der Euro/Dollar Long Thread
Seite 41 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 236.637 |
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EUR/USD springt planmäßig wieder an |
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/) |
EUR/USD - Euro gegenüber US-Dollar: 1,2945 USD - Aktueller Tageschart (log) seit 22.11.2004 (1 Kerze = 1 Tag). |
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1. Gestern erhöhte die Fed wie erwartet die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf ein Niveau von nun 3,00%. Zum Fed-Statement vom 03.05.05 im Einzelnen:
„The Federal Open Market Committee decided today to raise its target for the federal funds rate by 25 basis points to 3 percent. The Committee believes that, even after this action, the stance of monetary policy remains accommodative and, coupled with robust underlying growth in productivity, is providing ongoing support to economic activity.”
Die Fed ist davon überzeugt, dass die Realwirtschaft aufgrund der robusten Wirtschaftsdynamik die jetzt beschlossene Zinserhöhung verkraften kann.
“Recent data suggest that the solid pace of spending growth has slowed somewhat, partly in response to the earlier increases in energy prices. Labor market conditions, however, apparently continue to improve gradually. Pressures on inflation have picked up in recent months and pricing power is more evident. Longer-term inflation expectations remain well contained.”
Das Statement wurde bei dem Absatz, der traditionell einen „Schnappschuss“ der US-Ökonomie darstellt, erheblichen Änderungen unterzogen. In Reaktion auf die schlechteren Konjunkturdaten, die laut Fed auch auf die gestiegenen Ölpreise zurückzuführen sind, wurde der Ton hinsichtlich der Konjunkturentwicklung etwas pessimistischer gestaltet, indem der Satzteil „Output evidently continues to grow at a solid pace despite the rise in energy prices“ durch „Recent data suggest that the solid pace of spending growth has slowed somewhat, partly in response to the earlier increases in energy prices.“ ersetzt wurde. Auch was den Arbeitsmarkt angeht, so zeigte sich das FOMC leicht defensiver, indem es dem Satzteil „...labor market conditions continue to improve gradually“ ein „apparently“ hinzufügte. Verwirrung ergab sich bei den Hinweisen auf die Inflationsentwicklung. Denn in einer ersten Veröffentlichung des Statements war der Satz „ Longer-term inflation expectations remain well contained.” vergessen worden und wurde in einer zweiten Veröffentlichung dann hervorgehoben. Dies kann man als Freud’ schen Versprecher der Fed deuten, muss man aber nicht. Gelöscht wurde allerdings der Satz „The rise in energy prices, however, has not notably fed through to core consumer prices.“ Dies zeigt, dass sich die Fed Sorgen macht, dass die gestiegenen Energiepreise sich langsam auch im Kerninflationstrend widerspiegeln.
“The Committee perceives that, with appropriate monetary policy action, the upside and downside risks to the attainment of both sustainable growth and price stability should be kept roughly equal.”
Die Risiken zwischen Konjunktur und Inflation werden weiter als neutral angesehen. Dies aber nur unter der Voraussetzung, dass die Geldpolitik weiter die Zinsen erhöht („appropriate monetary policy action“).
“With underlying inflation expected to be contained, the Committee believes that policy accommodation can be removed at a pace that is likely to be measured. Nonetheless, the Committee will respond to changes in economic prospects as needed to fulfill its obligation to maintain price stability.”
Nach schwächeren Konjunkturdaten der letzten Wochen sollte der Zinserhöhungszyklus weiter maßvoll ( „measured“) in Form von 25-Basispunkteschritten gestaltet werden. Sollten sich allerdings die Inflationsdaten doch wider Erwarten verschlechtern, so sind prinzipiell auch Zinserhöhungen in Form von 50- Basispunkteschritten möglich. Die Wortwahl gibt der Fed aber auch den Spielraum, keine Zinserhöhungen vorzunehmen. Die Inflationsdaten müssten sich also bis zum Juni-Meeting enorm verschlechtern, soll der Satzteil „measured pace“ aus dem Statement entfernt werden. Denn sowohl die geldpolitischen „Tauben“ als auch die „Falken“ sollten mit der Wortwahl eigentlich leben können, zumal sich beim Meeting am 22. März kein diesbezüglicher Konsens herausbildete.
„In a related action, the Board of Governors unanimously approved a 25 basis point increase in the discount rate to 4 percent. In taking this action, the Board approved the requests submitted by the Boards of Directors of the Federal Reserve Banks of Boston, New York, Philadelphia, Cleveland, Richmond, Atlanta, Chicago, St. Louis, Minneapolis, Kansas City, Dallas and San Francisco.”
Die zur Erhöhung der Federal Funds Target Rate korrespondierende Erhöhung des Diskontsatzes wurde im Gegensatz zum letzten Meeting von allen Fed-Distrikten, also auch von den Präsidenten der Feds of Kansas City und Dallas, unterstützt.
Alles in allem setzt das Statement des FOMC somit einen leicht pessimistischeren Ton hinsichtlich der Konjunkturentwicklung.
