flatrate - günstig surfen.
Wer über Infos sehr erfreut, da ich monatlich ca. 100 DM bezahle.
Habe mich außerdem vor ca. 4 Monaten bei Fair Ad angemeldet, doch
immernoch keine Genehmigung erhalten.
Danke
Habe im Moment einen T-online ISDN- Zugang mit Flatrate
ohne größere Probleme, wird höchstens mal bischen langsamer
beim Seitenaufbau, aber nicht so tragisch.
Vor kurzem kam DSL- Werbung in den Briefkasten.
Habe mal angerufen, ab Dezember wurde mir das zugesagt.(DSL)
Im Vergleich zum jetzigen Zugang ist das 7 mal so schnell,
und ich habe eine weitere freie Amtsleitung zum Telefonieren oder Faxen-
und Komfort-Mehrgeräteanschluß mit DSL-Flat ca. 10 DM billiger als bisher
mit Komfort-ISDN-Flat- Vertrag.
Kann ich da was falsch machen, oder habe ich was übersehen?
M.f.G. Loepi
man gucken was ab wann wie berechnet wird.
Ich muß mich auch noch drum kümmern diesen eco-Grundtarif DM 6,88
wieder von der Rechnung zu kriegen obwohl ich der Meinung war
online von eco auf flat umgemeldet zu haben.
Loepi
@Kopi, hast Du eine Direktbankverbindung und Änderungen
beim Verbindungsaufbau festgestellt, würde mich interessieren.
T-DSL funktioniert auch mit einem herkömmlichen, analogen Anschluss. Muss ja auch, eher als mit ISDN, denn xDSL wurde als schneller Übertragungsstandard für analoge Leitungen entwickelt. In Amerika, wo dieser Dienst zu erst aufkam, gibt es bis heute nur eine geringe Penetrationsdichte mit ISDN. Wieso auch? Kein Mensch brauche ISDN wegen der angeblich schnellen Übertragungsgeschwindigkeit. Ein 56K-Modem ist fast genau so schnell.
Ausserdem kann man auch bei einem analogen Anschluss gleichzeitig noch telefonieren, wenn man über DSL surft. Nur sagt dies die Telekom einem Antragsteller nicht. Erst nach zweimaligem Nachhaken und einer kleinen Unterrichtung über die Grundlagen der "Analogtechnik" xDSLn hat der Telekomfachmann kleinlaut zugegeben, dass es auch natürlich über einen analogen Anschluss geht und er halt ISDN pushen muss.
Also, bleibt bei der guten alten Analogtechnik und spar dir diesen ISDN-Krampf (wie es auch der Rest der Welt macht). Ausserdem sparst Du noch 5 DEM. Was den Bundesbürger zu ehemaligen Monopolzeiten diese industriepolitsche initiierte "Aufrüstung" auf ISDN gekostet hat (hätte ich doch damals schon eine Siemens-aktie gekauft), möchte ich hier nicht aufführen.
Also, spar Dir ISDN. Analog ist sogar noch 5 DEM billiger.
Motorman aus Mainz
Ich hab auch immer gedacht man muß ISDN dazu haben...
Was kostet es denn alles zusammen, um DSL von welchem Anbieter auch immer
zu bekommen mit Flatrate, Geräte etc. ?
Was muß man dem Typen denn sagen (um so zu tun, als hätte man Ahnung),
falls der sagt, was, Sie haben noch keinen ISDN, ohne ISDN geht das nicht.
Denn ISDN da seh ich auch keine Vorteile. Scheiß doch auf surfen und anrufen gleichzeitig. Und die Geschwindigkeit ist auch nicht berauschend...
Kannst n paar Infos posten oder so?
Danke schon jetzt!
grüße dcarlito
fangen wir mal ganz vorne an:
ADSL (oder T-DSL wie der Produktnahme der Telekom dafür lautet) ist eine Variante aus der xDSL-Standrad-Familie. Den Überbegriff für diese Übertragungsart nennt man XDSL. Das X steht hierbei stellvertretend für A, S,V o. ä.
A steht für Asymmetrische, d.h. die Bandbreite des Up- bzw. downlinks ist unterschiedlich: downlink 768Kbit/s und uplink 128 Kbit/s
Dies ist für den Normalo okay, da er ja größtenteils wohl eher größere Datenmengen aus dem Inet saugt (MP3, Movies, etc.)
