achtung analytik jena
Wäre also schön, wenn wir zumindest mal anfangen, Links zu sammeln, in denen über Produkte und Unternehmen berichtet wird, die in der Branche von AJA zu Hause sind. Beispielsweise bin ich über folgende Seite gestolpert.
http://www.laborpraxis.vogel.de/
Dort kann man dann auch in die Suche beispielsweise Analytik Jena eingeben, und findet enorm viele Einträge. Diese kann man dann noch nach Relevanz oder Aktualität ordnen. Hab allerdings festgestellt, dass man bei der Auswahl nach "Aktualität" einige Artikel angeboten bekommt, die nichts mit AJA zu tun haben, und bei "Relevanz" muss man sich dann darauf einstellen, ältere Artikel ganz vorn zu haben. Trotzdem sehr interessante Seite.
Die letzten 2 News dort zu AJA
http://www.laborpraxis.vogel.de/management/...itions/articles/154133/
http://www.laborpraxis.vogel.de/analytik/...nzymatik/articles/153214/
kat
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LG scan
D.h. ich sehe meine langbeobachtete AJA völlig neutral weil nicht investiert und auch keine Absicht in nächster Zeit. Bewertungen können m.E. noch viel irrealer werden und die Krise ist noch nicht vorbei... We'll see.
Aber andererseits ist es nur Geld. Mir hat mein Verlust auch geholfen die wahren Werte noch mehr zu erkennen ;-)
Freundliche Grüße
soyus1
Viel Erfolg mit deinen Shorts, hoffe man sieht dich mal wieder!!
Danke jedenfalls und Dir/Euch auch viel Erfolg mit AJA!
Habe übrigens einen neuen Thread eröffnet der mit einer Frage endete die anscheinend keiner beantworten kann:
http://www.ariva.de/...daraus_gelernt_t355266?pnr=5048225#jump5048225
Aber vielleicht gibt es hier findigere Börsenfreunde!
Ein heißer Tipp wäre Katjuscha; Der hat meistens Rat parat :-)
Würde mich freuen wenn dort von wem auch immer geholfen wird!
Good night!
soyus1
PS: Ich halte es mit biergott - Meine AJA sind unverkäuflich!
Irgendein Depotwerte macht immer Probleme. Da kann man sich über den anderen guten Wert (heute AJA) gar nicht freuen.
* Aussteller- und Besucherzahlen geringer – AJ-Kontakte stiegen
* AJ-Stand – einer der bestbesuchtesten
* Katalog-Neuauflage fand reißenden Absatz
Jena, 13. Oktober 2008. Auf über 70 qm präsentierte Analytik Jena | bio solutions in gewohnt frischem Ambiente die neusten System-Entwicklungen auf den Gebieten: Probenvorbereitung, Automatisierung, PCR, molekulare Diagnostik, Nukleinsäureaufreinigung... Um nur wenige Beispiele zu nennen.
Die Neuauflage des Bio-Katalogs zeigt die gesamte Bandbreite des Systemanbieters und ist unter biosolutions@analytik-jena.de abzufordern oder hier PDF Productcatalogue_bs_2008/2009.pdf (12.71 Mb) zu downloaden.
Der Messeauftritt auf der diesjährigen BIOTECHNICA war auch bei Analytik Jena nicht unumstritten. Nachdem der Veranstalter erstmalig den Zweijahres-Turnus in einen jährlichen wechselte, konnte man deutlich sehen, dass viele auch namhafte Unternehmen wegblieben. Analytik Jena entschied sich hingegen mit unverändertem Engagement Präsenz zu zeigen. Die richtige Entscheidung. Es konnten eine erhebliche Anzahl an Interessenten- und Händlerkontakten gesammelt werden. „Der regelrechte Run auf unseren Messestand zeigt uns wieder einmal mehr, dass wir auch als junger Bereich auf dem Biotech-Markt, mehr als konkurrenzfähige Produkte haben. Unser Portfolio ist in den letzten drei Jahren so erheblich gewachsen und bietet echte Alleinstellungsmerkmale, dass wir es merklich schaffen, uns am Markt zu etablieren.“ So Alexander Berka, Vertriebs- und Marketingleiter der Business Unit bio solutions.
Zusätzlich zum Neusten was bio solutions zu bieten hat, unterstütze ein Schnellzeichner das Analytik Jena-Team. Neben seinen wohl individuellsten Biotechnica-Präsenten, glänzte die Gesellschaft wieder mit besonderem Wohlfühl-Charakter und Kompetenz am Stand.
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Sehr geehrter Hr. Xxxxxxx,
anbei erhalten Sie die Antworten auf Ihre Fragen.
