fashionette ( Premium- und Luxus-Modeaccessoires)
200 mio Umsatz in 2024 ist noch erreichbar, die 17 mio FCF bis Q4 2023 eher schwierig wenn man nicht das Lager weiter räumen will.
Dass Fashionette per se enttäuscht hat sag ich gar nicht, nur dass man jede bisher aufgestellte Jahresprognose die man gegeben hat verfehlt hat.
Bei der KUV Bewertung lässt du ja die Nettoschulden weg, nimm zB bei Westwing oder GFG das Nettocash weg dann bist du da vermutlich billiger.
https://de.fashionnetwork.com/news/...lus-von-23-prozent,1509159.html
Man kann eigtl gleich zum Q&A gehen wo der H&A Analyst explizit nach der schwachen Marge mit 2-3 mio AEBITDA fragt. Als Gründe werden gestiegene Logistikkosten von 4-7% durch DHL und Co genannt und einmalige Personalabbaukosten von 1,8-2,8 mio. Zeigt einerseits die traurige Wahrheit aber andererseits ist man nun immerhin transparent und sagt was Sache ist. Das ist ein klarer Fortschritt zu Raab früher finde ich.
Westwing hat ja heute schon gezeigt wie es funktionieren kann. Die haben aber auch schon vor 6-9 Monaten damit angefangen, das Restrukturierungsprogramm umzusetzen. Jetzt zeigt es dort gute Erfolge. Bei fashionette ist der neue CEO erst seit zwei Monaten aktiv und hat auch sofort erste Entscheidungen getroffen. Mal sehen, ob es Montag mehr Infos dazu gibt. Hauptversammlung steht dann im Juni auch noch an.
AEbitda sollte dann bei 1,5-2,0 Mio Verlust liegen. Beim Ausblick sollte man trotzdem bleiben, weil man ja mit bestimmten Maßnahmen ab Q2 gegensteuert. Insbesondere im 2.Halbjahr sollte man dann wieder auch einfachere Vergleichswerte zum jeweiligen Vorjahreszeitraum haben, nachdem insbesondere Q1/22 ja noch sehr stark war.
Kommt wahrscheinlich am ehesten drauf an, was der neue Vorstand nun zu weiterer Strategie sagt, also auch wieder in Sachen Einsparungen, aber insbesondere was man sich vom Plattformmodell erhofft, vielleicht auch mal mit konkreteren mittelfristigen Finanzzielen.
Hauptsache man hat schon ein punktgenaues GMV für dieses Jahr rausgegeben, wehe es werden nicht genau 370,6 mio.
Bezüglich Zahlen bin ich etwas optimistischer als Katjuscha, zumindest beim AEbitda. Bin mir sicher dass die eingestellten Geschäftsbereiche da rausgerechnet werden. Umsatz könnte dafür auch kräftiger fallen aber das fände ich nicht schlimm.
Aber wie gesagt, 4 Tage ... ist jetzt auch kein Weltuntergang. Da erlebt man ja ständig ganz andere Geschichten bei anderen Unternehmen hierzulande. Gibt genug Smallcaps, die Q1 gar nicht oder erst Ende Juni berichten, oder Verschiebungen viel deutlicher sind.
Eingestellte Geschäftsbereiche wird man (laut Ankündigung) entsprechend darstellen. Man wird mit fortgeführten und nicht fortgeführten Geschäften reporten. Wir werden also das AEbitda sowohl mit als auch ohne eingestellte Bereiche darstellt sehen.
Nächster Versuch also am Freitag, wenn es operativ bergauf geht sind soche Geschichten vielleicht ja schnell vergessen.
https://www.eqs-news.com/de/news/corporate/...teren-vorstands/1818863
Und letztes Jahr bei der Reduzierung meinte ich lediglich, dass das eben alle ECommercer betrifft und fashionette sogar sehr lange diesem allgemeinen Trend in der Branche widerstehen konnte. Während fast alle mir bekannten ECommercer schon gewarnt hatten und Umsatzeinbrüche zu verzeichnen hatte, kam das bei fashionette halt eher spät und auch nur auf die Marge bezogen, und selbst das vergleichsweise gering.
Ich finde, du ordnest die schlechten News bei fashionette halt nicht ein. Ich verschweige sie ja nicht, aber im großen Ganzen hat sich fashionette unter dem alten Vorstand mit schlechten News und solchen kommunikativen Fehlern doch mehr als gut geschlagen, erst recht in diesem sehr schlechten Umfeld der letzten knapp 18 Monate. Und die letzten zwei Verschiebungen werden ganz sicher mit dem neuen Management und dessen Maßnahmen zu tun haben. Bei der ersten Verschiebung hat man es ja auch so kommuniziert. Ich weiß deshalb immer nicht wieso du so tust als hätten wir hier ein Managementproblem. Hält sich hier alles in akzeptablem Rahmen. Da erlebe ich selbst bei etablierteren, größeren Unternehmen oft genug Dinge, die eher zu kritisieren wären.
Katajuscha, warum machst Du so etwas nicht auch einmal?
Das mit den Q1 Zahlen finde ich auch seltsam, aber vielleicht kommt ja eine ähnliche Mwldung wie:
"Farfetch machten einen Kurssprung um rund 18 Prozent, nachdem das Luxusmodeunternehmen einen geringer als erwarteten bereinigten Verlust für sein erstes Quartal und einen Umsatz, der die Erwartungen übertraf, bekannt gab."
Es sind zwar immer nur 3-4 Handelstage, aber sollte man trotzdem vermeiden. 1-2 mal okay, aber jetzt das dritte mal. Kann natürlich auch daran liegen, dass der neue Vorstand andere Dinge zu tun hat als der IR vorausschauend zu erklären, dass man auf der Homepage lieber den Termin später ansetzen sollte. So hangelt man sich nun von Woche zu Woche bis die Zahlen (die man ja noch bereinigen will) endlich fertig hat.
nierung im Luxus-Bereich konsequent umzusetzen, was auch zu deutlichen Veränderungen im Produktsortiment und
bei der Auswahl der Marken führt. Günstige Artikel werden abverkauft, günstige Preislagen und Marken nicht mehr
geordert. Höhere Preise ermöglichen der fashionette AG höhere, absolute Margen und damit mehr
Gewinnpotenzial. https://www.boerse-frankfurt.de/aktie/fashionette-ag/nachrichten
in der DACH-Region und ca. 30 % in der Region BENELUX & SONSTIGE.
Es wird erwartet, dass die Zahl der Neukund*innen im Jahr 2023 um 3 % bis 6 % (2022: 6 %) über dem Vorjahr liegen
wird und der aktive Kund*innenstamm auf über 1,1 Mio. (2022: 1,08 Mio.) ausgebaut wird.
Der durchschnittliche Warenkorb wird sich auf über 200 Euro (2022: 176 Euro) entwickeln.
Im Hinblick auf die Mitarbeiterzahlen gehen wir derzeit von ca. 210 Mitarbeitern (2022: 264) aus. Der Vorstand der fashionette AG erwartet für das Geschäftsjahr 2023 ein Wachstum der Nettoumsätze von 5 bis 8 %
(2022: 164,9 Mio. EUR). Dieses Wachstum wird in beiden Segmenten DACH und BENELUX & SONSTIGE erwartet.
Wieso also nicht, wenn der Vorstand überzeugend darlegen kann, dass die Margen die nächsten Jahre wieder steigen?
5,5 € sind eigentlich immernoch lächerlich niedrig.