der 1. FC Köln Meister Thread
„Podolski ist heiß auf den FC“
VON CHRISTIAN LÖER, 01.07.08, 16:42h, AKTUALISIERT 01.07.08, 22:56h
Verlockende Signale aus München: Der amtierende deutsche Meister ist durchaus bereit Lukas Podolski ziehen zu lassen. Dem FC Bayern München liegen zwar einige Angebote von zahlungskräftigen Klubs vor, doch der Nationalstürmer erwägt wohl nur einen Wechsel zum 1. FC Köln.
Lukas Podolski will wohl nur zum FC wechseln. (Bild: afp) TRÖPOLACH - Christoph Daum bietet seinen Profis in diesem ersten Trainingslager der neuen Saison eine Art Workshop an. Der Trainer des 1.FC Köln hat die zehn Tage in Kärnten unter den Oberbegriff „Handlungsschnelligkeit“ gestellt, ihm geht es um zwei Faktoren: Erstens will er seine Profis mit konditionellen Grundlagen ausstatten, um in sechs Wochen, wenn die Liga startet, in der Lage zu sein, Ball und Körper in hoher Geschwindigkeit über den Platz zu bewegen. Zweitens geht es dem Trainer um die „mentale, die kognitive Seite“, wie er beschreibt: Seine Spieler sollen sich in die Lage bringen, Räume zu erkennen, die sich gerade erst auftun, sie sollen das Spiel schneller begreifen lernen: Werdet unberechenbar!“, rief er gestern Morgen seinen Spielern während der bereits zweiten Einheit des Tages zu.
Fotoline: FC auf Spielersuche - Wer kommt nach Köln? [27 Bilder]
Schon vor acht Uhr waren die FC-Spieler nach einem kurzen Lauf beim Hanteltraining, um zehn und 15.30 Uhr folgten zwei Einheiten auf dem Trainingsplatz in Hermagor. Wo das alles hinführen soll, hat sich der Trainer bereits ausgedacht, doch einstudieren kann er es noch nicht. Ihm fehlen zu viele Spieler, um bereits am System für die neue Saison zu arbeiten. „Die taktische Feinarbeit nehmen wir im zweiten Trainingslager in Angriff, wenn wir alle dabei haben“, sagt er. Ein zentral-defensiver Spieler für das Mittelfeld sollen noch verpflichtet werden, zudem mindestens ein Offensivmann, der die Lücke schließen soll, die der nach Leverkusen gewechselte Patrick Helmes hinterlassen hat. Geht es nach Christoph Daum, soll diese Lücke durch Lukas Podolski geschlossen werden. Und der Trainer erweckt derzeit nicht gerade den Eindruck, als wolle er die Chance auf Lukas Podolski (23) verstreichen lassen.
Persönliche Gespräche mit Podolski
Auch Podolski scheint die Hoffnung nicht aufzugeben, dass es klappen könnte mit der spektakulärsten Kölner Rückhol-Aktion seit Pierre Littbarski. Daum hat im persönlichen Gespräch sogar schon versucht, Podolski ein wenig zu bremsen. „Ich habe ihm gesagt, dass er wegen seines Vertrags auch eine Verpflichtung gegenüber dem FC Bayern hat. Aber er sieht das anders. Lukas ist heiß darauf, zum FC zurück zu kommen.“ Allerdings hat Daum auch Verständnis für den wechselwilligen Nationalspieler, der sich nach der EM in den Urlaub begeben hat. Die Situation, in die Podolski beim FC Bayern zurückkehren wird, dürfte schließlich nicht anders sein als jene, die er im Juni verlassen hat. „Auf seiner Position links wird Ribéry spielen, im Sturm sind Klose und Toni nach wie vor gesetzt. Er muss also darauf hoffen, dass sich einer der Konkurrenten verletzt. Und das will ein Spieler von seiner Qualität natürlich nicht“, sagt Daum.
Aus München verlautbarte zuletzt, der FC Bayern wäre durchaus bereits, Podolski ziehen zu lassen. Allerdings nur, wenn die Verpflichtung von Mario Gomez, dem Stürmer aus Stuttgart, gelänge. Es gebe jedoch viele Angebote für Podolski, die Kölner hätten große Konkurrenz in ihrem Werben. Den Spieler schert das jedoch offenbar wenig: Podolski wolle nur nach Köln, heißt es aus München.
