WKN 524960 - flatex geht an die Börse
Zeitpunkt: 31.03.22 10:06
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nicht meine Meinung.
kz 21 bis 22. höchstens.
Abverkauf möglich dann Kurse von 12 bis 14 möglich.
Nur meine Meinung jeder kann ja machen mit...... ( ihr wisst schon )
Bin nicht ganz sicher, ob ich das komplett verstehe, aber algorithmengetriggerte Anlage-Entscheidungen sind für mich ein Werk des Teufels. So schnelle flash-crashs wie die letzten lassen sich kaum mehr mit Informationsgeschwindigkeit erklären. Eher mit feedforward durch limit orders und automatisierte Handelsentscheidungen. Verkaufe automatisch wenn 100Tage-Linie nur noch 20 ct entfernt ist noch einmal eine ganz andere Dimension als Stopp-Loss 80 Euro.
Sobald das nicht mehr nur für institutionelle Anleger gilt, die vlt noch ein wenig aufs Ökosystem schauen, sondern auch für private, wird die Anzahl der automatisierten Entscheidungen und auch deren Volumen noch einmal erhöht. Nach mir die Sintflut.
Zock deshalb, weil halt Putin aktuell die Kurse macht.
Die Zahlen waren ok, haben aber kaum Bullen hinterm Sofa hervorgelockt.
Spekulier drauf, dass eventuell doch wieder Übernahmefantasie aus einer Ritze quillt.
Die 16, besser noch die 17 muss aber unter allen Umständen halten, sonst bin wieder weg...
Kurs | bei 18,24 | ||
Analyst | "Kursziel" | "Potenzial" | Datum |
Christoph Greulich | 39,00 | 113,8% | 23.03.22 |
Marius Fuhrberg | 38,00 | 108,3% | 01.03.22 |
Charlie Mayne | 34,00 | 86,4% | 30.03.22 |
Martin Comtesse | 33,00 | 80,9% | 04.04.22 |
Mengxian Sun | 30,00 | 64,5% | 03.03.22 |
Frederik Jarchow | 23,00 | 26,1% | 03.03.22 |
bei kurs 17,30 | |||
Analyst | "Kursziel" | "Potenzial" | Datum |
Christoph Greulich | 39,00 | 125,4% | 23.03.22 |
Marius Fuhrberg | 38,00 | 119,7% | 01.03.22 |
Charlie Mayne | 34,00 | 96,5% | 30.03.22 |
Martin Comtesse | 33,00 | 90,8% | 04.04.22 |
Mengxian Sun | 30,00 | 73,4% | 03.03.22 |
Frederik Jarchow | 23,00 | 32,9% | 03.03.22 |
Aktienzahl | ||
109.852.548 | ||
23.440.254 | 21,3% | Fonds |
12,8% | GfBk Gesellschaft für Börsenkommunikation mbH | |
7,5% | KipEi B.V. | |
5,8% | Nola LPE B.V. | |
5,2% | Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA | |
1,4% | Bernd Förtsch | |
= 54,0% |
Wenn schon die ganze Zusammenhang.
07.04.2022 (dpa-AFX Analyser) - Die Investmentbank Oddo BHF hat Flatexdegiro mit "Outperform" und einem Kursziel von 30 Euro in die Bewertung aufgenommen. Das Wachstumsprofil des Online-Brokers werde am Markt nicht richtig wertgeschätzt - und dies trotz potenzieller Kurstreiber, schrieb Analyst Martin Marandon-Carlhian in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Die aktuelle Bewertung der Aktie sei eine attraktive Einstiegschance in ein Unternehmen, das mit Marktanteilsgewinnen exzellente Erfolge vorweisen könne.
"Der Markt hat immer Recht", lautet ein beliebtes Sprichwort, dass ich im Heibel-Ticker jedoch nutze. Ich habe zu viel gesehen und weiß daher, dass "der Markt" - wer auch immer das sein soll - auch mal falsch liegt. Ziemlich oft sogar. Ich habe für Sie am Beispiel von Flatex ausführlich aufgearbeitet, wie so etwas passieren kann.
