichtlich der unkonventionellen Maßnahmen der Notenbanken lässt sich dabei zum einen feststellen, dass sie in Form von Krediten kaum in der Realwirtschaft angekommen sind. Eine entsprechende Inflation bei Konsumgütern ist daher auch weitestgehend ausgeblieben.
In der Finanzwirtschaft kam sie allerdings sehr wohl in Form von Krediten an, auch wenn dies über mehrere Ecken stattgefunden haben mag.
Bei diversen Assetklassen, von Bonds über Aktien bis hin zu einigen Immobilienmärkten, sehen wir dann auch eine entsprechende Inflation, die innerhalb der Inflationsberechnung jedoch völlig unberücksichtigt bleibt.
Hinsichtlich des Aussenwertes lassen sich ebenfalls deutliche Auswirkungen erkennen.
Lange Rede, kurzer Sinn - Der Euro wird im Zuge des in Europa begonnenen bis auf weiteres andauernden QE vermutlich noch weiter gegenüber dem USD abwerten.
Dieser Effekt dürfte sich auf der anderen Seite noch dadurch verstärken, dass in den USA für die zweite Jahreshälfte eine erste Zinserhöhung im Raume steht.
Dieser Zusammenhang erklärt dann auch das erstaunliche Auseinanderlaufen des Dax im Vergleich zu den U.S.-Indizes.
Sowas habe ich in dieser Form noch nie gesehen.
Ich lese das als die Erwartunge der Märkte, dass die Dax-Unternehmen vom schwachen Euro hinsichtlich ihrer Exporte entsprechend profitieren sollten.
Die gegenläufige relative Schwäche der U.S.-Indizes deutet hingegen m.E. andersherum auf die Markterwartung hin, dass auf die U.S.-Unternehmen durch den steigenden Aussenwert des USD eine Abschwächung des Wachstums zukommen könnte.
Ob, wann und inwieweit die Fed dort gegenlenken würde, weiß man natürlich nicht. Bis dahin muss man jedoch m.E. bis auf weiteres erstmal davon ausgehen, dass sich diese beiden Trends (Aufwertung des Dollars/ Abwertung des Euros) noch weiter fortsetzen könnten/sollten/dürften.
Im Hinblick auf diesen besonderen Zusammenhang muss man daher m.E. nicht nur damit rechnen, dass sich die Korrelation zwischen Dax und Euro tendenziell weiterhin umgedreht verhalten sollte, sondern auch, dass das in dieser Weise äußerst seltene Auseinanderlaufen von Dax und U.S. ebenfalls eine längere Geschichte werden könnte, die möglicherweise solange Bestand haben könnte, wie die Amerikanischen und Europäischen geldpolitischen Maßnahmen ebenfalls entgegengesetzt verlaufen (dort Zinserhöhung/hier QE)
während des Dax immer reifer für eine Konsolidierung aussieht.
Kann mich da Mike nur anschließen.
An sich kurios, aber im Hinblick auf das vorangegangen gesagte, kann ich mir vorstellen, dass wir solche gegenläufigen Bewegungen in nächster Zeit noch öfter erleben könnten.
Btw. man schaue sich den Dax mal im Monthly an. Da wird einem dann doch schon etwas schwindelig. Die Trendbeschleunigung seit Ende 2014 ist bemerkenswert und erschreckend zugleich. Das ist die dynamischte Bewegung, die wir in der gesamten hausse gesehen haben.
Der Monat ist zwar erst halb rum, die Kerze steht soweit allerdings vollständig(!) ausserhalb der BB - und es ist keine kleine Kerze.
Auch das ist im Monthly eine ziemlich einmalige Situation. Das ist schon eine aussergewöhnliche Übertreibung.
Einerseits heißt es angesichts der Dynamik: Vorsicht, da ist Druck drauf.
Andererseits schreit das nach einer deutlichen Korrektur, wenn die Übertreibung denn dann mal anfängt in die Konsolidierung überzugehen.
Hier der Dax monthly:
(Diesmal ohne Linien für Puristen ;))
Das 62er der Aufwärtsbewegung, die seit Anfang Februar stattgefunden hat, liegt bei 17.519 Punkten. Wobei die RT-Zonen eher als Grober Bereich, denn als Exakte Widerstandsmarken zu begreifen sind.
Die ema 9 im Monthly verläuft hingegen etwa twischen 17.450- 17.500 Punkten.
Dieser Bereich ist in den vergangen Jahren bei Konsolidierungen immer wieder getestet worden. Auch diesmal sieht es m.E. gut dafür aus.
Bis dahin ist also noch gar nichts nennenswertes passiert. Bis dahin muss man M.E. der Wahrscheinlichkeit nach davon ausgehen, dass der Bereich eine gute Unterstützung bieten sollte. Ein long böte sich da förmlich an.
Hier erstmal der Dow-Daily:
Nur mal als Anregung, wie weit die Preise im Honk-Modus laufen können:
https://www.tradingview.com/v/TvKpuKTl/