der Euro/Dollar Long Thread
Seite 170 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 235.922 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 24 | |
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Die Zinsschere ist bei Dollar/Yen zwar größer, aber das ist zugleich auch ein Gegenargument. Eben deshalb haben sich so viele Spekulanten IN DER VERGANGENHEIT in Yen verschuldet. Da die Nullzins-Phase in Japan sich dem Ende zuneigt, müssen sie nun alle wieder Yen zurückkaufen. Das setzt dem Yen-Anstieg vorerst Grenzen, bis die Carry-Trades hinreichend rückabgewickelt sind.
Euro/Yen heute mit Multiyear-High...würde mich auch reizen mit nem Short dagegenzusetzen (spätestens bei 150 agressiv...), da ich nicht verstehe, warum der Euro gegen den Yen solche Stärke zeigt....hast du da ne Meinung dazu ? rein fundamental gesehen...
grüsse
füx
Doc. sieht den Euro weiter im Aufwind; seh ich persönlich derzeit nicht so...
Die am heutigen Montage veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe in den USA und in der Eurozone machen es deutlich: Die Konjunktur in der Eurozone befindet sich weiter im Aufwind, während die US-Wirtschaft an Dynamik verliert. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone stieg im Juni erneut überraschend stark von 57,0 auf 57,7 Punkte, gleichzeitig fiel der entsprechende ISM-Index für die USA unerwartet von 54,4 auf 53,8 Punkten. Zum Anstieg des Stimmungsindikators für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone hat übrigens Deutschland überdurchschnittlich stark beigetragen mit einem Anstieg des Index von 58,5 auf 59,5 Punkte. Der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar profitierte zwar von dieser Meldung profitieren, konnte aber bislang nicht den Widerstand bei 1,2800/30 überwinden. Das liegt vermutlich auch daran, dass der Markt bereits jetzt gespannt auf die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag blickt, die traditionell starke Kursausschläge mit sich bringen. Nach dem schwachen Vormonat mit einem Anstieg der Beschäftigung um nur 75.000 wäre alles andere als eine deutliche Verbesserung im Juni eine herbe Enttäuschung. Die Analysten erwarten im Durchschnitt eine Zunahme um 160.000 Beschäftigte.
EUR/USD wieder im Aufwind
Nach dem Kursanstieg um drei Cents in zwei Handelstagen gönnt sich EUR/USD nun eine Verschnaufpause. Der Widerstand bei 1,2800/30 erweist sich dabei als relativ hartnäckig. Dennoch: Die Charttechnik spricht nach dem fast mühelosen Bruch der Widerstände bei 1,2660 und 1,2740 für weiter steigende Kurse. Zudem wurde mit der Bodenbildung im Bereich von 1,2480/1,2500 auch der seit Februar bestehende Aufwärtstrend bestätigt. Allerdings ist die Widerstandszone zwischen 1,2830 und 1,2970 sehr hartnäckig und dürfte sich vorerst als zu stark erweisen. Es ist daher kurzfristig mit einer Seitwärtsbewegung zwischen 1,2650 und 1,2970 zu rechnen. Ein guter Markt für Trader also. Im Devisen-Trader zeigen wir Ihnen, wie Sie von diesen Schwankungen profitieren können.
Im frühen Handel in Tokio kostete der Euro 1,2795 Dollar, nach 1,2823 Dollar am Montag - dem höchsten Stand seit dem 7. Juni. Zur japanischen Währung lag der Euro bei 146,90 Yen nach 147,05 Yen. Der Dollar kostete 114,75 Yen.
Zur Schweizer Währung wurde der Euro bei 1,5671 Franken gehandelt; der Dollar notierte mit 1,2241 Franken.
