der Euro/Dollar Long Thread
Seite 167 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 235.923 |
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Erneute Bestätigung einer straffen Geldpolitik
Nachdem der Euro in der letzten Woche gekämpft hatte, sich wieder zu erholen, bleibt der Abwärtstrend im Währungspaar EUR/USD doch so dominant, daß der Euro wieder Kursverluste gegenüber dem Dollar zu verzeichnen hatte. Natürlich haben auch die schwachen Wirtschaftsdaten nicht gerade zur Unterstützung des Euro beigetragen: Das Handelsbilanzdefizit, das gestern veröffentlicht wurde, hat sich von nach unten korrigierten -3 Milliarden Euro im März auf -9 Milliarden Euro im April ausgeweitet. Trotz des Exportwachstums blieben die Importe überraschend stark. Dies kann auf die höheren Ölpreise und den starken Euro zurückgeführt werden. Im Monat April stieg der Euro von 1,22 auf 1,24. Wir rechnen damit, daß die Handelsbilanz für Mai noch schlechter ausfallen wird, da der Euro in diesem Zeitraum von 1,24 auf 1,2970 geklettert ist. Nach der Aussage des EZB-Ratsmitglieds Weber bleibt die Europäische Zentralbank ihrer Falkenposition treu und ist der Ansicht, daß die Inflation auf-merksam beobachtet werden müsse. Obgleich die Äußerungen von Trichet während der Pressekonferenz nach der letzten Ratssitzung gemäßigter ausfielen, gibt es dennoch keinen Zweifel darüber, daß die Zentralbank weitere Zinserhöhungen durchführen wird. Aber die Straffung der Geldpolitik wird allmählich und konservativ vonstatten gehen, so daß die Europäische Zentralbank ihren Zinserhöhungszyklus länger ausdehnen kann als es in der USA der Fall war. In der Schweiz wurden positivere Ergebnisse zur Industrieproduktion berichtet als erwartet worden war. Die Industrieproduktion für das erste Quartal fiel lediglich um 1,9% gegenüber der Prognose von 3,8%, wobei das Ergebnis des Vormonats von 6,8% auf 7,1% nach oben korrigiert wurde. Die Schweizer Wirtschaft hat sich stabil gehalten, wobei die Verbraucherpreise, das Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal und die Arbeitslosenrate besser als erwartet ausfielen, was die letzte Zinserhöhung der Zentralbank bestätigt.
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Scheinchen:
Ihr Chef Toshihiko Fukui sagte am Dienstag, die Bank of Japan (BoJ) werde falls nötig "frühzeitig" Entscheidungen treffen. Später ruderte er jedoch wieder zurück und sagte, die Notenbank werde nicht früher reagieren als die Finanzmärkte erwarten. Yen und japanische Staatsanleihen schickte der in einen Fondsskandal verwickelte Zentralbank-Gouverneur mit seinen Äußerungen auf eine Berg- und Talfahrt.
"Geldpolitische Entscheidungen sollten frühzeitig getroffen werden und Änderungen schrittweise vorgenommen werden", sagte Fukui in einer Rede. Das Wort "frühzeitig" schreckte die Investoren an den Märkten auf, da sie schon seit langem darüber spekulieren, wann die BoJ ihren Zins erstmals anhebt. Der Yen gewann sofort an Wert, die Renditen am Rentenmarkt stiegen in Erwartung einer baldigen Zinserhöhung. Auf einer späteren Pressekonferenz stellte Fukui dann jedoch klar: "Ich wollte nicht sagen, dass wir früher handeln, als die Märkte erwarten." Prompt gab der Yen wieder nach, die Renditen fielen.
Trotz der Verwirrung werteten Analysten die Äußerungen Fukuis als Beleg, dass die Zeiten des zinsfreien Geldes bald vorüber sind. "Fukui hält die Spekulationen am Markt über eine Zinserhöhung im Juli oder August am Leben", erklärte Tatsuo Ichikawa, Chef der japanischen Bond-Analyse bei ABN Amro. Auch BoJ-Chef Fukui selbst betonte: "Wir treten in eine kritische Phase unserer Geldpolitik ein." Ein zu niedriges Zinsniveau könne auf Dauer wirtschaftliche Schwankungen verstärken.
Die Bank von Japan war im März zu einer konventionellen, an Zinsen ausgerichteten Politik zurückgekehrt und hatte damit auf das sich abzeichnende Ende der seit sieben Jahren währenden Deflation reagiert. Ein Regierungssprecher forderte die Bank am Dienstag erneut auf, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde weiter mit ihrer Nullzinspolitik anzukurbeln.