2. Der Fahrplan der Geldpolitik sollte in den nächsten Monaten folgender sein: Der Zinserhöhungszyklus sollte weiter maßvoll in Form von 25-Basispunkteschritten erfolgen. Wir erwarten für den nächsten Zinsentscheid am 29./30. Juni 2005 eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf ein Niveau von dann 3,25 %. Ende 2005 sollte die Fed Funds Target Rate bei 4,00 % stehen.
3. Das Statement könnte im Juni zwar erneut signifikanten Änderungen unterzogen werden. Denn das zweitägige Meeting und die darauffolgende Anhörung von Alan Greenspan vor dem USKongress geben der Fed Gelegenheit, den Finanzmarkten den geldpolitischen Fahrplan bis Ende des Jahres zu kommunizieren. Momentan ist das aber wenig wahrscheinlich. Denn die Stimmung der Fed ist im Großen und Ganzen optimistischer als die der Finanzmärkte, was die Konjunkturentwicklung angeht. Sie geht davon aus, dass sich der momentane „soft patch“ nicht zu einem „soft stretch“, also einer langanhaltenden Abkühlung der Konjunkturdynamik auswächst. Zudem sollten bei einer Verlangsamung des BIP-Wachstums die Bondrenditen weiter sinken und sich die Finanzierungsbedingungen noch günstiger darstellen als bislang. Dies gilt auch für die Ölpreise. Was die Inflation angeht, so deutet nichts darauf hin, dass sich eine ölpreisinduzierte Preis-Lohnspirale entwickelt, auch wenn sich erste Spuren der höheren Energiepreise in den Kerninflationsraten zeigen. Um einer möglichen Preis-Lohnspirale vorzubeugen, wird die Fed weiter die Zinsen erhöhen, und dies stärker als die Märkte bislang erwarten – so jedenfalls die Sitzungsprotokolle vom 22. März.
4. Die Fed befindet sich mit ihrer Wortwahl momentan eigentlich in einer sehr komfortablen Situation: Zwar tobt eine interne Debatte um die Kommunikationspolitik und insbesondere um den Satzteil „measured pace“, aber genau dieser umstrittene Satzteil gibt der Fed wiederum eine enorme Freiheit in der Zinspolitik, die der weltwirtschaftlichen Lage – der ehemalige Fed-Chef Volcker hatte sie vor kurzem mit „An Economy On Thin Ice“ umschrieben – sehr angemessen ist. Sollten sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmendaten nicht wesentlich verändern, so besteht die Möglichkeit, dass der Satzteil „measured pace“ dem Statement auch in den nächsten Monaten erhalten bleibt.
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sollten die Zahlen um 16:00 (ISM) schwächer als erwartet ausfallen, könnte die SKS aktiviert werden...
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04.05.2005 21:05:19 (DPA AFX) | |||
Devisen: Eurokurs bleibt nach Zinsentscheidungen in USA, Europa über 1,29 USD Auch die Absage der EZB an eine Zinssenkung habe den Euro gestützt, hieß es. Die US-Notenbank hatte am Dienstagabend ihren Leitzins zum achten Mal in Folge auf jetzt drei Prozent erhöht. Anschließend äußerten sich die Währungshüter etwas pessimistischer als zuvor zu den Konjunkturaussichten. Die EZB hatte ihren Leitzins zuvor bei zwei Prozent belassen. Der wachsende Zinsabstand hatte die US-Währung in den vergangenen Wochen gestützt. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68175 (0,67995) britische Pfund , 135,21 (135,23) japanische Yen und 1,5410 (1,5438) Schweizer Franken fest./mnr/fn |
da der Dollar von den gestriger guter Zahlen nicht profitieren konnte, tipp ich mal auf Ausbruch nach oben...
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Quelle: FXdirekt Bank AG | |||
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Devisen: Eurokurs bleibt deutlich über 1,29 US-Dollar
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Donnerstag in einem feiertagsbedingt ruhigen Handel deutlich über 1,29 US-Dollar geblieben. Die Gemeinschaftswährung kostete am Morgen 1,2951 Dollar. Ein Dollar war damit 0,7717 Euro wert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,2953 (Dienstag: 1,2856) Dollar festgesetzt. Der Dollar bewegt sich Händlern zufolge in einer sehr engen Spanne.
Neue Impulse für den Devisenmarkt wird den Experten zufolge insbesondere der US-Arbeitsmarktbericht für April an diesem Freitag liefern. Weitere Hinweise auf die Stärke des Beschäftigungszuwachses dürften die im Tagesverlauf zur Veröffentlichung anstehenden wöchentlichen Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe liefern./jha/sk
Quelle: DPA AFX
ein weiteres Mal bestätigt.
