der 1. FC Köln Meister Thread
Am Karnevalsfreitag hatte es sich schnell ausgeschunkelt im Rhein-Energie-Stadion. Der FC St. Pauli war dem Aufstiegsaspiranten in allen Belangen überlegen. "Wir hatten keine Aggressivität und keine Spielkultur", resümierte ein sichtlich verärgerter Manager Michael Meier, "St. Pauli hat uns beides vorgemacht."
Jedoch sah Meier auch ein Gutes im peinlichen Auftritt: "Es war vielleicht ein nötiger Warnschuss für die Rückrunde."
Apropos fehlende Spielkultur: Ähnlich erschreckend wie die Darbietung der Geißböcke war die taktische Maßnahme Christoph Daums, bereits zu Beginn der zweiten Halbzeit den kopfballstarken Kevin McKenna aus der Abwehr als dritte Spitze in St. Paulis Strafraum zu beordern. "Gefühlte 400 lange Bälle" benannte Gäste-Teamchef Holger Stanislawski als simple Folge dieser einfallslosen Maßnahme. Immerhin, der Ausgleich fiel nach einer dieser Flanken, obwohl der Abstauber von Adil Chihi aufgrund einer Abseitsstellung nicht hätte zählen dürfen.
Die Meinung vieler Beobachter, dieser Rückschritt in längst vergessene Fußballzeiten käme einer spielerischen Kapitulation gleich, teilte Daum keineswegs. "Es ist eine Möglichkeit, das Mittelfeld schnell zu überbrücken", rechtfertigte der 54-Jährige seinen hilflosen Geistesblitz. Dem FC wurde schmerzlich aufgezeigt, wie stark er auf die Treffsicherheit seiner Doppel-Spitze angewiesen ist: Nimmt der Gegner Milivoje Novakovic und Patrick Helmes aus dem Spiel, lässt die dünne Personaldecke kaum Handlungsspielraum.
An seinen Schwachstellen kann das Team bereits am heutigen Rosenmontag arbeiten, der erhoffte freie Tag fällt jedenfalls ins Wasser.
http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/...ite/artikel/175025/
Kölns Trainer Christoph Daum war gestern nicht so ganz euphorisch dabei, eine ganze Weile lang hat er sich am Geißbockheim alleine an den Zaun gestellt und anschließend einen beobachtenden Spaziergang um den Platz gemacht - schweigend. Gesehen hat er dabei unter anderem, dass seine zuletzt angeschlagenen Spieler Nemanja Vucicevic (Außenbandanriss) und Fabrice Ehret (Fersenprobleme) noch nicht das volle Programm mitgehen konnten - ihr Einsatz im Heimspiel am Sonntag gegen die TuS Koblenz ist fraglich. Für das Spiel gegen den Tabellen-Neunten hat der FC bereits die erstaunliche Zahl von 44 000 Tickets abgesetzt. (ksta)
Quelle: www.ksta.de
Auch nach dem Wechsel zu Bayern München hält Lukas Podolski hält "seinem" 1. FC Köln weiterhin die Treue. Nachdem feststand, dass "Prinz Poldis" schwangere Freundin Monika Puchalski einen Jungen erwartet, erklärte der werdende Vater am Mittwoch im Express-Interview, sein Sohn werde "am besten Profi beim FC. Mit dem FC Deutscher Meister und ich als Trainer."
weiter:
http://www.koeln.de/artikel/Sport/...uf-der-Brust-tragen-40830-2.html
Hängt der Aufstieg an dieser Schulter?
Von MARKUS KRÜCKEN
Köln - Als alles seinen Namen schrie, hob er den linken Arm, winkte in die Fankurve. Doch er presste dabei auf die Lippen. Torwart-Held Faryd Mondragon (36): beim 2:1 gegen Wehen hielt er den Sieg für den FC fest. Mal wieder. Und das trotz chronischer Schmerzen…
Hängt der Aufstieg an dieser Schulter? In den Katakomben des RheinEnergieStadions verriet Mondy dem EXPRESS, wie sehr er sich gequält hatte. „Seit dem Fürth-Spiel in der Hinrunde habe ich immer wieder Schmerzen“, so der 36-Jährige Klasse-Keeper bitter, „sie gehen nicht weg. Richtig besser geworden ist das Ganze nicht…“
Im September 2007 war Mondragon beim 0:0 gegen Fürth nach einem Freistoß, den er aus dem Winkel gefischt hatte, an den Torpfosten geknallt. Diagnose: Schultereckgelenkssprengung. Nach nur zwei Spielen kehrte er aber wieder in den FC-Kasten zurück – und rettete der Truppe etliche Punkte.
Mondragon - was für ein Kämpfer! Auch Wehen brachte er mit seinen Paraden am Ostersonntag zur Verzweiflung. Kokots Elfmeter und Alushis Freistoß entschärfte er in Super-Manier.
Und wälzte sich danach vor Schmerz auf dem Rasen. Wie lange geht das noch gut?
