der Euro/Dollar Long Thread
Seite 169 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 235.910 |
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Der US-Dollar geriet zum Wochenschluss hin weiter unter Aufwertungsdruck. Dafür waren vor allem die anhaltenden Spekulationen über die Zinserhöhungspolitik der US-Notenbank sowie die zunehmende Risikoaversion der internationalen Anleger verantwortlich. So setzte sich der Ausverkauf der Währungen der Emerging Markets fort, was unter anderem zu deutlichen Abwertungen des Südafrikanischen Rand und der Türkischen Lira, aber auch des Ungarischen Forint führte. Der Südafrikanische Rand verlor dabei innerhalb einer Woche mehr als zehn Prozent seines Wertes. Die Anleger schichteten ihre Investments dabei zum großen Teil in den US-Dollar als sicheren Anlagehafen um.
Im Zeichen der Fed-Sitzung
EUR/USD kam daher unter Abwärtsdruck und fiel nach dem Bruch der Unterstützung bei 1,2530 bis zur Marke von 1,2480 zurück. Die charttechnischen Indikatoren deuten nun einen weiteren Kursrückgang an. Bis zur Sitzung der US-Notenbank dürften sich die Dollarbären zudem mit Positionierungen zurückhalten. Beim Treffen der Notenbanker wird allgemein eine Zinserhöhung erwartet, so dass sich das Interesse auf das zugehörige Statement und Hinweise auf die weitere Geldpolitik konzentrieren wird. Sollte die Fed keine eindeutigen Hinweise auf eine weitere Zinserhöhung geben, könnte dies den Dollar aber wieder unter Abwertungsdruck setzen.
Das Pfund stürzt ab
Beim Pfund kam es zu einem regelrechten Kursrutsch und die britische Währung verlor gegenüber dem US-Dollar zwischenzeitlich mehr als drei Prozent an Wert. Grund dafür war der Tod des Notenbankmitglieds David Walton. Walton war das einzige der acht Notenbankmitglieder, das zuletzt für eine Zinserhöhung gestimmt hatte. Die Wahrscheinlichkeit für eine baldige Zinserhöhung durch die Bank of England ist aber auch durch den zuletzt zu beobachtenden Anstieg der Arbeitslosenquote gesunken. Auch gegenüber dem Euro kam das Pfund daher unter Abwertungsdruck. Nachdem EUR/GBP Mitte Mai den langfristigen Aufwärtstrend bei 0,6750 erfolgreich getestet hatte, konnte sich der Wechselkurs wieder bis zum Widerstand bei 0,6880,6900 erholen. Diese Marke wird nun zum zweiten Mal getestet. Der Aufwärtsdruck bleibt mittelfristig bestehen, solange sich EUR/GBP über der Marke von 0,6750 behaupten kann.
we will see...
füx
Tokio (Reuters) - Der Euro ist am Montag in Fernost zur US-Währung in engen Spannen gehandelt worden.
Am Vormittag kostete ein Euro in Tokio 1,2515 Dollar. Zur japanischen Währung gab der Euro hingegen leicht nach auf rund 146 Yen. Zur Schweizer Währung kostete der Dollar 1,2480 Franken. Der Euro tendierte bei 1,5619 Schweizer Franken.
