fashionette ( Premium- und Luxus-Modeaccessoires)
Das Milliardengeschäft mit den Luxusmarken boomt
https://www.spiegel.de/wirtschaft/...06db-7eb5-45eb-bc53-0de272d554af
Es liest sich für mich im ersten Moment jedenfalls so, als würde der liebe Dr. Benner auf jeden Fall seinen Schnitt machen wollen und sich die Gunst der Stunde zunutze machen um sich die fashionette für kleines Geld einzuheimsen.
Den Wert der Platform Group kann ich nicht ermitteln, dies hat wohl bereits ein Steuerberater in der Nachbarschaft durchgeführt, der sich mit "Kompetent, persönlich und verschwiegen" bewirbt.
Lediglich die besonders günstige Bewertung der Fashionette, die fernab ihrer Peers wie AY, Zalando, H&M handelt, ist für mich indes sehr gut nachvollziehbar.
Als Aktionäre wären wir daher wohl sehr gut beraten uns diesen Winkelzug der beabsichtigten Sacheinlage sehr genau erklären zu lassen.
Ich hätte mir einen Buyout der fashionette Aktionäre gewünscht, aber so erweckt es den Anschein, dass man einen günstigen Weg für die Platform Group gesucht bzw. gefunden hat, um sie an die Börse zu bringen. Und gleichzeitig kann der Dr. seinen Anteil direkt mal von derzeit 40% auf 80% ausbauen.
Aha, wieso macht ihn dann 80% Aktionär Benner?
Der setzt sich also der Transparenz des Kapitalmarktes aus, stockt seinen Anteil auf 80% auf, um dann den sicheren Kursverlusten zuzuschauen? Klingt sehr logisch. ;)
Finde das auch alles sehr undurchsichtig, was hier passiert. Fashionette verschwindet also völlig in diesem Mischkonzern Platform AG? Oder wie? Benner GmbH, Russler GmbH, sieht da irgendwer durch?
30 Euro Emissionspreis vor nicht mal drei Jahren mit Analysten Kurszielen von 60 Euro, jetzt nicht mal 5 und ein Vehikel für Schuh24 billig an die Börse zu kommen
Das passt doch nicht zusammen.
Die Börse sorgt doch dann für mehr Transparenz über die regelmäßigen Geschäftsberichte.
Und wieso sollte sich Benner neben der höheren Transparenz den denkbaren Kursschwankungen aussetzen, wenn alles so fragwürdig sein soll?
Irgendwie erscheinen mir diese abstrusen Befürchtungen hier und bei w:o nicht allzu logisch zu sein. Gerade Benner, der diese KE zeichnet und dann zu fast 80% investiert ist, müsste doch an Kurssteigerungen interessiert sein.
Was du genau mit billigem Börsengang meinst, müsstest du auch mal erklären. Klar ist das sinnvoller als ein IPO, sowohl was Kosten als auch Umfang des Prospekts betrifft, aber letztlich bist es das was man angekündigt hatte. Es war nur nicht ganz klar auf welche Weise man die fashionette in die TPG integriert. Auf dem Wege einer gemeinsamen Börsenzugehörigkeit ist zumindest in Sachen Transparenz bestimmt nicht schlecht. Ob die Aktie günstig bewertet ist, muss dann jeder Anleger für sich entscheiden. Da muss sicher noch die ein oder andere Info bis September kommen, um das letztlich beurteilen zu können. Von dem was uns bisher mitgeteilt wurde, hätte man als neuer Konzern etwa ein KUV von 0,20 und eine Ebitda-Multiple von 4,0.
damals schon im Hinterkopf hatte.
https://www.youtube.com/watch?v=PGzacY5kq08
Zur Plattform Group finde ich dieses Video nicht schlecht...
https://www.youtube.com/watch?v=pYUWgYOURb0
TPG hat 2022 einen Umsatz von ca. 162 Mio. Euro gemacht, bei einem EBITDA von ca. 15 Mio., also ähnlicher Umsatz wie Fashionette, aber deutlich profitabler. Ziel ist es die Fashionette auf eine ähnliche Marge zu bringen. Dieses Jahr liegt der Ausblick bei ca. 173 Mio. Umsatz und 2 bis 3 Mio. Ebitda (0,4 Mio. 2022). Auf den ersten Blick kommen wir da mit dem Umtauschverhältnis ganz gut weg. Genaueres kann man erst sagen, wenn das Gutachten vorliegt.
Fashionette und TPG werden beide weiter wachsen und zukünftig Werte für die Aktionäre generieren. Zusammen kommt die Gruppe dann auf rund 350 Mio. Umsatz, eher mehr, in 2023 und gut 20 Mio. Ebitda. KUV und EBITDA Multiple hat Katjuscha ja schon richtig dargestellt. Vielleicht sind in 2024 schon 30 Mio. Ebitda drin.
Laut TPG Homepage plant TPG 2023 mit 273 Mio. Umsatz und 19 Mio. Ebitda. Das passt ungefähr, wenn man den anteiligen Umsatz (43,76% von 173 Mio. und Ebitda) von Fashionette berücksichtigt. Solange der Anteil unter 50% liegt gibt es ja keine Vollkonsolidierung bei TPG. Nach der Fusion dürften dann die Zahlen im Absatz zuvor realistisch sein.