S steht für Symmetrisch, d.h. die Bandbreite für den Up- wie auch Downlink ist gleich (z. B. 368 Kbit/s). Dies ist besonders für Unternehmen interessant, die nicht nur große Datenmengen aus dem Internet laden wollen, sondern auch Daten ins Internet schicken (Werbeagenturen, Ingenieurburos, etc.)
ADSL wurde zur schnellen Übertragung von Daten auf einer herkömmlichen 2-Draht-Kupferdoppelader (Teilnehmeranschlussleitung) entwickelt. ADSL wirkt somit nur auf dem Stück Leitung, dass von deinem Telefon/Modem bis an den Switch in der Vermittlungsstelle. Hierfür muss die Leitung an beiden enden mit einem Splitter beschaltet werden. Diser, wie der Name schon sagt, "splittet" den herkömmlichen Sprachkanal vom neuen ADSL-Datenkanal. Durch das hochfrequente Signal, dass für eine xDSL-Übertragung notwenig ist, kann man xDSL auch nur in einem Umkreis von bis ca. 5 km bis zur nächsten Vermittlungsstelle einsetzen. Dies ist auch der Grund, warum einige von euch schon xDSL haben und andere noch warten müssen (besonders in ländlichen Regionen).
Aber kommen wir wieder zum Splitter zurück. Neben dem Splitter muß auf der Teilnehmerseite noch ein Modem installiert werden, das ADSL-Modem (oder NTBBA laut Telekom). Dies funktioniert im Groben genauso wie ein 56K-Modem. Das Splitten macht hierbei keinen Unterschied zwischen analog oder digital. Ihn interessiert nur die Leitungslänge des Kupferkabels bis zum nächsten Splitter (in der Vermittlungsstelle)
Warum kann man nun mit einem Analog-Anschluss DSL nutzen? Diese Frage wird wohl größtenteils von der Telekom provoziert, da sie halt lieber ihr ISDN verkaufen will. Ist ja auch logisch, da ISDN für die Telekom billiger zu realisieren ist als ein Analoganschluss. Hier kommen wir eigentlich zu der eigentlichen Frage: Warum müsste ISDN billiger sein und warum funktioniert xDSL an einem Analoganschluss?
Nun, die Telekom hat vor rund 3 Jahren die Digitalisierung ihres Gesamten Sprachtelefonnetzes abgeschlossen, d. h. sämliche Vermittlungsstellen und deren Verbindungsnetz wurden komplett auf Digitaltechnik umgerüstet. Dies heisst aber nicht, dass auch der Telefonanschluss digitalisiert wurde. Vielmehr wird die 2-Draht-Doppelkupferader für einen Analoganschluss nur anders beschaltet. Da auf der Teilnehmerseite ein Analogtelefon steht, und das Netz wie oben beschrieben ab der Vermittlungsstelle digital funktioniert, muss man die Daten bzw. hier das Sprachtelefonsignal, dass von einem anderen Teionemer von der Vermittlungsstelle kommt von einem digitalen Signal in ein analoges Umwandeln. Umgekehrt muss ein beim Teilnehmer abgehendes Gespräch von einem analogen in ein für die Vermittlungsstelle verständliches, nämlich digitales Signal umgewandelt werden. Dafür sind in jeder Vermittlungsstelle bei einem analogen Anschluss ein A/D bzw. D/A-wandler installiert. und der kostet Geld. Hat man derweil einen ISDN-Anschluss entfallen diese Wandler = weniger Kosten für die Telekom. Daher müsste ein Analoganschluss teurer als ISDN sein, bzw. ein ISDN billiger als ein Analoganschluss. Das Dumme ist nur, dass die Telekom eine andere Rechnung aufmacht: ISDN bietet 2 Kanäle zum Telefonieren, analog nur 1. Für 45 DEM bekommt man mit ISDN also 2 Sprachtelefonkanäle, bei einem analogen nur einen. Will man zwei analoge Kanäle haben bezahlt man 2 x 25 DEM also 50 DEM. Somit ist ISDN laut Telekom mit 5 DEM billiger als analog.