Montag, 26.06.2006 | Woche 26 | |||
• 08:00 | DE Beschäftigte u. Umsatz verarb. Gewerbe März | |||
• 08:45 | FR INSEE Geschäftsklimaindex Juni | |||
• 09:00 | CH Rede SNB-Direktoriumsmitglied Hildebrand | |||
• 09:15 | CH Detailhandelsumsätze April | |||
• 10:00 | EU EZB Leistungsbilanz Eurozone April | |||
• 16:00 | US Verkäufe neuer Häuser Mai | |||
• 17:00 | US Ankündigung 4-wöchiger Bills | |||
• 17:00 | US Auktion 3- u. 6-monatiger Bills |
Der für die Geldpolitik der Federal Reserve (Fed) verantwortliche Offenmarktausschuss tagt am Mittwoch und Donnerstag. Wegen der zuletzt von den Währungshütern demonstrativ geäußerten Besorgnis über die jüngsten Preissteigerungen gilt es mittlerweile als ausgemachte Sache, dass die Fed die Zinsen um 25 Basispunkte erhöht. Die Notenbanker hatten angesichts der weltweiten Spekulationen über einen größeren Zinsschritt gleichzeitig durchblicken lassen, dass sie eine Erhöhung um einen halben Prozentpunkt nicht planen. Derzeit liegt der US-Leitzins mit 5,00 Prozent auf dem höchsten Niveau seit April 2001.
In den vergangenen Wochen hatte die Furcht vieler Investoren vor einer kräftigen Straffung der US-Geldpolitik zu herben Verlusten an den weltweiten Aktienmärkten geführt. Höhere Zinsen schmälern in der Regel die Gewinne der Firmen und die Kauflust der Verbraucher. Wegen der zuletzt unerwartet hohen Inflation in den USA ist die größte Sorge der Börsianer, dass die größte Volkswirtschaft der Welt an Schwung verliert und die Fed dennoch mit weiteren Zinserhöhungen einen zu starken Preisanstieg bekämpfen muss. Zwar wuchs die US-Wirtschaft Anfang des Jahres so stark wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr, dürfte jedoch nach einhelliger Meinung in diesem Jahr an Tempo verlieren.
Analysten sind sich völlig uneins darüber, ob die Fed nach der am Donnerstag erwarteten Zinserhöhung den Geldhahn weiter zudrehen wird und wenn ja, wie weit. Einige Analysten sehen den Zins-Gipfel bei 5,25 Prozent bereits erreicht, andere erwarten dagegen einen weiteren Anstieg auf bis zu 6,0 Prozent. Fed-Chef Ben Bernanke selbst hatte mit vergleichsweise zurückhaltenden Worten zuletzt die Furcht der Anleger gedämpft, dass die Fed das Geldausleihen zu stark verteuert. Bislang habe das teure Öl kaum einen Einfluss auf andere Preise gehabt, stellte Bernanke fest. Zudem befinde sich die Inflation immer noch im Rahmen der letzten Jahre, beruhigte der mächtigste Währungshüter der Welt, der am Jahresanfang die Nachfolge des legendären Alan Greenspan angetreten hatte.
Die US-Notenbanker hatten ihren Schlüsselzins in Folge des weltweiten Aktiencrashs bis Mitte 2003 auf 1,0 Prozent gesenkt und damit das Ausleihen von Geld so billig gemacht wie nie zuvor. Als die Wirtschaft den Schock zu überwinden begann, startete sie ein Jahr später mit ihrer noch laufenden Serie von Zinserhöhungen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) verhielt sich deutlich zurückhaltender als die Fed. Sie hatte ihren Schlüsselzins lediglich auf 2,0 Prozent gesenkt und ihn dort bis Ende vergangenen Jahres belassen. Nach mittlerweile drei Zinserhöhungen liegt der Satz bei nunmehr 2,75 Prozent. Viele Experten erwarten die nächste Zinserhöhung in der Euro-Zone im August und sagen in zum Jahresende einen Zins von 3,25 Prozent voraus. Auch in Japan dürften die Währungshüter in den kommenden Monaten ihre Null-Zins-Politik beenden, mit der sie jahrelang die dortige Deflation bekämpft hatten.