Vielleicht ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass die Aktie von Flatex seit dem vergangenen Herbst zwischen 18 und 22 Euro pendelt. Es gibt einen technischen Grund dafür, warum die Aktie weder nach oben, noch nach unten ausbricht. Das ist zwar nicht ganz einfach, aber wir schauen uns die Situation mal Schritt für Schritt an, dann sollte es verständlich sein.
Durch die Übernahme von DeGiro in der zweiten Jahreshälfte 2020 wurde unter anderem ein DeGiro-Großaktionär zu einem Flatex-Großaktionär. Im Rahmen einer solchen Transaktion werden die Aktien von Großaktionären in der Regel mit einer Sperrfrist versehen, der Großaktionär kann für eine bestimmte Zeit (vielleicht ein oder drei Jahre) seine Aktien nicht verkaufen. Nicht zufällig sind seither 8,55% der ausstehenden Flatex-Aktien mit einem sogenannten „Collar“ (Bandbreite) abgesichert.
COLLAR STRUKTUR
„Abgesichert“ heißt in diesem Fall, dass ein holländischer DeGiro-Aktionär, der nun plötzlich deutsche Flatex-Aktien im Depot hat, seine neue Position nach oben und unten absichert. Nach unten durch den Kauf eines Put-Scheines mit einem bestimmten Ausführungskurs. Sagen wir mal, Flatex pendelt so um die 20 Euro. Da möchte der holländische Aktionär seine Position vielleicht bei 16 Euro absichern. Er kauft also einen Put mit einem Strike-Preis von 16 Euro. Sollte der Kurs von Flatex unter 16 Euro fallen, hat der holländische Aktionär die Möglichkeit, seine Position zu 16 Euro zu verkaufen.
Also egal wie tief die Aktie fallen sollte, er wird sie immer zu 16 Euro los.
Sollte die Aktien nicht unter 16 Euro fallen, verfällt der Put-Schein. Der holländische Aktionär bleibt auf den Kosten, die er für den Put bezahlt hat, sitzen. Je nach Laufzeit sind das bei einem Jahr bspw. rund 20 Cent je Aktie.
Institutionelle Anleger oder Großaktionäre mögen solche Kosten nicht und versuchen, diese Kosten anderswo wieder reinzuholen. Beispielsweise durch den Verkauf eines Calls auf die gleiche Position. Wenn ein Call mit ähnlicher Laufzeit und einem Ausführungskurs von 24 Euro verkauft wird, kostet das ebenfalls rund 20 Cents je Aktie. Bei diesem Geschäft bekommt der holländische Großaktionär die Call-Kosten, da er der Verkäufer ist.
Somit hat der holländische Großaktionäre nun einen Collar gestrickt: Sein maximaler Verlust beträgt 4 Euro im Falle eines Kurssturzes von 20 auf 16 Euro. Sein maximaler Gewinn beträgt ebenfalls 4 Euro im Falle eines Kursanstiegs von 20 auf 24 Euro. Die Kosten für die Put-Absicherung hat er mit den Einnahmen aus dem Call-Verkauf gedeckt.
SINN DER COLLAR STRUKTUR
Sie werden sich nun fragen, warum ein Großaktionär solche Strukturen aufbaut. Dieser Punkt war auch mir lange Zeit nicht klar. Die Antwort, die mir CFO Mo Chahrour gab, ist so einfach wie einleuchtend: Die Aktienposition kann zu 16 Euro je Aktie beliehen werden, wenn eine solche Collar-Struktur besteht. Dank dieser Put und Call Struktur ist dem Großaktionär ja eine Einnahme in Höhe von 16 Euro je Aktie gesichert. Also kann er seine Aktienposition für einen Kredit, bspw. einen Aktienkredit, in Höhe von 16 Euro je Aktie verwenden.
Ohne die Collar-Struktur dürfen Aktien nur zu 50% beliehen werden. Für den Großaktionär ist das ein täglich wechselnder Wert, der sich entsprechend den Kursschwankungen der Flatex-Aktie bewegt. Sowas bringt Unruhe in ein aktiv gemanagtes Portfolio, das durch Aktienkredite gehebelt ist.
