haemato
Aber was sind das schon wieder für gigantische Abschreibungen, die das Gesamtergenis wieder tief in's Rote ziehen?
Es ist mit dem publizierten Material sehr schwierig ein vernüftiges Bild von Haemato zu zeichnen. Grmph!
vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an der HAEMATO AG.
Wie aus dem Zwischenbericht auf Seite 25 ersichtlich, handelt es sich bei den finanziellen Vermögenswerten um Eigenkapitalinstrumente börsennotierter Gesellschaften.
Die finanziellen Vermögenswerte sind gemäß IFRS 9 der Kategorie „erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet“ zugeordnet.
Im Rahmen der Folgewertung ergab sich zum 30.06.2020 die ausgewiesene erfolgswirksame Abschreibung.
Weitere Auskünfte in diesem Zusammenhang können wir Ihnen im Hinblick darauf, dass wir dem gesetzlichen Gleichbehandlungsgebot gem. § 53a AktG gegenüber allen Aktionären unterliegen, leider nicht erteilen.
Transparenz geht natürlich anders und das war eigentlich schon immer so bei Haemato…
Auch keine weitere Erläuterung bzgl. der Beteiligung der M1 Kliniken an Haemato.
Zum Thema: Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte (Die nicht liquiditätswirksame Abschreibung in Höhe von TEUR -3.403 auf den Zeitwert der finanziellen Vermögenswerte)
So weit wie ich das beurteilen kann wird seit 2016 nicht benötigtes Geld in Wertpapiere angelegt.
Erst als kurzfriste Anlage (Handel) und seit glaube ich 2-3 Jahren langfristig.
Wahrscheinlich sind aufgrund der Corona Krise größere Buchverluste angefallen, die man so nach IFRS 9 anscheinend abschreiben kann, wurde auch schon 2019 so gemacht, hier sind allerdings nur 744.000 angefallen.
Man kann das so oder so beurteilen, auf jeden Fall wird natürlich nicht genau offen gelegt um welche Wertpapiere es sich handelt, ist ja auch nicht das eigentliche Geschäft wie bei Banken, deswegen kann man das auch kritisch betrachten.
Allerdings ist in Summe seit 2016 ein Buchgewinn angefallen.
Anschaffungs- und Herstellungskosten: 6.882.048 €
Buchwert 30 Juni 2020: 11.846.036 €
Man kann die reverse split-Auswirkungen auf zwei Arten interpretieren:
Entweder unter dem Punkt Stabilität (der Kurs bewegt sich wenig).
Oder aber aus der Perspektive, dass der RS zu schwindende/mangelnde Interesse an einer kaum gehandelten Aktie geführt hat.
Ich komme nicht ganz umhin die zweite Perspektive als die Maßgeblichere zu vermuten.
Im Moment sehe ich mich aber durch die Sacheinlage der M1 ... GmbH durch die M1 Kliniken AG übervorteilt. Ich werde Vorstand und Aufsichtsrat bei der nächsten Hauptversammlung die Entlastung verweigern (allerdings ist das bei den paar Aktien die ich besitze nicht relevant).
Denn mich stört, dass der Wert der M1 Aestethic GmbH und der Aktienwert der Haemato AG mit unterschiedlichen Methoden ermittelt wurde und dies war sicherlich nicht zum Vorteil der Haemato Kleinaktionäre.