Aufgrund der allgemeinen Stärke des US-Dollar wurde der Euro trotz recht positiver Wirtschaftsdaten nach unten befördert. Die belgische Umfrage im Bezug auf den gewerblichen Sektor erreichte ein Rekordhoch von 10,6 gegenüber dem Ergebnis des Vormonats von 1,4. Obgleich sich dieser Index auf ein sehr kleines Land bezieht, steht er in Zusammenhang mit dem deutschen IFO-Konjunkturindikator, und daher ist dieses Ergebnis erwähnenswert. Dies läßt vermuten, daß der nächste IFO-Bericht nicht so schlecht ausfällt wie die Analysten erwarten. Natürlich ist der belgische Index viel volatiler als der deutsche Index, aber das belgische Ergebnis vom letzten Freitag ist auf jeden Fall ermutigend. Das EZB-Mitglied Weber hat erneut betont, daß hinsichtlich der Inflationsrisiken Wachsamkeit erforderlich sei. Von allen Mitgliedern der Europäischen Zentralbank vertritt Weber die ausgeprägteste Inflationsfalkenposition, und er ist auch der einzige, der seit dem letzten Notenbanktreffen den Begriff „Wachsamkeit“ verwendet. Obwohl dieses Wort als Schlüsselbegriff im Sprachgebrauch der Europäischen Zentralbank gilt, der auf Zinserhöhungen hindeutet, sind seine Stellungnahmen dennoch weniger bedeutsam, als sei diese Aussage von EZB-Präsident Trichet oder von einem anderen mehr taubenmäßig eingestellten Mitglied der Europäischen Zentralbank gekommen. Es steht außer Frage, daß die Europäische Zentralbank immer noch den Plan verfolgt, im Laufe des Jahres weitere Zinserhöhungen durchzuführen, aber die meisten EZB-Mitglieder haben sich nicht zu den Daten geäußert, die in der letzten Zeit veröffentlicht wurden. Das nächste Notenbanktreffen, das mit einem Zinsschritt verbunden ist, wird wohl nicht vor August zu erwarten sein, und daher wird die Europäische Zentralbank wahrscheinlich gegenwärtig keine Notwendigkeit sehen, verändernd auf die Stimmung des Marktes einzuwirken. Aller Wahrscheinlichkeit nach sind die Entscheidungsträger der Europäischen Zentralbank derzeit höchst zufrieden mit dem Kursniveau des Euro. Die erste Euro-Rallye, die über den Kurs von 1,29 hinausging, bedeutete ein Wachstumsrisiko, so daß die Europäische Zentralbank den einfachsten Weg wählte, um den Euro herunterzuspielen. Da sich der Euro inzwischen auf einem angenehmen Kursniveau befindet, möchten sie das wohl so lange wie möglich genießen.
haben und wieder ansteigen, dann sollte das dem Euro eigentlich wieder sehr zu Gute kommen...
Gold - Korrektur vorbei?
09:14 26.06.06
Hektischer Handel - hohe Unsicherheit.
Auf meinen Beitrag zum Silber vom vergangenen Freitag erhielt ich viele eMails, die vor allem ein Problem wieder überdeutlich aufzeigten: Der Rohstoffkomplex - besonders das Thema Gold und Silber - ist sehr stark emotional besetzt. Diese Einstellung ist jedoch wenig hilfreich und verstellt Ihnen den Blick auf das Wesentliche. Schauen wir uns heute den Goldpreis näher an...
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Gold Stundenchart
Die kurzfristige Entwicklung beim Gold zeigt eine laufende Aufwärtskorrektur des vorangegangenen, heftigen Ausverkaufes an. Die technische Mindestkorrektur liegt bei ca. 611 US-Dollar. Bei knapp über 600 USD wäre das Ziel einer abc-Korrektur erreicht. Wird der Bereich zwischen 585 und 595 USD zügig überwunden, sollten Kurse über 600 USD schnell angesteuert werden.
Gold Tageschart
Die Gegenbewegung im Tageschart dauert nun bereits 7 Handelstage an und bisher wurde nicht einmal der Tagesverlust vom 13. Juni 2006 wieder aufgeholt. Die Unterkante der aktuellen Bärenflagge sollte aufmerksam beobachtet werden. Kommt nach einem Bruch erneute Abwärtsdynamik auf, sollten neue - und dann vielleicht tragfähigere und "endgültige" - Tiefs erreicht werden. Beachten Se auch: Der kurzfristige Abwärtstrend wird ebenfalls bereits seit zwei Tagen attackiert. Ein Bruch würde den Weg bis über 600 USD ebnen.