Es ginge also ums Geld. Die Münchner werden kaum bereit sein, Podolski unter seinem Marktwert von mehr als 20 Millionen Euro gehen zu lassen. Aber auch darauf haben sich die Kölner eingestellt. Die Suche nach Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung läuft ohnehin bereits seit einiger Zeit, sollte die Ablösesumme die Hauptrolle spielen, würden die Kölner ihre Betriebsamkeit noch verstärken. Zumal Lukas Podolski als Sympathie- und Werbeträger ein gutes Argument gegen über möglichen Investoren wäre. „Wenn irgendein Signal aus München kommt, sind wir mit im Ring“, sagt Daum. „Wir werden nichts anschieben. Aber sollte sich etwas bewegen, sind wir bereit.“
Und wehe, der hat keine Quellenangabe drin !!
VON ACHIM SCHMIDT, 01.07.08, 22:13h
Während die Fußballprofis des 1. FC Köln gestern in Kärnten am zweiten Tag des Trainingslagers bei drei Übungseinheiten kräftig ins Schwitzen kamen, wurde auch daheim am Geißbockheim fleißig gearbeitet.
TRÖPOLACH / KÖLN - Während die Fußballprofis des 1. FC Köln gestern in Kärnten am zweiten Tag des Trainingslagers bei drei Übungseinheiten kräftig ins Schwitzen kamen, wurde auch daheim am Geißbockheim fleißig gearbeitet. FC-Manager Michael Meier verhandelte dort bis zum Abend hartnäckig mit den Verantwortlichen des portugiesischen Erstligisten Vitoria Guimares über die Verpflichtung des Brasilianers Pedro Tonon Geromel. Und er sollte Erfolg haben: Der 22-jährige Innenverteidiger heuerte gleich für vier Jahre in Köln an. „Wir freuen uns, dass wir den Wechsel von Pedro realisieren konnten, obwohl es auch andere europäische Mitbewerber gab. Mit seinen 1,90 Metern ist er äußerst kopfballstark und dazu sehr schnell“, pries Meier die Vorzüge von Geromel, der sich gestern in Köln einem medizinischen Check unterzog und bereits heute in Kärnten erwartet wird. Die Ablösesumme soll bei 2,5 Millionen Euro legen.
Nachdem jetzt der gewünschte Defensivmann gefunden wurde, sucht der FC noch nach erstklassiger Verstärkung für das defensive Mittelfeld und insbesondere natürlich für den Angriff an der Seite von Milivoje Novakovic, der nach der vorzeitigen Vertragsverlängerung bis 2011 zu verbesserten Bezügen im Training besonders engagiert zu Werke geht. Wunschspieler auf dieser Position ist für Daum Lukas Podolski, zu dem sich der Chefausbilder gestern wie folgt äußerte: „Wenn es ein Zeichen aus München gibt, sind wir mit im Ring. Lukas steht in enger Verbundenheit zu Köln und ist heiß darauf, zum FC zu kommen, wenn er sieht, dass er bei den Bayern keine Chance bekommt. Die Münchner sind am Zug. Warten wir ab, was passiert.“
Heute erster Test gegen Rapid Wien
Ob sich ein solcher Transfer von geschätzten 20 Millionen Euro tatsächlich realisieren lässt, ist allerdings trotz Poldis Liebe zu Köln fraglich. Kandidaten, die bereits vom FC angefragt wurden, sind der kroatische Nationalspieler Ivan Klasnic, dessen Vertrag bei Werder Bremen ausgelaufen ist, und Manasseh Ishiaku (MSV Duisburg).
Während hinter den Kulissen also eifrig verhandelt wird, steht für die Geißböcke heute der erste Testl während des zehntägigen Aufenthaltes in Tröpolach, wo sich der FC zum dritten Mal in Folge auf die Saison vorbereitet, auf dem Programm. Gegner ist um 18 Uhr in Feffernitz der österreichische Meister Rapid Wien. Zudem trifft der FC am Freitag in Klagenfurt auf Austria Kärnten und am 8. Juli in Hermagor auf den slowakischen Erstligisten MSK Zilina.
