WKN 524960 - flatex geht an die Börse
Das liegt darin begründet, daß bei einer Übernahme der Durchschnittskurs der letzten 3 Monate genommen wird. Die Aufgabe der Leerverkäufer ist es den Kurs die nächsten Wochen und Monate zu drücken, damit der 90 Tage Durchschnittskurs tiefer liegt, als wenn der Kurs ohne die Manipulation der Leerverkäufer wesentlich höher stünde.
So sollte Börse nicht funktionieren, aber das ist legal. Kann mir sogar gut vorstellen, daß die Leerverkäufer den Kurs dauerhaft noch auf 15 bis 16 Euro drücken werden.
Dass L&S fällt liegt primär daran, daß L&S nicht, im Gegensatz zu Flatex, profitabel arbeitet.
Bei Flatex kann man nur hoffen, daß sich die Ankerinvestoren und die Privatanleger später gegen eine Übernahme zu Ramschkursen von 17 bis 18 Euro wehren.
Natürlich ist die Ukraine Krise ein gefundenes Fressen für die Leerverkäufer. Ursache Krieg = Wirkung Leerverkäufer drücken die Kurse mancher Aktien, die durch die Kriegsfolgen leiden werden.
Anders ist es aber bei Flatex:
Hier spielt der Ukraine Konflikt keinenegative Rolle. Im Gegenteil. Das Beben an den Börsen wegen dem Konflikt hat zur Folge, daß an den Börsen sehr viel getradet wird und dies ist Wasser auf den Mühlen des Flatex-Geschäftsmodells.
Hätte es keine Ukraine-Krise gegeben, dann würden die Leerverkäufer trotzdem den Flatex-Kurs drücken, damit eine Übernahme später günstiger wird.
Hast Du es jetzt verstanden? Wenn nicht, dann schicke mir eine PN und ich erkläre es Dir mit anderen Worten.
Warum verkauft der Markt wegen der leerverkäufer ¿.
Das ist doch unglaublich
Die Leerverkäufer leihen sich die Aktien bei Banken oder Brokern aus und verkaufen diese dann, um den Kurs zu drücken. Es sind also nicht Müller, Schulze oder Schmidt die ihre Aktien verkaufen, sondern der Leerverkäufer verkauft diese geliehenen Aktien, nur um den Kurs zu drücken und eben diese Aktien später günstiger zurückkaufen zu können und dem Verleiher die Aktien wieder zurückzugeben.
Und die Leerverkäufer werden sich die Finger verbrennen, wenn sie jetzt bei 17 Euro die geliehenen Aktien verkaufen und später bei einer Übernahme dieselben Aktien zu z.B. 25 Euro wieder zurückkaufen werden müssen. In der Vergangenheit sind auch etliche dieser Hedgefonds pleite gegangen, eben weil sie sich mächtig verzockt haben.
Es gibt nur puuuuut Optionen. Und die Emittenten sind Anbieter und voooor Ukraine und voooor Übernahme drinnen. Und die put optionen sind imm plus. Short-Attacken tun Anlegern weh. Finanziell durch den Kursabsturz und emotional, wenn sich herausstellt, dass jemand anders bei der Analyse so viel besser war als man selbst, weil man die offenen Flanken und Probleme nicht erkannt oder einfach ignoriert hat.
So einfach
Keiner verkauft nuuuur wei 3% Emittenten short sind.
Bin mal gespannt, ob das Übernahme Gedöns bei Flatex weiter anhält.
Über 15 werd mir keinen Kopf machen, da drunter wirds aber wieder verdammt eng für Bullen.
Da wir nun höchstwahrscheinlich in eine Rezession stolpern, kann die Marke durchaus fallen.
Also anstrengen, stützen und nicht nur labern...
... bremst kursverfall
bieter könnte ein finanzinvestor (private-equity-unternehmen) oder ein US-broker sein
die phantasie ist berechtigt: der Berliner neobroker Trade Republic (geschätzte 1,2mio kunden) wurde im mai 2021 mit exorbitanten EUR 4,3 Mrd bewertet, was einem flatexDEGIRO-kurs von 39 EUR entspräche
"Für 2022 erwartet das Management einen Anstieg der Kundenaccounts um 30-40 Prozent auf 2,7 bis 2,9 Millionen und die Abwicklung von 95 bis 115 Millionen Transaktionen. Das Management stützt diese Erwartung auf konservative Annahmen bezüglich der diesjährigen Marktvolatilität, was zu einer durchschnittlichen Kundenhandelsaktivität von ca. 40 bis 45 Transaktionen führt (gegenüber ca. 55 im Jahr 2021)."
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...Millionen%20Transaktionen.
