achtung analytik jena
Problematisch ist für AJA weiterhin die Entwicklung des Euro. Muss man leider so klar sagen. Ich hoffe, das AJA neben Kostenreduzierungen trotzdem Wachstumsfelder findet, vielleicht auch in Märkten, die nicht durch Währungsschwankungen betroffen sind.
Ist schon echt traurig. Von der Kostenstruktur her wäre es bei einem Euro von 1,25 wie vor 1-2 Jahren möglich gewesen, schon dieses Geschäftsjahr ein EPS über 70 Cents zu erreichen. So wirds wohl erst nächstes Geschäftsjahr soweit sein.
auf Sicht dieses Jahres sieht der Chart für mich sehr schlecht aus; ich bin wahrlich kein Sachverständiger, aber mir reichen solche Anfängerbeobachtungen wie dass seit der zweiten Juniwoche ein Abwärtstrend im macd ist, und beunruhigend finde ich auch die einzelnen sehr weit durchgesackten Tagestiefs die es in den letzten drei Wochen ein paar mal gab. Übrigens jetzt gerade könnte es ja mal wieder drehen. In den letzten zwei Tagen hat der chart auf die 200-Tage Linie aufgesetzt. Wenn es hier nicht dreht, dann na sauber.
Bin froh, dass ich hier schon lange ausgestiegen bin, das scheint eine besonders frustrierende Aktie zu sein. (Weil sie eigentlich so gute Aussichten haben müsste).
Ich denke außerdem, wenn die Zahlen die erwartungen treffen, dann werden wir die rote Linie durchbrechen können.
Analytik Jena and Fisher Scientific conclude a marketing and sales agreement
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
--------------
Die Produkte des bio solutions Bereiches der Analytik Jena AG werden
zukünftig von Fisher Scientific als Laborvollversorger in Deutschland
vermarktet.
Analytik Jena und Fisher Scientific einigten sich auf ein
Vertriebsabkommen für den deutschen Markt. Die breite Palette an
Reagenzien und Instrumenten des Jenaer Konzerns werden in Zukunft in
den Vertriebskatalog von Fisher Scientific aufgenommen und durch die
zuständigen Vertriebsmitarbeiter vermarktet.
Der Bereich bio solutions der Analytik Jena AG entwickelt sich immer
mehr zum Systemanbieter für bioanalytische Anwendungen und die
molekulare Diagnostik. Das Spektrum an PCR- und Detektionsgeräten
wird durch Reagenzien, z.B. für die DNA-Aufreinigung, und
Laborverbrauchsmaterialien sowie einfache Robotiksysteme ergänzt. In
diesem hochinnovativen Segment wurden in den letzten drei Jahren
insgesamt 15 Patente angemeldet. Die von Analytik Jena angebotenen
Rapid-PCR-Systeme sind heute die schnellsten am Markt.
Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG, erklärte
dazu: 'Mit der Vertriebskooperation erwarten wir deutliche Impulse
für die Markterschließung innerhalb des noch jungen Bereiches bio
solutions. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserem runden
Produktportfolio Fisher Scientific überzeugen konnten, den Vertrieb
zu übernehmen.'
Dr. Eckhard Budde, Produktmanager für den Bereich Life Sciences bei
Fisher Scientific, äußerte sich zu dem Vertriebsabkommen ebenso
positiv: 'Die Erfolgstory von Analytik Jena ist beeindruckend und wir
trauen dem Unternehmen noch ein großes Entwicklungspotential zu.
Deswegen freuen wir uns, zukünftig als Vertriebspartner der bio
solutions Sparte der Analytik Jena AG tätig zu sein. Es ist uns
wichtig, unser Portfolio für den Life Science Markt zu erweitern und
qualitativ abzurunden. Die Produkte der Analytik Jena AG passen genau
in unser Konzept.'
Klar der Bereich Bio Solutions ist noch recht klein, hat aber ein durchaus beachtliches Potential. Aber in dem momentanen Börsenumfeld interessiert sich kein Mensch(pardon kaum ein Mensch) für Fundamentaldaten.
Leider ist der Euro wieder in sehr guter Verfassung und gegenüber dem japanische Yen sieht es auch nicht besser aus. AJA muss also an vielen Fronten kämpfen, was für ein Unternehmen dieser Größe ziemlich kraftraubend ist. Dennoch kann man auch feststellen, das der negative Einfluss bislang begrenzt war.
Die neuerliche Vertriebspartnerschaft ist also ein richtiger Schritt um günstig auf neuen Märkten Fuss zu fassen, ohne kostenintensiv selbst einen Vertrieb aufbauen zu müssen.
@ Katjuscha: Hat der Verlust bei Bio Solutions wirklich 30-40 cents je Aktie gekostet??