Dann kommen neben den bereits von Anfang an mitgereisten Neuzugängen Pierre Wome, Miso Brecko, Wilfried „Willi“ Sanou und Daniel Brosinski, der gestern Nachmittag ebenso wie Matthias Scherz wegen leichter Blessuren pausierte, auch die drei U 19-Spieler Michael Gardawski (Cousin des Ex-Kölners) Lukas Sinkiewicz , Taner Yalcin und Daniel Schwabke zu Einsatzzeiten. Schwabke ist neben Faryd Mondragon, Thomas Kessler und Dieter Paucken der vierte Torwart im gestern noch 23-köpfigen Kader, in dem Tobias Nickenig immer noch mit Leistenproblemen zu kämpfen hat.
Quelle: www.rundschau-online.de
Die erste große Liebe
Lukas Podolski, Rechte: dpa
Es ist die erste große Liebe und die hält bekanntlich ein Leben lang. Und so haben die Kölner ihren Lukas Podolski trotz des Wechsels zum FC Bayern München noch immer sehr lieb. Und umgekehrt ist es genauso. Deshalb verwundert es nicht, dass eine Nachricht an die Öffentlichkeit dringt, die lautet: Sollte Podolski den FC Bayern verlassen, wolle er nur nach Köln. Wer das in München gesagt hat, ist dagegen noch nicht so ganz klar. Doch am Rhein würde man sich trotzdem freuen, denn dann hätten sie sich endlich wieder, der Prinz und seine Stadt. Allerdings müsste der FC um die 15 Millionen Euro von irgendwoher herbeizaubern. Aber Prinzen schaffen ja alles - zumindest im Märchen.
Jörg Strohschein, Autor, Köln
Quelle: Tagesschau/ARD Sport
http://sportblog.ard.de/bundesliga/
2. Spieltag 22.-24.08.08 1. FC Köln - Eintracht Frankfurt
3. Spieltag 29.-31.08.08 Karlsruher SC - 1. FC Köln
4. Spieltag 12.-14.09.08 1. FC Köln - Bayern München
5. Spieltag 19.-21.09.08 Arminia Bielefeld - 1. FC Köln
6. Spieltag 26.-28.09.08 1. FC Köln - FC Schalke 04
7. Spieltag 03.-05.10.08 Borussia Mönchengladbach - 1. FC Köln
8. Spieltag 17.-19.10.08 1. FC Köln - FC Energie Cottbus
9. Spieltag 24.-26.10.08 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln
10. Spieltag 28./29.10.08 20.00 1. FC Köln - Borussia Dortmund
11. Spieltag 31.10.-02.11.08 VfB Stuttgart - 1. FC Köln
12. Spieltag 07.-09.11.08 1. FC Köln - Hannover 96
13. Spieltag 14.-16.11.08 Werder Bremen - 1. FC Köln
14. Spieltag 21.-23.11.08 1. FC Köln - 1899 Hoffenheim
15. Spieltag 28.-30.11.08 Hertha BSC Berlin - 1. FC Köln
16. Spieltag 05.-07.12.08 1. FC Köln - Hamburger SV
17. Spieltag 12.-14.12.08 VfL Bochum - 1. FC Köln
Rückrunde
18. Spieltag 30.01.-01.02.09 1. FC Köln - VfL Wolfsburg
19. Spieltag 06.-08.02.09 Eintracht Frankfurt - 1. FC Köln
20. Spieltag 13.-15.02.09 1. FC Köln - Karlsruher SC
21. Spieltag 20.-22.02.09 Bayern München - 1. FC Köln
22. Spieltag 27.02.-01.03.09 1. FC Köln - Arminia Bielefeld
23. Spieltag 06.-08.03.09 FC Schalke 04 - 1. FC Köln
24. Spieltag 13.-15.03.09 1. FC Köln - Borussia Mönchengladbach
25. Spieltag 20.-22.03.09 FC Energie Cottbus - 1. FC Köln
26. Spieltag 03.-05.04.09 1. FC Köln - Bayer Leverkusen
27. Spieltag 09.-12.04.09 Borussia Dortmund - 1. FC Köln
28. Spieltag 17.-19.04.09 1. FC Köln - VfB Stuttgart
29. Spieltag 24.-26.04.09 Hannover 96 - 1. FC Köln
30. Spieltag 01.-03.05.09 1. FC Köln - Werder Bremen
31. Spieltag 08.-10.05.09 1899 Hoffenheim - 1. FC Köln
32. Spieltag 12./13.05.09 20.00 1. FC Köln - Hertha BSC Berlin
33. Spieltag 16.05.09 15.30 Hamburger SV - 1. FC Köln
34. Spieltag 23.05.09 15.30 1. FC Köln - VfL Bochum
Obwohl ein Sräd für den FC eigentlich eh nicht ausreicht.