Weiter betonte Fukui, seine Geldpolitik hänge lediglich von der Preis- den Wirtschaftsentwicklung ab. Er spielte damit auf die öffentliche Aufregung um seine Person an. Fukui war im Zuge eines Fondsskandal erheblich unter Druck geraten.
Berlin (Reuters) - Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im Mai vor allem wegen teurer Rohstoffe so stark wie seit fast 24 Jahren nicht mehr gestiegen.
Die Hersteller gewerblicher Produkte erhielten im Schnitt 6,2 Prozent mehr für ihre Waren als vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Im April hatte die Jahresteuerung bei 6,1 Prozent gelegen, höher lag die Jahresrate zuletzt im Juni 1982 mit 6,4 Prozent. Im Vergleich zum April 2006 kletterten die Preise nur um 0,1 Prozent. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Anstieg der Erzeugerpreise um 0,3 Prozent zum Vormonat und einem Anstieg der Jahresrate auf 6,4 Prozent gerechnet. Ohne die Kosten für Energie wären die Erzeugerpreise zum Vorjahr nur um 2,3 Prozent, zum Vormonat aber um 0,4 Prozent gestiegen.
Vor allem die Kosten für Energie und Metalle trieben die Preise erneut in die Höhe. Im Vergleich zum Mai des vergangenen Jahres verteuerte sich Energie um fast 20 Prozent. Dabei kostete schweres Heizöl sogar knapp 44 Prozent mehr. Der Preis für Kupfer verdoppelte sich nahezu im Jahresvergleich, auch Blei, Zink und Zinn verteuerten sich um über 80 Prozent.
Gegenüber April verbilligten sich Mineralölerzeugnisse um 0,9 Prozent zu, während unter anderem organische Grundstoffe und Chemikalien sowie Geräte zur Elektroerzeugung deutlich teurer wurden.
Brüssel (Reuters) - Österreichs Bundeskanzler Wolfgang Schüssel sieht ein EU-weites Referendum über die Europäische Verfassung parallel zur Europawahl als einzigen, aber unwahrscheinlichen Weg aus der Verfassungskrise.
Nach seiner Abschiedsrede vor dem EU-Parlament verteidigte der scheidende EU-Ratspräsident seinen Vorschlag für eine EU-weite Volksabstimmung. Wenn die EU-Bürger bei der nächsten Wahl zum Europäischen Parlament 2009 auch zur Verfassung befragt würden, gebe es die Chance auf ein echtes Votum zu dem Text, sagte er am Dienstag in Brüssel. Schüssel sprach sich für eine doppelte Mehrheit aus Bevölkerung und Staaten aus. Damit sind in der EU Abstimmungsmodelle gemeint, bei denen einzelne Länder auch überstimmt werden können.
Schüssel räumte aber ein, dies sei sehr schwierig zu erreichen. Denn ein solcher Abstimmungsmodus mit doppelter Mehrheit über die Verfassung müsste zunächst selbst in allen EU-Staaten ratifiziert werden. Schüssel hatte zum Ende der sechsmonatigen österreichischen EU-Ratspräsidentschaft in der vergangenen Woche einen Gipfel zur Zukunft der Verfassung geleitet. Dabei hatten sich die Staats- und Regierungschefs auf einen Zeitplan verständigt, der unter deutschem Vorsitz in einem Jahr einen neuen Anlauf und bis Ende 2008 Entscheidungen vorsieht.
Vorerst will die EU die Wahlen in Frankreich und den Niederlanden abwarten. Dort war die Verfassung gescheitert. Um in Kraft zu treten, müsste sie in allen EU-Staaten ratifiziert werden. Als vorerst letztes Land hat Finnland damit begonnen. Damit wäre sie von 16 Staaten angenommen.
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Mittwoch, 21.06.2006 | Woche 25 | |||
• | DE Bundesfinanzministerium Monatsbericht Mai | |||
• | CA Rede BoC-Präsident Dodge | |||
• 00:45 | NZ Zuwanderung Mai | |||
• 07:00 | JP Konjunkturumfrage Juni | |||
• 08:00 | DE Bauhauptgewerbe April | |||
• 08:00 | DE Straßenverkehrsunfälle April | |||
• 08:45 | FR Haushaltsausgaben Mai | |||
• 09:30 | EU Rede EZB-Präsident Trichet | |||
• 10:30 | GB BoE Sitzungsprotokoll | |||
• 13:00 | US MBA Hypothekenanträge (Woche) | |||
• 14:30 | CA Einzelhandelsumsatz April | |||
• 14:30 | CA Frühindikatoren Mai | |||
• 16:30 | US EIA Ölmarktbericht (Woche) |
Bricht der langfristige Aufwärtstrend?