GEGENPOSITION DER BANK
Woher weiß ich eigentlich, dass 8,55% der Flatex-Aktien mit einer solchen Collar-Struktur versehen sind? Nun, das hat sich herumgesprochen. Den Beweis liefert eine Meldung von Morgan Stanley vom 10. März. Morgan Stanley ist offensichtlich die Bank, die dem Großaktionär diesen Collar ermöglicht. Morgan Stanley bildet die entsprechenden Gegenpositionen.
Da bei diesem Geschäft die einschlägigen Meldeschwellen überschritten wurden, veröffentlicht Morgan Stanley seine entsprechenden Gegenpositionen. Zuletzt am 10.3., siehe hier:
http://irpages2.eqs.com/websites/newsfeed/German/...929a-6264211ada76
Dort steht unter Punkt 7.b2, dass Morgan Stanley für 8,55% der Flatex-Stimmrechte Call-Optionen sowie 8,55% Put-Optionen hält. Unter Punkt 10 wird dazu erläutert, dass es sich um eine „Collar-Transaktion“ handelt.
Die Positionen wurden nicht erst im März aufgebaut, es gibt eine Reihe älterer Meldungen. Die hier verlinkte Meldung gibt nur den aktuellen Stand wider.
DELTAHEDGING
Wenn Morgan Stanley also die Gegenposition für den Collar des Großaktionärs einnimmt, dann werden die Calls gekauft und die Puts verkauft. Nun hat Morgan Stanley dem Großaktionär also ermöglicht, seinen Verlust auf 4 Euro je Aktie zu begrenzen, gleichzeitig ist der Gewinn aber auch bei 4 Euro je Aktie gedeckelt. Morgan Stanley möchte wird nun für die Dauer dieser Collar-Struktur möglichst keine Verluste einzufahren. Man nennt das Delta-Hedging. Jede Kursbewegung, die stattfindet, führt zu Bewertungsänderungen. Vielleicht schafft es Morgan Stanley sogar, durch Eigenhandel einen kleinen Gewinn zu erzielen.
Jetzt müssen Sie aufpassen, dass sich keine Knoten in Ihrem Kopf bilden.
Um die folgenden Überlegungen zu verstehen, müssen wir eine Annahme machen: Die 8,55% der ausstehenden Flatex-Aktien lassen sich zu einem Preis von 16 Euro wesentlich leichter umplatzierten als zu einem Preis von 24 Euro. Folglich wird sich Morgan Stanley wesentlich stärker absichern, wenn der Kurs in Richtung 24 Euro läuft, und diese Absicherung wieder verringern, wenn die Aktie Richtung 16 Euro fällt.
Wenn die Aktie nun in Richtung 24 Euro steigt, dann läuft der Call Gefahr, seinen Strike-Preis zu erreichen. Bei 24 Euro würde der Call fällig, den der Großaktionär von Flatex an Morgan Stanley verkauft hat. Morgan Stanley kann dann, wenn der Kurs über dem Strike von 24 Euro liegt, zu 24 Euro Aktien kaufen. Es handelt sich um eine große Menge von Aktien, immerhin betrifft es 8,55% der Aktien von Flatex. Zu 24 Euro entspricht das einem Wert von über 200 Mio. Euro.
Morgan Stanley wird bereits im Vorfeld beginnen, Aktien zu verkaufen. Das sind dann aus Sicht von Morgan Stanley Leerverkäufe, weil Morgan Stanley die Aktie ja noch gar nicht hat. Der Großaktionär hat die Aktie und er hat im Rahmen seiner Collar-Struktur Morgan Stanley die Erlaubnis erteilt, sich seine Aktien für Leerverkäufe auszuleihen. Je näher der Kurs an die 24 Euro heran läuft, desto mehr Aktien wird Morgen Stanley leerverkaufen. Irgendwann sind das so viele Aktien, die leerverkauft werden, dass der durch die Leerverkäufe erzeugte Verkaufsdruck ein weiteres Ansteigen aus Sicht von Morgan Stanley möglichst verhindert.