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Die jüngsten Konjunkturdaten skizzierten zuletzt ein durchwachsenes Bild von der wirtschaftlichen Situation in der Euro-Zone. So wies beispielsweise der Index zur Wirtschaftsstimmung in der EU für April einen Rückgang aus. Bereits zuvor dokumentierte der Geschäftsklima-Index für April eine deutliche Eintrübung des Geschäftsklimas in der Eurozone. Der entsprechende Index sank auf -0,28 Punkte. Dass der Euro gegenüber dem US-Dollar nicht deutlicher nachgeben musste, lag an den ebenfalls durchwachsenen Wirtschaftsdaten, die in den USA veröffentlicht wurden. Nach den schwachen Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal enttäuschten die jüngsten Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen. Beispielsweise veröffentlichte die Universität Michigan den endgültigen Stand des Verbrauchervertrauens für April 2005. Der Index sank revidiert auf 87,7 Punkte, nachdem vorläufig ein Rückgang auf 88,7 Punkte ermittelt worden war. Die Konsensschätzung der Volkswirte lag bei 88,9 Punkten.
Obwohl sich durch die jüngste Leitzinsanhebung in den USA die Zinsschere zwischen beiden Währungsräumen weiter auseinanderbewegte, konnte sich der Euro in den letzten beiden Handelstagen stabilisieren und hat nun wieder die Marke von 1,30 USD im Visier. Hierfür dürften vor allem technische Faktoren ausschlaggebend gewesen sein, denn der Euro verteidigte ein weiteres Mal den zentralen Support zwischen 1,273 und 1,28 USD. Da der letzte Aufwärtsimpuls des Euros am Widerstand bei 1,31 USD scheiterte, sehen wir diese Marke als nächstes Kursziel für die aktuell laufende Bewegung an.
Damit zu den Devisenmärkten. Die Devisenhändler gingen zurecht nicht davon aus, dass das Wort "moderat" herausgenommen würde. Die ängstlichen, die gestern Dollar gekauft haben, wurden damit auf dem falschen Fuß erwischt. Das nachgereichte Statement der Fed hat dann sogar dazu geführt, dass der Dollar im asiatischen Handel deutlich schwächer notiert und damit insgesamt seine Seitwärtsbewegung fortsetzt. Der Grund hierfür ist logisch: Es wird nun nicht mehr mit stark steigenden US-Zinsen gerechnet.
Damit scheint nun der Dollar die Grenzen seiner Seitwärtsbewegung zementiert zu haben. Sie liegen zwischen 1,275 € und 1,36 € eingeschlossen. Sie erinnern sich vielleicht, dass ich darauf gewartet habe, dass sich die untere Grenze ausbildet. Noch ist diese untere Grenze nicht wirklich abgesichert, aber es sieht alles nach einem Boden aus.
In den Vereinigten Staaten wird am Nachmittag der Arbeitsmarktbericht für April erwartet.
Sollte sich der amerikanische Arbeitsmarkt schwächer als erwartet entwickeln, könnte die amerikanische Notenbank nach Ansicht von Experten künftig eine Pause bei der Straffung ihrer Zinspolitik in Erwägung ziehen.
EUR/USD hält sich relativ stabil im Bereich von 1,2950, wo sich das Währungspaar bereits den Großteil des gestrigen Feiertages aufgehalten hatte, nachdem ein Test der Marke von 1,3000 infolge von Gerüchten um Verkaufsinteresse aus Asien und dem Nahen Osten gescheitert war. Aktuell sieht es danach aus, dass der Markt USD-short in die gegen 14:30 Uhr CET anstehenden US-Arbeitsmarktdaten gehen wird, wobei die geringe Nachfrage nach USD darauf schließen lässt, dass die Marktteilnehmer von einer geringeren Zahl neu geschaffener Stellen ausgehen als erwartet.
Dies dürfte dazu führen, dass der EUR im Vorfeld der anstehenden Daten bei Kursrücksetzern gekauft wird. Händler rechnen mit einem Test der Marke von 1,3100, wenn der Konsens von 175.000 Stellen nicht erreicht wird. Darauf zu spekulieren, ist jedoch mit einem Risiko verbunden, wie die Kursreaktion nach dem letzten US-Arbeitsmarktbericht gezeigt hat. Obwohl die Zahl der neu geschaffenen Stellen mit 110.000 deutlich die Schätzungen verfehlt hatte, fiel EUR/USD nach einem anfänglichen Anstieg später deutlich. Gegen 10:30 Uhr CET steht EUR/USD bei 1,2949.
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auch wenn ich mich wiederhole; irgendwann werden sich diese besseren US-Daten (sowohl BIP-Wachstum als auch Arbeitslosenquote etc.) zwangsläufig durchsetzen...(+Zinsspread)
Euro wieder unter 1,29
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http://www.ariva.de/board/208240/thread.m?a=
denke nicht mehr lange; aber das glaub ich ja schon ne ganz Zeit und viel ist bislang nicht passiert nach unten...tsts
füx
immer auch einen noch längeren Pfeil in die andere Richtung ;-)
EURO/USD - Next Trend Move
by Max McKegg
5/2/2005, Forexnews.com
May 2nd - The Euro sold-off nicely last week and with short term resistance now at 1.2900/1.2950, looking for sell-off below Key 1.2770/2730 Support to hearld the next Trend move toward 1.2450, enroute to the 1.1900 level over coming months (refer Weekly Chart below).