der Euro/Dollar Long Thread
Seite 143 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 236.052 |
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Quelle: http://www.devisen-trader.de
Der Euro ist kaum noch zu halten. Am vergangenen Donnerstag sorgte die Andeutung einer Pause im Zinserhöhungszyklus durch den US-Notenbankchef Bernanke dafür, dass der Wechselkurs bis zum Hoch vom September 2005 bei 1,2580 steigen konnte. Dabei ließen zuletzt die überwiegend positiven Zahlen zur US-Wirtschaft den Markt ziemlich kalt. Man darf gespannt sein, ob die zahlreichen in der nächsten Woche anstehenden US-Konjunkturdaten dem US-Dollar wieder etwas Unterstützung geben. Im Mittelpunkt stehen dabei die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Die Analysten rechnen im Durchschnitt nach einem Plus von 211.000 im März auch für April mit einer Zunahme der Beschäftigung um 198.000 Personen. Es bräuchte allerdings einen deutlich darüber liegenden Zuwachs, um dem Dollar Auftrieb zu geben. Ebenfalls veröffentlicht werden die ISM-Indizes für das verarbeitende und das nicht-verarbeitende Gewerbe. Es wird mit einem leichten Rückgang beider Indikatoren gerechnet.
Keine Überraschung ist dagegen von der EZB zu erwarten. Die schwedische Riksbank hat es dabei schon einmal vorgemacht: Sie ließ den Leitzins konstant bei 2,00 Prozent, stellte aber eine Erhöhung im Juni in Aussicht. Auch die EZB dürfte den Leitzins bei ihrer Sitzung am Donnerstag konstant bei 2,50 Prozent lassen. Angesichts der zuletzt starken Konjunkturdaten aus der Eurozone wäre jedoch in diesem Fall eine Erhöhung im Juni sehr wahrscheinlich und dürfte vom Markt eingepreist werden.
Charttechnik: Die charttechnischen Widerstände bei 1,2410 und 1,2470 stellten für EUR/USD in der vergangenen Woche kaum ein Problem dar. Der Wechselkurs legte im Gefolge der Bernanke-Äußerungen bis auf 1,2580 zu und testete damit den Widerstand bei 1,2580/90, der im September 2005 eine starke Erholungsbewegung von EUR/USD beendete. Diese Marke dürfte trotz des für den US-Dollar inzwischen sehr negativen Sentiments nicht so einfach zu überwinden sein. Insbesondere der dicht gedrängte Datenkalender der nächsten Woche könnte dabei für einige Kursturbulenzen sorgen. Die Trendrichtung bleibt jedoch weiter aufwärts gerichtet, auch wenn sich die überhitzten charttechnischen Indikatoren im überkauften Bereich befinden und damit eine Korrektur nahe legen.
Strategie: EUR/USD nimmt nun mittelfristig wieder die Marke von 1,30 ins Visier. In einer Korrektur kann daher eine Long-Position eröffnet werden. Wir werden Sie im Devisen-Trader rechtzeitig informieren (am Sonntag erhalten Sie wie gewohnt eine ausführliche EUR/USD Analyse).
gruss
permanent
- die Diskusion Forex/Zertis hatten wir hier schon ab und an und es gibt Argumente dafür und dagegen...muss dann jeder für sich selbst entscheiden und verantworten; aber nur weil du dir nicht vorstellen kannst (bzw. selber eventuell versucht hast und es nicht geklappt hat ? ), dass man damit Geld verdienen kann, heißt das ja noch lange nicht, dass das für alle anderen auch gilt...; schlussendlich geht´s nur darum, richtig zu liegen und ob man dann den Gewinn "per Pips" oder mit nem Hebel einstreift ist dann eigentlich egal...
grüsse
füx
Trotz des Neins der Franzosen und Niederländer zur europäischen Verfassung arbeiten sie an einer Mega-Union.
Kroatien steht in Brüssel derzeit hoch im Kurs. So ziehen im Mai Europas Christdemokraten zur Klausur auf den Balkan ins schöne Split. Das Spitzentreffen der Europäischen Volkspartei (EVP) ist mehr als nur ein Signal. Durch die Prominenz ermuntert, sieht sich Kroatien schon bald als EU-Mitglied Nr. 28 und schickt seinerseits immer mehr Diplomaten in die EU-Zentrale.