Gold Wochenchart
Im Wochenchart ist zu erkennen, dass der Goldpreis bereits einen wichtigen Unterstützungsbereich angesteuert hat. Eine Bodenbildung im Bereich von knapp über 500 USD ist sehr wahrscheinlich. Der "flachere" Aufwärtstrend seit Herbst vorigen Jahres hat bisher gehalten. Den größten Teil der Korrektur hat Gold sicher bereits hinter sich. Das letzte Tief erfüllt - ähnlich wie beim Silber auch - alle Anforderungen an eine abgeschlossene Korrektur.
Gold Monatschart
Die Volatilität war in den letzten Wochen enorm. Die nominale Handelsspanne explodierte in den letzten beiden Monaten förmlich und war mit rund 200 USD fast so hoch, wie davor die Handelsspanne der letzten beiden Jahrzehnte(!). Ein möglicher Pullback auf die Marke von 500 USD sollte im Hinterkopf behalten werden.
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Fazit
Kaum eine Frage wird derzeit so emotional diskutiert: "Rohstoffe, ja oder nein?" artet fast immer in regelrechte, philosophische Exkurse aus. Holen Sie das Thema auf eine nüchterne Betrachtungsweise "herunter". Die Rohstoffmärkte machen derzeit im weltweiten Börsenhandel nur einen Bruchteil der Kapitalisierungen aus. Der Drang vieler Kleinanleger und Mini-Spekulanten in die Rohstoffmärkte sorgt für eine weiterhin hohe Volatilität in diesem Bereich. Die öffentliche Aufmerksamkeit und das Covering der Medien und Kommentatoren sind enorm. Man fühlt sich signifikant an die Boomzeiten des Neuen Marktes erinnert.
Stellen Sie sich auf diese Hektik ein! Ich kann mich an dieser Stelle nur wiederholen: Der Rohstoffanteil in Ihrem Depot sollte recht gering gewählt sein. Vergessen Sie vor allem nicht, dass auch eine indexnahe Anlagestrategie bereits einen signifikanten Rohstoffanteil beinhaltet. Dieser wird in Risikoanalysen von Wertpapierdepots oft "vergessen". Und Emotionen sind in diesen Tagen ohnehin besser beim Fußball aufgehoben.
Ich schätze, dass die Zinsen bei Euro und Dollar in den nächsten Monat erst mal parallel laufen. Der Dollar könnte bis 6 % gehen, der Euro bis 3,5 %. Die Zinschere von zurzeit ca. 2,5 % zugunsten des Dollar (von der allerdings die um rund 1 % höhere Inflation in USA abzuziehen ist) bleibt also vorerst erhalten.
Müssen die Amerikaner ihre Zinsen wegen eines zu starken Abflauens der Wirtschaft aber wieder senken (zurzeit wird "gehofft", die tendenziell starke US-Wirtschaft könne die Erhöhungen "wegstecken"), könnte der Euro erneut zum Dollar zulegen und die 1,30 wiederbesuchen. Mehr als ein Doppel-Top bei 1,30 dürfte aber nicht drin sein, sofern keine Katastrophen (Banken-/Hedgefond-Skandal in USA) kommen.
Am Mittag kostete ein Euro in Tokio 1,2610 Dollar nach 1,2580 Dollar im späten New Yorker Handel. Zur japanischen Währung notierte der Euro am Mittag mit 146,20 Yen nachdem er im Handelsverlauf ein neues Allzeithoch von 146,48 Yen erreicht hatte. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hatte in einem Zeitungsinterview gesagt, der EZB-Rat habe stets ein wachsames Auge auf die Inflationsrisiken in der Euro-Zone. Trichet hatte zuletzt nur noch von "eingehendem Beobachten" der Inflationsgefahren gesprochen und nicht länger von "großer Wachsamkeit" im Hinblick darauf. Zur Schweizer Währung kostete der Dollar 1,2410 Franken. Der Euro tendierte bei 1,5648 Schweizer Franken.