Aber kommen wir wieder zurück zu unserem digitalisierten Netz. Durch die Digitalisierung des gesamten Telefonnetzes (bis auf die "letzte Meile", den Teilnehmer-2-Draht-Anschluss) ist es nun möglich, die schnellen Daten, die über die "mit ADSL quasi Not-Aufgepeppt-digitalisierte" 2-Draht-Anschlussleitung in der Vermittlungsstelle ankommen weiter in das vollständig digitale Telefonnetz zu leiten.
Man hat also den Schwachpunkt des bisherigen vollkommen digitalisierten und bei entsprechender Anwendung eines entsprechenden Übertragungsprotokolls schnellen Telefonnetzes, die Teilnehmeransdchluss (2-Draht-KuDa) mittels xDSL-Technik schneller gemacht.
Noch eine Anmerkung zu 56K-Modems, habe gelsen, dass ein 56K-Modem angeblich auch schneller arbeiten könne, wenn man entsprechend bessere A/D bzw. D/A-wandler in den vermittlungsstellen einsetzen würde. Doch dies wird wohl kein ISDN-Carrier freiwillig machen.
Die Kosten für TELEKOM T-DSL sind:
DSL-Anschluss analog: 29,89 DEM
DSL-Anschluss ISDN: 14,89 DEM
DSL-Flatrate: jeweils 49 DEM
einmalige einrichtung: 100,86 DEM
Mit einem analog-Anschluss (24 DEM) machen dies dann monatlich 105 DM
Bei einem ISDN-Snachluss (45 DM) wären es 110 DEM. Also 5 DEM teurer.
ARCOR:
DSL-Anschluss (nur bei ISDN möglich): 49 DEM
DSL-Flatrate im o.g. Preis inkl.
aber man benötigt einen Direktanschluss bei ARCOR, dieser ist noch nicht flächendeckend in Deutschland vorhanden. Also mal auf der Website nachschauen. Dieser Dirktanschluss kostet aber 50 DEM.
Mit dem DSL-Anschluss fallen dann insgesamt 108,90 DEM an.
MOBILCOM
DSL-Anschluss: 99 DEM
DSL-Flatrate im o.g. Preis inkl.
ebenso wie bei ARCOR ein Direktanschluss notwenig, der im Monat
39 DEM kostet
Macht zusammen 139 DEM
1&1
Ist Reseller von Telekom. Dort kostet die "DSL-Flatrate" nur 29 DEM anstatt 49 DEM wie bei der Telekom. Dafürhat man aber nur 1 GByte Traffic frei. Jedes weitere MByte kostet 0,09 DEM. Also nix richtiges eigtentlich.
Die Geräte gibt es eigentlich immer mit dazu. Habe sogar 2 DSL-Modems, weil die Telekom nix auf die Reihe bekommen hat. Ich darf sie laut Hotline-Mitarbeiter sogar behalten ;-))
So, wie gesagt, surfen UND telefonieren kann man auch mit einem analogen DSL-Anschluss. erklär ihm halt, dass DSL seinen Ursprung auf der analogen Technik hat und für diese schliesslich entwickelt wurde. Sollte kein Problem sein. sag ihm aber, dass sie auch in der Vermittlungsstelle die Synchronisierung auf analog stellen (das musst Du bei deinem Splitter auch von Hand einstellen, ist aber ganz gut im Manual beschrieben).
Eine Übersicht gibt es auf http://www.teltarif.de (gleich auf der Startseite bei INTERNET->DSL)
Grüße aus Mainz
Motorman
P.S. Bekomme ich jetzt wenigstens ein Sternchen wegen fachlich gut ausgedrückt? Oder wenigstens wegen Fleiss?
92 oder 93 war das, da hab ich das erste mal über 1&1 den BTX zugang bestellt, also dachte ich schau ich mal, ob die sowas auch anbieten,
naja 1 Gig ist denke ich mal 1 Film und eine mp3 cd im Monat, das ist
wirklich absolut gar nichts...
Verfluchte Telekom, warum holen die sich das Geld, das man eigentlich
durch einen analogen Anschluß sparen will beim monatlichen Grundpreis
für DSL gleich wieder rein?
meine Rechnung (aufgerundete Werte) : 25DM analoger Anschluß
+30DM T-DSL
=55 DM (oder sind es 24 DM?, dann 54DM)
45DM standard ISDN
+15DM (oder 14 weiß nicht mehr) T-DSL
=60DM
also wirklich 5 Mark gespart, trotzdem find ich das irgendwie viel zu teuer für einen analogen gegenüber dem ISDN...
plus 49DM Flatrate macht bei mir 104DM statt 109 DM
lt. dem Preisvergleich auf der Telekomseite (siehe der Link von "Karlchen_I") kosten aber ISDN Standard mit den oben erwähnten Sachen
108,78 DM und derselbe Preis steht auch bei T-Net 100!