1. Würden Sie sagen, das Analytik Jena derzeit vom fallenden Euro gegenüber Yen und US-Dollar mehr profitiert als dem Konzern die konjunkturelle Krise auch in Asien schaden könnte? Derzeit spricht man unter Experten ja durchaus von der Gefahr einer heftigen Asienkrise wie im Jahr 1997. Zudem sind auch wichtige Märkte in Osteuropa (Ungarn, Rumänien) derzeit stark von den Auswirkungen der Finanzkrise betroffen. Wie versucht der Vorstand dieser wachsenden Gefahr zu begegnen?
Der Analytik Jena AG wachsen aus den Wechselkursentwicklungen Chancen und man kann durchaus sagen, dass wir davon profitieren. Bisher sind bei uns noch keine signifikanten Auswirkungen einer konjunkturellen Krise in Asien angekommen. Derzeit profitieren wir mit jedem in Asien verkauften Gerät von den aktuellen Kursen. Es kann natürlich auch ein Balanceakt von weniger Umsatz bei höheren Margen kommen, dies können auch wir nicht ausschließen. In Osteuropa, insbesondere Rumänien, sehen wir derzeit (noch) keine Abschwächung des Marktes.
2. Nach dem 3.Geschäftsquartal gab es in den Internetforen Fragen bezüglich der Auswirkungen von Währungsabsicherungen. Könnten Sie mir erläutern wieso die Finanzaufwendungen im 3.Quartal derartig den Vorsteuergewinn belastet haben und wie sich das entsprechend im 4.Quartal ausgewirkt hat und zukünftig auswirken wird?
Im Umkehrschluss zur ersten Frage ist festzuhalten, dass JPY und USD zum 30.6.2008 ihren schwächsten Stand hatten und somit das Finanzergebnis in Q 3 durch rund 300 TEUR Währungsverluste belasteten (kumulativ Währungsverluste nach neun Monaten 700 TEUR), Wie bereits im Vorwort des Q3-Berichts dargelegt, verzeichnete wir zusätzlich im dritten Quartal einen hohen Zinsaufwand. Dies lässt sich besonders auf zwei Gründe zurückführen. Erstens gab es eine höhere Zinsbelastung durch das neue Schuldscheindarlehen und zweitens eine schlechte Bewertung der Derivate zum Stichtag 30.06. Sie werden uns nachsehen, dass wir ohne vorherige Veröffentlichung unseres Geschäftsberichts keine ausführlichen Darlegungen zum gesamten Geschäftsjahr machen können. Grundsätzlich darf jedoch festgestellt werden, dass die Aufwendungen des Q3 natürlich das Finanzergebnis des gesamten GJ beeinflussen. Wie sich anhand der Wechselkursentwicklung und auch der Entwicklung für die Bewertung der Derivate zum 30.09. zeigt, hat sich die Lage deutlich verbessert und die Finanzaufwendungen haben in Q4 eine gute Wendung genommen. Bezüglich des Vorsteuerergebnisses darf ich hinzufügen, dass dies auch durch das Beteiligungsergebnis der AJZ belastet wird .
Hängt möglicherweise auch das sehr hoch erscheinende EPS von 70 Cents (nach 38 Cents nach 9 Monaten) im Instrumentengeschäft mit solchen Sonderfaktoren im Finanzbereich zusammen?
Nur bedingt: wir haben das Beteiligungsergebnis der AJZ nicht im Instrumentengeschäft ausgewiesen, also kommt daher keine Belastung. Die Begründung des guten EPS liegt in der Steuerquote/Ansatz latenter Steuern.
Ich dachte bislang immer die Belastungen aus dem damals noch hohen Eurokurs wirken sich direkt (durch geringere Nachfrage aus Asien beispielsweise) auf den Umsatz aus.
Dies ist in der Tat korrekt. Der JPY- und USD-Verkaufspreis sind weitgehend stabil, wodurch der Umsatz umgerechnet in EUR sich reduziert (bei gleichen EUR Herstellkosten wie vorher). Daraus erklärt sich auch der immer wieder betonte hohe Margen/-Preisdruck.
Wie ist dann zusätzlich dieses starke Minus von über 1,5 Mio aus dem Finanzsaldo zu erklären? Hat man sich dort beim Hedgen mit Derivaten verkalkuliert?
Wie schon oben erklärt: Die Währungsverluste von 700 TEUR zum Zeitpunkt, während wir im VJ dort keine darzustellen hatten. Die Währungsverluste entstehen u.a. durch Kursveränderungen zwischen den Zeitpunkten Rechnungslegung und Bezahlung, Bewertung von Fremdwährungsbeständen und Fremdwährungspositionen in der Bilanz, bei der Umrechnung der in den Konzernabschluss einbezogenen ausländischen Töchter, und der Konsolidierung dieser sowie den im ersten Halbjahr 2008 erheblich gestiegenen Zinsraten.