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Dienstag, 04.07.2006 | Woche 27 | |||
• | US Feiertag - Independence Day | |||
• | US CBOT eingeschränkter Handel | |||
• | US CME geschlossen | |||
• | DE Eurex - eingeschränkter Handel | |||
• | US New York Stock Exchange geschlossen | |||
• | AU RBA Ratssitzung | |||
• 01:50 | JP TANKAN Bericht Juni | |||
• 08:00 | DE Außenhandel nach Ländern 1. Quartal | |||
• 08:00 | DE Lohnentwicklung Deutschland u. Frankreich 1. Quartal | |||
• 11:00 | EU Erzeugerpreise Industrie Mai |
Aufgrund der eindeutigen Stärke der Konjunkturdaten aus der Eurozone und der Schwäche der US-Wirtschaftsdaten erhielt der Euro weiteren Auftrieb. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für die gesamte Eurozone stieg von 57,0 auf 57,5 und übertraf damit die Erwartungen. Die Aktivitäten im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland und Italien konnten das schwache Ergebnis Frankreichs mehr als ausgleichen. Verbesserungen wurden auf allen Gebieten berichtet, aber am bemerkenswertesten waren die Arbeitsmarktdaten. Der Euro wird zudem durch die geringere Arbeitslosenquote der Eurozone unterstützt, die im Mai von 8,0% auf 7,9 gesunken ist. Der Aufschwung im Arbeitsmarkt bestätigt die Notwendigkeit einer baldigen Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank. Die Europäische Zentralbank wird ihre Zinsentscheidung am Donnerstag bekannt geben, und danach wird sich EZB-Präsident Trichet in der anschließenden Pressekonferenz äußern. Obgleich man bei diesem Treffen der EZB keine Zinsveränderungen erwartet, wird der Markt darauf achten, ob es Hinweise dafür gibt, wann die EZB einen Zinsschritt durchführen wird. Da das Wort „wachsam“ bei der letzten Pressekonferenz nicht gefallen ist, rechnen wir damit, daß es am nächsten Donnerstag wieder ein Bekenntnis zur straffen Geldpolitik geben wird. Einige Mitglieder der Europäischen Zentralbank haben bereits auf die Notwendigkeit einer baldigen Zinserhöhung hingewiesen. Eine Zinserhöhung Ende August ist sehr wahrscheinlich, aber zuvor werden noch zwei Ratssitzungen stattfinden, die nicht durch eine anschließende Pressekonferenz begleitet sein werden. Falkenmäßige Kommentare können als positives Zeichen für den Euro gewertet werden, aber sollte sich EZB-Präsident Trichet Sorgen über das derzeitige Kursniveau des Euro machen und in dieser Woche kein Signal erkennen lassen, daß die EZB ihren Zinserhöhungszyklus beschleunigen wird, dann dürfte jetzt der Höchststand der Euro-Rallye erreicht sein.
grüsse
füx
6 Monatsentwicklung des Scheins:
grüsse
füx
Die Spekulationen über ein bevorstehendes Ende der Nullzinspolitik in Japan werden immer intensiver und reißen den Yen hin und her. Am Dienstag meldete die Nachrichtenagentur Kyodo, dass die Bank of Japan bei ihrer Sitzung am 13./14. Juli eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte plane. Sie bezog sich dabei auf Informationen durch eine Person, die über entsprechende Pläne der Bank of Japan informiert sei. Fundamental wäre eine solche Maßnahme durchaus gerechtfertigt: Nach der jüngsten großen Konjunkturumfrage der Bank of Japan, dem Tankan, hat sich nicht nur die Beurteilung der aktuellen Lage durch die Unternehmen verbessert, sie blicken auch optimistischer in die Zukunft. Allerdings gibt es viele Widerstände gegen eine Zinserhöhung. Verschiedene Politiker und Wirtschaftsvertreter sprechen sich immer wider dagegen aus und entsprechend unsicher und unentschlossen präsentiert sich derzeit auch der Yen. Nach dem Scheitern am Widerstand bei 116,50 ist USD/JPY bis auf 114,10 zurückgefallen und hat dabei den kurzfristigen Aufwärtstrend gebrochen. Seitdem hat sich der Wechselkurs konsolidiert und lässt eine eindeutige Kursrichtung vermissen. Kurzfristig erweist sich die Marke von 115,20 als Widerstand. Sollte die Unterstützung bei 114,10 einem zweiten Test nicht standhalten, dann wäre die Trendwende nach unten abgeschlossen.
EUR/USD: Der US-Dollar steht derzeit ganz im Zeichen der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Sollten die Zahlen wie im Vormonat erneut enttäuschen, wäre dies negativ für den US-Dollar. Erwartet wird ein Beschäftigungsanstieg um 160.000 Personen. Die Marktteilnehmer ziehen es daher derzeit vor, eindeutige Positionierungen zu vermeiden. Nach dem deutlichen Kursanstieg seit der Fed-Sitzung am vergangenen Donnerstag sind verschiedene Angriffe auf die Widerstandszone bei 1,2820/40 bislang gescheitert. Der Wechselkurs dürfte daher vor den Daten am Freitag nun erst einmal konsolidieren und seine Kursgewinne verdauen. Solange sich EUR/USD über dem Bereich von 1,2660/40 behaupten kann, bleibt die Tendenz aber nun aufwärts gerichtet.
füx
VK GS8UWR zu 0,75 (33,9% Gewinn); Stand 115,70 bei $/Yen
Scheinchen:
Naja, an der Börse ist ja alles möglich, also keine Prognose mehr als 50% trefferwahrscheindlichkeit zumuten.