Nachdem Mitte Mai der langfristige Aufwärtstrend erfolgreich getestet wurde, konnte sich EUR/GBP wieder bis zum Widerstand bei 0,6900 erholen. Dort scheiterte der Wechselkurs aber und notiert seitdem wieder schwächer. Die letzten Tage waren dabei eher von einem lethargischen Handel geprägt. Aus dieser Lethargie könnte sich EUR/GBP aber verabschieden, wenn das Sitzungsprotokoll der Bank of England eine Überraschung bereithält. Denn: Sollte sich die Stimmung weiter in Richtung Zinserhöhung verschoben haben, würde das dem Pfund wohl einen Schub geben. Ein charttechnisches Verkaufssignal ergäbe sich bei einem Fall unter die Marke von 0,6750.
Begrenzt wurden die Gewinne jedoch durch Toshihiko Fukuis Aussage, der Schritt könnte vielleicht nicht so schnell kommen, wie dies an den Finanzmärkten erwartet wird.
Am Mittwochvormittag kostete ein Euro in Tokio mit 1,2599 Dollar leicht mehr als im späten Handel in New York, wo er mit 1,2583 Dollar gehandelt wurde. Zur japanischen Währung tendierte der Dollar bei 114,80 Yen nach 114,89 Yen am Vorabend. Zur Schweizer Währung kostete der Dollar 1,2370 Franken nach 1,2380 Franken in New York. Der Euro kostete in Fernost am Morgen 1,5590 Schweizer Franken.
Widersprüchliche Wirtschaftsdaten aus der Eurozone haben dazu geführt, daß der Euro gegenüber dem US-Dollar unverändert geblieben ist. Die deutschen Verbraucherpreise sind mäßig ausgefallen, da sie lediglich um 0,1% gestiegen sind, während die Prognosen von einer Steigerung von 0,3% ausgingen. Demgegenüber hat die italienische Industrieproduktion ein außergewöhnlich gutes Ergebnis erzielt. Die Arbeitslosenquote ist in Italien im ersten Quartal von 7,6% auf 7,4% gesunken, während die Auftragseingänge der Industrie im April um 6,8% zugenommen haben. Selbst die Industrieumsätze haben in Italien weniger als erwartet abgenommen und zwar nur um 1,9%. Die Situation in Italien scheint sich zu verändern, und diese gute Nachricht kommt gerade zur rechten Zeit, denn die Bombenergebnisse, die man sonst aus Deutschland gewohnt ist, sind leider ausgeblieben. Inzwischen hält sich der Euro einigermaßen stabil über dem Kurs von 1,2500. Der Euro scheint zwar immer noch schwach zu sein, aber die Verluste des Währungspaares EUR/USD dürften sich in Grenzen halten, da die Europäische Zentralbank nach wie vor an ihren Zinserhöhungsplänen festhält. Heute wird eine Rede von EZB-Präsident Trichet in Brüssel erwartet, und dabei werden wir ganz besonders auf seine Stellungnahme zur Geldpolitik achten. Das nächste Treffen der Europäischen Zentralbank, das mit einer anschließenden Pressekonferenz einhergeht, wird erst wieder im August stattfinden, und darum haben die Mitglieder der EZB bis dahin noch genügend Zeit, um über ihre Möglichkeiten nachzudenken.
USD/JPY geriet nach dem Test des Widerstands bei 115,70 wieder unter Abwärtsdruck und fiel bis auf die Unterstützung bei 114,50 zurück. Der Bereich von 115,70/116,00 ist ein starker Resist, erwies sich dieser Bereich doch zweimal in diesem Jahr als starke Unterstützung, bevor Ende April ein fulminanter Bruch dieser Marke erfolgte. Dennoch bleibt die charttechnische Tendenz vorerst aufwärts gerichtet, solange nicht die Marke von 114,00 unterschritten wird, denn hier verläuft nicht nur eine wichtige horizontale Unterstützung, sondern auch die kurzfristige Aufwärtstrendlinie. Bei einem Bruch dieser Marke kann eine Short-Position eröffnet werden.
Brüssel (Reuters) - Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht auch nach der jüngsten Zinserhöhung Präsident Jean-Claude Trichet zufolge Gefahren für die Preisstabilität. Nach wie vor habe sich der EZB-Rat aber nicht bedingungslos auf weitere Zinsschritte festgelegt.