Müssten tausende mehr sein, damit ariva dem FC gerecht wird.
Naja, auf jeden Fall waren die ersten drei Tests einigermaßen erfolgreich.
Am 28.06.2008 gegen die Rhein-Berg-Auswahl 5:0 (2:0) gewonnen. Tore durch Vucicevic (18.), Novakovic (42.), Yalcin (67.) , Ehret (70.) und Temur (77.).
Am 02.07.2008 gegen Rapid Wien gelang ein 3:2 (0:1)-Sieg gegen den im Endspurt der Vorbereitung liegenden österreichischen Meister (Saisonstart 08.07.). Nach dem 0:2-Rückstand kurz nach der Pause drehten Antar (53.), Scherz (68.) und Gardawski (72.) die Partie.
Am 04.07.2008 spielte man gegen Austria Kärnten 2:2 (0:0). Die Tore zum jeweiligen Ausgleich erzielten Vucicevic (61.) und ein Kärntner Spieler per Eigentor (83.) nach Brecko-Freistoß.
Neuer Angreifer
Der 1. FC Köln hat Manasseh Ishiaku verpflichtet. Der 25-jährige nigerianische Angreifer wechselt vom MSV Duisburg zum FC und erhält einen 4-Jahresvertrag. Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart. Ishiaku ist bereits am Sonntagmorgen ins Trainingslager des 1. FC Köln nach Kärnten gereist und steigt dort in die FC-Saisonvorbereitung ein.
Michael Meier zum Transfer: „Wir freuen uns, dass der MSV dem Willen des Spielers entsprochen hat, zum 1. FC Köln zu wechseln. Seine Qualitäten hat er in Duisburg eindrucksvoll unter Beweis gestellt. In 25 Spielen hat er in der letzten Saison 10 Tore erzielt. Wir sind davon überzeugt, dass Manasseh Ishiaku für uns ein sehr wertvoller Spieler sein wird.“
fc-köln.de
Dienstag gab´s gg MSK Zilina, Slowakei, dem Ex-Klub von Marek Mintal eine 1:2 (0:2)-Niederlage.
Nach ner Viertelstunde gingen die Slowaken in Führung und konnten diese noch vor der Halbzeit ausbauen.
Zwanzig Minuten vor dem Ende konnte Dodo nach Flanke von Brecko per WInkel-Kopfball nur noch verkürzen.
Ishiaku hatte in den ersten 45 Minuten seinen ersten Einsatz, allerdings keine Torchance.
Kölns Trainer Christoph Daum behauptet, der FC Bayern München habe den Nationalspieler von sich aus abgeben wollen - aber nicht an die Domstädter. "Die Münchner wollten Lukas Podolski nach Stuttgart abgeben", zitiert der "Kölner Stadt-Anzeiger" den Coach. Das jedoch habe der Offensivmann nicht gewollt und eine Bedingung gestellt: "Wenn ich hier nicht mehr gebraucht werde und man mich abgeben will, dann nur nach Köln."
http://www.sport1.de/de/sport/artikel_2294919.html
Juca (28) von Partizan Belgrad ist ein sehr aggressiver und zweikampfstarker, eher untypischer Brasilianer, der wenig Fehler im Spielaufbau macht und über einen guten Schuss (fünf Saisontreffer) verfügt. Laut serbischen Medienberichten soll der FC 1,5 Millionen Euro Ablöse geboten haben. Partizan lehnt momentan aber einen Wechsel ab. Juca ist ein sehr defensiver Akteur, der gut zu Roda Antar passen würde, sollte dieser nicht wie zuletzt im 4-2-3-1 zentral offensiv, sondern im 4-4-2 im Doppelsechser eingesetzt werden.