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Dienstag, 27.06.2006 | Woche 26 | |||
• 08:00 | DE Außenhandelspreise Mai | |||
• 09:30 | IT ISAE Geschäftsklimaindex Juni | |||
• 10:00 | DE ifo Geschäftsklimaindex Juni | |||
• 13:45 | US ICSC-UBS Index (Woche) | |||
• 14:30 | CA Beschäftigtenversicherung April | |||
• 14:55 | US Redbook (Woche) | |||
• 15:00 | EU EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven | |||
• 16:00 | US Verbrauchervertrauen Juni | |||
• 16:00 | US Verkäufe bestehender Häuser Mai | |||
• 19:00 | US Auktion 2-jähriger Notes | |||
• 19:00 | US Auktion 4-wöchiger Bills |
Euro zum Dollar weiterhin bullish
Ich habe Ihnen heute noch einmal den Chart mitgebracht, den ich Ihnen schon einmal zum Euro vorgestellt hatte:
Der Euro hat sich aus der Umklammerung der beiden oberen Linie gelöst und ist anschließend, wie für diesen Fall erwartet, weiter nach unten gelaufen. Zielbereich ist die blaue Linie. Heute reagierte der Euro auf ein Statement der EZB, dass man im Euroraum sogar auch mit schärferen Zinserhöhungen rechnen müsse. Wenn wir davon ausgehen, dass die blaue Linie noch einmal erreicht werden sollte, dann müsste Bernanke schon Signale für weitere Zinserhöhungen geben.
Aber insgesamt bleibt der Euro weiter bullish:
Sie erkennen, dass der Euro gerade mal (punktgenau) das 61,80 Retracement getestet hat, die „Mindestkorrektur“. Hiervon kann er sich durchaus dynamisch nach oben ablösen. Das muss abgewartet werden. Bis zur 50 % Linie ist auch noch Platz, ohne dass der bullishe Eindruck verloren geht.
Schaut man sich den Langfristchart an, so wird der bullishe Eindruck immer noch bestätigt:
Sie erkennen hier einen sauberen Aufwärtstrend, dessen Kanal mittlerweile mind. 6 Mal bestätigt wurde. Aber auch die Mittellinie, die in diesem Fall tatsächlich ziemlich genau in der Mitte liegt, wurde bereits mehrfach gestestet, bzw. beinahe getestet.
Das macht einen ziemlich stabilen Eindruck.
Wenn Sie sich dann noch die wichtige Widerstandslinie bei ca 1,25 $ anschauen, dann sieht es so aus, als ob der Euro nach dem Bruch, diese Linie nur noch einmal von oben testen wollte, um sich anschließend nachhaltig davon abzulösen.
Was mich allerdings etwas stutzig macht ist, dass so viele Euro-bullish, bzw. eher Dollar-bearish sind. Aus diesem Grund muss man aufpassen. Sollte der Euro durch die 1,25 $ nachhaltig nach unten brechen, dann auch noch die 1,23 $ (50er Retracement, siehe oben) nach unten verlassen, wird es bearish für den Euro und bullish für den Dollar!