Hab ich jetzt irgendwas falsch verstanden, oder ist der TNet 100 nicht
der analoge??!!
Oh man ist das ein scheißverein diese Telekom!
Falls ich mich getäuscht habe tut es mir leid!
und dann diese Hinweise: wenn Sie jetzt bestellen, sparen sie
einmal die Einrichtungsgebühr von 100,.. DM!
So ein Betrugsverein, tun die also, als müßte ich normalerweise gleich
2x diese Summe bezahlen was? obwohl ich nur einen Anschluß dazubekomme.
hab ich irgendwas falsch gesehen?
schaut nochmal nach!
gruß dcarlito aus dem Norden
Und ich habe mich auch dazu entschlossen, mich bei einem "Grossen" anzumelden, da ich keine lust habe mich ständig umzumelden ...
Übrigens zu Fair Ad ! Vergesst den Müll und geht mal auf www.mostcash.de
da gibt es als Top 1 1,40 und man muss nur online sein und kann das werbefenster überlagern. Das beste kommt auf Platz 3 oder 4 .
Wahnsinn 20 Dollar / Stunde ab demnächst !!!
Gruss eurer Millionär !!!
Also ich werde jetzt T-DSL mit T-ISDN-xxl kombinieren, dann komme ich zwar auf 119,- DM im Monat an Grundgebühr, brauche dann aber keine Onlinekosten mehr zu löhnen, kann Sonntags und Feiertags umsonst telefonieren ( = ein Fünftel bis ein Viertel aller meiner Einheiten) und habe für die übrigen Tage noch AktivPlus-Tarife.
die Preise: Analog + DSL:103,71 DEM
ISDN+ DSL: 108,78 DEM
Ich finde die erlassung der einrichtungsgebühr seitens der Telekom okay. Auch das derzeitige Angebot der Ethernet-Karte für 1,00 DEM geht in Ordnung.
Insgesamt sehe die Lage der T-Online-Flatrate als sehr überlebensfähig. Dies hat zwei, sehr markante Gründe:
1. DSL ist kein Sprachtelefonnetz-Dienst, d.h. es fallen auch keine riesigen Interconnectionzahleungen des Anbieters an die Telekom an. Vielmehr wird T-Online wohl nur die reine TAL (Teilnehmranschlussleitung) nutzen, die monatlich rd. 28 DEM kostet (sicher weiss ich sowas aber nicht). eventuell hat sie mit der Telekom offiziell oder inoffiziell eine Sondervereinbarung getroffen.
2. Der Telekom laufen die Vermittlungsstellen nicht voll, d.h. der allabendliche Nutzereinfall führt/führte immer zu erfolglosen Einwahlversuchen, die man nur mit einem massiven Aufbohren des Vermittlungsstellen-Equipments verhindern kann. Und dies kostet einfach viel Geld, da diese Infrastruktur nur relativ "kurzzeitig" genutzt wird, und dann für 75% des Tages ungenutzt mitlaufen muss.
Insgesamt hat die Telekom mit der Einführung einen riesigen Schritt gegenüber den wettbewerber getan und sie jetzt schon abgehängt. diesen Vorsprung einzuholen wird sehr sehr schwierig. Das haben wohl auch schon die Wettbewerber erkannt. Waum sonst haben sich nun ausnahmslos alle grossen Energiekonzerne, die ihrerseits ja immer noch auf ihr eigenes gesicherte Monopol zurückgreifen können, ganz langsam ihren Schwanz aus der Telekommunikation gezogen (otelo, VIAG, RWE). M.E. wollten diese sich auch nur an der grossen Magen der Telekom gütlich halten, wie es halt in einem Oligopolist so üblich ist (ähnliches kann man auch im Mobilfunk sehen, leider). Ohne Mobilcom würden wir heute noch für 50 Pfg./Min. bundesweit telefonieren.
So, freut mich, dass meine Ausführungen so gut ankamen. Bin halt doch eher Techniker als Börsianer.
Grüsse aus Mainz
Motorman