Mondragon-Berater Giuseppe dello Russo besorgt: „Um eine Operation im Sommer wird Mondy nicht herumkommen.“
FC-Arzt Dr. Paul Klein hofft dagegen: „Wenn er im Sommer Pause hat, ruht das Gelenk. Und die Beschwerden regeln sich von selber.“ Coach Christoph Daum (54) indes hat überhaupt keine Bedenken, was Mondragon angeht. „Der Mondy ist einer, der sich auch mit Verletzungen immer ins Tor gestellt und herausragende Leistungen gezeigt hat.Wenn sich seine Beschwerden nicht dramatisch verschlechtern sollten, spielt er ganz klar weiter.“
[24.03.2008]
Quelle: www.express.de
Konnte Dein Kleiner noch hinschauen?
Zur Beruhigung sind wir anschl., ins Brauhaus Peter und dann in die Severinsstr. - war echt nett.
Bis demnäxt
Daute
aber direkt danach kommt der Torwart.
War aber doch alles drin im Spiel, oder? Ok, einen überzeugenden FC bekommen wir wohl nicht mehr geboten...
Mainz und Köln kämpfen um Aufstieg und Trainer
Von LARS WERNER
Köln – Zwei Vereine, ein Schicksal.
Und ein Kampf um einen Trainer – wenn Christoph Daum beim FC aufhört! Momentan weiß weder der 1. FC Köln noch der FSV Mainz 05, ob er in der kommenden Saison in der 1. oder 2. Liga spielt.
Zudem wissen beide Klubs nicht, wer dann ihr Trainer ist. Immer deutlicher wird aber: Wer aufsteigt, erhält den Zuschlag von Klopp!
Es ist an Spannung kaum zu überbieten: Am vorletzten Spieltag (11. Mai) treffen beide Vereine in Köln aufeinander. Der FC ist derzeit Vierter, punktgleich mit dem Dritten Mainz. Entscheidet sich an diesem Tag das Schicksal zweier Klubs und eines Trainers?
Daum wird den FC wohl im Sommer auch im Falle eines möglichen Aufstiegs verlassen (bei Nicht-Aufstieg ist dies ‘eh der Fall). Und Klopp wäre für den Fall der Kölner Wunschkandidat. Präsident Wolfgang Overath zum EXPRESS: „Jürgen Klopp ist ein überragender Trainer, der seine Klasse in Mainz nachgewiesen hat.“
Das passiert bei Aufstieg Mainz: Der 40-Jährige bleibt Trainer in Mainz, verlängert um ein Jahr. Das sagte Klopp am Mittwoch: „Ich freue mich riesig, dass wir uns auf diese Lösung verständigt haben. Es ist eine vernünftige Entscheidung.“
Sollten Gladbach und Hoffenheim nicht mehr zu stoppen sein und auch Mainz aufsteigen, gebe es für einen gescheiterten FC auch keinen Klopp.
Das passiert beim Kölner Aufstieg: Daum kann sich laut Vertrag bis zum 31. Mai entscheiden, ob er bleibt oder nicht. Er will den Aufstieg unbedingt, macht aber immer wieder Andeutungen, dass er den FC im Sommer auf jeden Fall verlässt.
Angeblich gibt es seit Weihnachten eine mündliche Kündigung. Nur: Schriftlich hat dies beim FC keiner, und öffentlich hat Daum seinen Abgang noch nicht erklärt. Es könnte ja sein, dass Daum seine Pläne ändert und/oder nicht die neuen Angebote erhält, die ihn ansprechen. Für den Fall wäre es fatal, wenn der FC auf einmal zwei Trainer unter Vertrag hätte!
Deshalb machte der Vorstand dem Coach öffentlich Druck – ohne ein Druckmittel zu haben. Overath: „Wir müssen wissen, ob Christoph weitermacht.“
Am Mittwoch erklärte Daum dem EXPRESS, dass er bei seiner Haltung bleibt: „Ich konzentriere mich voll und ganz auf unser Ziel, den Aufstieg. Nach dem Aufstieg setzen wir uns zusammen und werden eine Entscheidung bekannt geben, die für alle die beste ist.“
Wie aus Klopps Umfeld zu vernehmen ist, könnte er sich den FC dann als neuen Arbeitgeber gut vorstellen. Ihm gefallen Potenzial und Umfeld des Vereins, die Mentalität der Kölner. Zu anderen genannten Klubs (HSV, Schalke) könnte er dann kaum noch wechseln. Klopp: „Ich gehe davon aus, dass die Vereine nicht warten.“
Doch der FC muss warten. Gezwungenermaßen. Und Klopp auch: „Es gibt keinen Plan B.“ Zum FC äußern wollte er sich (noch) nicht. In dieser Situation verständlich.
www.express.de
^Sollte dann aber nicht im Abseits stehen, da er dafür zu langsam ist.
Somit steigen bei ihm wieder die Quoten, das Tor zu treffen..