EU-Bürger haben die Nase voll
Dem Herzenswunsch der Kroaten steht wenig entgegen – nur laut und öffentlich mag dies derzeit niemand sagen. Denn die EU-Bürger haben die Nase voll: Nur noch weniger als die Hälfte befürworten eine größere EU, heißt es im neuesten Eurobarometer.
Das politische Establishment nahm die Vorgabe auf und überschlug sich in den vergangenen Wochen mit vollmundigen Versprechungen: Bulgarien und Rumänien sollten 2007 vorerst die letzten Neuzugänge sein. Das EU-Parlament verlangte lautstark eine Auszeit, Frankreichs Präsident Jacques Chirac einen knallharten Stopp, und die CDU/CSU in Berlin will keine Vollmitgliedschaften mehr zulassen. Doch durch solche Äußerungen stricken alle mit an einer großen Erweiterungslüge. Denn die Wahrheit sieht ganz anders aus.
vorher ne kleine Korrektur wäre mir aber nicht unrecht um meine Short noch an den Mann zu bringen...; dann aber auf jeden Fall LONG solange der Kurs nicht mehr die Nackenlinie der SKS nach unten durchbricht...
wie immer nur meine Gedanken...
füxleingrüsse
Es ist absurd einseitig mit Geldmarktzinsen oder Leistungsbilanzdefiziten zu argumentieren, die selbst nicht eindeutig sind, und die wichtigsten übergeordneten Aspekte zu vergessen.
Der einzige langfristige Orentierungspunkt für Währungsrelationen sind die Kaufkraftparitäten von handelbaren Güter. Auf den so errechenbaren Wechselkurs kehren in the long run die Wechselkurse immer wieder zurück. Der danach richtige Wechselkurs liegt zwischen 1,05 und 1,10 - und wir befinden uns mit Schwankungen auf dem Weg dorthin, die momentane Bewegung ist ein kleiner Rückschlag auf dem Weg zur Kaufkraftparität.
Was die meisten übersehen, ist die Tatsache, dass der Weg zur Korrektur der Leistungsbilanzdefizite schon ziemlich weit fortgeschritten ist und nur durch die Explosion der Rohstoffpreise, deren Übetreibungen in diesem Jahr noch korrigiert werden, überdeckt wird. Jeder weiterer Tag führt momentan zur Korrektur von Investionsprozessen, die getroffen wurden, als der Euro bei 0,85 stand. Investitionen, die aus Konkurrenzgründen damals in den Euroraum verlegt wurden, landen jetzt im Dollarraum. Solche Prozesse dauern sehr lange, denn BMW wird beispielsweise seine vor sechs oder sieben Jahren für ein Modell in Euroland errichtete Produktionsstraße nicht abreißen und in den USA wieder aufbauen, sondern eben erst bei einem neuen Modell entsprechende Umorientierungen vornehmen. Diese Umorientierung erleben wir momentan immer öfter.
Hinzu kommt, dass ein Leistungsbilanzdefizit nach den Gesetzten der Saldenmechanik zwingend erforderlich ist, wenn ein Land eine positive Kapitalverkehrsbilanz hat. Wenn bei Firmen wie Google oder Ebay plötzlich 100-Milliarden-Werte aus dem Stand entstehen, will die ganze Welt an diesen Erfolgen teilhaben und kaufen eben Google- und Ebay-Aktien. Diesen Kapitalzuflüssen muss bilanztechnischen eine negative Leistungsbilanz gegenüberstehen. Nur wenn jemand der Auffassung ist, dass die nächste Google oder Ebay in Deutschland oder Italien oder Frankreich entsteht, wird er in einem Leistungsbilanzdefiztit der USA ein Problem sehen. Eines Tages werden vielleicht Google's und Ebay's in China und/oder Indien entstehen - aber das dauert noch und der Euro ist dann auch nicht betroffen, solange nicht China und/oder Indien der Eurozone beitreten. Was wohl kaum jemand von Euch glaubt.