Edinho (25), Kapitän von Internacional Porto Alegre, ist ein Linksfüßer und mit 1,82 Meter drei Zentimeter größer als Juca, aber kein ausgewiesener Kopfballspezialist. Dortmunds Tinga, einst Edinhos Teamkollege in Porto Alegre, sagt: "Edinho ist ein guter Spieler und hat auf alle Fälle Bundesligaformat." Internacional soll vier Millionen Euro fordern. Allerdings erklärt Manager Michael Meier zu beiden Kandidaten: "Wir haben kein Angebot abgegeben."
Mirel Radoi (27) von Steaua Bukarest. Im Fall des EM-Teilnehmers (zwei Einsätze, kicker-Note 3) hemmt die Ablöse den Transfer. "Ein hochinteressanter Spieler", sagt der FC-Manager. Doch Steaua will eine Ablöse im hohen einstelligen Bereich. Meier: "Ich glaube nicht, dass wir uns in diesen Regionen bewegen können." Radoi hofft aber weiter auf eine Einigung.
www.kicker.de
Tja, diesmal soll der Pokalsieger wohl das erste und letzte Spiel des Wettbewerbs spielen...
;-)
Seit elf Tagen steht Manasseh Ishiaku (25) beim 1. FC Köln unter Vertrag, doch in den Vordergrund spielen konnte sich der Nigerianer bislang nicht. Sprunggelenkprobleme, wegen derer der Angreifer ein Spezialprogramm absolviert, ließen den Zugang vom MSV Duisburg (2,5 Millionen Euro Ablöse) sowohl am Wochenende beim Testspiel in Wuppertal (1:1) als auch am gestrigen Mittwochabend beim 0:0 in Düsseldorf passen.
Für Christoph Daum (54) hat dies direkte Konsequenzen. So ließ Kölns Trainer seine Mannschaft bisher fast ausschließlich in einem 4-2-3-1 statt in einem 4-4-2 mit zwei zentralen Angreifern auflaufen. Der Grund: Zu Zweitliga-Torschützenkönig Milivoje Novakovic (29) und Ishiaku (25) fehlen gleichwertige Alternativen. Einzig Routinier Matthias Scherz (36) ist noch fürs Sturmzentrum eingeplant. Andere mögliche Kandidaten wie Adil Chihi (20) und der ablösefrei aus Freiburg gekommene Wilfried Sanou (24) sind für die Flügel vorgesehen.
Logisch also, dass Daum außer über einen neuen defensiven Mittelfeldspieler auch noch über einen weiteren Stürmer nachdenkt. Priorität hat aber der Sechser. "Wenn danach noch finanzieller Spielraum da ist, sehen wir weiter", so Daum.
Doch vielleicht hängt die Verpflichtung des neuen Angreifers gar nicht am normalen Transferbudget des Aufsteigers. Beim FC haben sie nämlich die Rückholaktion von Lukas Podolski (23) nicht ad acta gelegt. Aus gutem Grund.
Der Nationalstürmer hatte am Montag im kicker erklärt, dass er nach der Rückkehr aus dem Urlaub am heutigen Donnerstag das Gespräch mit dem FC Bayern München suchen will. Dass Köln die Wunschadresse des in München unzufriedenen Podolski ist, gilt ebenso als gesichert.
Und die Chancen der Kölner stehen gar nicht mal so schlecht, sollten die Münchner Podolski abgeben. Denn der FC hat sich 2006 beim Transfer zum FC Bayern nach kicker-Informationen das Vorkaufsrecht auf Podolski (Vertrag bis 2010) gesichert. Will der FC Bayern den Spieler an einen anderen Klub abgeben, muss er den FC darüber unterrichten, der den Spieler dann für die gebotene Summe des Interessenten selbst verpflichten kann!
Zahlungsbereite externe Investoren
Köln hat also das Erstzugriffsrecht. Und zudem soll sich der Klub eine Beteilung am Mehrerlös der Münchner bei einem Weiterverkauf festschreiben haben lassen. Angeblich 30 Prozent davon gingen an den FC. Sprich: Wird Podolski, für den der FC Bayern 10 Millionen Euro Ablöse an den FC zahlte, für 20 Millionen weiterverkauft, erhielten die Kölner drei Millionen. Gelten beide Klauseln in Kombination, wäre Podolski von der Ablöse her für den FC, der zahlungsbereite externe Investoren haben soll, günstiger als für andere Klubs und somit etwas leichter finanzierbar.
www.kicker.de