Die Teuerungsrate bleibe in diesem und im kommenden Jahr wegen gestiegener Ölpreise und Steueranhebungen erhöht. "Die Risiken für diesen Inflationsausblick bleiben aufwärtsgerichtet", sagte Trichet am Mittwoch bei einer Anhörung vor dem Europa-Parlament in Brüssel. Der EZB-Chef ließ offen, wann die EZB die Zinsen weiter erhöhe: "Wir haben nicht im Voraus entschieden über bestimmte Zinserhöhungen oder Serien von Zinserhöhungen... Wir legen uns niemals bedingungslos fest. Wir werden weiter alles tun, was nötig ist, um den Inflationsrisiken zu begegnen und die Inflationserwartungen zu verankern."
Die EZB hat seit Ende 2005 drei Mal den Leitzins um jeweils 25 Basispunkte auf nun 2,75 Prozent erhöht. Viele Analysten erwarten die nächste Erhöhung bei der Zinssitzung Ende August und sagen zum Jahresende einen Zins von 3,25 Prozent voraus.
TRICHET SIEHT ERMUTIGENDE KONJUNKTURSIGNALE
Die Konjunktur im Euro-Raum hat sich nach Worten von Trichet stabilisiert. Das beschleunigte Wachstum im ersten Quartal habe die Sicht der EZB bestätigt, dass sich das Wachstum verbreitere und nachhaltiger werde. Dafür sprächen auch die Wirtschaftsdaten des zweiten Quartals, von denen "ermutigende Signale" für die Wachstumsaussichten ausgingen. Gleichzeitig sieht die EZB weiter Risiken für die Preisstabilität: So könnte der Ölpreis weiter steigen und die Energiepreise stärker als bislang erwartet auf die Verbraucherpreise durchschlagen. Kräftigere Lohnerhöhungen in Reaktion darauf könnten die Inflation anheizen. Schließlich sorgten Steuererhöhungen für eine erhöhte Teuerung. Auch das starke Geldmengenwachstum weise auf Inflationsgefahr hin.
Der EZB-Chef trat der Auffassung entgegen, die mit rund anderthalb Prozent niedrige Kerninflationsrate sei ein Beweis für dauerhaft niedrige Inflation. Die Kernrate, bei der die schwankungsanfälligen und von der Zentralbank nicht beeinflussbaren Energie- und Nahrungsmittelpreise herausgerechnet werden, erlaube keine gute Vorhersage zur Preisentwicklung. Vielmehr folge sie meist der Gesamtrate zeitverzögert.
TRICHET VERTEIDIGT ORIENTIERUNG AN PREISSTABILITÄT
Trichet unterstrich, die EZB habe nur dank ihrer Glaubwürdigkeit als Hüterin der Preisstabilität die Inflationserwartungen auf einem niedrigen Niveau verankern können. "Da die Öffentlichkeit davon überzeugt war, dass die Inflation langfristig niedrig bleibt, haben die Ölpreissteigerungen keine Zweitrundeneffekte auf Löhne und Preise hervorgerufen", sagte der EZB-Chef. Deshalb habe die Zentralbank die Konjunktur stützen können. Nach der Ratssitzung vor zwei Wochen hatte Trichet erklärt, die EZB wolle ihre zinspolitische Unterstützung der Konjunktur weiter zurückführen, wenn sich ihre Erwartungen Wachstum und Inflation bestätigten.
Der EZB-Präsident widersprach der regelmäßig von Parlamentariern geäußerten Kritik, die EZB sei zu stark auf die Preisstabilität fixiert und tue zu wenig für das Wachstum. "Die Geschichte hat gezeigt, dass Wachstum und Beschäftigung nicht damit erzielt werden können, dass die Wirtschaft mit einer lockeren Geldpolitik inflationiert wird." Auf längere Sicht könne die Zentralbank nur das Preisniveau beeinflussen. Das Wachstum sei von Faktoren wie technischem Fortschritt, Produktivität und den Strukturen der Wirtschaft abhängig.
``I am more bullish on the euro than the dollar down the road,'' said Robert Houck, a currency trader at Wells Fargo Bank in Minneapolis. ``Trichet is slightly more hawkish; he repeated the need to be vigilant on inflation,'' while the Federal Reserve may be getting closer to pausing in its rate increases, he said.
Europe's common currency climbed to $1.2643 at 11:26 a.m. in New York, from $1.2579 late yesterday, for its biggest gain since June 2.It rose to 145.30 yen from 144.62, approaching the record high of 145.84 yen reached June 19. The euro will rise to $1.30 by year-end, Houck said.