Selbst das Zinsargument ist zu simpel. Denn die Geldmarktzinsen sind nur für Dummköpfe eine markante Größe. Entscheidend ist die Rendite eines Engagements auf den Kapitalmärkten, die sich aus dem Nominalzins und den Kursgewinnen bzw. -verlusten zusammensetzt. Ein erwarteter Anstieg der Kapitalmarktzinsen in Euroland führt keineswegs in der Anstiegsphase zu einem Kapitalzufluss nach Europa, denn die Rendite des Gesamtengagements ist beschissen, steigende Nominalzinsen werden nämlich von den Kursverlusten haushoch überkompensiert. Und genau das wird zu einem Abzug von Geldern aus den Euro-Kapitalmärkten führen. Erst wenn der Prozess steigender Kapitalmarktzinsen in Euroland vorbei ist, wird sich der Kapitalabfluss aus Euroland wieder umkehren. Umgkehrt wird der Dollar von der Tatsache profitieren, dass zwar dort die Kapitalmarktzinsen nicht mehr steigen, aber dadurch keine Kursverluste eintreten bzw. sogar wieder leichte Kursgewinne. Wie Ihr seht, die Verhältnisse sind nicht so wie in der Baumschule, wo die meisten Wirtschaftszeitungsschreiber, einige Sylvester bei Prof. Ast studiert haben.
Rein statistisch betrachtet mag deine Range von 1,05-1,10€/$ stimmen, tatsächlich, wegen unterschiedlicher Erhebungsmethoden, in den USA und Europa, dürfte die Kaufkraftparität wesentlich höher liegen.
Der nun folgende kleine Exkurs stellt nicht die Realitäten dar, da es sich nur um eine sehr begrenzte regionale Betrachtung handelt.
Ich habe einen Teil meines Studiums in den USA/Cal. verbracht -leider schon lange her 1993/1994, man wir älter-. Seinerzeit hatten wir ein Wechselkursverhältnis -wenn ich mich da recht erinnere- in einer Range von 1,45-1,60 DM/$. Mit meinen bescheidenen studentischen Mitteln habe ich mich in Cal. immer noch reich gefühlt, alles war unglaublich preiswert im Vergleich zur deutschen Heimat -zum leidwesen eines Studenten galt das nicht für den Alkohol-.
Heute bin ich beruflich und auch privat immer noch häufig in Cal. Dazu folgendes:Ein Einkommen von 100.000€/brutto in Deutschland garantiert dir einen auskömmlichen Lebensstandard, ein Einkommen in der gleichen Höhe in Cal. (aktuell somit 126.000$) garantiert dir ein Leben am Rande des Existenzminimuns. Nun ist California wie gesagt nicht allein repräsentativ, es gibt ja noch den mittleren Westen, aber das Preisniveau und die Kosten der Lebenshaltung sind in den Ostküstenmetropolen sowie am Lake Michigan nicht geringer. In diesen Regioen aber lebt die Masse der Bevölkerung.
Meine Darstellungen lassen sich nicht mit statistischen Daten unterlegen, da das Datenmaterial eine andere Sprache spicht, eben nicht die Sprache der Wahrheit.
gruss
permanent
http://www.economist.com/markets/bigmac/...Story.cfm?story_id=5389856
Richtig ist aber sicher, dass die Preissteigerungsraten auch eine Sache der Warenkörbe ist. Auch dafür gibt es Untersuchungen, indem man die Preissteigerungsraten von Euroland (Einzeldaten aus dem Harmonisierten Verbraucherpreisindex) für einzelne Warengruppen auf die Struktur der US-Verbraucherausgaben angewendet hat - und umgekehrt auch vorgegangen ist. Zur großen Überraschung ergaben sich da kaum große Veränderungen, weil sich bestimmte Unterschiede in etwas ausgleichen. Die höheren Kosten der medizinischen Versorung werden insbesondere trotz der gestiegenen Häuserpreise durch die niedrigeren Ausgaben für das Wohnen ausgeglichen. Daher habe ich ja auch eine Schwankungsbreite von 1,05 bis 1,10 als Kaufkraftparität angegeben - in dieser engen Schwankungsbreite liegen nämlich die Berechnungen in Abhängigkeit vom angewendeten Verfahren. Soweit ich weiss, sind aber hier die nicht handelbaren Güter nicht ausgeklammert worden. Aber die würden eher vermutlich für eine noch niedrigere Kaufkraftparität sprechen, da der enorm zu Buche schlagende Posten der medinzischen Versorgung hier herausfallen würde - noch fährt wohl kaum ein Ami zum Zähneziehen nach Mexico oder fliegt nach Indien und China (lasse mich da aber belehren, wenn es anderes sein sollte, denn die Schweizer kommen ja inzwischen auch zu uns und einige von uns sind in Karlsbad und in Thailand beim Zahnarzt).