An dem Investment Case hat sich doch nicht viel geändert (Erwartung höherer Margen, Umsatzwachstum). Die neue Gruppe ist breiter aufgestellt und weniger anfällig für Schwankungen. Durch den höheren Plattform Umsatz entfallen eigene Lager- und Logistikkosten. Selbst bei sinkendem oder stagnierendem Umsatz sollte man immer profitabel bleiben. Dr. Benner hat das Ziel "in den nächsten Jahren" auf 1 Mrd. GMV zu kommen, was etwa 650 Mio. Umsatz entsprechen dürfte. Bei 8% Ebitda Marge kommt man auf 62 Mio. EBITDA. Da lohnt es sich doch einfach noch ein paar Jahre dabei zu bleiben.
Aktuell würde TPG/Fashionette auf 85 Mio. Marketkap. kommen. Ich sehe deutliches Upside Potenzial für die Aktie.
Für mich einziger Pferdefuß ist der hohe Anteil von Benner nach Sacheinlage...
es sind dann nur noch 20% free float, das macht ein Invest für viele Instis uninteressant.
Er wird wissen warum er den Kapitalmarkt weiter haben möchte,
ansonsten könnte er auch den Rest bis 15 € aussqueezen und gut ist...
laut pr will er das aber gerade nicht,
was aber nicht viel heißt, schau mer mal
Die Sache ist doch recht simpel: Die Platform Group wird im Zuge der Kapitalerhöhung durch Sacheinlage mit dem rund 1,8fachen der fashionette bewertet und katapultiert Benners Anteil von 40 auf 80% - dies steht auch so in der AdHoc Nachricht und ist für jedermann nachzulesen.
Wie der Wert der Platform Group ermittelt wurde, da muss man sich wohl bei Benners verschwiegenen Steuerberater erkundigen. Aber vielleicht wird hier noch bis zum 06.09.23 Transparenz geschaffen (dies erwarte ich zumindest!)
Naja, ist wie ein trojanisches Pferd. Die eigene Firma wird eingebracht, in dem Zuge der eigene Einfluss erhöht und schafft dann im Laufe der nächsten Jahre gute Möglichkeiten für weiteres Wachstum bzw. Kapitalbeschaffung.
Ich halte von solchen "Geschäftigkeiten" nicht allzu viel, hat in erster Linie etwas von persönlicher Bereicherung. Und mit seinem aktuellen 40% Anteil kann der Dr. natürlich die Beschlussfassung deutlich beeinflussen... oder sieht das hier wer anders?
"Aufgrund des erhöhten Grundkapitals wird es der neuen Gesellschaft möglich sein, ein wesentlich höheres Genehmigtes Kapital zu haben als die bisherige fashionette AG. Dieses neue Genehmigte Kapital im Volumen von EUR 8.636.926,00 soll gemäß der vorgeschlagenen Tagesordnung ebenfalls geschaffen werden. Es handelt sich um einen typischen Vorratsbeschluss, der u. a. als Basis für weitere Wachstumsschritte dienen kann."
Quelle: https://corporate.fashionette.com/de/news/...-41dd-9afc-d85e26b80ebd/
Das würde ja bis zu 50% des Grundkapitals entsprechen. Es kommt jetzt noch darauf an, wie das Ganze gestaltet ist und wieviel davon ggf. ohne Bezugsrecht ausgeübt werden kann.
Als kombiniertes Unternehmen kann man dem Kapitalmarkt wieder eine neue Wachstumsstory bieten. Durch die höhere Marktkap., die dann hoffentlich wieder über 100 Mio. Euro liegen dürfte, können auch mehr institutionelle Investoren in die Aktie investieren.
Wie würde das ablaufen? Mit irgendwelchen Warrants? Oder wie muss ich mir das vorstellen?
Er sagt ja auch in dem Interview, dass er am liebsten noch viele Aktien kaufen würde, aber leider kann er das nicht... Mit diesem Move konnte er das allerdings schön umschiffen.
macht ne KE und verzichtet aud die Bezugsrechte,
wird ihm zwar schwerfallen, aber wer teilen will
muss halt auch mal abgegen, sind ja hier nicht bei Raffkes...
Seinen Schnitt macht er eh, muss nur warten bis die Maßnahmen greifen und
dann macht er 2025 ne KE bei 8-12 ;-)
Und auf spätere Kapitabeschaffung trifft das gleiche zu, zumal die erstmal nur dem UN zugute kommen. Benner als Aktionär muss auf Kursteigerungen hoffen. Die Sacheinlage und spätere KEs, die er zeichnet, bringen ihm als Person ja keinen Wertzuwachs.
Wenn man bereit ist, jede Idee des Vorstands mitzugehen und gutzuheißen, so kann man das natürlich machen, aber den Aktionären wurde bisher keine Erfolgsstory verkündet, sondern sie wurden mit der gestrigen AdHoc überrascht.
Wie ist also die Vision für Fashionette?
Aus meiner Sicht scheint es um die Integration in die Platform Group zu gehen, in Verbindung mit günstigem Erwerb und Listing der Platform Group als AG.
Vielleicht sehe ich das auch zu pessimisisch und der Schritt ist der richtige um mehr Aufmerksamkeit zu generieren. Immerhin soll die Platform Group profitabel sein und hatte letztes Jahr 250 Mio EUR umgesetzt.
"In 2023 wird ein Umsatz von 273 Mio. Euro bei einem EBITDA von 19 Mio. Euro erwartet."
Vielmehr interessant wären Vor- und Nachsteuerergebnis sowie ein Blick in die Bilanz.