USD/JPY: Der Yen blieb auch in den vergangenen Tagen schwach. Daran waren nicht nur die Stärke des US-Dollars, sondern auch hausgemachte Probleme schuld. So hat die Bank of Japan durch ihren Vorsitzenden Fukui einen deutlichen Vertrauensverlust erlitten. Fukui besitzt umfangreiche Anteile an einem Investmentfonds, dessen Manager des Insiderhandels beschuldigt wird. Die meisten Länder umgehen diese Insiderproblematik, indem Zentralbankratsmitglieder sich kategorisch von derartigen Geldanlagen trennen müssen. USD/JPY ist bislang am Widerstand bei 116,60 gescheitert. Weitere Widerstände liegen bei 117,40 und 118,70. Der kurzfristige Aufwärtstrend wäre erst bei einem Fall unter die Unterstützung bei 115,70/60 beendet.
http://www.ariva.de/board/255969?pnr=2643124#jump2643124
EUR/USD testet den Widerstand bei 1,2730
Die Reaktion auf das Statement der US-Notenbanker war heftig: EUR/USD stieg in kurzer Zeit um zwei Cents bis zum Widerstand bei 1,2730. Viele Amerikaner dürften allerdings den Independence Day am Dienstag zu einem verlängerten Wochenende nutzen. Es ist daher trotz der zahlreichen wichtigen Konjunkturdaten mit einem verhaltenen Wochenauftakt zu rechnen. Besonders spannend sind die Arbeitsmarktdaten am Freitag. Nach dem schwachen Vormonat wäre alles andere als ein deutlicher Anstieg der Beschäftigung um über 150.000 eine herbe Enttäuschung.
USD/JPY: Kehrtwende nach unten
Auch gegenüber dem Yen geriet der US-Dollar unter Druck. Dafür war aber nicht nur das Statement der Fed verantwortlich, sondern auch die Aussicht auf ein baldiges Ende der Nullzinspolitik in Japan. Der Grund: Die Inflationsrate stieg im Mai überraschend von 0,5 auf 0,6 Prozent. Auch die Kernrate beläuft sich inzwischen auf 0,6 Prozent. Am Montag wird der Tankan, die vierteljährliche Unternehmensumfrage der Bank of Japan, veröffentlicht. Im letzten Quartal enttäuschte vor allem das Ergebnis bei den großen, exportorientierten Industrieunternehmen. Statt eines Anstiegs des Indexes von +21 auf +23 Punkte gab es einen Rückgang auf +20 Punkte. Die Zeichen stehen aber gut, dass es im ersten Quartal 2006 eine Verbesserung gab. Das Ergebnis der Konjunkturumfrage hat ebenfalls Einfluss auf die Geldpolitik der Bank of Japan. USD/JPY ist am Widerstand bei 116,60 gescheitert und anschließend bis zur Unterstützung bei 114,50 zurückgefallen. Der kurzfristige Aufwärtstrend ist damit gebrochen und die Zeichen stehen auf weiteren Kursrückgang.
grüsse
füx
Er notierte im Mittagshandel bei 1,2785 Dollar - nur wenig unter dem am Freitag markierten Drei-Wochen-Hoch von 1,2794 Dollar. Händlern zufolge bleibt die europäische Gemeinschaftswährung hoch im Kurs, weil starke Daten aus der Euro-Zone zuletzt die Erwartungen geschürt haben, die Europäische Zentralbank werde die Zinsen schon bald wieder erhöhen. Zur japanischen Währung lag der Euro bei 146,30 Yen - unmittelbar nach Veröffentlichung des Tankan-Berichts der japanischen Notenbank war er auf 145,95 Yen abgerutscht.
Auch zur US-Währung machte der Yen Boden gut: Der Dollar kostete 114,45 Yen. Nach den Tankan-Daten war die US-Währung sogar auf 114,10 Yen gefallen.
Zur Schweizer Währung wurde der Euro bei 1,5649 Franken gehandelt; der Dollar notierte mit 1,2240 Franken.