Der Preisindex für Fernsehapparate ist von 64,5 Punkten in 1996 auf 26,6 Punkte im Jahr 2005 zurückgegangen. Das bedeutet, dass man für ein Gerät, das man 1996 gekauft hätte , heute 59 Prozent weniger bezahlen würde. Nur gibt es ein solches Gerät nicht mehr neu zu kaufen. Für den Durchschnittsapparat, den man heute angeboten bekommt, legt man mehr als das doppelte hin. Die staatlichen Statistiker beobachten diese Qualitätsverbesserungen, welche die Menschen in die Läden treibt, natürlich ebenfalls. Aber sie bereinigen ihre Daten entsprechend, rechnen mit sinkenden Preisen für den Fernseher X und melden: Fallende Preis bei Fernsehapparaten.
gruss
permanent
Der technische Standard ändert sich und das wird bei der hedonistischen Preisfindung nicht angeführt.
Alan der Große brauchte niedrige (offizielle) Inflationsdaten um seine Zinssenkungspolitik zu rechtfertigen. So konnte er eine Rezession umsteuern indem er die Zinsen -trotz eigentlich höherer Inflation- senkte und so den Startschuß für die nächste Blase (Immomarkt)gab.
Meine gefühlte US Inflation wird allerdings auch von Geschäftspartnern und Freunden in Cal. bestätigt.
Mit 126.000$ Jahreeinkommen ist ein Mittelklasselebensstandard für eine vierköpfige Familie nur noch zu finanzieren wenn sie ein Haus vor langer Zeit erworben haben.
gruss
permanent
!!!
leider alles viel zu weit gesponnen.
grüße
juri - jetzt ab zum maifeuer aufm domplatz...
http://www.hwwa.de/Forschung/Publikationen/...cs2006/wd0602-hinze.pdf
Eine der dümmsten und dreistesten Heulnummern der Verzocker, die mit immer sich wiederholenden Dumm-Dumm-Nummern die Anleger vom Einstieg im Frühjahr 2003 bei einem DAX-Stand von 2300 abgehalten haben, ist die Behauptung, dass man Qualitätsverbesserungen nicht berücksichtigen dürfe.
Wenn dieser Schwachsinn von 15-jährigen Handelsschülern verzapft würde, könnte man noch ein gewisses Verständnis entwickeln. Schlimm wird es, wenn solcher Unfug auch Kastastropheten wie dem Polleit von Barclays Deutschland verzapft wird, der mit solchem Unfug vermutlich auch seine Studenten von der Hochschule für Bankwirtschaft "ausrüstet", nur weil er sich nicht vostellen kann, dass bei einer wertvoller gewordenen Gütermenge auch eine großere Geldmenge das passende Gegenstück ist.
Dabei kapierte inzwischen auch der grünste Grüne, der noch vor Jahren Angst vor doppelten Menge von Steinäxten, Pferdkutschen, AKW's, Pettycoats, Tamagotchi's, Taschenrechner, Cheeseburgers und Laptops hatte, dass die Steigerung des Wohlstands nicht in Tonnen gemessen wird, sondern mit Qualitätssteigerungen einhergeht - nur einige verbohrte Monetaristen wie der Polleit von Barclays oder der Mayer von der Deutschen Bank haben da noch einige Sylvester Nachholbedarf beim Prof. Axt aus der Baumschule.
Um eine tatsächliche Vergleichbarkeit der Preissteigerungsraten von Gütern und Dienstleistungen in verschiedenen Ländern zu haben müßte die Datenerhebung von der gleichen Stelle erfolgen.
So hätten wir noch keine Aussage über die Qualität der erhobenen Daten aber es wäre die grundsätzliche Vorraussetzung der Vergleichbarkeit geschaffen.
Diese Voraussetzung ist bereits nicht erfüllt und nun zur tatsächlich schwierigen Aufgabe, der Qualität der Erhebung:
Die Infaltion ist ein Maß für den Wertverlust einer Währung, kann durch den Anstieg des Verbraucherpreisindex -hier unser Maßstab zur Messung der Inflation- aber genauso wenig präzise gemessen werden wie durch einzelne, gefühlte Preisänderungen von Benzin, Heizöl oder Gastronomie.