Am Vormittag kostete ein Euro in Tokio mit 1,2665 Dollar nahezu genauso viel wie im späten Handel in New York. Am Vortag hatte die europäische Gemeinschaftswährung rund 0,6 Prozent zugelegt. Zur japanischen Währung tendierte der Euro bei rund 145,35 Yen. Anfang der Woche hatte er ein Rekordhoch von 145,86 Yen erreicht. Der Dollar gab auf 114,75 Yen nach.
Zur Schweizer Währung kostete der Dollar 1,2332 Franken. Der Euro tendierte bei 1,5618 Schweizer Franken.
Donnerstag, 22.06.2006 | Woche 25 | |||
• 00:45 | NZ Zahlungsbilanz März Quartal | |||
• 01:50 | JP Leistungsbilanz May | |||
• 03:30 | AU Wohnbaubeginne März Quartal | |||
• 03:30 | AU Neuwagenverkäufe Mai | |||
• 08:00 | DE Versorgungsempfänger 2005 | |||
• 08:00 | DE Nichtraucher 2005 | |||
• 08:15 | CH Außenhandel Mai | |||
• 09:00 | EU EZB Ratssitzung | |||
• 09:30 | IT Außenhandel ohne EU Mai | |||
• 09:30 | IT ISAE Verbrauchervertrauen Juni | |||
• 11:00 | EU Auftragseingänge Industrie April | |||
• 11:00 | IT Einzelhandelsumsatz April | |||
• 14:30 | US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) | |||
• 16:00 | US Frühindikatoren Mai | |||
• 16:30 | US EIA Erdgasbericht (Woche) | |||
• 17:00 | US Ankündigung 5-jähriger T-Notes | |||
• 17:00 | US Ankündigung 2-jähriger Notes | |||
• 17:00 | US Ankündigung 3- u. 6-monatiger Bills | |||
• 22:30 | US Wochenausweis Geldmenge |
und schröpft jedes wachsende Pflänzchen mit einer Sondersteuer. Der Staat als Über-Geier, die Bürger als Schlachtopfer. Eine Abwärtsspirale, die zu immer mehr Arbeitslosen, immer weniger Steuereinnahmen und immer mehr Sondersteuern (und der MWST-Erhöhung) führt. Wie soll da ein nachhaltiger Aufschwung entstehen? Im Spar-Kabinett Brüning (1932) hat das auch nicht geklappt. Statt dessen kam Hitler.
Unterdessen verprassen die Italiener, Portugiesen, Spanier und Griechen das Geld wieder mit ihren Defizithaushalten. Wehe, wenn jetzt auch noch die Türkei dazukommt. Die Kurskapriolen der türkischen Lira zeigen, dass das Land eine Weichwährung verdient hat, aber keinen EU-Beitritt.
In Europa herrschen IMHO extreme Ungleichgewichte. Sie irritieren mich so sehr, dass ich mein Geld lieber in Dollars anlege - trotz der Schwächen mit den Doppeldefiziten. Die 5,25 % Zinsen machen die Dollar-Anlage nicht unattraktiver.
Bis die Welt diese Sicht teilt, muss der Euro wohl erst noch ein bisschen weiter fallen. Dann folgt - wie immer - die Wahrnehmung/Psychologie dem Kurs. Die Newsschreiber werden dann wieder tausend Argumente finden, warum es genau so kommen MUSSTE.
Nur meine Meinung... (wie füx immer so schön schreibt)
Trotz des Zinsanstiegs und des höheren Euro-Wechselkurses blieben die Finanzierungsbedingungen vergleichsweise günstig, erklärte Insee am Donnerstag. Das vierteljährliche Wachstum prognostizierte Insee im ablaufenden zweiten Quartal auf 0,6 Prozent und auf 0,5 Prozent in den letzten beiden Vierteljahren.
Der Insee-Prognose zufolge verharrt die Inflation bis Jahresende über der EZB-Obergrenze von zwei Prozent. Allerdings werde die Kerninflation Ende 2006 lediglich 1,5 Prozent betragen. Die Statistiker halten es für höchst unwahrscheinlich, dass die hohen Ölpreise zu kräftigeren Lohnsteigerungen führen werden.
Für die Verbesserung in der Euro-Zone von einem Wachstum von 1,4 Prozent im vergangenen Jahr sei vor allem auch Deutschland verantwortlich - allerdings sei hier der Wachstumsschub wegen Fußball-WM und Käufe vor der Mehrwertsteuer-Erhöhung nur vorübergehend. Zumindest dürfte der Verlust von Arbeitsplätzen in diesem Jahr in Deutschland zum Stillstand kommen, erklärte Insee.