Im Umkehrschluss würde der Put beim Erreichen der 16 Euro fällig. Der Großaktionär hat den Put von Morgan Stanley gekauft und darf somit seine Aktien zum Kurs von 16 Euro an Morgan Stanley verkaufen, sofern der Kurs darunter fällt.
Morgan Stanley würde auch in diesem Fall mit einem Schlag an eine große Menge von Aktien kommen (8,55% aller ausstehenden Flatex-Aktien). Gemäß unserer oben formulierten Annahme, dass die Aktien zu 16 Euro wesentlich leichter weiterzuverkaufen sind, als zu 24 Euro, wird Morgan Stanley seine Leerposition, die im Rahmen des Anstiegs in Richtung 24 Euro aufgebaut wurde, wieder auflösen. Es entsteht ein Tradinggewinn, den Morgan Stanley vereinnahmen kann. Gleichzeitig führt die Nachfrage, die durch das Eindecken der Leerposition erzeugt wird, dazu, dass der Kurs gestützt wird und möglichst nicht unter 16 Euro rutscht.
Wir haben also eine technische Begrenzung der Aktie in der festgelegten Bandbreite.
WAS WIR WISSEN
Soweit die Theorie. Wir wissen also, dass es eine solche Collar-Struktur gibt. Wir wissen auch, dass diese Struktur eine Laufzeit bis 23. September 22 hat. Das steht in der oben verlinkten Meldung über die Calls und Puts von Morgan Stanley.
Wir wissen jedoch nicht, wie der Collar aussieht: Wurden die Kursmarken 16 und 24 Euro verwendet? Oder vielleicht 10 und 30 Euro? Oder 18 und 22 Euro? Ich weiß es nicht. Zum Zeitpunkt der ersten Meldung zu diesem Thema notierte die Aktie bei rund 20 Euro, daher gehe ich von einem symmetrischen Collar um diesen Kurs aus.
Wir wissen auch nicht, ob Morgan Stanley irgendwann genügend Aktien leerverkauft hat, also die gesamten 8,55% der ausstehenden Aktien, und dann beim nächsten Lauf der Aktie in Richtung der oberen Marke nicht mehr aktiv wird. Dann könnte die Aktie nach oben ausbrechen.
FAZIT
So, das war jetzt ein bisschen komplex und ich hoffe, Sie haben daraus mitgenommen, dass es durchaus manchmal technische Gründe dafür gibt, warum eine Aktie nicht „fair“ bewertet ist. Ich bin der Ansicht, dass eine faire Bewertung deutlich höher liegen wird. Es gibt Trader, die über diese Hintergründe Bescheid wissen und die Bandbreite für eigene Trades nutzen. Das führt dann zu einer weiteren Ebene der Komplexität, die ich hier jetzt nicht mehr besprechen möchte. Doch ich habe mir angeschaut, wer derzeit die Aktie von Flatex leerverkauft. Unter https://shortsell.nl/short/flatexDEGIRO ist zu sehen, dass das ausschließlich Hedgefonds sind, die auf technische Marktsituationen spekulieren. Es sind keine Hedgefonds dabei, die Leerpositionen auf Überzeugung gegen das Geschäftsmodell eingehen. Aber natürlich gibt es Anleger, die den fairen Wert für Flatex deutlich tiefer sehen.
Für uns bedeutet diese technische Gegebenheit, dass wir - sofern unsere Überzeugung für das Geschäftsmodell von Flatex keine Risse bekommt - vielleicht ein wenig länger warten müssen, bis sich die Aktie in Richtung unseres fairen Kursniveaus bewegt. Das muss nicht unbedingt bis September dauern, vielleicht ist Morgan Stanley schon viel früher ausreichend Short positioniert und lässt den Kurs dann nach oben „frei“ :-)
2. Jahreshälfte 2020 und 23.09.2022 wären ziemlich genau 2 Jahre. Dann wäre ich schon mal gespannt, was um das Datum rum passiert. Also der Beitrag hat wirklich meine Fantasie angeregt und den Collar ganz passabel erklärt, den ich schon einmal vor einiger Zeit versucht habe zu verstehen, als es aufgrund einer Meldung im Forum Thema war.