Nun noch einmal das Beispiel Ferseher aus Posting 3565:
Der Preisindex für Fernsehapparate ist von 64,5 Punkten in 1996 auf 26,6 Punkte im Jahr 2005 zurückgegangen. Das bedeutet, dass man für ein Gerät, das man 1996 gekauft hätte , heute 59 Prozent weniger bezahlen würde. Nur gibt es ein solches Gerät nicht mehr neu zu kaufen. Für den Durchschnittsapparat, den man heute angeboten bekommt, legt man mehr als das doppelte hin. Die staatlichen Statistiker beobachten diese Qualitätsverbesserungen, welche die Menschen in die Läden treibt, natürlich ebenfalls. Aber sie bereinigen ihre Daten entsprechend, rechnen mit sinkenden Preisen für den Fernseher X und melden: Fallende Preis bei Fernsehapparaten.
Die reale Lohnentwicklung wird von den offiziellen Daten der Preisentwicklung abgeleitet. Nun hat die IGMetall in den Verhandlungen mit Gesamtmetall eine Lohnerhöhung für den entsprechenden Geltungsbereich von 3% ausgehandelt (die Höhe will ich hier unkommentiert lassen).
Nun gehen wir von einer Jahresinflationsrate von zwei Prozent aus. Somit verbleiben den Arbeitnehmern real ein Prozent.
Ihre Kaufkraft ist gestiegen. Da die Preisfindung hedonistisch erfolgt ist ihre tatsächliche Kaufkraft allerdings gesunken, da das durchschnittliche Fernsehgerät welches heute im MediaMarkt angeboten wird nicht unter dem Preis von 1996 sondern deutlich über diesem Preis liegt.
Beispiel PKW: Mein Studentengolf war preiswerter als ein Golf heute ist. Dieses Auto hatte kein ESP, kein ABS keine Airbags. Somit erhalte ich heute für ein geringes Aufgeld ein vergleichsweise wesentlich besseres Fahrzeug.
Aber auch dieses geringe Aufgeld muß der Konsument bezahlen da es den Golf von Anfan 90`schlicht und ergreifend nicht mehr zu kaufen gibt.
Schlußbetrachtung:
Produktivitätssprünge müssen nach meiner Auffassung in die Berechnung der Inflationsdaten einfließen. Dieses darf aber nicht allein zur Befriedung der Zentralbanken geschehen sondern muß eine starke Korrelatin zum realen Leben aufweisen.
gruss
permanent
p.s.: kaffeesatzleserei
Juri
Wie CNBC am Montag berichtete, sagte Bernanke in einem Gespräch mit einer Reporterin des TV-Senders, seine Kommentare vor dem gemeinsamen Wirtschaftsausschuss des US-Kongresses vergangene Woche seien teilweise missverstanden worden. Er hatte angedeutet, die weitere Zinspolitik der Notenbank sei flexibel und hänge von der wirtschaftlichen Entwicklung ab. Einige Marktteilnehmer schlossen daraus, dass Bernanke das Thema Inflation sanfter angehen könnte. Dies sei jedoch eine Fehlinterpretation, sagte Bernanke dem CNBC-Bericht zufolge. Es sei Besorgnis erregend, wenn angenommen werde, er sei kein aggressiver Bekämpfer der Inflation, sagte der Fed-Chef demnach der CNBC-Reporterin am Rande einer Veranstaltung am Wochenende weiter.
An den Märkten wurden die neuerlichen Aussagen teilweise als Zeichen für weitere Zinserhöhungen gedeutet. Dabei hatte Bernanke eigentlich vor dem Wirtschaftsausschuss signalisiert, die US-Notenbank könnte bald eine Pause in ihrem aktuellen Zinserhöhungszyklus einlegen. Diese Haltung bekräftigte am Montag auch der Chef der Atlanta-Fed, Jack Guynn, vor Journalisten in Nashville. Zugleich betonte er wie auch andere führende Mitglieder der US-Notenbank, die Fed werde weiterhin entschlossen gegen die Inflation vorgehen.