3. Herr Berka sprach zuletzt immer von der Senkung der Herstellungskosten. Können Sie mir sagen, ob dieses Vorhaben gelungen ist und bereits Früchte in höherem Auftragseingang getragen hat? Und welche Produkte betrifft das konkret?
Seit Oktober verkaufen wir z.B. die AAS-Modelle Zeenit 700 p und 650 p. Hier konnten neben vielen technischen Verbesserungen die HK um mehr als 10% gesenkt werden. Maßnahmen zur HK Senkung laufen im Hause der AJ praktisch immer. Wir zielen darauf ab, die Marge zu verbessern und den Währungsdruck auszugleichen. Mit der aktuellen Veränderung der Währungssituation geraten nun die amerikanischen Mitbewerber zunehmend unter Druck. Der AE ist davon nicht betroffen.
4. Im Projektgeschäft musste der Konzern trotz der jetzigen Minderheitsbeteiligung einen hohen Verlust im 3.Quartal verbuchen und auch im 4.Quartal scheint sich das nicht gebessert zu haben. Wenn das an dem noch nicht fertig gestellten Projekt in Moskau lag, kann man dann davon ausgehen, dass dieses Projekt im gerade begonnenen Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen wird und entsprechend positiv zum Konzerngewinn beigetragen wird ? Oder gibt es dort weitere Verzögerungen? Gibt es vielleicht sogar Strafzahlungen, weil man das Projekt nicht pünktlich fertigstellen konnte?
Die Projekte in Russland hängen stark von den politischen und gesamtwirtschaftlichen Umständen ab. Leider kam es hier zu Zahlungsverzögerungen auf Seiten der Moskauer Regierung. Diese scheinen nun behoben und wir erwarten einen zügigen Fortgang der Projektabwicklung. Strafzahlungen standen nicht an und sind auch nicht zu erwarten, da die Verzögerungen nicht durch die AjZ verursacht wurden.
5. Können Sie mir den Anstieg der aktiv/passive Salden aus Ferti-
gungsaufträgen gegenüber Kunden" erläutern?!. Diese haben den Cashflow mit 3,71 Mio. in den ersten 9 Monaten belastet.
In dieser Position befinden sich die Vorleistungen und Anzahlungen, die sich aus der Abwicklung der Projektgeschäfte ergab. Trotz der Veräußerung der AJZ Engineering drückt dies in diesem GJ auf den Cash Flow. Die Vorleistungen und Anzahlungen haben den CF in den ersten 6 Monaten belastet und müssen nun von uns bis zum GJ-Ende mit fortgeführt werden; ohne dass sich mehr Veränderungen ergeben können, da die AJZ Engineering zur Mitte des GJ entkonsolidiert ist.
6. Welche Wachstumsdynamik erhofft sich der Vorstand im Bereich bio solutions durch die beiden Kooperationen mit Fisher Scientific und Bruker in den nächsten 2 Jahren? Kann man das in Zahlen kleiden?
Der bs-Bereich setzt starke Wachstumsimpulse und wir haben ein sehr rundes Produktportfolio in dem Bereich. Mit Bruker und Fisher Scientific haben wir zwei sehr lukrative, aber auch unterschiedliche Kooperationen geschlossen. Während das Abkommen mit Bruker sehr klar auf FuE und Vertrieb ausgelegt ist, besteht mit Fisher Scientific ein reines Vertriebsabkommen. Dies führt dazu, dass die Produkte der Analytik Jena über den Katalog eines der weltweit größten Laborfachhändler, Thermo Fisher, vertrieben werden. Neben der Anerkennung für die Qualität unserer Produkte ist dies natürlich eine klare Ausweitung unserer Vertriebskanäle. Da dieser Katalog zum neuen Kalenderjahr erscheint, erwarten wir hier erst Auswirkungen ab Mitte 2009. Insgesamt erwarten wir gute, aber keine sprunghaften Umsatzsteigerungen.
7. Es gab kürzlich eine Meldung über neue Aufträge aus China mit einem Volumen von 2,5 Mio . In welchem Zeitraum werden diese Aufträge abgearbeitet. Es gibt da einige Verwirrung zu diesen Aufträgen, da BoerseGo etwas davon schrieb, dass diese Projekte bereits abgeschlossen wurden. Wie genau ist denn nun der Stand der Dinge?