Ich fände einen Beleg folgender Aussage gut: "Es sind keine Hedgefonds dabei, die Leerpositionen auf Überzeugung gegen das Geschäftsmodell eingehen."
@KASA.DAMM:
1. wenn man abschreibt, sollte man sich nicht mit fremden federn schmücken, sondern die Quelle angeben: https://de.investing.com/analysis/...wischen-16-und-22-euro-200472406
2. die von Stephan Heibel zitierte stimmrechtsmeldung Morgan Stanleys vom 10.03.2022 ist überholt, sie wurde von Morgan Stanley erneuert durch meldungen vom 05.04. und vom 07.04.2022
3. Morgan Stanleys kontrahenden sind nicht bekannt; es könnten auch andere als "ein holländischer DeGiro-Aktionär" sein, z.B. HELIAD EQUITY PARTNERS GMBH & CO. KGAA (mit 5,2%-anteil ebenfalls ein großaktionär der flatexDEGIRO AG); laut Edison Investment Research v. 20.10.2021 setzt(e) HELIAD >> auf eine 'Collar'-Optionsstrategie' (Kombination aus dem Kauf einer Verkaufsoption und dem Verkauf einer Kaufoption zur Absicherung einer bestehenden Aktienposition) für die Aktien von flatexDEGIRO, um zusätzliche Mittel zu sichern <<.
inhaber von flatexDEGIRO-aktien (z.B. HELIAD EQUITY PARTNERS GMBH & CO. KGAA) sicherten sich offenbar schon letztes jahr gegen den wertverlust ihrer flatexDEGIRO-aktien ab, indem sie z.B. von Morgan Stanley put-optionen auf flatexDEGIRO-aktien erwarben; im gegenzug v e r kauften sie an Morgan Stanley (stillhalter der put-optionen) in gleicher zahl call-optionen auf flatexDEGIRO-aktien gegen erhalt von prämien (auch um mit diesen prämien die für die puts verausgabten prämien zu finanzieren)
4. Stephan Heibel erklärt nicht das wesen der Collar-Transaktionen; seine folgerungen in bezug auf den aktienkurs der flatexDEGIRO sind nicht ohne weiteres nachvollziehbar
"Die [flatexDEGIRO-]Aktie ist zu billig ... aus falschem Grund", schreibt Heibel; aus gründen des urheberrechtsschutzes kann ich den inhalt nicht referieren; stichwort: personalkosten der flatexDEGIRO AG ("Flatex macht Belegschaft reich", soll ein finanzblog getitelt haben - dem tritt Heibel mit überzeugenden gründen entgegen)
wer kennt schon einen "S. Heibel" ?
@KASA.DAMM: wenn du fremdes gedankengut verwendest, solltest du das kennzeichnen; das bedeutet, dass du zu informationen, die von anderen stammen, die quelle angibst - alles andere ist eine zumutung für den leser
um den sinn einer Collar-Transaktion an einem beispiel zu verdeutlichen, geht Stephan Heibel von willkürlich gewählten strike-preisen (ausübungspreisen) der flatexDEGIRO-puts und -calls aus
Heibels beispiel:
strike-preis der puts: 16 EUR; strike-preis der calls: 24 EUR
in Heibels beispiel heißt das: Morgan Stanley "versichert" das kursrisko des aktieninhabers unterhalb eines flatexDEGIRO-kurses von 16 EUR, sichert sich im gegenzug aber den kursgewinn oberhalb eines kurses von 24 EUR
unklar bleibt in Heibels darstellung, ob Morgan Stanley in der seit september 2021 kursrelevanten zone der flatexDEGIRO-aktie von 16-24 EUR erhebliche kursbeeinflussende käufe, leerverkäufe oder ausleihung von flatexDEGIRO-aktien getätigt hat
die von Morgan Stanley (mit zustimmung des inhabers) verliehenen flatexDEGIRO-aktien sind seit der meldung vom 10.03.2022 zurückgegangen:
1.919.278 (1,75 %, 03.03.2022)
1.268.059 (1,15 %, 29.03.2022)
1.198.502 (1,09 %, 01.04.2022)
short interest der flatexDEGIRO-aktien seit 30.03.2022: 2,92% (https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/to_nlp_start)