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Montag, 03.07.2006 | Woche 27 | |||
• 01:50 | JP TANKAN Bericht Juni | |||
• 03:30 | AU Einzelhandelsumsatz Mai | |||
• 03:30 | AU Baugenehmigungen Mai | |||
• 08:00 | DE Beschäftigte u. Umsatz verarb. Gewerbe April | |||
• 08:00 | DE Schulden öffentliche Haushalte 2005 | |||
• 09:30 | SE Riksbank Sitzungsprotokoll | |||
• 09:45 | IT Einkaufsmanagerindex Juni | |||
• 09:50 | FR Einkaufsmanagerindex Juni | |||
• 09:55 | DE Einkaufsmanagerindex Juni | |||
• 10:00 | EU Einkaufsmanagerindex Eurozone Juni | |||
• 10:30 | GB CIPS Einkaufsmanagerindex Juni | |||
• 11:00 | EU Arbeitslosigkeit Mai | |||
• 16:00 | US ISM Index Juni | |||
• 16:00 | US Bauausgaben Mai | |||
• 17:00 | US Ankündigung 4-wöchiger Bills | |||
• 17:00 | US Auktion 3- u. 6-monatiger Bills | |||
Das würde dann einer Entwicklung entsprechen, die typischerweise dem Luftablassen von Blasen entspricht. Selbst beim Mega-Crash im Jahre 1929 gab es eine kräftige technische Korrektur:
http://www.ariva.de/board/257323
Das Gleiche könnten wir jetzt bei der Rohstoff-/Gold-Blase sehen. (Macht auch Sinn, das Gold und EUR/USD korrelieren.)
- Unterstützung findet dieses Szenario durch 2 Fibo-Retracements die ebenfalls in diesem Bereich liegen und durch den hohen Zinsspread zwischen $ und Yen...
denke sind 3 gute Argumente für einen Anstieg Richtung 118 in den kommenden Wochen...fragt sich nur von welchem Niveau aus dieser Anstieg folgen wird....
grüsse
füx
Nachdem das Währungspaar EUR/USD drei Wochen lang innerhalb einer begrenzten Kursspanne gehandelt wurde, hat sich schließlich ein Ausbruch vollzogen, der dem Euro bereits ordentliche Gewinne eingebracht hat. Neben der bearischen Stimmung gegenüber dem US-Dollar kommt dem Euro auch zugute, daß die Europäische Zentralbank vielleicht sogar noch aggressiver vorgehen könnte, wie vermutet wird. Wie es auch bei Zinsentscheidungen der Fed stets der Fall ist, hat sich der Markt eine Reihe möglicher Situationen ausgedacht. Die wahrscheinlichste Situation ist eine Zinserhöhung im August, da nach der Ratssitzung eine Pressekonferenz stattfinden wird. Einige Trader gehen allerdings davon aus, daß die nächste Zinserhöhung bereits in der nächsten Woche stattfinden könnte; andere spekulieren auf eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte im August. Das ist allerdings aufgrund der letzten Euro-Rallye eher unwahrscheinlich. Jede Überraschung von der Europäischen Zentralbank könnte den Euro über den Kurs von 1,30 befördern, was ihr nicht gefallen würde. Am Anfang dieses Monats hat der österreichische Finanzminister Grasser gesagt, daß die EZB zufrieden sei, wenn der Euro im Kursbereich zwischen 1,20 und 1,30 bleibt. Aufgrund der Exportabhängigkeit der Wirtschaft in der Eurozone gehen wir davon aus, daß die Europäische Zentralbank am oberen Ende dieser Kursspanne viel konservativer vorgehen wird. Die beste Lösung für die EZB wäre wahrscheinlich, wenn sie die Zinsen in der nächsten Woche unverändert beließe, falls sie keine Kontrolle auf den Kursanstieg des Euro ausüben möchte. In der nächsten Woche werden wieder wichtige Konjunkturdaten aus der Eurozone erwartet: beispielsweise Umfragen vom verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor, Arbeitsmarktdaten, Einzelhandelsumsätze und die Ergebnisse der Industrieproduktion für die Eurozone. Die Wirtschaftsdaten, die am letzten Freitag veröffentlicht wurden, sind uneinheitlich ausgefallen, wobei die Einzelhandelsumsätze in Deutschland mehr als erwartet zurückgegangen sind, während die Unternehmerstimmung und das Verbrauchervertrauen ein 5-Jahreshoch erreicht haben.