Die Aufträge sind erst im neuen Geschäftsjahr eingegangen. Zum Beginn des neuen Geschäftsjahres erhielten wir den Zuschlag für die Ausstattung mehrerer Gesundheitszentren in China. In sechs Provinzen der chinesischen Republik wird die Analytik Jena AG insgesamt 90 hochspezialisierte Geräte liefern. Hierzu zählen 41 Atom-Absorptions-Spektrometer ZEEnit 700, 43 UVVIS Spektralfotometer Specord und 6 Summenparameter Geräte multi N/C. Wir gehen davon aus, dass der Auftrag im Q1 und Q2 abgearbeitet wird.
Ich hoffe, dass diese Antworten Ihnen weitergeholfen haben. Für Rückfragen stehe ich Ihnen unter dieser Mailadresse oder ir@analytik-jena.de gerne zur Verfügung.
Falls wir uns in diesem Jahr nicht mehr hören sollten, wünsche ich Ihnen schon ein besinnliches Weihnachtsfest und für das nächste Jahr alles Gute.
Mit besten Grüßen,
Ihr
Mario Voigt
Mario Voigt
Analytik Jena AG
Unternehmenskommunikation und Investor Relations
Konrad Zuse Str. 1
07745 Jena/Germany
Tel.: +49 (0) 3641 / 77 - 92 81
Fax: +49 (0) 3641 / 77 - 91 49
m.voigt@analytik-jena.de
www.analytik-jena.de
Also falls Herr Voigt hier mitliest. Ich hoffe Sie haben nichts dagegen, ansonsten sagen Sie bescheid!
LG scan
Erstens schick doch AJA selbst mal eine Mail zu dem Thema! Am besten wenn du/wir den Geschäftsbericht ausgewertet haben. Zweitens kannst du dich ja selbst mit einem Euro-Call (oder Put auf Dollar) absichern. Gerade wenn ich lese, dass du dich auf Softing und AJA in deinem Depot konzentrieren willst, wäre so ein AbsicherungsOS ne gute Alternative.
Und zum Dollar selbst, glaub ich das einige Fundamentalanalytiker auch ein wenig die Macht des Charts unterschätzen. Nicht das ich glaube, das man nach Charttechnik immer gehen sollte, aber der Langfristcahrt des Euro/$ zeigt ja die Gefahr schon deutlich an, die wir fundamental sehen. Der Euro hat sich ja nicht ohne Grund in den letzten Jahren verdoppelt. Die Frage ist für mich daher, was an den Problemen in der USA bereits eingepreist ist und was nicht. Zudem ist die Frage, ob die Staatsverschuldung (plus möglicher Probleme bei Staatsanleihen) das alleinige Merkmal sein kann, denn falls es die Regierung Obama tatsächlich schafft, in 2010 wieder aus der Rezession zu kommen, und ab 2011 die Staatsverschuldung wieder abzubauen, kann Euro/$ durchaus in die andere Richtung laufen. Die Frage ist wie gesagt, wie das Währungsverhältnis das zu welchem Zeitpunkt einpreist.
Ich hoffe mal Analytik Jena sichert sich dagegen besser ab als früher. Aber gegen manche Auswirkungen kann man sich leider nicht absichern.
Kurzfristig jedenfalls ist eine sinkender Dollar für die US-Wirtschaft nicht schlecht. Deshalb schrieb ich ja, die setzen alles auf eine Karte. Sinkende Zinsen, sinkender Dollar, große Konjunkturpakete, Investitionen in Infratsurktur und Gesundheitswesen. Das sieht so aus, als würde man versuchen, trotz oder gerade wegen vermutlich sehr hoher Arbeitslosigkeit im Jahr 2009 dann sofort die konjunkturelle Wende zu schaffen, um die dann vermutlich ausgeuferte Staatsverschuldung wieder schnell in den Griff zu bekommen. Letztlich muss man ja nur Kosten in anderen Bereichen (Militär etc.) sparen und die Konjunktur sollte nicht über Jahre abstürzen. Wenn wirklich Ende 2009 die Konjunktur wieder in Fahrt kommt und das Vertrauen in die Regierung Obama erhalten bleibt, dann wird die Staatsverschuldung auch wieder abnehmen und der Dollar wieder deutlich stärker. Die Amis sollte man in solchen Phasen nicht unterschätzen. Die machen zwar viele Fehler, aber sie sehen sie auch ein und reagieren entsprechend nachhaltig. Bei uns ist das oft viel halbherziger und durch das Vielstaatengebilde Europa kann es weitaus größere Probleme geben als in den USA.
Jedenfalls sollte man einen steigenden Euro in den nächsten Monaten auf der Rechnung haben, aber das heißt nicht, dass man aus AJA aussteigen sollte, da erstens der Euro m.E. wieder fallen wird und zweitens AJA einfach (vor allem technologisch und zunehmend im Vertrieb) immer besser aufgestellt ist.