Nach beträchtlichen Kursgewinnen des Euro in der letzten Woche hat sich der Dollar gestern wieder erholt und legte gegenüber fast allen Hauptwährungen zu, was aber nicht für den Japanischen Yen galt. Im Euro-Währungsgebiet und in Großbritannien waren die Märkte gestern geschlossen, so daß die US-Trader unter sich blieben. Gute US-Wirtschaftsdaten und die Aussichten auf bearische Eurozone-Nachrichten in dieser Woche trugen zur Erholung des Dollar bei. Den positiven Berichten der letzten Woche folgten gestern weitere positive Ergebnisse bezüglich des privaten Einkommens, der privaten Ausgaben und der Bauausgaben, und außerdem legte der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe kräftig zu. Das Einkommen stieg um 0,8%, und die Ausgaben nahmen um 0,6% zu. Aber der Preisindex für die Verbraucherausgaben weist darauf hin, daß dies teilweise auf die höhere Inflationsrate zurückzuführen ist. Ein weiterer Anstieg war für die bezahlten Preise als Teil des ISM-Index zu verzeichnen, der von 66,5% auf 71,5% stieg, während sich der Haupt-Index von 55,2% auf 57,3% erhöhte. Die höhere Inflationsrate ist nicht überraschend. Die höheren Energiekosten spielen eine wesentliche Rolle bei der weltweiten Erhöhung der Inflationsrate und werden sich bestimmt in allen Berichten auf der ganzen Welt niederschlagen. Die US-Wirtschaft hat sich dennoch gut entwickelt. Wichtig ist jedoch, ob sich dies auf die Geldpolitik der Fed auswirken wird. Aber der eigentliche Grund für die Dollar-Rallye war die gestrige Rede von US-Notenbankchef Bernanke, die von CNBC übertragen wurde und in der er erklärte, daß seine Äußerungen vom letzten Donnerstag "falsch interpretiert" worden seien. Wahrscheinlich war das eine Reaktion auf den raschen Kursrückgang des Dollar in der letzten Woche, zumal Bernanke noch nicht daran gewöhnt ist, jedes Wort sorgsam abzuwägen. Bernanke erläuterte, daß er mit dem folgenschweren Kommentar auf mehr Flexibilität abzielen wollte. Dies entspricht dem vorherigen Kommentar von FOMC-Mitglied Gynn, daß die Fed-Entscheidungen von den Daten abhängig seien.
Bricht der Dollar jetzt ein?
09:32 02.05.06
Der Euro hat kräftig zugelegt. Sind das die Vorboten eines Crash im US-Dollar?
Die Stimmen mehren sich, dass der US-Dollar weiter zur Schwäche neigen sollte. Die technische und fundamentale Situation ist widersprüchlich. Wir haben die aktuellen Aussichten gründlich analysiert und dazu eine umfangreiche Studie erstellt. Sie können sich diese unter www.gruener-vm.de kostenlos anfordern.
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USD - Euro Tageschart
Dem Bereich zwischen 1,26 und 1,27 USD kommt für den weiteren Verlauf eine große Bedeutung zu. In unserem Primärszenario bewerten wir den augenblicklichen Anstieg noch als abc-Korrektur des Abwärtstrends aus dem vergangenen Jahr. Der Euro fiel von ca. 1,37 USD auf 1,16 USD. Der Anstieg der letzten Tage mahnt jedoch zur Vorsicht, da er recht impulsiv erfolgte. Wird dieser Bereich überschritten und die Welle c sollte extensieren, dann "drohen" dem US-Dollar weitere Verluste. Eine inverse SKS-Formation wäre beim Überwinden dieses Bereiches zusätzlich "aktiviert".
USD - Euro Wochenchart
Der Bärenmarkt des Euro des letzten Jahres ist nun exakt zu 50% korrigiert worden. Das 61,8%-Retracement liegt bei ca. 1,29 USD. Die Bollinger-Bänder hatten sich spürbar verengt und der Euro notiert mittlerweile fast 3 Cent über dem oberen Band. Zumindest eine technische Gegenbewegung wird zunehmend wahrscheinlich.
USD - Euro Monatschart
Mit seinem Rückgang bis auf ca. 1,16 USD hat der Euro ein Kursziel von ca. 1,10 bis 1,08 USD aktiviert. Sogar Kurse bis 1,00 USD - der Parität - sind aus dieser Formation theoretisch ableitbar. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob sich die rechte Schulter in diesem Bereich tatsächlich ausbilden wird, oder ein neuer Aufwärtstrend des Euro bereits begonnen hat.
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Fazit
Der Euro sollte in diesem Bereich sein Jahreshoch markieren oder er wird deutlich höhere Kursziele anlaufen. Die Wahrscheinlichkeiten für beide Szenarien haben wir in unserer ausführlichen Studie im Detail erläutert.
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Die Position wurde bereits galttgestellt.
gruss
permanent