Nach meinen Informationen macht der Bereich bio solutions noch fast 1 Mio Ebit-Verlust. Sollte sich der Umsatz dort ver3-4fachen bis 2010/11, was nach dieser Vertriebspartnerschaft und der geringen Umsatzbasis kein Problem sein dürfte, dann sollte man zumindest mal leichte Gewinne von 1,0 Mio € Ebit machen. Das ist also ein positiver Effekt von 2,0 Mio € aufs KonzernEbit, und nach Steuern mindestens 30 Cents pro Aktie.
Ist letztlich das gleiche Prinzip, wie bei meinen Erwartungen fürs Japangeschäft im Bereich analytic solutions. Auch dort erwarte ich keine großen Gewinne in den nächsten Jahren, aber allein wenn man dort von aktuell noch 0,8-0,9 Mio € verlust leicht ins Plus kommt, bringt das eben etwa 20 Cents EPS pro Aktie.
Diesen Chancen steht sicherlich der hohe Eurokurs entgegen, aber der Vorstand musste auch damals 2004/05 reagieren, nachdem der Euro von 0,85 auf 1,1 gestiegen war, und man hat es durch Kosteneinsparungen beim Material hinbekommen. Mal schaun, wie man das Problem jetzt löst. Kurzfristig dürfte es aber sicherlich belasten. Trotzdem bleib ich optimistisch das AJA im nächsten Geschäftsjahr deutlich über 70 Cents pro Aktie verdient. Und 2010/11 sollte sich die Vertriebspartnerschaft mit Fisher bereits ausgezahlt haben und AJA im Konzern ein EPS von 1 € überschritten haben. Und solche Wachstumsaktien im MedtecBereich werden auch aktuell noch mit KGVs um die 15 bewertet. In besseren Börsenzeiten eher höher.
Das Engagement in Japan sehe ich eigentlich gelassen. Die Asieaten sind sehr langfristig denkende Mensche. Man hat keine Chance von heute auf Morgen dort Geschäfte zu machen aber wenn man es dann einmal geschafft Beziehungen zu Kunde aufzubauen und diese zu pflegen, dann kann man auf diesem Markt sehr erfolgreich sein. (Vor allem Made in Germany)Ausserdem ist der Yen wenn auch zuletzt etwas schwächer zum Euro, nicht ganz so schwankungsanfällig. Dafür ist die japanische Wirtschaft viel zu robust.
Allerdings sollte man eben nicht vergessen, das die eigentliche Wertschöpfung auf dem europäischen Markt statt findet, und hier sind die Wachstumraten leider nicht so üppig. Dennoch denke ich kommt hier der Bedarf nach Forschungseinrichtungen sehr gelegen. Jahrelang ging es in der Wirkstoffforschung (Pharmabranche nicht wirklich voran) Vielmals haben kleine Biotechs die Grundlagenarbeit übernommen und auch Unikliniken. Hier wird und muss sicherlich ein Umdenken stattfinden. Und dann steht auch AJA bereit.
11:32:56 6,72 250 4.405
11:22:39 6,72 1.000 4.155
11:21:41 6,72 2.000 3.155
11:19:43 6,72 540 1.155
11:11:37 6,72 190 615
16:42:41 6,72 300 8.414
15:58:17 6,72 114 8.114
15:58:10 6,72 186 8.000
15:25:01 6,72 200 7.814
14:49:58 6,72 500 7.614
14:39:59 6,72 200 7.114
13:26:52 6,72 500 6.914
13:26:42 6,72 700 6.414
Deckt sich da jemand zu 6.72 im großen Stil ein? Bzw. wer vekauft für den Preis?
Das waren eindeutig Kleinanleger, die aufgrund der am nachmittag abstürzenden US-Futures verkauft haben. Der DAX hat ja zu dieser Zeit auch sein Tagestief ausgebildet. Der DOW kurz nach 15.30Uhr dann bis 10850 abgestürzt.
Interessanter ist da schon die Frage, wer die Eibergorder da bei 6,72 reingestellt hatte. Vor einigen Wochen war das glaub ich bei 6,90 schon mal der Fall. Deshalb schrieb ich auch, das irgendwer unter 7,1 € eindeutig irgendjemand aufsammelt. Das fällt schon seit der HV auf bzw. 2 Wochen danach.
Ich hoffe der Käufer ist ein strategischer Investor, der sich hier mal 5-10% zusammenkaufen will und langfristig denkt.
Allerdings dachte ich das schon der ein oder andere Investor bei AJA an Bord ist. Und ausserdem glaube ich das es viele Kleinaktionäre gibt, die wesentlich strategischer denken als viele Institutionellen.
