der Euro/Dollar Long Thread
Seite 126 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 236.138 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 117 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 124 | 125 | | 127 | 128 | ... 173 > |
Der Vollständigkeit halber sei noch - als Euro-bulligste Variante - ein Anstieg bis 1,26 E erwähnt (Doppeltop mit dem Hoch vom Sept. 2005). Das halte ich jedoch für so unwahrscheinlich, dass ich es gar nicht erst eingezeichnet habe. Dafür bedürfte es wohl eines Terroranschlags, einer Naturkatastrophe oder einer spektakulären Pleite (z. B. von GM, einer großen Bank oder eines großen Hedgefonds).
Ich bin wieder in Euro und hoffe auf die Pink-Variante. Würde bei 1,2220 wieder Dollars kaufen.
Meine geschätzten Wahrscheinlichkeiten:
Variante grün: 55 %
Variante pink: 40 %
Variante 1,26: 5 %
Bergauf geht es erst wieder, wenn die Trader - sie sind ja schließlich "Trend-Folge-Deppen" - wieder alle long Dollar sind. Dann hat die Börse wieder was Frisches zum Abstrafen, diesmal Richtung Norden.
Dem gegenwärtigen Euro-Abverkauf hatte ich in 3126 die höchste Wahrscheinlichkeit gegeben (Variante grün/55 %).
Der Euro mußte gestern wieder einen Teil seiner Gewinne gegenüber dem Dollar abgeben, aber die Verluste blieben aufgrund der falkenmäßigen Haltung der EZB begrenzt. EZB-Präsident Trichet äußerte sich gestern wieder öffentlich und wiederholte die Kommentare, die er bereits am letzten Donnerstag geäußert hatte. Während die Einzelhandelsumsätze im Jahresvergleich mit einem Anstieg von 0,9 fester ausgefallen sind, dümpelt die Erholung der Eurozone vor sich hin. Die Einzelhandelsumsätze sind im Monatsvergleich um 0,8% gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex des Einzelhandels ist mit 49,6 gegenüber 49,7 im Vormonat schwächer ausgefallen, was auf den ersten Blick enttäuschend sein mag, aber die verbesserten Aktivitäten in Frankreich sind dennoch ermutigend. Der Markt hat bereits eine weitere Zinserhöhung um einen Viertelpunkt eingepreist. Aber es gibt eine Wahrscheinlichkeit von 50:50, daß die Zinsen bis zum Ende des Jahres 3,00% erreicht haben werden. Angesichts des Kommentars von Trichet, daß die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank "akkommodierend bleibt", sollte der Markt mit noch zwei weiteren Zinserhöhungen rechnen. Aber die Trader dürften aufgrund der konservativen Haltung der EZB vorsichtig reagieren. Ein gutes Argument gegen weitere Zinserhöhungen durch die EZB äußerte der Volkswirtschaftler Nouriel Roubini, indem er sagte, daß die EZB den wirtschaftlichen Aufschwung durch weitere Zinserhöhungen bedrohen würde. Er betonte, daß die Erholung trotz verbesserter Daten von einem sehr niedrigen Niveau ausginge (1,28% im vierten Quartal), wobei die Kerninflation derzeit sinkt. Er rät der EZB stattdessen abzuwarten, bis deutliche Signale für eine umfassende und stabile Erholung der Eurozone erkennbar sind, bevor sie die Geldpolitik weiter strafft. Aber die EZB hält sich wohl an ihre Aufgabe als Inflationswächter, was die letzten Kommentare zu bestätigen scheinen.
Es gibt zurzeit allerdings ziemlich viele Trader, die "long Euro" sind. Daher war der Versuch, gegen den Abwärtsstrom zu halten, wohl etwas verfrüht.
Unter diesem Aspekt scheint mir der Euro tatsächlich eine Art fallendes Messer. Der Move nach unten ist ziemlich stark.
Wer dagegen hält, ist ein "Held", stirbt aber auf dem Feld.
(kleines Trader-Kurzgedicht am Rande - ;-)) )
Der Präsident der Federal Reserve Bank von St. Louis will weitere Zinserhöhungen
der US-Notenbank über das bislang erwartete Ausmaß hinaus nicht ausschließen. In
einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters sagte William Poole, die US-
Wirtschaft zeige gegenwärtig "viel Schwung". "Sollten wir in den kommenden
Monaten weiterhin robuste Daten sehen, und dabei insbesondere
Aufwärtsüberraschungen, dann heißt das, dass wir ein wenig stärker auf die
Bremse treten müssen", erklärte das nicht stimmberechtigte Mitglied des
Offenmarktausschusses (FOMC) der Federal Reserve.
am fahrplan hat sich nicht's geändert. mit unterschreiten der b'' bei 1.1892 (roter Kasten) wurde ein Shortsignal auf Dailyebene ausgelöst. aktuell läuft er in der c''' der ii''. sobald die graue 0-b''' Linie gebrochen wird, kann davon ausgegangen werden, dass die haupantriebswelle iii'' gestartet ist. möglicherweise gibt es noch einen kurzen abpraller im bereich 1.1825-35, aber sobald dieser unterstützungsbereich verlassen wird, wird dynamik aufkommen. die c'' der ii'' kann idealerweise noch bis in den bereich 1.1940/70 vorstossen. Fazit: Kurse unter 1.1800 sind nur noch eine Frage der Zeit.
Hier sieht es auch nach Durchbruch aus. Die Frage ist, wo wird es besser laufen, Euro short oder Yen short? Wird der USD wirklich so stark gegen alle Währungen?
ich setze erstma auf weiteren Anstieg! man muß aktuell halt etwas Geduld mitbringen!