... "hat FlatexDEGiro auf 'Buy' mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Das Interesse von Finanzinvestoren an dem Onlinebroker könnte die Aktie angesichts des überdurchschnittlichen Kursrückgangs seit Jahresbeginn als Anlagechance erscheinen lassen, schrieb Analyst Charlie Mayne in einer am Donnerstag vorliegenden Studie." (© dpa-AFX 2022 v. 24.02.2022 | 14:45)
Müsste nachzählen, aber diese Menge an Trades dürfte ich bald erfüllt haben, obwohl wir erst im Februar sind. So geht es vielen anderen bestimmt auch.
Eine so hohe Volatilität und ein so hohes Handelsvolumen hat es lange nicht mehr gegeben, obwohl der Grund (Krieg) extrem traurig ist. Aber dafür kann man als Aktionär nichts und nicht zu Handeln an der Börse würde den Krieg auch nicht verhindern oder stoppen.
... ähnelt dem der neobroker ("Kleingeld macht auch Mist"), das depotvolumen je kunde aber deutlich höher liegen
"Die Kunden sind jung - das Durchschnittsprofil ist zwischen 23 und 49 Jahre alt und hat weniger als 23.000 Euro im Depot - aber sie sind auch sehr aktiv. Im Durchschnitt führen sie 70 Transaktionen pro Jahr durch, was Chancen aber auch Risiken birgt: Risiken, weil dieses Publikum unbeständig volatil ist - Chancen, weil es gleichzeitig ein großes Potenzial gibt, das interessierte Publikum in regelmäßige Anleger zu verwandeln."
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/...gesteckte-Ziele-37313766/
Seriös ist das noch nicht, denn diese Spezies hofft dann natürlich auf Deppen ,die weiter hochziehn.
Aber schon mal top, dass Flatex sich nach dem Push von vorgestern trotzdem so gut halten kann.
Die Übernahmefantasie scheint weiter durch die Köpfe zu geistern und Bären zu verschrecken.
Damit ist Optimismus angebracht und Daumen oben lassen...
bei z.B. 50 transaktionen eines depotkunden pro jahr (ø 25 positionsankäufe und ø 25 -verkäufe) wird das depot des kunden, bestehend aus max. 10 positionen (kleinanlegerstandard), mindestens 2,5-mal im jahr komplett ausgewechselt ("umgeschlagen")
von dieser hyperaktivität*** zahlreicher kleinkunden, die natürlich unsinn ist, lebt das geschäftsmodell der neobroker und auch das der flatexDEGIRO
***die handelsaktivität legt sich erfahrungsgemäß erst bei anlagevolumina im sechs- und siebenstelligen bereich (fachleute wissen: in absoluten zahlen hohe kursgewinne werden über die zeit erzielt, also "ersessen"); jahrelange dividenden spielen eine oft unterschätzte rolle (beispiel: der DAX, ein sogenannter performance-index, verdankt die hälfte seiner performance in den letzten 22 jahren den eingerechneten dividenden)
zur ehrenrettung der flatex-kleinanleger muss ich ergänzen, dass (im beispiel oben) die 50 transaktionen pro jahr natürlich auch auf- und abstockungen der gleichen depotposition enthalten werden
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...tzmaterial/?newsID=1508080
mit dem neuen "Marketingfokus" setzt flatexDEGIRO auf die "finanzielle Bildung" potenzieller anlegerschichten und grenzt damit ihr geschäftsmodell von den neobrokern ab - künftig ein markenzeichen von flatex ? jedenfalls eine rezeptur, die als immaterielles wirtschaftsgut den materiellen wert des unternehmens steigert
Wer jetzt aber denkt, dass ich das als Aktionär blöde finde, der irrt. Grade weil ich dieses kundenfreundliche Angebot sehe, sehe ich Flatex auf einem guten Sprung in die erste Liga. Der erste Schritt ist, die Kunden anzulocken. Der Zweite, sie auch von regulär gutem Service und fairen Preisen zu überzeugen und zu halten. Und der echte Gewinn (der auch reputativ standhält) kommt nicht davon, Kunden auszupressen, sondern Synergien zu realisieren.
Anfang Januar führten die Prognosen ja zu weitern Talfahrten, die bisher kaum gestoppt werden konnten...
Spekulier weiter drauf, dass wir das Tief knapp über 15 gesehn haben...
Aber die Käufer von Flatex haben natürlich ein Interesse, daß der Kurs unten bleibt, damit sie eventuell weiter einsammeln können zu diesen Ramschkursen und um die Übernahmekosten nicht zu sehr steigen zu lassen. Vor diesem Hintergrund ist es egal, wie die Zahlen am 28.2.22 ausfallen, denn die Leerverkäufer werden vor der Übernahme von Flatex weiter den Kurs drücken unabhängig davon wie gut die Zahlen ausfallen sollten.
Man darf sehr gespannt sein wie das Management sich verhalten wird und ob da in Kürze mal eine konkretere Stellungnahme kommen wird.#
In jedem Fall ist diese Aktie auf diesem Niveau spottbillig und man wäre gut beraten zur Zeit kein Stück aus der Hand zu geben.