Gerätesysteme zur Detektion biologischer Gefahrenstoffe
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------
--------------
Analytik Jena erhält vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) aus dem Programm der Bundesregierung 'Forschung für die zivile
Sicherheit' als Bestandteil der High-Tech-Strategie des BMBF den
Zuschlag für ein Verbundprojekt mit mehreren Partnern. Insgesamt wird
das Projekt bei einer Laufzeit von zwei Jahren mit Zuwendungen in
Höhe von 325.000 Euro gefördert. Analytik Jena koordiniert das
Forschungsprojekt mit Bruker Daltonik GmbH aus Leipzig, dem
Fraunhofer Institut für Siliziumtechnologie, Itzehoe und der
AJeBiochip GmbH, Itzehoe. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung vor
Ort einsetzbarer vollständig automatisierter und integrierter
Analysesysteme für die universelle Identifizierung biologischer
Gefahrenstoffe. Sie sollen in der praktischen Anwendung vor allem
durch Einsatzkräfte wie Feuerwehr, Zivilschutz oder andere
Einsatzkräfte genutzt werden können.
Klaus Berka, Vorstandsvorsitzender der Analytik Jena AG, erklärte zu
dem Projekt:
'Analytik Jena will mit dieser Forschung im Verbund mit den genannten
namhaften Unternehmen Grundlagen für den Einsatz neuer
Sicherheitstechnologien schaffen. Das Resultat soll die
Verbesserungen des Schutzes der Bevölkerung vor Bedrohungen sein, die
u. a. durch Terrorismus, organisierte Kriminalität oder
Naturkatastrophen ausgelöst werden. Für die Detektion von
biologischen Schadstoffen wie Pathogenen und Toxinen gibt es bisher
am Markt keine oder für die heutigen Anforderungen nicht
ausreichenden portablen und automatischen Systeme mit integrierter
Probenaufbereitung. Ob bei der DNA-Detektion (z.B. aus Anthrax oder
Pocken) oder RNA-Detektion (z.B. der Ebola-Viren oder Vogelgrippe)
können wir so die Identifizierung deutlich beschleunigen.'
Das automatisierte portable System soll alle bisherigen Laborschritte
sowie die Programmsteuerung, Datenanalyse und Alarmfunktion
integrieren. Eine Detailkontrolle und Ergebnisbegutachtung wird
online durch Experten aus der Ferne möglich sein. Analytik Jena
erwartet sich in Methodik und Geräten einen weltweit hohen
Absatzmarkt zur Abwehr biologischer Gefahrenstoffe zu eröffnen.
'Wir streben dadurch unterschiedliche Anwendungsbereiche an - vom
Zivilschutz zur vor Ort-Klärung biologischer Gefahrenlagen bis hin
zum Objektschutz in Häfen, Flughäfen, Stadien und bei
Großveranstaltungen vor biologischen Gefahren und Bioterror. Analytik
Jena erhebt mit dieser Gerätetechnik den Anspruch auf die
Spitzenstellung im Weltmarkt', so Berka abschließend.
Kontakt:
Dr. Mario Voigt
Analytik Jena AG
Unternehmenskommunikation und IR
Konrad-Zuse-Str.1
07745 Jena
Tel. ++493641 7792 81
Mail. m.voigt@analytik-jena.de
--- Ende der Mitteilung ---
Analytik Jena AG
Konrad-Zuse-Straße 1 Jena Deutschland
WKN: 521350
; ISIN: DE0005213508 ; Index: Prime All Share;
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Prime
Standard in Frankfurter Wertpapierbörse,
Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Berlin,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart,
Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr
in Niedersächsische Börse zu Hannover;
http://www.analytik-jena.de
Copyright © Hugin AS 2008. All rights reserved.
Sollte er zwischen bei 1,50 bis 1,60 Dollar je Euro bleiben, kann es bei AJA durchaus für ein hervorragendes Geschäftsjahr reichen. Ich bin schon sehr auf die Zahlen gespannt.
Der Euro ist weiter auf dem Rückzug und vor der Bekanntgabe der Zahlen werden wir wohl kaum größere Sprünge sehen.
Übrigens wie ist denn das nun mit dem Projektgeschäft? Steht die Finanzierung. Ist der Teil schon entkonsolidiert oder bis wann soll das erfolgen. Und inwiefern beansprucht dieser Teil die beiden Hauptgeschäftsführer zusätzlich?
8,50 700
7,32 91
7,29 550
7,19 1.000
6,98 400
6,97 180
6,91 195
6,85 72
6,81 2.000 <- Marketmaker
6,80 85
Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/AJA.aspx
850 6,75
188 6,68
1.150 6,62
649 6,61
1.000 6,60
2.000 6,58 <- Marketmaker
2.500 6,47
500 6,33
665 6,01
1.000 5,04
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
10.502 1:0,50 5.273